Archive - Dez 10, 2007

Andritz liefert Anlagen zur Werkserweiterung Tumut

<a href=http://www.andritz.com>Andritz</a> erhielt von der australischen <a href=http://www.visy.com.au>Visy Industries</a>, dem weltgrößten Privatunternehmen im Bereich Verpackungs- und Recyclingpapier, den Auftrag zur Lieferung von Technologien und Systemen für die Erweiterung des Werks Tumut, New South Wales. Andritz liefert Anlagen zur Werkserweiterung Tumut <% image name="Andritz" %><p> Der Auftrag umfasst den Umbau der bestehenden Faserlinie und Kaustifizierungsanlage sowie die Lieferung eines Rückgewinnungskessels, Voreindampfers, Drehrohrofens und von Komponenten für Altpapieraufbereitung, Stoffaufbereitung und Konstantteilsysteme. Der Gesamtauftragswert für Andritz beträgt knapp 70 Mio €. Durch die Erweiterung wird sich die Produktionskapazität für Kraftliner von 300.000 auf 680.000 Jahrestonnen mehr als verdoppeln. Die Vorarbeiten werden Ende 2007 beginnen. Das gesamte integrierte Werk wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2009 den Betrieb aufnehmen.

Baupolymere: Wacker will Air Products auskaufen

<a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie</a> plant, die Anteile von <a href=http://www.airproducts.com>Air Products and Chemicals</a> an den beiden bestehenden Gemeinschaftsunternehmen Air Products Polymers (APP) und Wacker Polymer Systems (WPS) zu erwerben. Sollte die Übernahme zustande kommen, so würde der Umsatz von Wacker im Polymergeschäft 2008 auf rund 1 Mrd € ansteigen. <% image name="AirProducts_Polymers" %><p> Als Marktführer bei Dispersionspulvern für die Bauindustrie erwartet sich Wacker aus der Übernahme eine Reihe strategischer Vorteile für sein globales Geschäft mit Polymeren für die Bauindustrie. Dazu zählen Synergien durch die Rückwärtsintegration in die Dispersionsherstellung in den USA und Asien sowie der Ausbau der Wertschöpfung außerhalb des Euro-Raumes. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Quartal 2008 erwartet. Vorgesehen ist, dass Wacker die Vinylacetat-Ethylen-Aktivitäten übernimmt, während Air Products die US-Produktionsstandorte Elkton und Piedmont sowie 265 Mio $ erhält. Gegenwärtig hält Wacker an APP 35 % und Air Products 65 %. Der Anteil von Wacker an WPS beträgt 80 %, der von Air Products 20 %. <table> <td> Der Fokus der geplanten Akquisition liegt auf den Aktivitäten von APP und WPS im Geschäft mit Dispersionen und Dispersionspulvern auf Basis von Vinyl-Acetat-Ethylen. Entsprechend will Wacker die Aktivitäten der beiden Gesellschaften an den APP- und WPS-Standorten Allentown (PA, USA), Calvert City (KY, USA), Köln und Burghausen, South Brunswick (NJ, USA) und Ulsan (Korea) übernehmen. Wacker plant, diese Geschäftsaktivitäten aus der Region Lehigh Valley (PA, USA) heraus zu steuern. Die Standorte Elkton (MD, USA) und Piedmont (SC, USA) und die damit zusammenhängenden Geschäftsaktivitäten gehen vollständig auf Air Products über. </td> <td><% image name="AirProducts_Calvert" %></td> </table><p> <small> Die Produktionsstätte in Calvert City würde an Wacker übergehen. </small> Peter-Alexander Wacker, Vorsitzender des Vorstands der Wacker Chemie, kommentiert: "Gemeinsam mit Air Products haben wir in den vergangenen 20 Jahren den Markt für Polymere erfolgreich entwickelt. Durch die jetzt vereinbarte Übernahme erhalten wir voll integrierte Produktionsstandorte in den USA und Asien." <small> <b>Air Products Polymers (APP)</b> mit Produktionsstätten in Deutschland, Korea und den USA stellt Polymerdispersionen unter den Markennamen Airflex, Vinac, Flexbond und Flexcryl her. Zu den belieferten Industrien gehören die Klebstoff-, Vliesstoff-, Farb-, Lack-, Papier-, Baustoff-, Teppich- und Textilindustrie. <b>Wacker Polymer Systems (WPS)</b> ist verantwortlich für die Produktlinien VINNAPAS Dispersionspulver, VINNAPAS Festharze, PIOLOFORM B, VINNOL Lackharze, VINNEX Bindesysteme und VINNAPAS Dispersionen für Anwendungen in der bauchemischen Industrie. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in Deutschland, China und den USA. </small> Baupolymere: Wacker will Air Products auskaufen

