Archive - 2012

June 16th

Pollenallergie: Impfung überzeugt in Studie

Das Wiener Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.biomay.com>Biomay</a> hat Ergebnisse einer klinischen Studie der Phase IIa für einen Impfstoff gegen Gräserpollen-Allergie präsentiert. Dabei zeigte sich eine signifikante Reduktion der nasalen Symptome.

 

Das Immunsystem darauf zu trainieren, auf ein Allergen nicht mehr durch jene überschießende Weise zu reagieren, die für Allergiker typisch ist, ist nicht neu. Unter dem Begriff „Hyposensibilisierung“ ist eine therapeutische Strategie bekannt geworden, die mithilfe eines wiederholten, aber kontrollierten Kontakts mit dem Allergen die bestehende Überempfindlichkeit abbauen will.

Eines der Hauptrisiken dieses Ansatzes liegt aber genau in seinem Wirkmechanismus: Jeder Kontakt mit dem Allergen kann zu starken Reaktionen des Immunsystems eines Allergikers führen. Die von Biomay entwickelte „Peptid-Carrier-Technologie“ versucht dieses Problem zu umgehen, indem für die Impfung Peptide herangezogen werden, die von Allergenen abgeleitet sind, aber keine Reaktion durch Immunglobuline der Klasse E (IgE, jene Klasse, die Allergien vermittelt) auslösen – und diese Peptide an ein immunogenes Trägerprotien gebunden werden.

 

„Proof of Concept“ erbracht

Auf der Basis dieser Technologie, die gemeinsam mit Rudolf Valenta vom CD-Labor für Allergieforschung an der Med-Uni-Wien entwickelt wurde, entstand auch jener Impfstoff BM32, der nun in Phase IIb an 70 Gräserpollen-Allergikern getestet wurde. Dabei zeigte sich, dass die nasalen Allergie-Symptome sowie die Hautreaktivität gegenüber Gräserpollen-Extrakten in Haut-Prick-Tests signifikant reduziert werden konnten. Mittlerweile wurde für BM32 eine Phase IIb-Studie initiiert, bei der die Wirkung des Impfstoffs an 180 Patienten während zweier Pollen-Saisonen getestet werden soll. Ergebnisse der Studie werden für Ende 2014 erwartet.

 

 

 

June 15th

ACR zieht Bilanz über 2011

Das Netzwerk <a href=http://www.acr.at>Austrian Cooperative Research</a> (ACR), in dem 17 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen sind, hat seinen Jahresbericht 2011 präsentiert. Mit insgesamt 602 Mitarbeitern konnten im vergangenen Jahr 25.660 Aufträge bearbeitet und ein Umsatz von 52,9 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

 

88 Prozent davon stammen aus Einnahmen für Leistungen, die direkt an Unternehmen – vor allem an 8.116 Kunden aus dem Bereich mittlerer und kleinerer Unternehmungen – erbracht wurden. Im Jahr 2011 wurden mit dem Austria Solar Innovation Center (ASiC) und Güssing Energy Technologies (GET) zwei neue Institutionen in das Netzwerk aufgenommen, die Kompetenz auf den Gebieten Sonnenenergie, Biomasse, thermische Speichertechnik und innovative Haustechnik-Konzepte einbringen werden.  Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern intensiviert, 2012 soll auch die gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsstrategie weiter ausgebaut werden.

Neben den direkt erbrachten Leistungen beziffert ACR-Geschäftsführer Johann Jäger jene Transferleitungen der Institute, die über unverrechenbare Schulungen, Branchenveranstaltungen, Publikationen, Normensitzungen oder Erstberatungen an die Wirtschaft geflossen sind, mit 3,25 Millionen Euro. Mit dem Wirtschaftsministerium als Hauptfördergeber wurde 2011 zum ersten Mal ein Vier-Jahres-Vertrag erarbeitet.

 

 

 

 

 

Seibersdorfer Experten helfen bei Olympischer Doping-Kontrolle

Zu den Doping-Analysen der Olympischen und der drei Wochen später stattfindenden Paralympischen Spielen in London werden auch drei Experten des <a href=http://www.seibersdorf-laboratories.at/produkte-services/chemical-analytics/dopingkontroll-analytik/anti-doping.html>Österreichischen Doping-Kontrolllabors</a> in Seibersdorf beigezogen.

