Archive - Apr 7, 2006

Werkbank mit flüsterleiser Absaugung

<a href="http://www.kojair.com/in_english/products/laboratory_products/kojair_golden_line/">Kojair</a> hat die - Eigenangaben zufolge - leiseste mikrobiologische Sicherheitswerkbank der Welt vorgestellt. Das wesentliche Merkmal der neuen reinraumkompatiblen Biowizard Golden Line Class II Werkbänke ist der mit weniger als 52 dB(A) flüsterleise Betrieb. Die neuen Werkbänke bleiben damit 13 dB(A) unter dem von der Norm EN12469 festgelegten Grenzwert von 65 dB(A). <% image name="kojar" %><p> <small> Die Biowizard Golden Line Class II Werkbank. </small> Mitarbeiter von Laboren arbeiten häufig viele Stunden in unmittelbarer Nähe von mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken. Ein hoher Schallpegel kann nicht nur das Gehör beeinträchtigen, sondern auch den Stress und den Blutdruck steigen lassen sowie die Konzentration, die Kreativität und das Auffassungsvermögen belasten. Derzeit sind vier Werkbankmodelle mit Arbeitsbreiten von 885 mm, 1190 mm, 1535 mm und 1840 mm, jeweils mit 570 mm Tiefe und 740 mm Höhe erhältlich, die auf einem verstellbaren Sockel montiert sind. Die elektrisch betriebene Frontscheibe wird nach hinten (weg vom Anwender) gekippt, um freie Sicht auf den Arbeitsbereich zu gewähren. Frei verstellbare Leuchtröhren mit 750 bis 2000 Lux gewährleisten eine schattenfreie Ausleuchtung des gesamten Arbeitsbereichs. Eine Armablage erhöht den Komfort für den Bediener bei der Handhabung der Proben. Werkbank mit flüsterleiser Absaugung

2005: Süd-Chemie deutlich profitabler

Die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> hat 2005 ein Umsatzplus von 16 % auf 933 Mio. Euro eingefahren. Das EBIT kletterte um 39 % auf 70 Mio €. Der Gewinn legte gar um 202 % auf 59 Mio € zu. 2005: Süd-Chemie deutlich profitabler <% image name="suedchemie" %><p> Dank des guten wirtschaftlichen Umfelds, vor allem aber infolge der strategischen Maßnahmen in den beiden Unternehmensbereichen Adsorbentien und Katalysatoren, hat die Süd-Chemie die Umsatz- und Ergebnisziele übertroffen. Mit dem Free Cashflow von 80,1 Mio € (2,1 Mio €) wurden vor allem die Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) um 64,2 auf 197,8 Mio € zurückgeführt. Hierzu trug wesentlich der Erlös für das Ende 2005 verkaufte Rheologie- und Copisil-Geschäft in Höhe von 63,5 Mio € bei. Die Eigenkapitalquote der Süd-Chemie beträgt 38 %. Vor dem Hintergrund eines guten Jahresauftakts wird für das Gesamtjahr 2006 erneut mit einer erfreulichen Geschäftsentwicklung und einem organischen Umsatzwachstum auf rund 985 Mio € gerechnet. Beim EBIT ist ein Anstieg um mindestens 10 % geplant.

