Archive - Dez 2020

Datum
  • Alles
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31

Dezember 22nd

Pharmig: „Große Freude“ über Impfstoffzulassung

Der Pharmaindustrieverband lobt die Zusammenarbeit der Branche und der Behörden bei der raschen Verfügbarmachung eines Vakzins gegen COVID-19. Schon Anfang Jänner prüft die EMA weitere Zulassungen.

 

„Unsere Freude über die Zulassung eines ersten COVID-19-Impfstoffes für die EU-27 ist groß. Damit haben wir einen der wichtigsten Meilensteine zur Bekämpfung der Pandemie erreicht. Jetzt ist es uns möglich, umfassend gegen die gesundheitlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie anzukämpfen“, betont Alexander Herzog, der Generalsekretär des österreichischen Pharmaindustrieverbands Pharmig. Um zu einer derart raschen Zulassung zu kommen, hätten die Unternehmen der Branche sowie die Arzneimittelsicherheitsbehörden in aller Welt „vorbildlich“ zusammengearbeitet. Bereits Anfang Jänner berate der zuständige Ausschuss der European Medicines Agency (EMA) über weitere Zulassungen.

 

Laut Herzog erhält Österreich wie alle anderen EU-Mitgliedsstaaten vorerst 10.000 Impfstoffdosen, mit denen das Gesundheitspersonal sowie Menschen in Alten- und Pflegeheimen und andere besonders gefährdete Gruppen immunisiert werden. In weiterer Folge bekomme Österreich genug Impfstoff(e), um die gesamte Bevölkerung zu schützen. Herzog appellierte an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen: „Eine Entscheidung für die Impfung dient dem eigenen Schutz, sie dient aber immer auch dem Schutze jener, die nicht geimpft werden können.“

 

Die schnelle Bereitstellung der Vakzine ist Herzog zufolge vor allem der weltweiten Zusammenarbeit der Unternehmen und Behörden, den raschen Genehmigungen der Studiendesigns, der gleichzeitigen Durchführung von Studien in einer Reihe von Forschungszentren und Staaten sowie den „frühzeitigen, phasenübergreifenden und parallel laufenden Bewertungen der Zulassungsbehörden“ geschuldet. Überdies habe großes Interesse von seiten Freiwilliger bestanden, an den Studien teilzunehmen. „Mehrere zehntausend“ Personen hätten sich dazu bereitgefunden. Ausdrücklich betonte Herzog, sämtliche Sicherheitsvorgaben seien wie gewohnt eingehalten worden. Jedoch hätten die Unternehmen „die Intervalle des Datentransfers an die Behörden verkürzt“. Die Behörden selbst wiederum hätten die Entwicklung der Impfstoffe bevorzugt behandelt.

 

 

Dezember 17th

Branchenverband Biotech Austria gegründet

30 österreichische Biotechnologie-Unternehmen haben sich zum Branchenverband „Biotech Austria“ zusammengeschlossen, der die Interessen der Szene bündeln und mit Politik und Wirtschaft kooperieren will.

Seit rund 20 Jahren gibt es in der österreichischen Life-Sciences-Branche eine florierende Gründerszene. Das Geschäftsmodell „Biotech-Unternehmen“ hat seit damals auch hierzulande einen fruchtbaren Boden gefunden. Zahlreiche Unternehmen, die meist im Umfeld akademischer Forschungseinrichtungen entstanden, trieben Produkt- und Plattformideen voran, eine Landschaft von Investoren und Unterstützungsstrukturen der öffentlichen Hand nähren die jungen Pflänzchen. So manches einstige Startup-Unternehmen ist zu beachtlicher Größe herangewachsen.

Einen kleinen organisatorischen Anker fanden größere und kleinere Biotechnologie-Unternehmen vor einiger Zeit in der beim Fachverband der chemischen Industrie angesiedelten Plattform „Austrian Biotech Industry“. Davon abgesehen, gab es bislang aber keine eigenständige Interessensvertretung der österreichischen Life-Sciences-Szene. Diese Lücke will der neu gegründete Branchenverband „Biotech Austria“ füllen. Auf Initiative der Firmen Apeiron Biologics, Haplogen Bioscience, Hookipa Pharma und Lexogen fanden sich 30 Gründungsmitglieder zusammen, die durchwegs aus dem Bereich der jungen, innovativen Biotech-Unternehmen stammen.

