Archive - Nov 27, 2011

Lange Nacht der Forschung 2012 erstmals in allen neun Bundesländern

Am 27. April 2012 wird es in Österreich wieder eine „Lange Nacht der Forschung“ geben, bei der diesmal Institutionen aus allen neun Bundesländern mitmachen wollen. Fix mit dabei ist auch das Wirtschaftsministerium, die Beteiligung von Wissenschafts- und Infrastrukturministerium ist noch offen. <% image name="Bohuslav_41" %> <small><b>Die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav</b> möchte im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ die „Leistungen des Technologiestandorts vor den Vorhang holen.“ <i>Bild: Land Niederösterreich</i></small> Als „Initiator und Moderator“ der Langen Nacht bezeichnete dessen Geschäftsführer Ludovit Garzik den Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFT). Die Veranstaltung solle österreichischen Forschungseinrichtungen die Möglichkeit geben, ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt und Wohlstand zu verdeutlichen, meinte RTF-Vorsitzender Hannes Androsch. Der Zuspruch ist jedenfalls rege. Fand die „Lange Nacht“ bislang unregelmäßig und nur in einzelnen Bundesländern statt, so sollen 2012 Forschungseinrichtungen in ganz Österreich ihre Tore öffnen. Organisatorisch soll das Event in Form von neun Regionalveranstaltungen über die Bühne gehen, acht Bundesländer seien bereits fix dabei. Unklar ist noch, ob die Stadt Wien mitmache, es hätten sich aber bereits 25 Institutionen in der Bundeshauptstadt gemeldet, die sich beteiligen wollen, sagte Garzik. <b>Niederösterreich mit fünf Standorten dabei</b> Fixiert wurden die Austragungsorte bereits in Niederösterreich. „Unser Bundesland war von Anfang an bei dieser Initiative mit an Bord. Damit verfolgen wir unsere Strategie, die Leistungen unseres Technologiestandorts vor den Vorhang zu holen und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen“, sagt Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav. Thematisch wird es folgende Schwerpunkte geben: &#61607; Technopol Krems: Biotechnologie und Regenerative Medizin &#61607; Technopol Tulln: Agrar- und Umweltbiotechnologie, Bioanalytik &#61607; Technopol Wiener Neustadt: Materialien, Verfahrens- und Prozesstechnologien, Medizintechnik, Sensorik-Aktorik und Oberflächen &#61607; Technologieraum Wieselburg: Bioenergie, Agrar- und Lebensmitteltechnologie &#61607; Technologiestandort St. Pölten: Medien, Informatik und Verkehrslösungen Im Jahr 2010 wurde die „Lange Nacht der Forschung“ an den Standorten Krems, Tulln und Wiener Neustadt von rund 10.000 Menschen besucht. Lange Nacht der Forschung 2012 erstmals in allen neun Bundesländern

Studie prognostiziert starkes Wachstum für Antidiabetika-Markt

Eine Studie des Beratungsunternehmens <a href=http://www.frost.com/prod/servlet/frost-home.pag>Frost & Sullivan</a> sagt für Arzneimittel zur Bekämpfung von Diabetes bis 2017 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 7,2 Prozent voraus. Triebkraft der Marktentwicklung könnten neue Klassen oraler Antidiabetika sein. Studie prognostiziert starkes Wachstum für Antidiabetika-Markt <% image name="320px-InsulinMonomer" %> <small><b>Noch beherrschen Insulin-Präparate</b> das Antidiabetika-Geschäft, doch die Entwicklung neuer Arzneimittelklassen könnte für eine veränderte Marktdynamik sorgen. <i>Bild: Isaac Yonemoto/Creative Commons-Lizenz</i></small> Der Studie zufolge erwirtschaftete der europäische Markt für Diabetes-Therapeutika im Jahr 2010 rund 8,60 Milliarden US-Dollar und soll bis zum Jahr 2017 auf Umsätze von rund 13,97 Milliarden US-Dollar ansteigen. Die Prävalenz der Erkrankung ist schon heute enorm – allein in Deutschland sind laut Frost & Sullivan 7,4 Millionen Menschen betroffen. In den folgenden Jahren wird sie weiter steigen. <b>Orale Diabetes-Medikamente im Kommen</b> Heute werde der Markt von modernen Insulin-Präparaten und Insulin-Analoga beherrscht. Die Entwicklung neuer Arzneimittel-Klassen zur oralen Verabreichung könnte nach Meinung der Experten aber zu einer weiteren Anregung der Marktdynamik führen. Vor allem sogenannte GLP 1-Analoga, die eine erhöhte Freisetzung von Insulin bewirken, sowie Kombinationstherapien könnten Chancen für Patienten und Markt darstellen. Gleichzeitig stehen die Marktteilnehmer aufgrund der enormen Belastung, die die Diabetes-Therapie für die Gesundheitssysteme darstellt, einem erhöhten Preisdruck gegenüber und sind mit wachsenden Anforderungen an die Arzneimittelsicherheit konfrontiert. Gerade für die Einführung neuer Produktgruppen werden Sicherheitsfragen in Zukunft eine ausschlaggebende Rolle spielen, so der Report.

Lange Nacht der Roboter an der TU Wien

An der Technischen Universität Wien findet am 30. November die <a href=http://langenacht.acin.tuwien.ac.at> „Lange Nacht der Roboter“</a> statt. Dabei werden Eigenentwicklungen des Instituts für Automatisierungs- und Regelungstechnik vorgeführt, die Objekte erkennen und sich selbständig im Raum orientieren können. <% image name="FussballRoboterWeb" %> </small><b>Roboter, die Fußball spielen können</b>, gibt es bei der „Langen Nacht der Roboter“ an der TU Wien zu sehen. <i>Bild: TU Wien</i></small> "Wir arbeiten daran, den Robotern das Sehen beizubringen", erklärt dazu Markus Vincze, der am Institut eine Professur innehat. Dabei bedient man sich Kameras oder lässt die Roboter mit Laserstrahlen den Raum abtasten. Die Kunst bestehe aber darin, die auf diese Weise gewonnenen Daten so intelligent zu verarbeiten, dass die Maschinen sich autonom in der Umgebung zurechtfinden können. <b>Der Butler für zuhause</b> Eine Beispiel, bei dem das schon gelungen ist, ist der Haushaltsroboter "James", der bei der Langen Nacht der Roboter zu sehen sein wird: Hat man James einmal durch die Wohnung geführt und ihm die wichtigsten Plätze gezeigt, schafft er es ganz von selbst, sich zu orientieren und die richtigen Wege von einem Ort zum anderen zu finden. „Das Ziel ist, einen Roboter-Butler zu haben, der uns auf Befehl eine Tasse Tee aus der Küche holt, oder sich vielleicht auf die Suche nach einer Medikamentendose macht“, erklärt Markus Vincze. Viele der Objekte kann man am 30. November nicht nur betrachten, sondern auch selbst ausprobieren. Beispielswiese können Besucher auf einer Teststrecke den Feuerwehrroboter „Taurob“ steuern, der dafür entworfen wurde, den Einsatzkräften in besonders bedrohlichen Situationen unter die Arme zu greifen. Außerdem wird man den „Austrian Kangaroos“ - menschenähnlich designten Mini-Robotern, die Fußball spielen können – beim Einsatz zusehen können. Lange Nacht der Roboter an der TU Wien

Mettler Toledo übernimmt Anbieter von Verpackungs-Überwachungstechnik

<a href=http://at.mt.com/at/de/home.html?sem=07010201>Mettler Toledo</a> hat das Unternehmen <a href=http://www.pharmacontrol.de>Pharmacontrol Electronic GmbH</a> (kurz PCE) übernommen und in seinen Bereich Produktionsinspektion integriert. PCE bringt optische Überwachungssysteme für Pharma-Verpackungslinien auf den Markt. Mettler Toledo übernimmt Anbieter von Verpackungs-Überwachungstechnik <% image name="SW_Blisterkontrolle2" %> <small><b>Kontrolle einer Blister-Verpackung</b>: PCE ist auf die Überwachung von Pharma-Verpackungslinien spezialisiert. <i>Bild: Pharmacontrol Electronic GmbH</i></small> Mettler Toledo, ein weltweit tätiger Anbieter von Wäge-, Analyse- und Inspektionstechnik, verspricht sich von der Übernahme eine Verstärkung seiner Aktivitäten für den Pharma-Markt und eine Ergänzung des eigenen Portfolios durch die Track & Trace- sowie Serialisierungs-Lösungen von PCE. Auch Dirk Dickfeld, der PCE vor mehr als 20 Jahren gründete, sieht Vorteile für den bisherigen Kundenstock des Unternehmens aus dem deutschen Zwingenberg. Zur bisherigen Expertise kämen die Vorteile eines weltweiten Service-Angebots und langfristiger lokaler Partnerschaften. PCE wird auch innerhalb der Mettler-Toledo-Gruppe als eigenständiges Unternehmen und mit eigener Marke erhalten bleiben.