Archive - 2015

June 16th

BIO 2015 in Philadelphia eröffnet

Von 15. bis 19. Juni findet in Philadelphia die <a href=http://covention.bio.org target="_blank">BIO International Covention 2015</a> statt. Mit erwarteten 15.000 Besuchern und 28.000 Partnering-Meetings gilt die Veranstaltung als weltweit bedeutendste Biotechnologie-Messe.

 

Die jedes Jahr in einer anderen Stadt der USA statfindende und von der Biotechnology Industry Organization ausgerichtete BIO International Convention erweist sich einmal mehr als Anziehungspunkt für Biotech-Experten aus der ganze Welt. Bereits am Montag waren die Vortragssäle gut gefüllt: "Die Leute kommen mit großem Interesse und großer Neugier hier her", berichtet Parisa Bayaty von Life Science Austria. Zudem herschte rege Betriebsamkeit im Ausstellungsbereich, wo ab Dienstag 1.700 Aussteller eine Fläche von 160.000 Quadratmeter bespielen.

Mithife des Event-Planning-Tools "myBIO app" kann sich der Besucher einen Weg durch das Dickicht der Vorträge, Diskussionen und Präsentationen bahnen. Auf der Website der BIO hat unterdessen die Wahl zum "Biotech-Superhero" begonnen, bei der mittels E-Mail-Votings herausragende Leistungen von Vertretern von Patientenorganisationen,  Biotech-Unternehmen und der akademischen Forschung vor den Vorhang geholt werden.

June 15th

Eurostat: CO2-Emissionen um fünf Prozent gesunken

Die CO2-Emissionen aus der energetischen Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas in der EU dürften 2014 im Vergleich zu 2013 um rund fünf Prozent auf 3,2 Milliarden Tonnen gesunken sein. Das teilte die EU-Kommission unter Berufung auf aktuelle Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, mit. Die stärksten prozentuellen Rückgänge verzeichneten die Slowakei mit -14,1 Prozent, Dänemark mit -10,7 Prozent, Slowenien mit -9,1 Prozent, Großbritannien mit -8,7 Prozent und Frankreich mit -8,2 Prozent. Österreich lag mit -3,5 Prozent im Mittelfeld. Den prozentuell stärksten Emissionszuwachs verzeichnete Bulgarien mit +7,1 Prozent, gefolgt von Zypern (+3,5 Prozent), Malta (+2,5 Prozent), Litauen (+2,2 Prozent) und Schweden (+0,2 Prozent). Gründe für die mutmaßlichen Veränderungen gaben weder die Kommission noch Eurostat bekannt.

 

Erst vor kurzem diskutierten Experten bei einer Tagung der European Association for Chemical and Molecular Sciences (EuCheMS) und der Royal Society of Edinburgh darüber, wie eine CO2-neutrale Energieversorgung darstellbar wäre. Als Hoffnungsträger schlechthin gilt Wasserstoff, bei dessen Verbrennung lediglich Wasser entsteht. Allerdings wird Wasserstoff derzeit vor allem aus Erdgas gewonnen, wobei das klimapolitisch unerwünschte CO2 anfällt. Andere Methoden wie etwa die elektrolytische Zerlegung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff gelten derzeit noch als ineffizient.

 

 

 

June 12th

IP-Recht: Hohe Auszeichnung für Anwaltskanzlei Geistwert

Die Wiener Anwaltskanzlei <a href=http://www.geistwert.at target="_blank">Geistwert</a>  ist nur neun Monate nach ihrer Gründung in das „Gold Tier“ des international renommierten Guides „Intellectual Asset Management 1000 – The World’s Leading Patent Professionals 2015“ aufgenommen worden.

 

„IAM Patent 1000“ ist ein Kompendium, das einen Überblick über Patentspezialisten und IP-fokussierte Anwaltskanzleien in den weltweit wichtigsten Rechtssystemen gibt. Den ausgewiesenen Rankings liegen Ergebnisse von Umfragen unter Klienten, Mitbewerbern und Marktbeobachtern zugrunde. Kanzleien, die sich mit „Litigation and Transaction“ (also mit Gerichtsverfahren und Rechtsgeschäften) beschäftigen, werden dabei in jedem Land in eine Gold-, eine Silber- und eine Bronze-Gruppe eingeteilt.

In Österreich schafften es im nun erschienen Ranking für 2015 nur zwei Sozietäten in das prestigeträchtige „Gold Tier“. Neben der bereits eingesessenen Kanzlei Schwarz Schönherr Rechtsanwälte zählt dazu die erst vergangenen Herbst gegründete „Technologie-Boutique“ Geistwert, die nach Angaben von IAM Patent 1000 als Allianz bekannter Branchenspezialisten den österreichischen Markt neu aufstellte.  

 

Mehrere Partner namentlich genannt

Explizit genannt wird von dem Kompendium die IT-Expertise von Alexander Schnider, die Life-Sciences-Kompetenz von Rainer Schultes, der kreative Zugang zu Lizensierungen und Gerichtsverfahren von Constantin Kletzer sowie die Unterstützung, die Juliane Messner Start-up-Unternehmen beim Aufbau von Strukturen und bei der Monetarisierung ihrer Assets angedeihen lässt.

 

 

 

 

June 11th

Chemische Industrie sieht Standort gefährdet

Der frischgekürte Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO), Hubert Culik, blickte im Rahmen einer Pressekonferenz sorgenvoll in die Zukunft der heimischen Branche. Um die ungebrochene Innovationskraft der Betriebe nutzen zu können, bedürfe es einer drastischen Änderung der Rahmenbedingungen.

 

Die Umsätze der österreichischen Chemie-Industrie kamen 2014 nicht vom Fleck. Nachdem 2013 bereits ein Rückgang von 2,3 Prozent zu verzeichnen war, wuchsen die Erlöse im vergangenen Jahr lediglich um 0,5 Prozent auf einen Wert von 16,5 Milliarden Euro an. Auch die Zahl der Beschäftigten ging um 0,7 Prozent auf 42.839 zurück.

Im Rahmen einer Pressekonferenz, in der der FCIO seinen neuen Obmann Hubert Culik, Geschäftsführer des Wiener Lackherstellers Rembrandtin und Vorstand der international tätigen Helios-Gruppe, vorstellte, wurden diese Zahlen in einen breiteren Kontext gestellt. Zwischen 2003 und 2013 ging der Anteil, den EU-Industriebetriebe an der weltweiten Chemieproduktzion hielten, von 31,2 auf 16,7 Prozent zurück. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil Chinas von 8,7 auf 33,2 Prozent an. Kam es in China oder den USA zu einem Anstieg der getätigten Investitionen, gingen sie in der EU von 4,3 auf 3,5 Prozent der weltweit investierten Summen zurück.

 

Radikales Umdenken gefragt

Hohe Energiepreise und „überbordende Bürokratie“ würden den Standort Europa gefährden, wie Culik und FCIO-Geschäftsführerin Sylvia Hofinger ausführten. In Österreich habe die chemische Industrie nicht weniger als 2.200 Rechtsvorschriften einzuhalten, das sei nicht mehr handhabbar, so Culik. Der Fachverband fordere vor diesem Hintergrund einen Stopp der Anlassgesetzgebung, die Senkung von Lohnneben - und Energiekosten und die Förderung naturwissenschaftlicher Bildung von der Volksschule bis zu Universität.

Ungebrochen sei demgegenüber die innovative Kraft der österreichischen Chemieindustrie, die mit dem Einsatz biobasierter Rohstoffe und Prozesse („Green Chemistry“), aber auch mit der Entwicklung von funktionalen Materialien und Beschichtungen („Smart Chemistry“) wertvolle Beiträge zur Lösung aktueller Herausforderungen leiste.  Das könne aber nur unter den entsprechenden Rahmenbedingungen zum Tragen kommen.

 

 

 

June 10th

Kooperationsprojekte der niederösterreichischen Cluster ausgezeichnet

Beim Clusterland Award 2015 sind Auszeichnungen für Kooperationsprojekte  in drei Kategorien sowie ein Sonderpreis vergeben worden. Insgesamt gab es in diesem Jahr 80 Einreichungen, aus denen 12 Projekte nominiert wurden.

 

Bereits seit der erstmaligen Austragung des Wettbewerbs im Jahr 2004 fungiert Fritz Ohler, Geschäftsführer der Technopolis GmbH, als Vorsitzender der Jury. Über die Jahre hat er dabei eine Reihe von Veränderungen festgestellt, wie er anlässlich der Preisverleihung am 9. Juni im Dialog mit Moderator Claus Zeppelzauer (Bereichsleiter bei der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur Ecoplus) festhielt: So stieg nicht nur die Anzahl der eingereichten Projekte sowie deren Qualität kontinuierlich an, sondern auch die Zahl der an einem einzelnen Projekt im Durchschnitt beteiligten Partner – für Ohler ein Zeichen dafür, das Projekte im Rahmen des niederösterreichischen Cluster-Programms vermehrt für die Ausbildung von Plattformen verwendet werden, die Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchenzugehörigkeit mit Forschungsinstitutionen verbinden.

 

Die ausgezeichneten Projekte

Dieser Entwicklung entsprechend, wurde in diesem Jahr  das Projekt „Bauanschluss“ in der Kategorie „Qualifizierung/Prozess- und Organisationsinnovation“ ausgezeichnet. Nicht weniger als 26 Betriebe und Institutionen kooperierten dabei mit dem Ziel, optimierte Lösungen für den Einbau von Fenstern zu entwickeln, die Schallschutz, Wärmeschutz, Diffusion und Dichtheit miteinander verbinden. In der Kategorie „Forschung, Entwicklung & Innovation“ konnte das Projekt „BaMa – Balanced Manufacturing“ reüssieren, das unter Koordination der TU Wien Methoden der Energieeffizienzsteigerung in der industriellen Produktion erarbeitete.

In dieser Kategorie  vergab die Jury darüber hinaus einen Sonderpreis an ein Projekt, bei dem zwei niederösterreichische Unternehmen mit dem K1-Zentrum Bioenergy 2020+ einen Kachelofen mit einer Wärmepumpe zu einer Ganzhausheizung kombinierten. Das Projekt „Trinkwasserqualität in Gebäuden“, das den in Österreich üblichen hohen Hygienestandard für Trinkwasser vom Wasserzähler bis zur Entnahmestelle weiterverfolgte,  konnte in der Kategorie „Branchenübergreifende Zusammenarbeit“ überzeugen.

Die Preisverleihung nahm die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav vor, Reinhard Karl, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, übergab Schecks im Wert von jeweils 3.000 Euro.

 

 

 

June 8th

G7-Gipfel: Lob und Tadel der chemischen Industrie

<a href=https://www.vci.de/startseite.jsp target=“_blank“>VCI</a>-Chef Marijn Dekkers fand anerkennende Worte für die Thematisierung zunehmender Antibiotika-Resistenzen durch den zu Ende gegangenen G7-Gipfel in Deutschland. Vermisst werden von der chemischen Industrie hingegen konkrete Schritte auf dem Weg zu einem globalen Abkommen zur Verringerung der CO2-Emissionen.

 

Der Verband der chemischen Industrie, der mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie-Branche vertritt, kommentierte die Ergebnisse des jüngsten Gipfels der sieben größten Industrienationen mit gemischten Gefühlen. Die Regierungsspitzen hatten sich am 7. und 8. Juni auf Schloss Elmau in Oberbayern unter anderem darüber verständigt, dem Mangel an wirksamen Medikamenten angesichts von Antibiotika-resistenten Keimen und lange vernachlässigte Tropenkrankheiten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Das fand die Anerkennung der Branchenvertreter: „Die Forschung in diesen Bereichen wurde lange Zeit vernachlässigt, weil die wirtschaftlichen Anreize dafür gefehlt haben. Sie muss erst wieder aufgebaut werden, was viel Zeit und Geld erfordert“, sprach VCI-Präsident und Bayer-Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers ein auf diesem Gebiet bestehendes Marktversagen an. Man erwarte nun aber konkrete Schritte, die Investitionsanreize setzen könnten, beispielsweise eine Initiative für einen robusten weltweiten Patentschutz.

Mehr hatte sich der VCI allerdings in Sachen CO2-Emissionen erwartet. Angesichts vage gebliebener Absichtserklärungen fürchtet die Industrie, dass die EU mit ihrer Klimaschutz-Vorreiterrolle allein bleibt und daher erhebliche Wettbewerbsnachteile in Kauf nehmen muss. Im Vorfeld des G7-Gipfels hatte sich Dekkers für die Einrichtung eines globalen Emissionshandels nach europäischem Vorbild ausgesprochen, um die europäischen Klimaziele anschlussfähig zu halten.

 

 

 

June 3rd

Neue Skala für Nutzen von Krebsmedikamenten

Die European Society of Medical Oncology (<a href=http://www.esmo.org target=“_blank“>ESMO</a>) hat die sogenannte „ESMOs Magnitude of Clinical Benefit Scale“, ein Hilfsmittel zur Bewertung des klinischen Nutzens von Krebsmedikamenten, veröffentlicht.

 

In der ESMO mehr als 10.000 Ärzte aus 120 Ländern organisiert, die sich auf das Fachgebiet der Onkologie spezialisiert haben. Als international agierende Organisation mit Fokus auf die gesamte Onkologie habe man immer wieder feststellen müssen, dass einige von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassene Krebsmedikamente für Patienten, denen sie verschrieben wurden, nicht erhältlich oder zu teuer sind, so ESMO-Präsident Rolf Stahel.

Der  Wert einer neuen Behandlungsmethode wird üblicherweise durch das Verhältnis des Umfangs ihres klinischen Nutzens zu den verursachten Kosten bestimmt. Bislang habe es jedoch kein standardisiertes Hilfsmittel zur Einstufung eines derartigen Umfangs gegeben, heißt es in einer Aussendung der ESMO. Mithilfe der nun veröffentlichten „Magnitude of Clinical Benefit Scale“ soll es möglich werden, Medikamente mit hohem klinischem Nutzen auszuweisen und den Zugang der Patienten zu ihnen zu erleichtern. Die Skala könnte nach dem Wunsch ihrer Urheber dabei sowohl in politischen Entscheidungsfindungsprozessen als auch zur Entwicklung klinischer Richtlinien Verwendung finden.

 

 

 

June 2nd

Hubert Culik ist neuer Obmann des Fachverbands Chemische Industrie

Hubert Culik wurde als Nachfolger von Peter Untersperger zum Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie gewählt. Culik ist Geschäftsführer des Lackherstellers Rembrandtin und Vorstand von dessen Mutterkonzern Helios.

 

Nach elf Jahren an der Spitze der Interessensvertretung der zweitgrößten heimischen Industriebranche übergab Peter Untersperger nach seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG nun auch das Amt des Fachverbandsobmanns. Hubert Culik übernimmt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten: „Die chemische Industrie in Österreich stagniert bereits seit drei Jahren in Folge. Wir brauchen endlich wieder ein industrie- und technologiefreundliches Klima im Land, sonst werden österreichische Betriebe in naher Zukunft keine Rolle mehr am internationalen Parkett spielen“, meinte der erfahrene Manager in einem ersten Statement. Für die kommenden Jahre hat er sich verstärktes Engagement für Entbürokratisierung, wettbewerbsfähige Produktionskosten, die Förderung naturwissenschaftlicher Bildung und die Einforderung von notwendigen Reformen vorgenommen.