 

Hohe gesellschaftliche Bedeutung

Zielsetzung der Verbandsgründer ist, den heimischen Wirtschaftszweig im In- und Ausland zu repräsentieren, die Interessen zu bündeln und mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in Dialog zu treten. „Biotechnologie spielt eine immense Rolle für das Wohlergehen der Menschen, die öffentliche Gesundheit und damit für die Wirtschaft“, sagt dazu Peter Llewellyn-Davies, Präsident der von Biotech Austria und CEO der Apeiron Biologics AG. In diesem Jahr habe die Corona-Pandemie besonders verdeutlicht, wie lebenswichtig Innovationen der Biotechnologie seien. Die Entwicklung und Zulassung des ersten SARS-CoV-2-Impfstoffs in weniger als einem Jahr würden die großen Potentiale und die Schlagkraft der Industrie zeigen.

Als außerordentliches Gründungsmitglied ist auch der Verband der pharmazeutischen Industrie Pharmig mit an Bord. „Die Biotech-Branche ist von hoher Bedeutung für den heimischen Forschungs- und Wirtschaftsstandort. Seit 2010 hat sich die Anzahl der Unternehmen in diesem Bereich beinahe verdoppelt“, sagt dazu Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog. Mittlerweile seien rund 150 Unternehmen mit etwa 2.000 Mitarbeitern der Biotechnologie-Landschaft zuzurechnen. Die Gründung eines eigenen Verbands für dieses standortaktive Branche sei demnach nur folgerichtig und ein begrüßenswerter Schritt. Die Zusammenarbeit mit weiteren österreichischen Verbänden und Clustern sowie mit internationalen Biotech-Organisationen ist geplant.

 

 

Dezember 16th

VCI: COVID-19 drückt Chemie- und Pharmaumsatz

Allerdings ist die Branche weniger stark betroffen als andere Wirtschaftszweige. Im kommenden Jahr soll es wieder aufwärts gehen. Notwendig sind laut Präsident Kullmann niedrige Energie- und Rohstoffkosten, Zurückhaltung bei der Klimapolitik und mehr Freihandel.

 

Die COVID-19-Pandemie belastete die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie zwar erheblich, aber „insgesamt weniger hart als andere Wirtschaftszweige“. Das sagte der Präsident des Branchenverbandes VCI, Christian Kullmann, anlässlich der Präsentation der Jahresbilanz. Der kumulierte Umsatz der VCI-Mitglieder sank gegenüber 2019 um rund sechs Prozent auf 186,4 Milliarden Euro. In Deutschland selbst war ein Rückgang um 5,5 Prozent auf 70,0 Milliarden Euro zu verzeichnen. Im Exportgeschäft wiederum fielen die Erlöse um 6,5 Prozent auf 116,4 Milliarden Euro. Um rund 3,0 Prozent gefallen ist das Produktionsvolumen. Hierbei zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Sparten. So verzeichnete die Pharmaindustrie ein Minus von etwa 0,5 Prozent, die Polymererzeugung schrumpfte dagegen um 6,5 Prozent.

 

Kullmann bezeichnete die Stimmung unter den VCI- Mitgliedern als „mehrheitlich zuversichtlich: „Mehr als die Hälfte rechnet für das nächste Jahr mit einem Umsatzplus im In- und Ausland.“ Infolge dessen rechne der Verband für 2021 mit einem Umsatzplus von 2,5 Prozent und einem Produktionszuwachs von 1,5 Prozent. Bis die Branche die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie kompensiert hat, wird es allerdings etwas dauern, warnte Kullmann: Nur 17 Prozent der VCI-Mitgliedsunternehmen rechneten damit, dies noch heuer bewerkstelligen zu können. Ein Viertel gehe davon aus, das Vorkrisenniveau 2021 zu errechen. Dem gegenüber glaubten 47 Prozent, die Rückgänge erst 2022 wieder ausgleichen zu können.

 

Davon ausgehend, forderte Kullmann einmal mehr einen „günstigen Preis für ‚grünen‘ Strom“. Nur so lasse sich die Industrie längerfristig „klimaneutral“ machen: „Sowohl das aktuelle Umlagen- und Abgabensystem in Deutschland als auch der derzeitige EU-Beihilferahmen sind ungeeignet, die Transformation zu begleiten.“ Ferner wünscht der VCI-Präsident „effizientere“ Genehmigungsverfahren: Was bei Impfstoffen möglich sei, müsse auch „an anderer Stelle“ funktionieren.

 

Hinsichtlich des neuen Ziels der EU, ihre Treibhausgasemmissionen bis 2030 um 55 Prozent statt um 40 Prozent zu senken, besteht Kullmann auf „flankierenden Maßnahmen“. Klimazölle sind seiner Ansicht nach allerdings ungeeignet: Sie seien schwer kontrollierbar, zögen möglicherweise Gegenmaßnahmen nach sich und verringerten durch die Verteuerung von Rohstoffen auch die Wettbewerbsfähigkeit der Kunden der Chemieindustrie. „Der VCI plädiert stattdessen dafür, Klimaschutzgrenzen abzubauen, indem die EU auf einen globalen Preis für CO2 hinwirkt“, konstatierte Kullmann. Der Ausgang der Präsidentenwahl in den USA sowie die Klimapolitik Chinas und Kanadas eröffne diesbezüglich neue Chancen.

 

Kurz und gut: Gefragt sind laut Kullmann weiterhin billige Energie und billige Rohstoffe. Die Personalkosten wiederum werden die VCI-Mitglieder senken, indem sie 2021 etwa ein Prozent ihrer 464.000 Mitarbeiter freisetzen.

 

Überdies sprach sich Kullmann dafür aus, die Verhandlungen mit den USA über ein Freihandelsabkommen wieder aufzunehmen: „Es muss kein allumfassendes TTIP 2.0 sein. Aber Gespräche zwischen der EU und den USA über ein Freihandelsabkommen für Industriegüter sind im besten beiderseitigen Interesse.“ Erst vor kurzem hätten 15 Staaten im asiatisch-pazifischen Raum mit der Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) die „ größte Freihandelszone“ geschaffen. Auch Europa müsse daher trachten, „die Handelsabkommen mit den ASEAN-Staaten, Australien und Neuseeland mit Hochdruck weiter zu verfolgen“.

 

 

 

Dezember 14th

„Rohstoffe kaskadisch nutzen“

Österreich kann seinen Wohlstand langfristig nur mit chemisch-technischen Lösungen im Sinne der Bioökonomie aufrecht erhalten, betonte FCIO-Obmann Hubert Culik beim Stakeholderdialog Biobased Industry.

 

„Bioraffinerien und Kreislaufwirtschaft sind ein brandaktuelles Thema“, betonte der Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO), Hubert Culik, am 14. Dezember beim Stakeholderdialog Biobased Industry. Culik zufolge eignen sich nicht nur Papier und PET fürs Recycling, „sondern auch viele Materialien, die bei uns im Restmüll oder im Klärschlamm landen“. Es empfehle sich dringend, diese mittels „Urban Mining“ wiederzugewinnen: „Damit sparen wir nicht zuletzt Erdöl ein und gehen in Richtung Dekarbonisierung. Außerdem nutzen wir die Rohstoffe kaskadisch. Und genau das muss unser Ziel sein.“ Laut Culik gilt das Gebot der kaskadische Nutzung insbesondere auch für die bekanntlich nur in beschränktem Ausmaß verfügbare Biomasse. Diese müsse in mehreren Zyklen stofflich und zuletzt noch zur Erzeugung von Energie genutzt werden. „Die Chemieindustrie forscht intensiv an Lösungen für die Kreislaufwirtschaft. Wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen, geht das nur mit chemisch-technischen Lösungen und mit der Bioindustrie“, resümierte der FCIO-Obmann.

 

Unterdessen wird im Klima-, Energie- und Umweltministerium (BMK) intensiv am Aktionsplan Bioökonomie sowie an dessen Umsetzung gearbeitet, berichtete der zuständige Referent des Hauses, René Albert. Die finale Abstimmung des Plans zwischen den drei befassten Ministerien – neben dem BKM das Landwirtschafts- und das Wissenschaftsressort – sind im Gang. Vorliegen soll der Plan laut Albert Anfang kommenden Jahres, also in einigen Wochen. Die zeitnah umzusetzenden Maßnahmen werden in den Aktionsplan selbst aufgenommen, alle weiteren geplanten Schritte in eine Datenbank. Diese wird auch als Instrument zur Überwachung der Fortschritte bei der Umsetzung genutzt.

 

Etwas länger nimmt die Erarbeitung der Kreislaufwirtschaftsstrategie in Anspruch. „Im letzten Jahresdrittel 2021“ wird es eine diesbezügliche Konsultation geben, kündigte Albert an. Ebenso wie beim Aktionsplan Bioökonomie laufen bereits Umsetzungsmaßnahmen. Dazu gehört unter anderem die Einrichtung einer einschlägigen „Klima- und Energie-Modellregion“. Ferner startet in Bälde eine FTI-Initiative Kreislaufwirtschaft. Eine erste Ausschreibung plant das BMK für das erste Quartal 2021.

 

Umweltministerin Leonore Gewessler bezeichnete es als wichtiges Anliegen Österreichs, die Abhängigkeit von Rohstoffimporten zu verringern: „Dabei können uns die Bioökonomie und die Kreislaufwirtschaft vor allem in Kombination miteinander helfen.“ Durch deren „zielgerichtete Weiterentwicklung“ bleibe dringend notwendige Wertschöpfung in der Region.

