Archive - Apr 26, 2006

"Es gibt keine Klimakatastrophe."

Vielfach unbegründete Befürchtungen bestimmen nach Ansicht des österreichischen Motoren-Papstes Hans Peter Lenz die öffentliche Diskussion über Klimawandel und Feinstaub. Beim 27. Wiener Motorensymposiums forderte er auf, "Abschied vom Populismus" zu nehmen und Sachfragen seriös zu behandeln. <% image name="Lenz" %><p> "Die internationale Autoindustrie unternimmt gewaltige Anstrengungen, um die Fahrzeuge verbrauchsgünstiger und damit umweltfreundlicher zu gestalten. Dessen ungeachtet agieren auf der anderen Seite Interessengruppen, die Umweltängste der Menschen in unverantwortlicher Weise schüren und so auftreten, als würde der Klimakollaps unmittelbar bevorstehen. Tatsache ist: Es gibt keine vom Menschen verursachte Klimakatastrophe", betont Lenz, Vorstand des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik <a href=http://www.xn--vk-eka.at>ÖVK</a>. Lenz zieht die Sinnhaftigkeit der Kyoto-Ziele in Zweifel. "Es kann heute nicht mehr bestritten werden, dass Minderungsmaßnahmen des Kyoto-Protokolls extrem hohe Kostenaufwände verursachen, klimatisch jedoch bedeutungslos sind. Die Rolle von Kohlendioxid wird zweifellos überschätzt. Namhafte Experten halten den Einfluss der Sonne auf kurzfristige Klimaschwankungen als wesentlich wirksamer. In der Diskussion um den angeblichen Klimawandel wird grundsätzlich vergessen, dass das Klima langfristig nicht stabilisiert werden kann und sich auch in Zukunft ändern wird." Der Vorsitzende des ÖVK fordert von Politik und Wissenschaft, die im Kyoto-Protokoll festgelegten Schritte einer Evaluierung zu unterziehen, um von den Industriestaaten nicht Unmögliches und zugleich Sinnloses zu verlangen. Er zieht einen Vergleich zu der Feinstaub-Richtlinie, die beim vorjährigen Motorensymposium als "unbrauchbar und unpraktikabel" bezeichnet worden ist, weil sie von den Gebietskörperschaften und Kommunen Unmögliches verlange. "Über die im Vorjahr geforderte Änderung der Richtlinie wird in der EU nunmehr ernsthaft diskutiert", freut sich Lenz. "Wenn sogar Jahrhunderte altes Brauchtum wie Osterfeuer zur dreifachen Grenzwertüberschreitung führen wie heuer in Graz, kann wohl mit den Grenzwerten etwas nicht in Ordnung sein." "Es gibt keine Klimakatastrophe."

Europa-Patent für Intercells Adjuvans IC31

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> hat ein weiteres wichtiges Europa-Patent für das synthetische Adjuvans IC31 erhalten. <% image name="Patente" %><p> Das neu erteilte Patent (EP 1 326 634 B) schützt vor allem die Peptid-Komponente (KLK) von IC31. Ein anderes Patent (EP 1 296 713 B), das ein spezifisches Oligonukleotid (I-ODN) schützt, wurde bereits 2003 erteilt. Beide Patente bieten gemeinsam einen starken patentrechtlichen Schutz für die Verwendung von IC31 als B- und T-Zell-Adjuvans in Impfstoffen. "Mit der Erteilung dieses Patents haben wir unser innovatives Adjuvans IC31 umfassend geschützt", kommentiert Alexander von Gabain, Vorstand und wissenschaftlicher Direktor der Intercell AG. "Die Marktnachfrage nach neuen Adjuvantien, die sicher und wirksam sind, steigt laufend. Wir sind davon überzeugt, dass IC31 künftig sowohl in unseren eigenen Impfstoffprogrammen als auch in Kooperationen mit führenden Impfstoffunternehmen eine entscheidende Rolle spielen wird. <small> <b><u>IC31</u></b> ist ein Adjuvans, das aufgrund seiner einzigartigen synthetischen Formulierung, die die Immunreaktion-stimulierenden Eigenschaften eines anti-mikrobiellen Peptids (KLK) und eines Oligodeoxynukleotids (ODN1a) kombiniert, T- und B-Zell-Antworten hervorruft. Die Lösung, die diese beiden Komponenten enthält, lässt sich einfach mit Antigenen mischen; eine Konjugation ist nicht erforderlich. IC31 wird derzeit in mehreren Impfstoffprojekten in Partnerschaften mit globalen Impfstoffunternehmen als auch kleinen Biotechs verwendet. Dazu zählt die Entwicklung eines Tuberkulose-Impfstoff mit dem dänischen Statens Serum Institut, der sich zurzeit in der klinischen Phase I befindet, und die Entwicklung eines therapeutischen Hepatitis B Impfstoffs mit SciGen. </small> Europa-Patent für Intercells Adjuvans IC31