Unilever bildet DACH-Cluster

<a href=http://www.unilever.com>Unilever</a> wird - nach den Benelux-Ländern - per 1. Jänner 2008 auch die Länder Österreich, Deutschland und Schweiz zu einer Mehrländer-Organisation zusammenfassen. <table> <td><% image name="Unilever_Schrott" %></td> <td><% image name="Unilever_Bloder" %></td> </table><p> <small> Alfred Schrott (li.) löst Otto Bloder als Chef von Unilever Austria ab. Die Österreich-Niederlassung wird ab 2008 aber großteils aus Hamburg dirigiert. </small> Dadurch sollen Synergiepotenziale ausgeschöpft und Entscheidungswege verkürzt werden. In allen 3 Ländern wird es weiterhin lokale Länder-Chefs geben, die auch Mitglieder der Hamburger DACH-Geschäftsleitung sind. Sie führen zugleich auch die weiterhin selbständig agierenden lokalen Verkaufsorganisationen. Für Unilever Austria wird ab 2008 Alfred Schrott als Landeschef verantwortlich. Er übernimmt die Führung von Otto Bloder, der sich danach um die Entwicklung des Unilever-Geschäfts in Osteuropa kümmern wird. Neben der Bildung des DACH-Clusters wird Unilever 2008 und 2009 in den 3 Ländern weitere Verbesserungen der Kostenstrukturen durchführen. Durch all diese Maßnahmen wird bei Unilever Austria in den kommenden beiden Jahren die Mitarbeiter-Anzahl von derzeit 330 auf rund 260 reduziert werden. <small> Mit seinen Marken wie Knorr, Becel, Rama, Eskimo, Omo, mentadent, Dove und Axe gehört Unilever zu den wichtigsten Konsumgüterherstellern am österreichischen Markt. </small> Unilever bildet DACH-Cluster

Serie F bringt 69 Mio $ für Pelikan Technologies

Global Life Science Ventures gab die Beteiligung an einer 69 Mio $ umfassenden Serie-F-Finanzierungsrunde von <a href=http://www.pelikantechnologies.com>Pelikan Technologies</a> bekannt. Das Unternehmen mit Sitz in Palo Alto entwickelt tragbare Diagnose- und Überwachungsgeräte, die das Erkennen und die Kontrolle insbesondere von Diabetes maßgeblich verbessern sollen. <% image name="Pelikan_Sun" %><p> <small> Pelikan Sun: Die elektronische Stechhilfe sorgt für eine sanfte Blutentnahme an der Fingerkuppe. </small> Clarus Ventures führte die Finanzierungsrunde, an der auch die bestehenden Investoren HBM BioVentures, Mannheim Holdings und Bio*One Capital teilnahmen. Ergänzend zur Eigenkapitalfinanzierung hat sich das Unternehmen die Zustimmung von General Electric Capital Corp. und Oxford Finance Corporation für ein Venture Loan von 20 Mio $ eingeholt. Seit der Gründung 2001 hat Pelikan Technologies Diagnostik-Technologien fortentwickelt und vermarktet, die ursprünglich von Mitgründern bei Agilent Technologies entworfen worden waren. Das Unternehmen verbindet eigene Blutproben- und Messungsmethoden mit Miniaturisierungs- und Automatisierungstechnik, um damit tragbare Diagnose- und Überwachungsapparate zu entwickeln. Serie F bringt 69 Mio $ für Pelikan Technologies

Biotest erobert Oberliga der Plasmaproteine

<a href=http://www.biotest.de>Biotest</a> hat die Plasmaprotein-Aktivitäten von <a href=http://www.nabi.com>Nabi Biopharmaceuticals</a> für rund 127 Mio € erworben - unter anderem 9 Plasmapherese-Stationen, einer Anlage zur Produktion von Plasmaproteinen sowie die Verwaltung in Boca Raton, Florida. Biotest steigt damit in die Gruppe der 6 global tätigen Anbieter von Plasmaproteinen auf. Biotest erobert Oberliga der Plasmaproteine <% image name="Biotest_Logo" %><p> Biotest erwartet, in 6-8 Wochen die Zulassung von der FDA zu erhalten, um dann als komplett ausgestatteter Anbieter von Plasmaproteinen auf dem US-Markt agieren zu können. Mit der Übernahme erhöht sich die Zahl der Mitarbeiter von Biotest um rund 500 auf etwa 1.750. "Wir erwarten, dass die neuen US-Aktivitäten bereits im ersten Geschäftsjahr ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften", kommentiert Finanzvorstand Michael Ramroth. Ab 2010 soll das US-Plasmaproteingeschäft aufgrund der erwarteten Zulassung eines polyvalenten Immunglobulins (IVIG) Umsatz und Margenqualität deutlich verbessern.

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