Archive - Dez 19, 2007

Durchbruch bei Wirkstoffverabreichung über die Lunge

<a href=http://www.nextsafety.com>Next Safety</a> gab die Bestätigung eines wissenschaftlichen Durchbruchs bekannt, der eine hochwirksame Wirkstoffverabreichung über die Lunge ermöglicht. Bei künftigen Nikotinersatzbehandlungen könnte damit das Nikotin wie über eine Zigarette direkt in die Lunge und ins Gehirn befördert werden - natürlich ohne die 4.000 chemischen Schadstoffe des Tabaks. <% image name="Aschenbecher" %><p> Von einem unabhängigen Labor durchgeführte Untersuchungen mit einem optischen Charakterisierungsverfahren zeigten, dass 99,8 % der über das Gerät zur Wirkstoffverabreichung über die Lunge von Next Safety abgegebenen Tröpfchen einen &Oslash; zwischen 1 und 3 Mikrometer aufweisen und dass die Tröpfchen zeitlich und räumlich genügend voneinander getrennt erzeugt werden, um über die Lungenalveolen aufgenommen werden zu können. Das Unternehmen hatte bereits zuvor nachweisen können, dass die Nikotinabgabe an den Blutkreislauf auf diese Weise schneller erfolgt als es über Zigaretten möglich ist. Next Safetys Fortschritt bedeutet also, dass: &#8226; Wirkstoffe, die zuvor nur intravenös oder oral verabreicht werden konnten - Antibiotika, Analgetika, Antiemetika, Peptide und Proteine wie Insulin und Impfstoffe - jetzt dem Körper direkt über die Lunge zugeführt werden können. &#8226; die Pharmaindustrie systemisch zu verabreichende Medikamente ohne Nadeln, Spritzen oder intravenösen Tropf anbieten kann. 4 der 10 der weltgrößten Pharmaunternehmen haben bereits Interesse am pulmunalen Geschäftsbereich des Unternehmens gezeigt. Next Safety wird Anfang 2008 eine Ausschreibung für diesen Geschäftsbereich in die Wege leiten. Next Safetys aktuelle Untersuchungen konzentrieren sich auf die Verabreichung von Nikotin, Salbutamol, Tobramycin und langkettige Peptid- und Proteinmoleküle. Durchbruch bei Wirkstoffverabreichung über die Lunge

2006/07: Sanochemia rutscht in die roten Zahlen

<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> konnte im Geschäftsjahr 2006/07 den Umsatz zwar mit 30 Mio € stabil halten. Das EBIT wird jedoch durch den einmaligen Abschreibungsbedarf für die AlcaSynn-Konsolidierung mit 5,9 Mio € belastet. Unterm Strich bleibt ein Minus von 5,4 Mio € (<a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4772>Vj.</a>: +3,7). <% image name="Sanochemia_Logo" %><p> Zwar würden die Kernsegmente Produktion und Humanpharmazeutika aufgrund ihres gestiegenen Auftragsvolumens positive Ergebnisbeiträge erwirtschaften. Die im Vorjahr übernommene <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/4088>AlcaSynn</a> konnte indessen nicht in einen Life-Science-Fonds eingebracht werden und musste daher vollkonsolidiert werden. Zusätzlich belasten auch erhöhte Personalaufwendungen - bedingt durch das Ausscheiden von Führungspersonen. Externe Studien sollen nun als Entscheidungsbasis für die Weiterentwicklung der bisher als Leadsubstanzen bezeichneten neuen Wirkstoffkandidaten bei AlcaSynn dienen. Das in Auftrag gegebene Screening soll zeigen, welche Moleküle der umfangreichen Substanzbibliothek tatsächlich für eine Weiterentwicklung geeignet sind. Sanochemia wird nach der Identifizierung geeigneter Leadmoleküle Partner für Forschungskooperationen suchen. Diese Vorgehensweise soll sicherstellen, dass bestehende Potenziale effizienter genützt und Risiken, die Sanochemia bisher alleine getragen hat, verteilt werden können. Jetzt will sich Sanochemia in seinem Kerngeschäft wieder auf marktnähere Entwicklungsprojekte konzentrieren. Dieses Zurück zu den Kernkompetenzen, die Evaluierung der AlcaSynn-Projekte und damit verschlankter Kostenstruktur in F&E sowie die Optimierung der Geschäftsprozesse, soll zu einer verbesserten, finanziellen Situation im F&E-Bereich führen. 2006/07: Sanochemia rutscht in die roten Zahlen

