Der Hepatitis-Spezialist Peter Ferenci vom AKH Wien hat die Zwischenergebnisse zweier österreichischer Studien präsentiert, die den Weg zur optimierten Therapie für Hepatitis C-Patienten weisen. An der Studiengruppe nehmen derzeit 20 Hepatitis-Zentren teil.Patienten, die Hepatitis C <b>Genotyp 1 oder 4</b> tragen, zeigten dabei, dass eine 24- statt 48-wöchige Kombinationstherapie mit Peginterferon Alfa-2a und Ribavirin (beide Mittel sind von <a href=http://www.roche.com>Roche</a>) ausreicht - falls das Virus nach 4 Wochen Therapie aus dem Blut eliminiert werden konnte.
Bei der Studie zu Hepatitis C-Patienten, die mit <b>Genotyp 2 oder 3</b> infiziert sind, zeigte sich, dass bei einer 24-wöchigen Kombinationstherapie mit Peginterferon Alfa-2a - bei gleich guter Heilungsaussicht - nur die Hälfte der bisher angenommenen Dosis an Ribavirin ausreicht.
Mit diesen Daten rückt eine individuell auf den Patienten abgestimmte und optimierte Therapie in greifbare Nähe: Die beiden Studien sollen die Möglichkeiten zur Therapieoptimierung abklären und Aussagen hinsichtlich einer maßgeschneiderten Therapie für Hepatitis C-Patienten unter Berücksichtigung einer Reihe individueller Parameter (Genotyp, Ansprechgeschwindigkeit) treffen.
<small><b><u>Hepatitis C:</u></b> Weltweit sind rund 200 Mio Menschen mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) infiziert, in Österreich geht man von 90.000 Infizierten aus. 70 % davon dürften mit dem schwieriger zu behandelnden Genotyp 1 infiziert sein. Derzeit wird das HCV meist nur per Zufall - und zu spät - entdeckt. Bei 80 % der Infizierten entwickelt sich eine chronische Leberentzündung, die zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen kann. Die "uncharakteristische" Symptomatik erschwert die Diagnose: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit oder Appetitlosigkeit sind oft die einzigen Anzeichen. Ein einfacher Bluttest würde die Infektion nachweisen. </small>Österreicher optimieren Hepatitis C-Therapie
Start für 4.100 km lange Sibirien-Pazifik-Pipeline
Baustart: Russlands Transneft hat die ersten Rohrstücke der Sibirien-Pazifik-Pipeline im sibirischen Taitschet verschweißt. Mit der 4.100 km langen Leitung will Russland Öl nach China, Japan und Südostasien liefern.<% image name="Pipelineverlegung" %><p>
Die staatliche Transneft hat bereits einen Kredit von 500 Mio $ bei der russischen Sberbank aufgenommen und will für den Bau weitere 2 Mrd $ bei West-Banken einsammeln. Insgesamt soll das Pipeline-Projekt rund 16 Mrd $ kosten.
Wladimir Putin hatte zuletzt die Sorgen von Umweltschützern gedämpft: Die Pipeline soll nicht unmittelbar am Baikalsee vorbeiführen, sondern mindestens 40 km nördlich davon.
Transneft hat auch eine langfristige Reduzierung der Öllieferungen nach Europa angekündigt: Mit der Sibirien-Pazifik-Pipeline will sich Russland verstärkt nach China, Südkorea, Australien und Japan wenden.Start für 4.100 km lange Sibirien-Pazifik-Pipeline
Die Adler-Lackvertrieb mit Sitz in Rosenheim – eine Tochter der Tiroler Lackfabrik <a href=http://www.adler-lacke.com>Adler</a> – konnte 2005 ihre Umsätze dank Erfolge im Neukundengeschäft um 21 % auf 5,9 Mio € steigern.<% image name="Adler_Mitarbeiter" %><p>
Für die Ausdehnung der Umsätze spielten insbesondere ein neuer <b>Anti-Scratch-Lack</b> für industrielle Parketthersteller, <b>Hochglanzoberflächen</b> auf wasserverdünnbarer Basis für Möbelproduzenten sowie <b>Hygienefarben</b> für die Wände auf Basis der Nanotechnologie eine maßgebliche Rolle.
Auch 2006 möchte Adler sein Geschäft am deutschen Markt kontinuierlich ausbauen. Sowohl die direkten Kontakte mit großen Fenster-, Möbel- und Parkettherstellern als auch Vertriebspartnerschaften mit dem Farbengroßhandel sollen vertieft werden.
Der neue Servicestützpunkt in Essenbach bei Landshut, der Ende März 2006 den Betrieb aufgenommen hat, soll dabei unterstützen.Adler-Lacke in Deutschland im Aufwind
Die Verarbeitung von flüssigen oder gasförmigen Substanzen kann bei minderwertigen Anschlüssen in analytischen Instrumenten gefährlich sein. Dagegen helfen die Börtelrohr-Baugruppen von <a href=http://www.dibaind.com>Diba</a>.<% image name="Diba" %><p>
Mit einem patentierten Thermoverformungs-Verfahren erweitert Diba die Enden der Rohrbaugruppen und unterlegt sie mit einer Unterlegscheibe und einem Gewindefitting mit Bodendichtung, um eine leckagefreie Abdichtung zu erzeugen.
Durch den Wegfall von Zwingen, verdichteten Spitzen oder geflanschten Einsätzen wird der Durchlaufdurchmesser und das einheitliche Volumen in den Probe-, Reagenz-, Wasch-, Abfall- und anderen Leitungen konstant gehalten.
Der dichte Anschluss kann die Entstehung von Leerräumen und Übertragungsproblemen außerordentlich reduzieren oder eliminieren. Dichtung und Fitting sichern das Rohr und verhindern, dass durch Herausziehen des Rohres Lecks entstehen.
Börtelrohr-Baugruppen sind mit einer Vielzahl von Standardgewinden und Rohrgrößen sowie als Spezialanfertigung erhältlich. Zur weiteren Kontrolle von Durchflusseigenschaften können die Baugruppen mit Düsenspitzen mit verengtem Ø bzw. mit abschnittsweise verengtem Ø bestellt werden. Zudem kann Diba zusammengebaute und gekennzeichnete Rohre liefern.Diba-Börtelrohr schützt gegen Lecks
Zwischen den rund 3 Mrd DNA-Basen und ihrem funktionellen Stellenwert klafft eine gewaltige Lücke: Rund 97 % des menschlichen Genoms beinhalten "Junk-DNA" - DNA ohne spezifische Aufgabe, von der die Forscher bisher nicht wissen, welchem Zweck sie dient.<table>
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<td align="right"> Wissenschaftler vom <a href=http://www.watson.ibm.com>Thomas J Watson Research Center</a> haben nun nachweisen können, dass auf Junk-DNA "Motive" zu erkennen sind. Dieser Fund weist darauf hin, dass diese Genom-Bestandteile ebenfalls eine wichtige funktionelle Rolle spielen.
Um diese Motive unterscheiden zu können, betrieben die Forscher eine Art "Data Mining" bei annähernd 6 Mrd Zeichen in den nichtcodierenden Regionen des menschlichen Genoms und suchten nach sich wiederholenden Sequenzen. Die Forscher entdeckten dabei mehrere Mio Motive. Etwa 128.000 davon wurden auch in den codierenden Regionen des Genoms vorgefunden.
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Es stellte sich heraus, dass jene Motive, die in spezifische biologische Prozesse einbezogen sind, überrepräsentiert sind. Zu diesen Prozessen gehören auch die Regulierung der Transkription - der Anfang des Prozesses, der letztendlich zur Übersetzung eines genetischen Codes in ein Peptid oder Protein führt - und die Kommunikation zwischen Zellen. Dieser Befund erwecke den Eindruck, dass zwischen den funktionellen und nicht-funktionellen Teilen des Genoms eine direkte Verbindung besteht."Junk-DNA" hat möglicherweise doch Funktionen
Siemens I&S forciert neue Explorationstechnologien
<a href=http://www.industry.siemens.com>Siemens I&S</a> hat Prozesslösungen entwickelt, um Erdöl und Erdgas künftig auch unter Offshore-Bedingungen sicher und umweltfreundlich fördern, transportieren und verteilen zu können. <% image name="Siemens_Bohrinsel" %><p>
Nachdem die Fördermengen aus den Ölquellen Nordamerikas und der Nordsee ihren Höhepunkt überschritten haben, liegen heute die Herausforderungen in der Erschließung neuer Öl- und Gas-Vorkommen in schwer zugänglichen Lagerstätten. Das sind etwa Gebiete mit Dauerfrost oder in großen Meerestiefen vor den Küsten Afrikas, Chinas und Südamerikas. Auch die großen Teersandvorkommen Kanadas werden künftig eine stärkere Rolle spielen.
Zudem soll mit dem Neubau von rund 100.000 km Pipelines in den kommenden 10 Jahren, davon drei Viertel nur für den Transport von Erdgas, der weltweiten Verschiebung der Nachfrage von Nordamerika und Europa nach Asien Rechnung getragen werden. In die Offshore- und Tiefseeerschließung sollen in den kommenden fünf Jahren knapp 40 Mrd € investiert werden.
Die Nutzung dieser neuen Energiequellen hat besonders hohe Anforderungen an integrierte technologische Lösungen für die Automatisierung und den Betrieb von Förderanlagen. Gleichzeitig ist ein hohes Maß an Standardisierung in der Anlagenausrüstung erforderlich, um Sicherheit der Anlagen, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit der Förderung zu garantieren.
Vor allem für die Subsea-Produktion hat Siemens neue Technologien entwickelt: Im Offshore-Bereich ist Siemens heute Komplettanbieter von integrierter Leittechnik, Sicherheitssystemen, bei der Energieerzeugung und -verteilung, Telekomlösungen und Kompressionsanlagen für FPSO-Anlagen (Floating, Production, Storage and Off-loading). Diese ganzheitlichen Lösungen versprechen hohe Produktivität auf schwimmenden oder fest installierten Einheiten.
Mit der Übernahme der <a href=http://www.berwanger.com>Berwanger</a> mit Sitz in Houston hat I&S Anfang 2006 zudem seine Position in der Petrochemie weiter gestärkt. Berwanger ergänzt die Kompetenzen bei Antriebskonfigurationen, Energieerzeugung und -verteilung sowie Wasseraufbereitung. Zu den Software-Lösungen von Berwanger zählen insbesondere der “Oil and Gas Manager” für die Upstream-Konzeptauswahl und die Felderschließungsplanung, der “Pressure Protection Manager” für die Auslegung und Analyse von Druckentlastungssystemen und “UltraPIPE”, ein Inspektionsdaten-Managementsystem. Mit der Übernahme der US-Firma <a href=http://www.monosep.com>Monosep</a> hat I&S zudem das Lösungsangebot zur Wasser-Abscheidetechnik ausgebaut.Siemens I&S forciert neue Explorationstechnologien
Schlankheitsmittel Acomplia am Weg zur EU-Zulassung
Der CHMP hat der EMEA empfohlen, den selektiven CB1-Blocker Acomplia (Rimonabant) von <a href=http://www.sanofi-aventis.com>sanofi-aventis</a> ein Jahr lang in der EU zu testen.<% image name="Acomplia" %><p>
Und zwar als Unterstützung bei Diät und Sport für die Behandlung fettleibiger Patienten (BMI>=30 kg/m2) oder Übergewichtiger (BMI >27 kg/m2) mit Diabetes Typ 2 oder Dyslipidämie. Keine positive Empfehlung erteilte der CHMP dem Wirkstoff zur Behandlung der Nikotinsucht.
Die Empfehlung basiert vor allem auf Daten der RIO-Studie, an der weltweit 6.600 Patienten bis zu zwei Jahre lang teilnahmen. Dabei wurde demonstriert, dass 20 mg Rimonabant täglich signifikant das Körpergewicht und den Taillenumfang reduzieren sowie die HbA1c-, HDL-Cholesterin- und Triglycerid-Werte senken können.
Acomplia ist dabei weniger für kosmetische Zwecke, sonder für jene Patienten gedacht, bei denen eine medizinische Notwendigkeit gegeben ist. Letztere resultiert daraus, dass in der EU im vergangenen Jahrzehnt der Anteil der Fettleibigen unter Erwachsenen signifikant angestiegen ist und Menschen mit einer großen Bauchfettmasse eher dazu neigen, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.
Jetzt soll ein umfassendes Programm, bestehend aus einer großen Anzahl an Studien mit 22.000 Patienten die Wirkung von Rimonabant bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch näher untersuchen.
Liegt die Zulassung vor, wird Acomplia in der EU als verschreibungspflichtiges Medikament in einer Darreichung von Tabletten à 20 mg zur einmaligen täglichen Einnahme angeboten werden. Die Markteinführung ist im zweiten Halbjahr 2006 geplant.
<small><b><u>Acomplia</u></b> hemmt im Gehirn und anderen Körperregionen - unter anderem im Fettgewebe, in der Leber, im Magen-Darm-Trakt und in Muskeln - vorhandene CB1-Rezeptoren, die für den Glukose- und Lipid-Stoffwechsel verantwortlich sind. Die Blockierung der CB1-Rezeptoren hemmt die Wirkung endogener Cannaboide (EC) und mindert die Überaktivität des Endocannabinoid-Systems. </small>Schlankheitsmittel Acomplia am Weg zur EU-Zulassung