 

Die Seiberdsorf Labor GmbH hat das österreichweit einzige Kontrolllabor aufgebaut, das von der „World Anti-Doping Agency“ akkreditiert ist. In den vergangenen Jahren hat man sich dabei eine international sichtbare Position in der Doping-Analyse erarbeitet. Dies wird nun auch durch eine Einladung bestätigt, die von den ab 27. Juli in London stattfindenden Olympischen Sommerspielen ausgesprochen wurde. Mehr als 6.250 Proben werden während der Bewerbe zu untersuchen sein, mehr als je zuvor bei Olympischen Spielen.

Die bei der Olympiade vom Pharmakonzern Glaxo Smith Kline zur Verfügung gestellte Laborinfrastruktur spielt dabei alle Stückerl: Auf der Größe von sieben Tennisfeldern wird unter der Leitung von David Cowan vom Drug Control Centre des King´s College London 24 Stunden am Tag Analysebetrieb herrschen.

 

 

 

 

June 13th

Wittgenstein-Preise an Sariciftci und Henzinger

Der Physikochemiker Niyazi Serdar Sariciftci und der Computerwissenschaftler Thomas Henzinger sind die Wittgenstein-Preisträger 2012. Ihnen stehen in den kommenden fünf Jahren 1,5 Millionen Euro für ihre Forschung zur Verfügung.

 

Sariciftci wurde 1961 in der Türkei geboren und ist seit 1996 ordentlicher Professor für Physikalische Chemie an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Im Zentrum seiner Forschungsarbeit stehen Solarzellen auf der Basis organischer Halbleiter. So gelang ihm die Entdeckung lichtinduzierter Elektronenübergänge in p-konjugierten halbleitenden Polymeren und Fullerenen. Sariciftci war auch der erste, der sogenannte „Bulk Heterojunction“-Solarzellen beschrieben hat, die aus einer Mischung von organischen Donatoren und Akzeptoren bestehen.

Aktuell arbeitet Sariciftci, der 1989 an der Universität Wien in Physik promovierte, gemeinsam mit seinem Team an neuen Architekturen für organische Solarzellen auf der Basis bio-abbaubarer Materialien. Das Geld des Wittgenstein-Preises soll aber insbesondere in ein vor kurzem neu eröffnetes Forschungsfeld fließen: Mithilfe von Methoden der chemischen Energieumwandlung soll Solarenergie gespeichert und dabei Kohlendioxid in Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden.

Der Informatiker Thomas Henzinger, der nach einer Karriere an der an der Universität of California in Berkeley sowie am EPFL in Lausanne heute Präsident des IST Austria in Klosterneuburg ist, beschäftigt sich mit Methoden,  mit denen sich die Zuverlässigkeit von Software verbessern lässt.

 

Sieben Wissenschaftler in Start-Programm aufgenommen

Neben dem Wittgenstein-Preis wurden sieben Nachwuchsforscher in das Start-Programm des Forschungsfonds FWF aufgenommen, die mit finanzieller Absicherung für sechs Jahre  (pro Start-Projekt werden bis zu 1,2 Millionen Euro ausgezahlt) ihre eigene Forschungsgruppe aufbauen können. Unter den prämierten Wissenschaftlern sind Kaan Boztug vom Center for Molecular Medicine (CeMM), der sich mit integrativer Genetik kongenitaler Defekte beschäftigt, Alexander Dammermann von den Max Perutz Laboratories, der Struktur und Funktionen von Zentriolen erforscht und Jürgen Hauser von der Fakultät für Physik der Uni Wien, dessen Forschungsgebiet die zweidimensionale Laserspektroskopie von natürlichen Lichtsammelkomplexen ist.

 

 

 

 

June 12th

Lope-C: Marktplatz einer entstehenden Branche

Von 19. bis 21. Juni findet auf dem Gelände der Messe München die <a href=http://www.lope-c.com> „Lope-C“</a>, eine Kombination aus Konferenz und Ausstellung zum Thema organische und gedruckte Elektronik statt. Im Mittelpunkt werden insbesondere jene Anwendungen stehen, die bereits auf dem Markt verfügbar sind.

