Archive - Nov 5, 2007

Erste Brücke aus Plexiglas entstand in Darmstadt

Beim Bau einer Brücke greifen Ingenieure normalerweise auf Beton, Stahl und Holz zurück. Darmstädter Bauingenieure haben dieses Spektrum nun mit einer völlig neuen Idee erweitert: Dort ist jetzt die weltweit erste Brücke mit Plexiglas als tragendem Element gebaut worden. <% image name="Plexiglasbruecke" %><p> <small> Die weltweit erste Brücke aus Plexiglas: Am Gesamtgewicht von rund 28 t beträgt der Anteil des Plexiglas rund 11 t. </small> Die 26 m lange und 4,1 m breite Fußgängerbrücke über einen ehemaligen Wassergraben am Darmstädter Schloss verwendet als Haupttragelement erstmals Verbundträger aus Plexiglas und Brettschichtholz. Die Idee zu dem neuartigen transparenten Tragsystem stammt von Johann-Dietrich Wörner, an dessen Lehrstuhl auch die F&E dazu in Kooperation mit der <a href=http://www.roehm.de>Evonik Röhm GmbH</a> stattfand. Die komplett vorgefertigte Brücke wurde in einem Stück eingehoben. 2 im Schlossgraben angeordnete Stützenpaare aus Stahl bilden die Auflager für die Brückenträger, die als Einfeldträger mit 2 Kragarmen ausgeführt werden. Dadurch ist es möglich, die neue Brücke komplett von der denkmalgeschützten Bausubstanz zu trennen und keinerlei Lasten in den Bestand einzuleiten. Im Querschnitt ähneln die beiden Hauptträger einem I-Profil. Die Ober- und Untergurte aus Holz übernehmen dabei die auftretenden Druck- und Zugkräfte, während die Plexiglas-Scheibe als Steg die beiden Gurte auf Abstand hält und miteinander verbindet. Die jeweils zweiteiligen Holzgurte werden mit dem dazwischen liegenden Kunststoff verschraubt. Aufgrund der Transparenz wirkt der Hauptträger sehr filigran und leicht. Die 1,6 m breite Lauffläche liegt zwischen den beiden bis zu 3 m hohen Verbundträgern. Die Verkehrslasten von 5 kN/m² (entspricht 500 kg/m²) werden über quer zur Laufrichtung angeordnete Stahlprofile seitlich in die Untergurte eingeleitet. Die Stahlunterkonstruktion des Gehweges ist nicht mit den Stützen verbunden und dient in horizontaler Richtung als Windaussteifung. Auch die U-förmig verschweißten Stahlprofile über den Stützen dienen zur Aussteifung gegen die Windbelastung. Dadurch wird es möglich, die Forderungen des Denkmalschutzes nach bautechnischer Trennung der neuen Brücke vom Schloss einzuhalten. Erste Brücke aus Plexiglas entstand in Darmstadt

1-9/2007: Verbrauch an Mineralölprodukten sinkt

Während 2006 der Spritverbrauch deutlich zurückging, erhöhte sich Österreichs Nachfrage nach Benzin (+0,2 %) und Diesel (+3,2 %) in den ersten 9 Monaten 2007 um 2,4 %, so der Fachverband der Mineralölindustrie. Der Heizölverbrauch ist indessen um fast ein Drittel eingebrochen. Unterm Strich bedeutet das ein Minus von 7 % bei allen Mineralölprodukten. <% image name="Auspuff" %><p> Von den 1,53 Mio t oder etwa 2 Mrd l Liter Benzin, die in den ersten 9 Monaten 2007 fast ausschließlich über das öffentliche Tankstellennetz vertrieben wurden, waren rund 24 % Normalbenzin, 73 % Eurosuper und 3 % Super Plus. Bei Diesel sieht die Vertriebssituation anders aus. Von den 4,71 Mio t oder 5,6 Mrd l Dieselkraftstoff, die die Mineralölfirmen seit Jänner verkauft haben, gelangten nur rund 52 % oder knapp 3 Mrd l Diesel über die rund 2.800 öffentlich zugängigen Tankstellen in die Tanks der Kraftfahrzeuge. Den Rest bezogen Großkunden wie Transport- und Bauunternehmen und die öffentliche Hand direkt. <b>Massiver Einbruch bei Heizöl.</b> Obwohl auch der Verkauf von Flugturbinentreibstoff um 4 % auf etwa 545.000 t anstieg, hat der Einbruch bei den Heizölen den österreichweiten Gesamtverbrauch an allen Mineralölprodukten stark verringert. Die, bedingt durch den letzten milden Winter, geringen Verbrauchsmengen bei Heizölen in den ersten Monaten des Jahres konnten auch während der Sommermonate nicht wettgemacht werden. 1-9/2007: Verbrauch an Mineralölprodukten sinkt

Erste Bioengineering-Absolventen am FH Campus Wien

Im Herbst 2003 startete an der <a href=http://www.fh-campuswien.ac.at>FH Campus Wien</a> in Kooperation mit der BOKU das Diplom-Studium "Bioengineering". Jetzt wurden die 31 ersten Absolventen gefeiert. <% image name="fh_campus_wien" %><p> Das Studium bildet vor allem für die Arbeit in der Entwicklung und Produktion in der Biotech-Industrie und der begleitenden Qualitätskontrolle aus. Das Studium ist stark anwendungsorientiert, technische Fächer wie Mathematik und Physik oder Verfahrenstechnik und Anlagenbau machen einen wesentlichen Bestandteil des Curriculums aus. Im 2007 neu gestarteten Bachelor-Studium "Bioengineering" wurden die ingenieurwissenschaftlichen Fächer weiter verstärkt. Die berufliche Bandbreite von Absolventen reicht von der Entwicklung und Produktion biotechnologischer Produkte über den Bau einer biotechnologischen Produktionsanlage bis zur Produktfreigabe selbst. 2004 startete der Studiengang Bioengineering auch das fünfjährige FHplus-Projekt OPTIPRO – Optimierung einer Produktionsplattform für die Herstellung therapeutischer Proteine. Nach 2 Jahren Laufzeit wurde es nun von der FFG positiv evaluiert; mit Boehringer Ingelheim Austria, Polymun und f-star wurden zudem 3 Kooperationspartner gewonnen. Erste Bioengineering-Absolventen am FH Campus Wien

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