Größte Einzelinvestition von Linde in China

<a href=http://www.linde.com>Linde</a> hat einen langfristigen Versorgungsvertrag mit Ningbo Wanhua Polyurethane unterzeichnet. Linde wird ab 2010 die Großanlagen in Ningbo mit Sauerstoff und Stickstoff beliefern. Die dazugehörigen Investitionen von 125 Mio $ bedeuten die bisher größten Einzelinvestition von Linde in China. <% image name="Linde_Luftzerleger" %><p> <small> Linde ist führend in Sachen Luftzerleger. Im Bild ist eine Anlage in Terni, Italien. </small> Die Linde-Tochter Linde Gas Ningbo wird 2 Luftzerlegungsanlagen sowie eine neue, 30 km lange Pipeline errichten. Die Anlage wird sowohl Wanhua als auch Ningbo Steel mit Gasen beliefern. Zudem werden täglich 800 t (tpd) flüssiger Stickstoff und Sauerstoff sowie die Edelgase Krypton und Xenon für den freien Markt produziert. Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage 2010 wird Linde Gas Ningbo mit einer Gesamtkapazität von 8.000 tpd Sauerstoff und Stickstoff und einem Pipelinenetz von 70 km zum größten Hersteller von Luftgasen in China. Bis 2012 wird die Produktionskapazität von Linde Gas Ningbo die Belieferung mehrerer On-site-Kunden in der Region ermöglichen. <small> <b>Ningbo Wanhua</b> wurde 2005 gegründet und ist eine Tochter der börsenotierten Yantai Wanhua. Wanhua ist das einzige chinesische Unternehmen, das über das Know-how für die MDI-Produktion (Diphenylmethandiisocyanat) verfügt. MDI wird für die Polyurethan-Herstellung benötigt, das in der Bau- und Autobranche, aber auch bei der Produktion von Farben und Schuhen in großen Mengen verwendet wird. China entwickelt sich derzeit zu einem der wichtigsten Märkte für MDI. </small> Größte Einzelinvestition von Linde in China

