Archive - Jan 11, 2018

Meilensteinzahlungen für Apeiron

Sanofi bezahlt im Zuge einer Allianz zur Entwicklung von Checkpoint-Inhibitoren drei Millionen Euro an Meilensteinzahlungen an Apeiron und Evotec.

Im August 2015 schloss Sanofi mit den beiden Biotechnologie-Unternehmen Evotec (Hamburg) und Apeiron (Wien) eine Drei-Parteien-Allianz, um gemeinsam neuartige Checkpoint-Inhibitor für die Krebsimmuntherapie zu entwickeln. Im Unterschied zu den heute üblichen Wirkstoffen, die auf einen solchen Wirkmechanismus abzielen, handelt es sich dabei nicht um monoklonale Antikörper, sondern um niedermolekulare Verbindungen, die oral verabreicht werden könnten. Innerhalb der Allianz bringt Evotec seine Expertise im High-Throughput-Screening und Apeiron sein Know-how in der Immunonkologie ein.

Nun hat ein erster Wirkstoffkandidat aus dieser Pipeline die späte präklinische Entwicklung erreicht und dadurch Meilensteinzahlungen in der Höhe von drei Millionen Euro ausgelöst, die zu gleichen Teilen zwischen Apeiron und Evotec aufgeteilt werden.

Die Vereinbarung mit Sanofi sieht Meilensteinzahlungen sowie eine Umsatzbeteiligung im Falle der Vermarktung vor. Der potentielle Wert der Allianz wird von den Beteiligten auf mehr als 200 Millionen Euro geschätzt.

 

 

Bayer verkauft weitere Covestro-Aktien

Der Anteil des Konzerns an seiner ehemaligen Material-Sciences-Sparte liegt jetzt bei 14,2 Prozent.

 

Um rund 1,8 Milliarden Euro verkaufte der deutsche Chemiekonzern Bayer weitere rund 10,4 Prozent der Aktien von Covestro. Er hält an dem Unternehmen, seinem ehemaligen Geschäftsbereich Bayer Material Sciences, nunmehr 14,2 Prozent sowie weitere 8,9 Prozent über den Bayer Pension Trust. Laut einer Aussendung des Konzerns erfolgte der Verkauf am Abend des 10. Jänners. Die angestrebten Erlöse hatten sich auf 1,5 Milliarden Euro belaufen.

 

Das Angebot war ausschließlich für institutionelle Investoren gedacht. Wie mehrfach bekannt gegeben, will Bayer seine Covestro-Anteile mittelfristig vollständig verkaufen.