 

 

Dezember 10th

BASF: CO2-Management als Innovationstreiber

Der deutsche Chemiekonzern will ab 2030 rund 17 Milliarden Euro im Bereich Kreislaufwirtschaft umsetzen. Gegenüber dem derzeitigen Niveau wäre das eine Verdopplung.

 

Bis 2030 will der deutsche Chemiekonzern BASF seinen Umsatz im Bereich Kreislaufwirtschaft auf 17 Milliarden Euro pro Jahr verdoppeln. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Martin Brudermüller, bei dessen Forschungspressekonferenz, die pandemiebedingt digital abgehalten wurde. Brudermüller erläuterte, BASF werde sich dabei auf drei „Aktionsfelder“ konzentrieren, nämlich „zirkuläre Rohstoffe, neue Materialkreisläufe und neue Geschäftsmodelle“. Mittels Kreislaufwirtschaft wolle der Konzern Wirtschaftswachstum und Rohstoffverbrauch voneinander entkoppeln. Gleichzeitig erfolge die Entwicklung zu einem CO2-neutralen Unternehmen. „Es geht also am Ende um eine CO2-neutrale Kreislaufwirtschaft. Ich bin fest davon überzeugt: Es wird künftig gar nicht mehr ohne gehen und deshalb ist unser Erfolg direkt mit unserer künftigen Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit verbunden“, konstatierte Brudermüller. Ihm zufolge sind die Kreislaufwirtschaft und das CO2-Management  „unsere wichtigsten Innovationstreiber. Mit Innovationen ist die BASF groß und erfolgreich geworden und mit Innovationen werden wir erfolgreich in der Zukunft sein“.

 

Ein Beispiel für die „zirkulären Rohstoffe“ bzw. die zirkuläre Nutzung von Rohstoffen ist: Ab 2025 möchte BASF 250.000 Tonnen pro Jahr an recycelten sowie auf Abfällen basierenden Rohstoffen nutzen, um neue Produkte zu erzeugen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Pyrolyse, mit deren Hilfe Kunststoffabfälle in Pyrolyseöl umgewandelt werden. Aus dem Öl kann BASF in der Folge wiederum Kunststoffe herstellen. Laut Brudermüller erfolgt dies bereits. Im sogenannten „Chemcycling“-Projekt entwickelt BASF ein Verfahren, das ermöglicht, aus unterschiedlich zusammengesetzten Kunststoffabfällen Pyrolyseöl in konstanter Qualität herzustellen.

 

Batterien reyceln

 

Was die „neuen Materialkreisläufe“ betrifft, befasst sich BASF unter anderem mit dem Recycling von Lithium-Ionen-Batterien. Dieses Thema ist wegen der zunehmenden Nutzung von Elektrofahrzeugen von Bedeutung. Brudermüller zufolge müssen im Jahr 2030 alte Batteriezellen mit einem Gesamtgewicht von rund 1,5 Millionen Tonnen stofflich verwertet werden. Dazu ist es notwendig, sie zu zerlegen und anschließend zu schreddern. Das Resultat ist die sogenannte „Schwarze Masse“, die erhebliche Anteile an wiedergewinnbaren Rohstoffen enthält. Laut Brudermüller arbeitet BASF an einem chemischen Verfahren, das die Rückgewinnung dieser Substanzen „in hochreiner Form und mit hoher Ausbeute“ möglich macht. Bereits mit herkömmlichen Recyclingtechnologien könnten die in den Batterien enthaltenen Metalle mit einem um rund 25 Prozent kleineren CO2-Aufwand bereitgestellt werden als neu gewonnene Metalle. Durch das in Entwicklung befindliche Verfahren lasse sich dieser „CO2-Fußabdruck“ weiter verkleinern, versicherte Brudermüller.

 

Überdies beschäftigt sich BASF mit der Verbesserung der Qualität von Kunststoffen, die mechanisch recycelt werden. Dazu dienen laut Brudermüller spezielle Additivpakete, die „die mechanischen Eigenschaften von Polymermischungen verbessern. Das wertet mechanisch recycelte Kunststoffe und ihre Produkte im Kunststoff-Kreislauf auf“.

 

Nachwachsende Rohstoffe

 

Ferner arbeitet BASF an der Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Als Beispiel nannte Brudermüller das „Rambutan-Programm“. Dabei wird der Rambutan-Baum, ein Verwandter des Litschibaums, als Rohstoffquelle genutzt. Beispielsweise lässt sich aus seinen Blättern eine wässrige Lösung herstellen, die Gene in der menschlichen Haut aktiviert und die Collagenbildung steigert. Mit anderen Substanzen aus dem Baum wiederum lässt sich die Hautfeuchtigkeit verbessern.