Nexavar wird US-Orphan Drug gegen Leberkrebs

Die FDA hat für Nexavar (Sorafenib) den Orphan Drug Status für die Behandlung des Leberzellkarzinoms zuerkannt. Kürzlich wurde dieser Status auch von der EU-Kommission genehmigt. <% image name="Nexavar" %><p> Bei einer Phase-II-Einzelarmstudie stabilisierte sich bei 43 % der mit Nexavar behandelten Patienten die Krebserkrankung über mindestens vier Monate. Bei zusätzlichen 9 % verkleinerte sich die Tumormasse. Sicherheitsanalysen zufolge war das Nebenwirkungsprofil ähnlich wie bei den mit Nexavar behandelten Patienten mit Nierenzellkrebs. Derzeit betreiben Bayer und Onyx eine Phase-III-Studie, in der Nexavar als Monotherapie eingesetzt wird. Die placebokontrollierte Studie bewertet die Unterschiede in der Gesamtüberlebenszeit, in der Zeit bis zum Fortschreiten der Symptome und in der Zeit bis zum Tumorwachstum bei Patienten mit Leberzellkarzinom. Nexavar erhielt von der FDA im Dezember 2005 die Zulassung für die Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms. Bei der EMEA wurde im September 2005 eine Marktzulassung für die Indikation Nierenzellkarzinom EU beantragt. <small> Nexavar ist der erste orale Multi-Kinase-Hemmer, der die Tumorzellen und die Tumorgefäße angreift. Nexavar wirkt auf zwei Kinase-Klassen, die am Tumorwachstum und an der Versorgung des Tumors mit Blut mitwirken und wichtige Voraussetzungen für das Krebswachstum sind. </small> Nexavar wird US-Orphan Drug gegen Leberkrebs

Biotech-Mais made in Austria für den US-Markt

<a href=http://www.dowagro.com>Dow AgroSciences</a> hat die Exklusivrechte für das Produktentwicklungsprogramm der österreichischen <a href=http://www.maizetec.com>MTI</a> für Mais erworben. <% image name="Maiskolben" %><p> Im Rahmen der Vereinbarung wird Dow AgroSciences Zugriff auf das Maiszuchtprogramm von MTI für die USA haben und Exklusivrechte zur Züchtung und Vermarktung bestehender und künftiger Maissamenprodukte in den USA und in Kanada erhalten. MTI wird im Gegenzug Zugang zu den Eigenschaften der Herculex Insect Protection von Dow AgroSciences erhalten. "Durch diese Transaktion kann sich MTI auf seine Hauptgeschäftsgebiete in West-, Mittel- und Osteuropa konzentrieren. Gleichzeitig erhält MTI so Zugang zu einem der führenden Programme für Biotecheigenschaften. Beide Elemente sind für MTI wichtig zur Entwicklung seines Geschäfts in den nächsten Jahren," so der MTI-Chef Lutz Krafft. "Wir erhoffen, dass uns das MTI-Programm neue Produkte für unser Programm einbringt und unsere Bemühungen bei der Züchtung diversifiziert," erklärte Tom Wiltrout, globaler Geschäftsleiter für Mais und Sorghum für Dow AgroSciences. <small> Maize Technologies International (MTI) ist ein Maissamenunternehmen mit Sitz in Österreich und Töchter in Frankreich, Tschechien, der Slowakei und Moldawien. MTI entwickelt Maishybridprodukte für den Maissamenmarkt der gemäßigten Klimazone unter Ausnutzung der genetischen Vielfalt, die im Verlauf der vergangenen 40 Jahre entwickelt wurde. MTI arbeitet in enger Partnerschaft mit regionalen Zuchtprogrammen in Mittel- und Osteuropa. </small> Biotech-Mais made in Austria für den US-Markt

Auszeichnung für Biodiesel von Neste Oil

Die chemische Industrie in Finnland hat <a href=http://www.neste.com>Neste Oil</a> für die Entwicklung der NExBTL-Technologie mit dem "Innovation Award" ausgezeichnet. Sie ermöglicht, hochqualitativen Biodiesel aus Pflanzenöl und tierischen Fetten zu produzieren. <% image name="Neste_Biodiesel" %><p> Die erste Fabrik mit dieser "NExBTL"-Technologie soll in der Porvoo-Raffinerie im Sommer 2007 ihre Produktion aufnehmen. Weitere NExBTL-Produktionen sind in Frankreich und - gemeinsam mit der OMV in Schwechat - in Österreich vorgesehen. Der hochqualitative Biodiesel-Treibstoff kann in herkömmlichen Verbrennungsmotoren alleine oder als Zusatz verwendet werden und reduziert dadurch auch die Feinstaub- und NOx-Emissionen. Nestes Technologie ist derzeit einzigartig und weist weltweit noch keinen vergleichbaren Wettbewerber auf. Auszeichnung für Biodiesel von Neste Oil

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