Phadia steigt bei Wiener VBC-Genomics ein

Die schwedische <a href=http://www.phadia.com>Phadia Holding</a> erwirbt 24,9 % an der Wiener <a href=http://www.vbc-genomics.com>VBC-Genomics Bioscience Research</a>. VBC-Genomics hat mit ISAC (Immuno Solid-phase Allergen Chip) ein Testsystem entwickelt, mit dem die Analyse einer nahezu unbegrenzten Anzahl von Allergenen in einem einzigen analytischen Schritt ermöglicht wird. Phadia steigt bei Wiener VBC-Genomics ein <table> <td><% image name="VBC_Logo" %></td> <td><% image name="Phadia_Logo" %></td> </table> Der Erwerb war eine kombinierte Transaktion aus Kapitalerhöhung und Anteilskauf sowie einer Kaufoption auf die verbleibenden Anteile der VBC-Genomics. Phadia-CEO Magnus Lundberg will so "eine nachhaltige Beziehung" mit VBC eingehen, um die patentierte Mikroarray-Technologie nicht nur weltweit zu vermarkten, sondern auch gemeinsam weiter zu entwickeln. <% image name="Blutproben" %><p> Manfred W. Mueller, Vorstandsvorsitzender der VBC-Genomics, kommentiert: "Es ist ein gutes Zeugnis für den Standort, dass ein globaler Player wie Phadia Wien als geeigneten Platz für Zukunftsinvestitionen betrachtet." Das Abkommen ermögliche die Chance, in der nahen Zukunft neue Dimensionen in der Immun-Diagnostik zu eröffnen. <b>VBC Genomics</b> wurde 1999 als Spin-Out der Uni Wien am Vienna Biocenter gegründet und spezialisierte sich anfänglich auf die DNA-Sequenzierung und Oligonukleotid-Synthese. Das privat finanzierte Unternehmen beschäftigt heute mit der Tochter Genosense Diagnostics mehr als 30 Mitarbeiter. Durch die Kombination des Know-hows im Bereich Genomic Services, Biochemie, Biochip-Technologie und Bioinformatik gelang der Shift vom reinen Dienstleister zum Innovator für diagnostische Methoden und Systeme. Die von VBC-Genomics entwickelte <b>ISAC-Plattform</b> (Immuno Solid-phase Allergen Chip) stellt eine revolutionäre Methode zur Diagnose von IgE vermittelten Typ I Allergien dar. Sie hat das Potenzial, zum künftigen Standard in der Allergiediagnose zu werden. Mit ISAC lassen sich alle relevanten Allergieauslöser in einem einzigen Arbeitsschritt aus einer sehr geringen Menge Patientenserum bestimmen. Dadurch ist es möglich, Patienten optimal zu behandeln und gleichzeitig Einsparungen im Gesundheitssystem zu erzielen. <small> 7 von 10 Allergietests, die weltweit in Labors durchgeführt werden, werden von Phadia bereitgestellt; das Unternehmen ist seit 25 Jahren der Marktführer in diesem Bereich. Der "ImmunoCap Symptom Profiler" versorgt Ärzte mit präzisen und quantitativen Bestimmungen von spezifischen IgE-Spiegeln, die die Prognose, die Diagnose sowie die Nachbetreuung von Allergikern unterstützen. </small>

Alternative Vanillin-Produktion entwickelt

Chemiker der Karl-Franzens-Uni Graz fanden heraus, wie sich Vanillin umweltfreundlich und vor allem einfach herstellen lässt - und zudem auch noch vollkommen gleich wie ursprüngliche Vanille schmeckt. <% image name="Lara_Kroutil_Glueck_Mutti" %><p> <small> V.l.: Miguel Lara, Wolfgang Kroutil, Silvia Glück, Francesco Mutti. &copy; Uni Graz </small> Bisher gab es 2 Möglichkeiten, Weihnachtskipferl nach Vanille schmecken zu lassen: Entweder man nahm teure Vanilleschoten oder man behalf sich mit künstlichem Vanille-Aroma, für dessen Herstellung Erdöl verwendet wird. Wolfgang Kroutil vom Institut für Chemie der Uni Graz gelang es mit seinem Team, die Produktion von Vanillin komplett "umzumodeln": "Wir fanden eine Alternative für ein gängiges chemischen Verfahren, das nur unter extrem gefährlichen Bedingungen - Ozon, explosiver Wasserstoff, organische Lösungsmittel und eine Temperatur von minus 78 °C - in Spezialapparaturen abgelaufen ist", sagt Kroutil. Die neue Methode macht dies einfach: "Wir brauchen lediglich ein wässriges Milieu, einen Biokatalysator, Luftsauerstoff und Raumtemperatur. Und der Vorgang kann in jedem Gefäß und in jeder Umgebung vollzogen werden." Dieses Verfahren wurde jetzt auch für die Herstellung von Vanillin angewendet - theoretisch ließe sich daher der Aromastoff somit auch in der eigenen Küche herstellen. <b>"Natürliches" Vanillin.</b> Das Interessante dabei: Das dabei entstehende Vanillin ist ein natürlicher Aromastoff, dessen Molekül völlig gleich aussieht wie jenes in der Vanilleschote. Hergestellt wird es aus einer natürlichen Aroma-Vorstufe, der Ferulasäure, die man etwa in Weizenkleie oder Maispflanzen findet. "Die Säure wird dann nach einer Vorbehandlung mit einem Biokatalysator versetzt, der in ganz gewöhnlichem Meerrettich, dem Kren, zu finden ist. Das Ergebnis daraus ist 'natürliches' Vanillin." Vorteilhaft an der neuen Methode ist vor allem die Umweltverträglichkeit: "Weniger Energie für Kühlung, kaum Lösungsmittel, kein Ozon", zählt Kroutil auf. Auch auf den Preis wirkt sich dies aus: "Das Vanillekipferl wird davon vermutlich nicht billiger - aber im Großhandel sollte die günstigere Methode schon spürbar sein." Die Forscher haben ein Patent für die Erfindung hinterlegt - "und sämtliche großen Aromaproduzenten haben bereits Interesse daran bekundet". <small> Nähere Informationen zum Verfahren bei: <a href=mailto:wolfgang.kroutil@uni-graz.at>Ao.Univ.Prof. DI. Dr. Wolfgang Kroutil</a> Tel.: +43 (0) 316 380-5350 </small> Alternative Vanillin-Produktion entwickelt

