Archive - Sep 12, 2011

Neue Ergebnisse zu Alpharadin gegen Prostatakrebs

<a href=http://www.bayerhealthcare.de>Bayer Healthcare Pharmaceuticals</a> stellt neue Daten zu verschiedenen Entwicklungsprojekten auf dem diesjährigen European Multidisciplinary Cancer Congress (ECCO-ESMO) vor. Der Kongress findet vom 23. bis zum 27. September 2011 in Stockholm statt. <% image name="kemal_malik" %> <small><b>Bayer Healthcare-Entwicklungschef Kemal Malik</b> kündigte neue Ergebnisse zu Alpharadin an. <i>Bild: Bayer Healthcare</i></small> Unter den Präsentationen ist auch die zulassungsrelevante ALSYMPCA-Studie mit Alpharadin, eine wichtige Säule der Onkologie-Pipeline von Bayer. Die ALSYMPCA-Studie (ALpharadin in SYMptomatic Prostate CAncer) untersuchte den Wirkstoff Alpharadin (Radium-223-Chlorid) bei Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakrebs. „Wir freuen uns, dass wir die vollständigen Daten der ALSYMPCA-Studie nun erstmals präsentieren können, nachdem wir die positiven Ergebnisse der Zwischenanalyse bereits Mitte des Jahres vorgestellt haben", sagte Kemal Malik, Leiter der Globalen Entwicklung und Mitglied des Bayer Healthcare Executive Committee. <small> <b>Die Präsentationen zu Alpharadin im Einzelnen:</b> • Overall Survival Benefit of Radium-223 Chloride (Alpharadin) in the Treatment of Patients with Symptomatic Bone Metastases in Castration-resistant Prostate Cancer (CRPC): a Phase III Randomized Trial (ALSYMPCA) • Twenty-Four-Month Safety Data From Phase II Studies of Radium-223 Chloride, a First-in-class Alpha-pharmaceutical With a Highly Favorable Safety Profile for Patients With Castration-resistant Prostate Cancer (CRPC) and Bone Metastases </small> Neue Ergebnisse zu Alpharadin gegen Prostatakrebs

Oktoberfest der chemischen Biologie

Die <a href=http://www.cup.uni-muenchen.de/dept/ch/index.php>Ludwigs-Maximilians-Universität München</a> begeht mit dem CIPSM-Fest für Chemische Biologie von 15. bis 16. September ihr „wissenschaftliches Oktoberfest“. Auf der zweitägigen Konferenz werden 400 Wissenschaftler aktuelle Fragestellungen im Grenzbereich von Biologie und Chemie diskutieren. <% image name="LMUChemie" %> <small><b>Am Department für Chemie</b> der Ludwigs-Maximilians-Universität München treffen renommierte Wissenschaftler der chemischen Biologie aufeinander. <i>Bild: Ludwigs-Maximilians-Universität München</i></small> Ein gutes Beispiel für einen solchen Grenzbereich ist das Forschungsgebiet von Chris Chang vom Department of Chemistry der Universität von Kalifornien in Berkeley. Er wird in München über Zugänge sprechen, die Methoden der molekularen Bildgebung zu einem Verständnis der Metall- und Redoxbiologie des Gehirns eröffnen können. Ebenfalls aus Kalifornien kommt Benjamin F. Cravatt III vom Scripps Research Institute in La Jolla, der über Aktivitäts-basierte Proteomik und ihre Anwendung auf die Entdeckung von Enzymen und Inhibitoren referieren wird. Das Scripps Institute ist darüber hinaus auch mit Julius Rebek (Vortrag „Molekulares Verhalten in kleinen Räumen“) und Peter G. Schultz („Synthese an der Schnittfläche von Chemie und Biologie“) vertreten. Den neugierig machenden Titel „Bio-inspiriertes molekulares Design von supramolekularen Architekturen“ trägt der Vortrag von Mitsuhiko Shionoya vom Department of Chemistry der Universität von Tokyo. Oktoberfest der chemischen Biologie

