Archive - Sep 28, 2011

BASF stößt Düngemittel-Aktivitäten ab

Die <a href=http://www.basf.com>BASF</a> möchte sich von einem großen Teil ihrer Düngemittel-Aktivitäten trennen und hat dazu eine Vereinbarung mit dem russischen Unternehmen <a href=http://www.eurochem.ru>Eurochem</a> unterzeichnet. Betroffen sind die Düngemittelproduktion in Antwerpen sowie der 50-Prozent-Anteil am Gemeinschaftsunternehmen PEC-Rhin im französischen Ottmarsheim. BASF stößt Düngemittel-Aktivitäten ab <% image name="Antwerpen_heute" %> <small><b>Auch nach der Übernahme der Düngemittel-Aktivitäten</b> wird Eurochem das Verbund-Konzept der BASF am Produktionsstandort Antwerpen unterstützen. <i>Bild: BASF SE</i></small> In Antwerpen betreibt die BASF zurzeit Anlagen zur Herstellung von Kalkammonsalpeter-Ammoniumnitrat-Düngemitteln, Nitrophoska-Produkten, Nitrophosphorsäure sowie die zugehörigen Salpetersäure-Anlagen. Diese Aktivitäten mit insgesamt rund 330 Mitarbeitern werden zurzeit in ein eigenes Unternehmen ausgelagert, dass – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden – in weiterer Folge von Eurochem übernommen werden soll. Kalkammonsalpeter-Ammoniumnitrat-Düngemittel sowie die entsprechenden Zwischenprodukte Ammoniak und Salpetersäure werden auch von PEC-Rhin erzeugt, einem 50:50-Joint Venture von BASF mit der Total-Tochter GPN. Die Anteile, die BASF an PEC-Rhin hält, sollen ebenfalls von Eurochem übernommen werden. Nicht in den Verkauf mit einbezogen ist einer Aussendung zufolge aber die Düngemittel-Produktion in Ludwigshafen. Die Düngemittel-Aktivitäten der BASF haben insgesamt eine Kapazität von rund 2,5 Millionen Tonnen und entsprechen weniger als einem Prozent des gesamten Umsatzes.