Archive - Dez 15, 2007

Brustkrebs: Denosumab erhöht Knochendichte

<a href=http://www.amgen.com>Amgen</a> hat das Entwicklungsprogramm mit dem vollständig humanen Antikörper Denosumab erfolgreich abgeschlossen. Eine pivotale Phase-III-Studie untersuchte bei nicht metastasierendem Brustkrebs dessen Wirkung gemeinsam mit einem Aromatase-Inhibitor (AI) auf die Knochendichte im gesamten Skelett. <% image name="Amgen_Logo" %><p> Die "HALT"-Srudie bestätigte den als 2 x jährlich als subkutane Injektion zu verabreichenden Antikörper: Die durch eine AI-Therapie verschlechterte Knochendichte wurde darin erhöht. Zusätzlich zur Erhöhung der Mineral-Dichte (BMD) des trabekulären Knochens erhöhte Denosumab auch die Dichte im kortikalen Knochen, der dichten äußeren Schale des Skeletts, das die stützende und schützende Funktion des Skeletts ausübt. <table> <td><small> Knochenverlust muss bei Brustkrebs im Falle einer AI-Therapie proaktiv behandelt werden. Denn die Integrität des Skeletts wird normalerweise durch komplexe biologische Prozesse reguliert. </small></td> <td><small> Werden diese nach der Menopause - ohnehin in einem Stadium des fortgeschrittenem Knochenverlusts - durch AI gestört, kann das den Knochenauf- und -abbau in ein Ungleichgewicht bringen. </small></td> </table> Die Phase-III-Daten bestätigen eine signifikante Erhöhung des BMD in der Denosumab-Gruppe bereits nach 1 Monat. Nach 12 Monaten (primärer Endpunkt) wurde ein Unterschied von 5,5 % zu Placebo festgestellt. Zudem wurde die Wirkung von Denosumab im distalen Radius und im Gesamtkörper untersucht. Dabei erzielte Denosumab im Vergleich zu Placebo nach 12 Monaten eine BMD-Veränderung von 3,8 % im distalen Radius, nach 24 Monaten erhöhte sich dieser Wert auf 6,1 %. Eine BMD-Erhöhung um 3 % im Gesamtkörper wurde nach 12 Monaten, eine BMD-Erhöhgung um 4,2 % nach 24 Monaten festgestellt. Die häufigsten Nebenwirkungen waren mit jenen einer AI-Therapie konsistent und beinhalteten Gelenksschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Müdigkeit, Rückenschmerzen, Verstopfung, Husten sowie Schlaflosigkeit. <small> <b>Denosumab</b> ist der erste vollständig humane monoklonale Antikörper in der späten klinischen Entwicklung, der spezifisch auf den <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3228>RANK-Liganden</a> abzielt - den essentiellen Regulator der den Knochenabbau bewirkenden Osteoklasten. In der Onkologie wird Denosumab bei Behandlungs-induziertem Knochenschwund (in Brust- und Prostatakrebs), als potenzielle Verzögerung von Knochenmetastasen sowie als Inhibitor und Therapie von Knochenzerstörung in zahlreichen Krebsarten untersucht. </small> Brustkrebs: Denosumab erhöht Knochendichte