Zulassung für transdermales Pflaster gegen ADHD

Die FDA hat mit <a href=http://www.DAYTRANA.com>Daytrana</a> das erste Medikament zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms (ADHD), das nicht oral (über den Mund) verabfolgt wird, zugelassen. Zulassung für transdermales Pflaster gegen ADHD <% image name="Pflaster" %><p> Die Wirksamkeit von Daytrana wurde in zwei Studien bei 6 bis 12 Jahre alten Kindern mit ADHD nachgewiesen. Daytrana verbindet Methylphenidat, ein seit 50 Jahren verwendetes Medikament, mit der DOT Matrix-Transdermal-Technologie von Noven. Dieses Verabreichungssystem bringt das Arzneimittel direkt durch die Haut in die Blutbahn und ist so konzipiert, dass es eine gleichmäßige Medikamentenfreisenkung während des ganzen Tages bietet. Das Pflaster kann während normaler Aktivitäten, einschließlich Schwimmen, Sport und Baden, auf der Haut verbleiben. Der Arzt kann die Dauer der Wirkungen und möglicher Nebenwirkungen steuern, indem er bei einem Patienten das Pflaster kürzer als die empfohlenen 9 Stunden täglicher Tragzeit belässt. In klinischen Studien hielt die Wirkung eines über 9 Stunden getragenen Daytrana-Pflasters für 12 Stunden an. Wie auch bei anderen Produkten, die Methylphenidat enthalten, gehörten zu den häufig bei Kinder unter Daytrana-Behandlung berichteten Nebenwirkungen herabgesetzter Appetit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust sowie Stimmungsschwankungen. Ein Missbrauch von Methylphenidat kann zu Abhängigkeit führen. <a href=http://www.shire.com>Shire</a> hat von <a href=http://www.noven.com>Noven</a> eine weltweite Lizenz für Daytrana erworben, 2003 eine Vorabzahlung von 25 Mio $ geleistet und macht möglicherweise getrennte Meilenstein-Zahlungen von bis zu 125 Mio $. 50 Mio $ werden aufgrund der FDA-Zulassung nun Zahlung fällig. <small> Rund 7,8 % aller Kinder im Schulalter leiden an <b><u>ADHD</u></b>, mehr als 4 Mio in den USA. ADHD wird als die am häufigsten diagnostizierte psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen angesehen. Dabei handelt es sich um eine neurologische Hirnerkrankung, die sich als eine anhaltende, durch Unaufmerksamkeit und/oder Hyperaktivität-Impulsivität gekennzeichnete Symptomatik darstellt, die häufiger und in schwererer Form als bei Kindern von vergleichbarem Alter und Reife typischerweise beobachtet wird. </small>

Spatenstich für Österreichs größte Biodieselanlage

Der Spatenstich für die größte Biodieselanlage Österreichs ist im Ennshafen bei Linz erfolgt. Die RLB OÖ und die deutsche J.C. Neckermann arbeiten seit Mai 2005 an dem mit 35 Mio € dotierten Projekt, das ab Herbst ein Drittel des heimischen Biodieselbedarfs produzieren soll. Spatenstich für Österreichs größte Biodieselanlage <% image name="Ennshafen" %><p> Die Anlage hat eine Gesamtkapazität von jährlich 100.000 t oder 120 Mio l, Hauptabnehmer ist die OMV. Errichter und Betreiber der Anlage von Lurgi ist die Biodiesel Enns GmbH & Co KG. Seit Herbst 2005 müssen in Österreich 2,5 % Biodiesel zum Dieselkraftstoff beigemischt werden. Dadurch ergibt sich ein jährlicher Bedarf an Biodiesel von 160.000 t oder 192 Mio l. 2004 waren in Österreich 9 großtechnische und 3 Pilot-Biodieselanlagen in Betrieb. Die Gesamtkapazität belief sich auf mehr als 100.000 t/Jahr. Laut der Österreichischen Energieagentur wird sich die Anlagenkapazität für die Biodiesel-Produktion in den nächsten Jahren vervielfachen: 2006 ist mit einer Produktionskapazität von 187.000 t/Jahr zu rechnen, für 2007 belaufen sich die Schätzungen auf 353.000 t/Jahr und 2008 auf 458.000 Jahrestonnen.

Bayer gründet Start-up für Leuchtfolien

Bayer hat ein Start-up für die Produktion von Leuchtfolien gegründet. 24,5 Mio € hat <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> in die LYTTRON Technology GmbH investiert. Bayer gründet Start-up für Leuchtfolien <% image name="Bayer_Leuchtfolien" %><p> Bei der neuen Bayer-Tochter setzen Ingenieure eine elektrolumineszente Folie ein, die unter elektrischer Spannung leuchtet. Bisher ließen sich nur ebene Flächen realisieren. Die bei LYTTRON angewandte Technologie macht es nun möglich, die Folien beliebig zu verformen und eröffnet damit jeden nur denkbaren Gestaltungsspielraum. Erstmals kam die Spezialfolie bei der Innenbeleuchtung von Damen-Handtaschen serienmäßig zum Einsatz. „Das kleine Licht in der Tasche sorgte weltweit für Aufsehen – wir wurden mit Anfragen von Firmen aus aller Welt und den unterschiedlichsten Branchen überschüttet“, so LYTTRON-Geschäftsführer Thilo-J. Werners. Elektrolumineszente Leuchten bieten flächiges Licht, ohne Wärme zu entwickeln – und dies in Kombination mit größter Designfreiheit. Werners: „Als einen der größten Märkte visieren wir die Autoindustrie an. Interessant ist auch die breite Palette der Hersteller von Lifestyleartikeln wie etwa Mobiltelefon-Produzenten.“ In den kommenden Monaten sollen in Leverkusen Entwicklung, Produktion, Marketing und Verwaltung aufgebaut werden. Nach derzeitiger Planung soll LYTTRON bis 2012 mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigen.