Archive - Dez 4, 2007

Psoriasis: Zulassungen für Ustekinumab beantragt

<a href=http://www.centocor.com>Centocor</a> und <a href=http://www.janssen-cilag.com>Janssen-Cilag</a> haben die Anträge für die Zulassung von Ustekinumab (CNTO 1275) in den USA und Europa eingereicht. Das Medikament dient der Behandlung von chronisch moderater bis schwerer Plaque-Psoriasis bei Erwachsenen. Psoriasis: Zulassungen für Ustekinumab beantragt <table> <td><% image name="Centocor_Logo" %></td> <td><% image name="Janssen_Cilag_Logo" %></td> </table><p> Centocor reichte bei der FDA eine Biologics License Application (BLA) ein, während Janssen-Cilag eine Marketing Authorization Application (MAA) bei der EMEA einreichte. <b>Ustekinumab</b> ist ein neuer, humaner monoklonaler Antikörper, der als sporadisch verabreichte, subkutane Injektion zum Einsatz kommt. Das Biologikum hat einen neuartigen Wirkmechanismus, der sich gegen die Zytokine Interleukin-12 (IL-12) und Interleukin-23 (IL-23) richtet. Diese Proteine, die auf natürliche Weise bei der Regulierung des Immunsystems eine Rolle spielen, werden auch mit immunvermittelten Entzündungskrankheiten wie Psoriasis in Verbindung gebracht. Den Zulassungsanträgen liegt ein umfassendes Entwicklungsprogramm zugrunde, das Daten aus 2 randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multizentrischen Phase-III-Studien einschließt. Dabei wurden fast 2.000 Patienten untersucht. Der primäre Endpunkt der Hauptstudien war der Anteil der Patienten, die eine mindestens 75-prozentige Reduktion der Psoriasis erreichten, was mit dem Psoriasis Area and Severity Index (PASI 75) gemessen wurde. <table> <td> <small> <a href=http://www.psoriasis.org/about/stats>Psoriasis</a> ist eine chronische, immunvermittelte Krankheit, die auf eine Überproduktion von Hautzellen zurückzuführen ist. Diese verursacht rote Stellen auf der Haut und bildet eine schuppige Flechte, die jucken und bluten kann. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 7,5 Mio Amerikaner und 10 Mio Europäer von Psoriasis betroffen sind. </small> </td> <td> <small> Centocor hat bereits die Behandlung von Morbus Crohn, Gelenkrheumatismus, ankylosierender Spondylitits, psoriatrischer Arthritis, pädiatrischem Morbus Crohn und Psoriasis revolutioniert. Centocor entdeckte Ustekinumab und besitzt die exklusiven Vermarktungsrechte dafür in den USA. Janssen-Cilag besitzt die Rechte für alle anderen Länder. Centocor und Janssen-Cilag gehören zu Johnson & Johnson. </small></td> </table>

Dedini führt Vapermas Siftek-Technologie ein

<a href=http://www.dedini.com.br>Dedini S/A Indústrias de Base</a> und <a href=http://www.vaperma.com>Vaperma</a> haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Siftek-Entwässerungs- und Dehydrations-Systeme von Vaperma am brasilianischen Ethanolmarkt einzuführen. <% image name="Bioethanolanlage_Suedzucker" %><p> Die Vereinbarung sieht den Bau der ersten kommerziellen Anlage in einer bereits bestehenden Ethanolfabrik bis zum 3. Quartal 2008 vor. Der Einsatz der Siftek-Technologie ist vor allem für die brasilianischen Produzenten, die Zuckerrohr zu Ethanol verarbeiten, vorteilhaft. Als günstiges Verfahren für die Alkoholproduktion kann die Stromgewinnung durch erhebliche Wasserdampfeinsparungen dadurch effizienter ablaufen. Vaperma hat eine bahnbrechende Lösung zur Entfernung von Wasser aus Ethanolgemischen entwickelt, wobei Elemente wie Rektifikationskolonnen und/oder Dehydrierungseinheiten wie Molekularsiebe und Cyclohexan, komplett weggefallen sind. Konventionelle Alkoholdestillerien verbrauchen enorme Mengen an Dampf, der gewinnbringender für den Verkauf von noch mehr Bioelektrizität genutzt werden kann. "Vapermas Siftek-System wird seit mehr als einem Jahr in einer Mais verarbeitenden Ethanolanlage <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5182>in Kanada getestet</a> und bietet brasilianischen Zuckerrohr-Ethanol-Produzenten sofortige Kapitalrendite mit zusätzlichen Erträgen aus dem Verkauf der Bioelektrizität, die durch eine erhebliche Reduzierung des Dampfverbrauchs erwirtschaftet wird", sagt Vaperma-CEO Claude Létourneau. <small> <b>Dedini</b> ist bei der Lieferung von Ausrüstungen sowie vollständigen Anlagen für den Zucker- bzw. Alkoholsektor weltweit führend. Derzeit sind die von Dedini entwickelten und errichteten Destillerien für 80 % der nationalen Alkoholproduktion und für etwa 25 % der weltweiten Produktion zuständig. Das Unternehmen hat bereits 120 vollständige Fertigungsanlagen ausgerüstet; dies entspricht etwa 24 Anlagen/Jahr. </small> Dedini führt Vapermas Siftek-Technologie ein

SSI, Intercell + AERAS testen weiteren Tbc-Impfstoff

Das <a href=http://www.ssi.dk>Statens Serum Institut (SSI</a>), <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> und <a href=http://www.aeras.org>Aeras</a> werden einen neuen prophylaktischen Impfstoff gegen Tuberkulose, HyVac4-IC31 (AERAS-404), in einer Phase-I-Studie in BCG-geimpften Personen testen. Die Studie wurde am Karolinska Institut in Stockholm gestartet. <% image name="Spritze1" %><p> Der neue TB-Impfstoff HyVac4-IC31 (AERAS-404), der von Aeras finanziert und mitentwickelt wird, basiert auf dem H4-Antigen, das in präklinischen Studien die Wirksamkeit von BCG deutlich verstärkte. "Mit dem Beginn der klinischen Studie, in der wir das TB Impfstoff-Antigen HyVac4 testen, verstärken wir unsere Bemühungen einen bestmöglichen und breit einsetzbaren TB-Impfstoff zu liefern, um damit zukünftig die weltweite TB-Epidemie einzudämmen", erklärte Peter Andersen, Vizepräsident der Impfstoffentwicklung und -forschung am Statens Serum Institut. "Unser patentrechtlich geschütztes Adjuvans IC31 hat sich als sicher erwiesen. Zudem löst es eine starke und nachhaltige Immunantwort aus, die bisher in vergleichbaren präklinischen und klinischen Studien bei TB in dieser Form noch nie gezeigt werden konnte. Wir sind überzeugt, dass dieser weitere Impfstoffkandidat in der klinischen Entwicklung unsere Erwartungen erfüllt und dazu beitragen kann, den hohen medizinischen Bedarf hinsichtlich eines TB-Vakzins zu erfüllen", erläutert Intercell-CSO Alexander von Gabain. "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit SSI und Intercell an diesem viel versprechenden Impfstoff gegen Tuberkulose," betonte Jerald C. Sadoff, CEO von Aeras. "HyVac4 (AERAS-404) hat einen deutlich signifikanteren Schutz in der BCG-Grundimmunisierung hervorgerufen als jedes andere Vakzin, das wir in Tiermodellen getestet haben." <table> <td> <small> <b>HyVac4</b> ist ein rekombinantes TB-Impfstoff-Antigen, in dem die immundominanten Antigene (Ag85B und TB10.4) von Mycobacterium tuberculosis in immunogener Form kombiniert werden. HyVac4 weist große Ähnlichkeit mit dem Hybrid1 (H1)-TB-Impfstoff-Antigen auf, das heuer in Phase I bereits erfolgreich mit IC31 getestet wurde. Auch für H1-IC31 werden weitere klinische Studien vorbereitet. </small> </td> <td> <small> <b>IC31</b> induziert sowohl T-Zell- als auch B-Zell-Antworten, welche die immunstimulierenden Eigenschaften eines antimikrobiellen Peptids und eines immunstimulatorischen Oligodeoxynukleotids kombiniert. Die Lösung, die beide Komponenten enthält, lässt sich einfach mit Antigenen mischen. Auch mit Novartis und Wyeth existieren Abkommen über die Verwendung von IC31 zur Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten. </small> </td> </table> SSI, Intercell + AERAS testen weiteren Tbc-Impfstoff

Aus Bayer Industry Services wird CURRENTA

Die Bayer Industry Services heißt ab 2008 CURRENTA und will mit neuem Schwung und schlanker Struktur zum führenden Chemiepark Europas werden. Das Joint Venture von Bayer (60 %) und Lanxess (40 %) erwartet 2007 mit rund 5.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,7 Mrd €. Aus Bayer Industry Services wird CURRENTA <% image name="Currenta_Logo"%></p> Der neue Name CURRENTA leitet sich vom lateinischen Wort currere ("Lauf") und vom englischen Wort current ("aktuell", "elektrischer Strom") ab. Dieses Sprachbild drücke die mitreißende Kraft von CURRENTA aus – die neue Identität bekräftige den Wandel von einer zentralen Werksverwaltung zum modernen Serviceanbieter. <% image name="Currenta_Leverkusen"%><p> <small> Aus dem Bayer Chemiepark wird 2008 der "CHEMPARK" mit mehr als 60 Partnern an den Standorten Leverkusen (oben), Dormagen (Mitte) und Krefeld-Uerdingen. </small><p> <% image name="Currenta_Dormagen"%><p> <small> Im CHEMPARK findet rund ein Drittel der Chemieproduktion Nordrhein-Westfalens statt – rund 50.000 Menschen sind an den 3 Standorten beschäftigt. </small><p> <% image name="Currenta_Krefeld"%><p> Im Sommer hatte der Chemieparkbetreiber einen unternehmensbezogenen Tarifvertrag abgeschlossen - im Wesentlichen Veränderungen im Bereich Arbeitszeit und Entgelt - und zahlreiche Effizienzprogramme initiiert. Zudem wurden die Geschäftsfelder von 9 auf 5 reduziert: Energie, Umwelt, Sicherheit, Services und Chemiepark-Management. Bis 2009 sollen sich so Einsparungen von 125 Mio € einstellen. <% image name="Currenta_Sturkturanalyse" %><p> <small> Zum Leistungsprofil der CURRENTA gehört auch die Analytik. Das Bild zeigt die Einkristallröntgen-Strukturanalyse. </small>

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