 

Ein Leben für den Lack

Culiks begann seine Karriere 1965 mit der Ausbildung zum Chemie- und Lacklaboranten bei Rembrandtin. 1969 übernahm er die Position eines Lacktechnikers mit speziellen Entwicklungsaufgaben, später fungierte er als Laborleiter. Ab 1990 war Culik als technischer Leiter verantwortlich für die Forschung und Entwicklung von Rembrandtin und ist seit 2005 Geschäftsführer des Unternehmens. Seit 2009 übernahm er zusätzlich die Geschäftsführung der Remho, in der die Lacksparte der Ring-Holdung zuammengefasst ist. 2013 war er federführend am Kauf der slowenischen Helios-Gruppe durch die Ring-Holding beteiligt, zu deren Vorstand er seitdem gehört. Bereits seit 2010 fungierte er im Fachverband als Obmann der Berufsgruppe der Lack- und Anstrichmittelindustrie, seit 2012 ist er Präsident des OFI.

 

 

 

 

June 1st

Bayer Material Science wird Covestro

Bayer hatte vergangenen September bekannt gegeben, seinen Teilkonzern Bayer Material Science als eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen. Nun steht der Name des neuen, auf Polycarbonate und Polurethane spezialisierten Kunststoffanbieters fest: Covestro.

 

Das Unternehmen wird ab 1. September 2015  unter dem neuen Namen firmieren. Einer Aussendung des Konzerns zufolge setzt sich das Kunstwort aus „Co“ von „Collaboration“, „vest“ wie in „Investieren“ und „stro“ vom englischen Wort „strong“ zusammen.

2014 kamen 11,7 Milliarden des Bayer-Gesamtumsatzes von 42,2 Milliarden Euro von Bayer Material Science. Der Teilkonzern konnte seine Erlöse währungsbereinigt um 4,8 Prozent steigern.

 

 

 

 

May 29th

Cefic: Keine Besserung

Keine Entwarnung hinsichtlich der Lage der chemischen Industrie in Europa gibt der Branchenverband Cefic. Ihm zufolge stagierte die Produktion in den ersten zwei Monaten des Jahres 2015 mit einem Plus von gerade einmal 0,1 Prozent gegenüber den ersten zwei Monaten von 2014. Die Verkaufsmengen fielen im selben Zeitraum um 5,5 Prozent. Überdies sind die Chemikalienpreise im Jahresvergleich um 6,8 Prozent gefallen.

 

Im Feber verzeichnete die Branche verglichen mit dem Feber 2014 ein Wachstum von lediglich 0,3 Prozent, die Preise gingen dagegen um 7,3 Prozent zurück. Die Petrochemieproduktion fiel im Vergleich zum Feber 2014 um 2,9 Prozent, bei Polymeren und Haushaltschemikalien war ein Minus von 1,4 bzw. 1,2 Prozent zu verzeichnen. Dem stand ein Plus von 4,6 Prozent bei Spezialchemikalien gegenüber. Die Produktion anorganischer Basischemikalien erhöhte sich schwach um 0,6 Prozent.

 

Auch die Aussichten für das Gesamtjahr sind nicht rosig: Der EU Chemical Industry Confidence Indicator (CCI) ist im April im Vergleich zum März gefallen. Als Grund nennt die Cefic die schlechtere Auftragslage der Branche. Laut Cefic-Generaldirektor Hubert Mandery ist zwar eine teilweise Erholung der europäischen Wirtschaft insgesamt festzustellen. Dennoch kämpfe die chemische Industrie mit der mäßigen Nachfrage, den fallenden Preisen sowie der Konkurrenz aus den USA und den Staaten am Persischen Golf, die von den dortigen niedrigen Energiepreisen profitierten.

 

 

 

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