Siemens führt die adaptive Computertomographie ein

Das Traumazentrum der Uni Erlangen hat den weltweit ersten adaptiven Computertomographen "Somatom Definition AS" von <a href=http://www.siemens.at/medical>Siemens</a> in Betrieb genommen. Das neue System ist für die Routinediagnostik ebenso geeignet wie für komplexe Untersuchungen, etwa in der Neurologie oder Kardiologie. <% image name="Siemens_Somatom" %><p> <small> Das System eignet sich auch für die schnelle Diagnostik bei Unfall-, Schlaganfall- oder Herzinfarktpatienten. Dabei lassen sich unterschiedlichste Patientengruppen wie korpulente Menschen, Klaustrophobiker oder Kinder schnell und sicher untersuchen. </small> Der Somatom Definition AS besitzt eine Röntgenröhre – im Vergleich zum Dual-Source-System <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2622>Somatom Definition</a> mit 2 Röhren - und vereint als erster CT-Scanner dynamische Komponenten wie das bewegliche adaptive Dosisschild, einen Scanbereich von bis zu 200 cm und eine 78-cm-Gantryöffnung. So können selbst schwerverletzte Polytraumapatienten rasch von Kopf bis Fuß gescannt werden. Seine für ein CT-System mit einer Röntgenröhre unübertroffen hohe <b>zeitliche Auflösung von bis zu 150 ms</b> – kombiniert mit bis zu 128 Schichten aufgenommenen Schichten/Rotation – ermöglicht eine gestochen scharfe Darstellung selbst feinster anatomischer Details ohne Bewegungsartefakte. Dies erlaubt etwa akkurate Vermessungen von Stenosen oder eine hochpräzise Planung von Stent-Implantationen. Herausragend ist die adaptive <b>4D-Spirale</b>. Diese macht es möglich, dass durch kontinuierliche Bewegung des Patiententisches ein größerer Scanbereich erfasst wird und komplette Organe auch funktionell untersucht werden können. Bei einem Schlaganfall beispielsweise kann dadurch die Durchblutung des ganzen Gehirns dargestellt werden. Bisherige Systeme konnten nur einen Teil des Organs aufnehmen. Schneller und sicherer werden nicht zuletzt auch Diagnosen bei minimal-invasiven Eingriffen. Beispielsweise können Biopsien von verdächtigem Tumor-Gewebe erstmalig mit Hilfe von 3D-Darstellungen durchgeführt werden. Nadelpositionierungen werden damit zur Routine. <small> Mit weltweit mehr als 250 Installationen hat sich das 2005 erstmals vorgestellte Somatom Definition mittlerweile zum erfolgreichsten CT-System von Siemens entwickelt. Die Herzbildgebung wurde dank der 2 Röntgenröhren und der damit verbundenen doppelten Geschwindigkeit bei der Aufnahme zu einer Routineangelegenheit. Patienten mit hohen Herzraten und unregelmäßigem Herzschlag konnten seither auch Betablocker oder aufwändige Nachbearbeitung der Bilder untersucht werden. </small> Siemens führt die adaptive Computertomographie ein

In Schwerelosigkeit Metalle geschäumt

Erfolgreich haben 3 Forscher des Berliner Hahn-Meitner-Instituts (HMI) in Schwerelosigkeit - in einem umgebauten Airbus 300 - untersucht, wie die Erdanziehung die Eigenschaften eines Metallschaums beeinflusst. In Schwerelosigkeit Metalle geschäumt <% image name="Metallschaum_Roentgenbild" %><p> <small> Röntgenbild eines flüssigen Metallschaums in Schwerelosigkeit. </small> Das Flugzeug fliegt auf einer Art Buckelbahn. Dabei steigt es immer wieder zunächst steil auf, um danach im freien Fall entlang einer Wurfparabel zu fliegen. Während eines solchen Fluges herrscht immer wieder kurzzeitig fast doppelte Erdanziehung, die von einer 20 sek dauernden Phase der Schwerelosigkeit abgelöst wird. Für ihre Versuche haben die Forscher ein transportables Labor in der Größe eines Umzugskartons gebaut. Darin: ein Ofen, in dem der Metallschaum erzeugt wird und eine Röntgenanlage, die die Evolution des Schaums festhält. Die mitgebrachten Filme zeigen, was mit dem flüssigen Schaum während des Fluges passiert: Bei starker Erdanziehung bildet sich am unteren Rand des Schaums ein großer Tropfen flüssigen Metalls. In Schwerelosigkeit verschwindet der Tropfen sofort - seine Flüssigkeit verteilt sich gleichmäßig über den gesamten Schaum. <% image name="Metallschaum_Roentgenbild2" %><p> <small> Röntgenbild eines flüssigen Metallschaums bei 1,8-facher Erdanziehung. </small> Metallschaum soll einer der Werkstoffe der Zukunft werden: Leicht und zugleich stabil könnte er im Auto oder Flugzeug helfen, Gewicht zu sparen ohne dass die Sicherheit leidet. Die Herstellung der schaumförmigen Metalle erinnert an Kuchenbacken: Man vermischt Metallpulver mit einem Treibmittel, presst die Mischung zusammen und heizt sie auf. Das Metall wird flüssig und das Treibmittel gibt ein Gas frei, welches die Blasen entstehen lässt. Kühlt man das Ganze ab, hat man den fertigen Metallschaum. Forscher interessieren sich besonders für die Zeit, in der der Schaum noch flüssig ist, denn diese entscheidet über die Eigenschaften des Schaums. 2 Effekte spielen dabei eine besondere Rolle: Drainage und Koaleszenz. HMI-Forscher Francisco Garcia-Moreno erklärt ihre Bedeutung am Beispiel eines Bierschaums: "Zum einen kann man beobachten, wie das Bier im Schaum nach unten fließt, so dass die Wände der Schaumbläschen immer dünner werden. Das ist Drainage. Zum anderen platzen oft Wände zwischen zwei Bläschen, so dass ein größeres Bläschen entsteht. Das ist Koaleszenz". Während des Airbus-Fluges hat die Zeit gerade gereicht, die Drainage zu beobachten. Die Filme des wandernden Metalltropfens sind das erste Ergebnis. Eine genaue Auswertung wird folgen.

Clariant: 78 Mio € für Standortausbau in Deutschland

<a href=http://www.clariant.de>Clariant</a> plant hohe Investitionen in den Ausbau ihres Standortes im Industriepark Werk Gendorf: 2008 sollen hier rund 39 Mio € für zusätzliche Anlagen investiert werden. An allen 11 deutschen Standorten sind 2008 Investitionen von 78 Mio € vorgesehen. <% image name="Gendorf1" %><p> <small> Industriepark Werk Gendorf im bayerischen "Chemie-Dreieck" - bedeutendster Standort von Clariant in Deutschland. </small> Mit 6 Produktionsbetrieben ist Gendorf der zweitgrößte Clariant-Standort weltweit und mit rund 1.000 Beschäftigten der größte Standort der Division Functional Chemicals. "Die Schwerpunkte der Investitionen werden mit 26 Mio € auf neuen Anlagen und Kapazitätserweiterungen liegen, um dem wachsenden Bedarf der Kunden nach Gendorfer Produkten gerecht zu werden", sagt der Standortleiter der Clariant in Gendorf, Johann Hanauer. Weitere 13 Mio € werden für Optimierungen vorgenommen, dazu zählen neue Prozessleitsysteme, Ersatz- und Neubauten von Tanklagern sowie neue Betriebstechnik, um Sicherheits- und Umweltaspekte zu optimieren. <% image name="Gendorf" %><p> Die für Gendorf erfreuliche Entwicklung bei den Investitionen setzt sich damit fort: So sind in Gendorf die Investitionsausgaben von 9 Mio € im Jahr 2001 auf 21 Mio € im Jahr 2006 angestiegen. 2007 werden 18 Mio € investiert. Clariant: 78 Mio € für Standortausbau in Deutschland