 

Leitende Polymere, flexible elektronische Baugruppen, gedruckte Schaltungen – das ist die Welt der organischen Elektronik. Vom Dasein als akademische beforschte Nischentechnologie hat sich das Fachgebiet schon seit geraumer Zeit emanzipiert, auch wenn nicht alle Ideen so schnell in markttaugliche Produkte überführt werden konnten, wie zuweilen erwartet.

Zahlreiche neue Applikationen organischer Elektronik werden auf dem Lope-C-Messestand der Organic Electronics Association (OE-A) vorgeführt. Die Exponate sind die Frucht eines vom Herstellerverband veranstalteten Demonstrator-Wettbewerbs und sollen die Innovationskraft der im Entstehen begriffenen Branche aufzeigen. Unter den gezeigten Anwendungen sind beispielsweise interaktive Werbeplakate, Fahrzeugumfelderkennung für Kraftfahrzeuge, elektronische Notiztafeln oder Biosensoren.

 

Information für Techniker, Geschäftsleute und Investoren

Unter den Ausstellern finden sich Materialanbieter ebenso wie Spezialisten für Fertigungsprozesse, Hersteller von Geräten gleichermaßen wie Anbieter von Test-Systemen und Dienstleistungen. Erstmals werden im Rahmen eines „Demo-Centers“ Produktionsprozessse an Ort und Stelle vorgeführt. Der Konferenzteil gliedert sich in einen Business-, einen Technik- und einen Wissenschaftszweig und wird für potentielle Investoren auch Marktpotenziale und Geschäftsmodelle beleuchten.

 

 

 

 

 

June 11th

Neue Behandlungsoptionen bei Psoriasis

Im Rahmen der Österreichischen Ärztetage, die von 3. bis 9. Juni im italienischen Grado stattfanden, wurden die aktuellen Behandlungsoptionen bei Psoriasis (Schuppenflechte) beleuchtet. Die Krankheit gilt war nach wie vor als unheilbar, kann aber immer besser unter Kontrolle gebracht werden.

 

Christiane Hafner vom LKH St. Pölten beleuchtete im Rahmen der Veranstaltung die Symptomatik der Psoriasis: Bei 75 Prozent der Betroffenen kommt es zur Ausbildung von Schuppen-Plaques an der Oberhaut, wobei die Ellbogen, die Knie und die Kopfhaut am häufigsten betroffen sind. Bei rund 25 Prozent der Patienten treten moderate bis schwere Hautveränderungen auf, rund 20 Prozent davon leiden an psoriatrische Arthropathie (sogenanntes „Gelenksrheuma“). Heute seien bereits mehr als ein Dutzend Gen-Loci bekannt, an denen Mutationen zum Auftreten der Schuppenflechte beitragen dürften, so Hafner, als Auslöser kämen beispielsweise Streptokokken-Infektionen in Frage.

Vorübergehend wird Psoriais heute häufig erfolgreich mit Cortison, auch in Kombination mit Acetylsalicylsäure, behandelt. Die vom Wiener Dermatologen Klaus Wolff mitentwickelte PUVA-Therapie (Bestrahlung mit UVA-Strahlen, kombiniert Psoralen als Lichtverstärker) wird nach Einschätzung von Hafner wegen des erhöhten Risikos von Karzinomen der Haut bei höheren UVA-Gesamtdosen immer weniger angewandt. Erfolgreich werden dagegen Fumarsäureester-Präparate, Methotrexat und in bestimmten Fällen hoch dosiertes Cyclosporin A angewendet.

 

Erfolge mit monoklonalen Antikörpern

Anfängliche Bedenken gegen den Einsatz von Biopharmaka bei schwereren Fällen von Psoriasis haben sich nicht bewahrheitet. Die monoklonalen Antikörper Infliximab und Adalimumab sowie das Fusionsprotein Etanercept greifen den Tumor-Nekrose-Faktor alpha an, Ustekinumab wirkt gegen Interleukin-12 und Interleukin-23.