Welt-Alzheimer-Bericht propagiert frühzeitige Diagnose

Der <a href=http://www.alz.co.uk/worldreport2011>Welt-Alzheimer-Bericht 2011</a>, der am 13. September veröffentlicht wurde, gibt erstmals ein umfassendes Bild von Diagnose und Behandlung des Frühstadiums von Morbus Alzheimer. Demnach existiert eine Reihe an Behandlungsmetoden, die effektiver sind, wenn sie frühzeitig eingesetzt werden. <% image name="MartinPrince" %> <small><b>Martin Prince</b>, Professor für epidemiologische Psychiatrie am King´s College, ist Hauptautor des diesjährigen Welt-Alzheimer-Berichts. <i>Bild: King´s College</i></small> „Alzheimer´s Disease International“ (ADI), eine Vereinigung von 76 Alzheimer-Verbänden weltweit, hat für die Erstellung des Berichts, der den Titel „Die Vorteile der frühzeitigen Diagnose und Behandlung“ trägt, ein Forscherteam unter der Leitung von Martin Prince beauftragt. Prince, der am Institute of Psychiatry des King´s College London lehrt und forscht, hat damit nun die erste umfassende und systematische Überprüfung aller Nachweise der frühzeitigen Erkennung und Therapie der Erkrankung vorgelegt. <b>Wie normal ist Demenz?</b> Was sich dabei zeigte, war eine „signifikante Behandlungslücke“, da bei den meisten Patienten eine Demenz erst in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert wird. Sogar in Ländern mit hohem Einkommen würden, so der Bericht, nur 20 bis 50 Prozent der Demenzfälle in der Primärversorgung erkannt. Vielfach werde fälschlicherweise angenommen, dass Demenz zum gewöhnlichen Alterungsprozess gehöre und daher nicht behandelt werden könne. Dem stehen Ergebnisse gegenüber, die zeigen, dass Medikamente und psychologische Therapien im Frühstadium einer Demenz Wahrnehmung, Unabhängigkeit und Lebensqualität der Patienten verbessern. Prince rät daher dazu, dass die Länder nationale Strategien einschlagen sollten, um die Kompetenz bezüglich Früherkennung in der medizinischen Primärversorgung zu verbessern. Welt-Alzheimer-Bericht propagiert frühzeitige Diagnose

Nano-Verfahren steigert Effizienz der Dünnschicht-Photovoltaik

Forscher an der <a href=http://www.epfl.ch>Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne</a> (EPFL) haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem kostengünstig Zinkoxidfilme im Nanometerbereich hergestellt werden können. Nano-Verfahren steigert Effizienz der Dünnschicht-Photovoltaik <% image name="PV" %> <small><b>Mit Nanoschichten aus Zinkoxid</b> kann die Effizienz von Dünnschichtsolarzellen erhöht werden. <i>Bild: pixelio.de/berlin-pic</i></small> Damit lässt sich die Effizienz von Dünnschichtsolarzellen, die 1.000 Mal dünner sind als herkömmliche Photovoltaikelemente, steigern. An der EPFL wird schon seit längerem an Dünnschichtsolarzellen geforscht. Diese Technik erlaubt es, möglichst sparsam mit Silicium umzugehen. Mit sinkendem Durchmesser der Siliciumschicht sinkt aber auch die Absorptionsrate für Sonnenlicht. Deshalb greifen die Forscher zu einem Trick. Mithilfe von Zinkoxidkristallen wird das einfallende Licht so gestreut, dass die Aufnahmerate im Silizium steigt. Theoretisch könnte damit sogar ein höherer Wirkungsgrad als bei konventionellen Elementen erreicht werden, wenn man mehrere Dünnschichtmaterialien stapelt. Allerdings ist es technisch sehr schwierig, die pyramidenförmigen Zinkoxidkristalle in die richtige Form zu zwingen. Die Forscher in Lausanne haben jetzt aber eine Möglichkeit gefunden, um dünne Schichten aus Zinkoxid in der gewünschten Form herzustellen. Dazu erstellen sie eine Negativform der geplanten Struktur und lassen darauf die Kristalle wachsen. Anschließend muss die Oxidschicht nur noch abgezogen werden. Diese Technik lässt sich auch im industriellen Maßstab anwenden.