Merck und Idera kooperieren bei TLR9-Agonisten

<a href=http://www.merck.de>Merck Serono</a> hat eine weltweite Lizenz- und Kooperationsvereinbarung mit <a href=http://www.iderapharma.com>Idera Pharmaceuticals</a> abgeschlossen. Sie beinhaltet die F&E und Vermarktung von Toll-like Rezeptor 9 (TLR9)-Agonisten von Idera für die Krebstherapie. <table> <td><% image name="Idera_Logo" %></td> <td><% image name="Merck_Serono_Logo" %></td> </table><p> Im Rahmen der Vereinbarung lizenziert Idera die Exklusivrechte für die therapeutischen Anwendungen seiner TLR9-Agonisten IMO-2055 und IMO-2125 bei Krebserkrankungen. Davon ausgenommen ist deren Verwendung zusammen mit Krebsimpfstoffen. Zudem wollen Merck und Idera gemeinsame Forschung betreiben, um eine definierte Anzahl an TLR9-Agonisten der nächsten Generation unter Einsatz des chemie-basierten Ansatzes von Idera zu identifizieren. Gemäß der Vereinbarung wird Merck eine Lizenzgebühr von 40 Mio $ als Vorauszahlung an Idera entrichten. Darüber hinaus winken Idera erfolgsabhängig Meilensteinzahlungen von bis zu 381 Mio $ sowie eine prozentuale Umsatzbeteiligung für jedes von Merck auf Basis von IMO-2055, IMO-2125 oder der IMO-Nachfolgesubstanzen entwickelte und vertriebene Produkt. <b>IMO-2055</b> ist ein neuartiger DNA-basierter TLR9-Agonist. Seine Sicherheit und immunologische Wirksamkeit wurden unter Mehrfachdosierung in Phase-I-Studien an gesunden Probanden und an Patienten mit refraktären soliden Tumoren untersucht. Derzeit wird IMO-2055 in Phase Ib in Kombination mit Tarceva und Avastin bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und in klinischen Studien der Phase IIa in 2 Dosierungen an Patienten mit Nierenzellkarzinom untersucht. Darüber hinaus wird dieser Agonist in Kombination mit chemotherapeutischen Wirkstoffen in Phase I an Patienten mit refraktären soliden Tumoren ausgewertet. <b>IMO-2125</b> ist ein zweiter DNA-basierter TLR9-Agonist, der entwickelt wurde, um einen hohen Interferon-alpha-Spiegel sowie anderer Zytokine und Chemokine zu induzieren. IMO-2125 wird derzeit in einer Phase-I-Studie an Patienten mit chronischer Hepatitis C, die auf eine Standardbehandlung nicht ansprachen, untersucht. Diese Indikation ist nicht Bestandteil der Vereinbarung mit Merck. <small> <b>Toll-like Rezeptoren</b> (TLR) fungieren in menschlichen Immunzellen als Sensoren für Krankheitserreger. Sie erkennen verschiedene Strukturen von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Parasiten und lösen eine entsprechende Immunreaktion auf die eindringenden Erreger aus. TLRs erkennen auch endogene Liganden bei Autoimmunerkrankungen. </small> Merck und Idera kooperieren bei TLR9-Agonisten