 

 

 

June 9th

US-Gensyntheselabor eröffnet Standort in China

<a href=http://www.genscript.com>Genscript</a>, der nach eigenen Angaben weltweit größte Anbieter von Gensynthesen, hat einen  neuen Forschungs- und Entwicklungsstandort in Nanjing, China, eröffnet. Das vor zehn Jahren gegründete und in Piscataway, New Jersey, ansässige Auftragsforschungsunternehmen beschäftigt heute mehr als 1.000 Mitarbeiter.

 

Groß geworden ist Genscript gemeinsam mit der Synthetischen Biologie – einem Fachgebiet, das auf das Design neuer biologischer Funktionen abzielt, die in der Natur so nicht vorkommen. Neben der Gensynthese werden auch die Entwicklung biologischer Wirkstoffe und Assays, die Manipulation von Antikörpern, die Durchführung von Screenings sowie Dienstleistungen am Tiermodell angeboten.

Nach der Gründung von Tochtergesellschaften in Europa, Japan und China wurde 2009 mit der Investition in einen insgesamt 435.000 Quadratmeter großen F&E-Standort im JiangNing Science Park (Nanjing, China) begonnen. Die nun abgeschlossene erste Phase des Bauvorhabens besteht aus Forschungslabors, Tierunterkünften, Büros und einem Tagungszentrum.

 

 

 

June 8th

Weltweit erste klinische Studien mit Parkinson-Impfstoff angelaufen

Das Wiener Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.affiris.com>Affiris</a> hat mit einer klinischen Phase-I-Studie für den Impfstoffkandidaten PD01A gegen Morbus Parkinson begonnen. Das Vakzin richtet sich gegen das für die Erkrankung als ursächlich angesehene Protein Alpha-Synuklein.

 

Nach der Zusage einer finanziellen Unterstützung im Ausmaß von 1,5 Millionen US-Dollar durch die Michael J. Fox Foundation im vergangenen Herbst, wurde mit der Vorbereitung der weltweit ersten klinischen Studie eines Parkinson-Impfstoffs begonnen. Die Studie, die erstmals einen Wirkstoff am Menschen testet, der nicht auf symptomatische Effekte, sondern auf eine Behandlung der Krankheitsursache abzielt, wird an der Wiener „Confraternität-Privatklinik Josefstadt“ durchgeführt und bis zu 32 Patienten einschließen.

 Als ursächlich für die Parkinson-Krankheit gelten nach heutigem Wissensstand Ablagerungen pathologischer Formen des Proteins Alpha-Synuklein im Gehirn. Eine Reduktion der Aggregate sollte sich daher positiv auf den Verlauf der Erkrankung auswirken. Der Impfstoff PD01A zielt auf die Bildung von Antikörpern ab, die sich gegen das Protein richten, um so dessen schädliche Wirkung einzudämmen.

 

 

 

 

80 Jahre Neutronenforschung

Vor 80 Jahren konnte James Chadwick die Existenz des Neutrons experimentell nachweisen. Heute ist die Wechselwirkung von Neutronen mit Materie eine unerlässliche Informationsquelle für Material- und Biowissenschaften.

 

Anfang Juni 1932 veröffentlichte die Royal Society eine Arbeit des Physikers James Chadwick, in der es gelang, die bereits zwei Jahrzehnte zuvor geäußerte Vermutung, ungeladene Teilchen könnten am Aufbau der Atomkerne beteiligt sein, zu bestätigen. Beim Beschuss von Beryllium mit Alpha-Teilchen wurde eine Strahlung freigesetzt, die in der Lage war, aus Paraffin Protonen mit hoher Energie herauszuschlagen. Chadwick verfeinerte die diesbezügliche Versuchsanordnung von Irène Joliot-Curie und Frédéric Joliot und deutet den Effekt richtig als die Wirkung von ungeladener Teilchenstrahlung.

Dazu Peter Rowlands von der Universität  Liverpool und Mitglied der Gruppe für Physikgeschichte am Physikalischen Institut: „Chadwicks Entdeckung vervollständigte das Bild des Atoms. Dank seiner umfangreichen Experimente und der Qualität der von ihm verwendeten Geräte konnte er seinen Namen in die Geschichtsbücher der Physik hineinschreiben.“

 

Materialuntersuchungen mit Neutronenstrahlen

Da  Neutronen keine elektrische Ladung tragen, können sie tief in Materie eindringen. Dieser Umstand wird heute in unzähligen Neutronenstreuungs- und Neutronenaktivierungsanalyse-Experimenten genutzt. In Europa zählen das Institute Lange-Langevin in Grenoble (abgekürzt ILL, Frankreich), das Paul-Scherrer-Institut in Villigen (Schweiz) und die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in Garching (Deutschland) zu den bedeutendsten Neutronenforschungsstätten. International beachtete wissenschaftliche Arbeit findet aber auch am Atominstitut der TU Wien statt.

Das ILL betreibt eine der stärksten Neutronenquellen der Welt und verwendet die daraus gewonnenen Neutronenstrahlen in 40 hochleistungsfähigen Instrumenten. Etwa 1.500 Forscher aus mehr als 40 Ländern besuchen das Institut jedes Jahr, darunter Chemiker, Physiker, Biologen, Kristallographen sowie Spezialisten für Magnetismus und Kernphysik.

 

 

June 6th

Fortsetzung einer Erfolgsserie

Chemiereport.at schreibt zum sechsten Mal den „Austrian Life Science Award“ (ALSA) aus. Aus den Einreichungen werden drei Kandidaten nominiert, unter denen ein Hauptpreis und zwei weitere Preise vergeben werden. Das Preisgeld des Hauptpreises beträgt 10.000 Euro, die vom österreichischen Glücksspielunternehmen Novomatic zur Verfügung gestellt wird. Die weiteren Preisträger erhalten Anerkennungspreise von je 1.000 Euro.

 

Der Chemiereport als Initiator des ALSA und Novomatic als Hauptsponsor verfolgen mit dem Austrian Life Science Award das Ziel, auf Ergebnisse „junger Forschung“ aus Österreich aufmerksam zu machen. Nachwuchswissenschaftler, die exzellent forschen, praxisbezogene Umsetzungen im Blickfeld haben und ihre Forschungsergebnisse anschaulich beschreiben, sollen aus dem „Elfenbeinturm Forschung“ hervorgeholt werden. Unter dem Motto „Forschung (be-)greifen“ wird Life Science im gesellschaftlichen Spannungsfeld betrachtet.

Bewerben können sich Wissenschaftler aus den traditionellen Life Sciences (Biochemie, Molekularbiologie, Genetik, Biophysik, Bioinformatik, Biotechnologie etc.) sowie aus der Medizin. Zur Präsentation ihrer Forschungsarbeiten sind darüber hinaus jene Forscher eingeladen, die sich mit Life-Science-relevanten Aspekten in den Bereichen Recht, Wirtschaft, Technik und Sozialwissenschaft beschäftigen. Im Vordergrund steht dabei die Integration der Forschungsergebnisse in das tägliche Leben. Forscher, die interdisziplinäre, über den Kern der Life Sciences hinausgehende Fragestellungen bearbeiten, sind besonders zur Einreichung aufgefordert.

 

Die Jury

Über die Preiswürdigkeit der Bewerbungen und über die Preisvergabe entscheidet endgültig eine von Chemiereport.at eingesetzte Fachjury mit einfacher Mehrheit. Die Grundlage der Bewertung bilden wissenschaftliche Exzellenz, Anwendungsorientiertheit und Originalität der eingereichten Arbeiten.

Der Jury gehören in diesem Jahr folgende Personen an (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Dr. Eva Maria Binder, Forschungsleiterin Erber AG
  • Vizerektor Univ.-Prof. DI Dr. Otto Doblhoff-Dier, Veterinärmedizinische Universität
  • Dr. Kurt Konopitzky, PEA-CEE GmbH
  • Prof. Dr. Peter Swetly
  • Prof. Dr. Nikolaus Zacherl, Obmann der Austrian Biotech Industries

 

Mehr Informationen unter:

 

http://www.chemiereport.at/austrian-life-science-award-2012-ausgeschrieben

 

 

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