Archive - Aug 22, 2006

bitop und Merck prolongieren Ectoin-Partnerschaft

Die <a href=http://www.bitop.de>bitop AG</a> hat die Kooperation mit der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> verlängert. bitop produziert den Zellen schützenden und Proteine stabilisierenden Wirkstoff Ectoin, in den große Erwartungen gesetzt werden. <% image name="Sonnencreme" %><p> Ectoin ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus Mikroorganismen gewonnen wird, die selbst dort überleben können, wo eigentlich kein Leben mehr möglich ist: In der Kälte der Arktis, in Geysiren, in Salzseen, in der Wüste oder in 6.000 m Meerestiefe. Die Substanz wirkt wie ein Wasserspeicher und schützt die Zellen vor dem Austrocknen. Bei menschlichen Hautzellen stärkt Ectoin die Widerstandsfähigkeit gegen Umweltbelastungen und Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit oder starke Sonne. Ectoin wird daher etwa in Sonnenschutz- und Anti-Aging-Produkten vertrieben. bitop und Merck prolongieren Ectoin-Partnerschaft

MorphoSys: Weiterer Lizenzvertrag mit Crucell

<a href=http://www.morphosys.de>MorphoSys</a> hat einen zweiten PER.C6-Lizenzvertrag mit dem holländischen Biotech <a href=http://www.crucell.com>Crucell</a> und dessen Technologiepartner <a href=http://www.dsmbiologics.com>DSM Biologics</a> unterzeichnet. <% image name="Morphosys_Antikoerper" %><p> <small> HuCAL GOLD-Antikörperbibliothek in Eppendorf-Röhrchen - die neueste Weiterentwicklung der MorphoSys-Antikörperbibliothek. </small> Der Vertrag ermöglicht MorphoSys den Einsatz der menschlichen Zelllinie PER.C6 zur Produktion von klinischem Antikörpermaterial im Rahmen des firmeneigenen Programms MOR103. Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL-Antikörper, den MorphoSys im Bereich der entzündlichen Erkrankungen, etwa zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis, entwickelt. Darüber hinaus unterzeichnete MorphoSys einen Vertrag mit DSM Biologics zur Herstellung des klinischen Materials in deren FDA-geprüften Produktionsanlagen in Groningen. Marlies Sproll, F&E-Vorstand bei MorphoSys, ist überzeugt: "MorphoSys ist bei der Entwicklung des MOR103-Programms auf Kurs, um die klinische Phase-I-Studie in der zweiten Jahreshälfte 2007 zu starten." MorphoSys: Weiterer Lizenzvertrag mit Crucell

Thermodesorber mit hoher Wiederfindungsrate

<a href=http://www.shimadzu.de>Shimadzu</a> hat für die Bestimmung von VOC, schwerflüchtigen Komponenten und aliphatische Kohlenwasserstoffe den Thermodesorber TD-20 entwickelt. <% image name="Shimadzu_TD20" %><p> Der Thermodesorber TD-20 ergänzt die Probenaufgabesysteme für die GC und GCMS. Besonders beeindruckt der TD-20 durch seine hohe Wiederfindungsrate und gleichermaßen minimale Verschleppung von Hochsiedern. Diese Eigenschaften verdankt der TD-20 dem Einsatz inerter Leitungen, die keine kalten Stellen aufweisen. Das ermöglicht neben den typischen Anwendungen wie VOC´s in Luft auch die quantitative Bestimmung relativ schwerflüchtiger Komponenten. Für aliphatische Kohlenwasserstoffe bis C36 liegt die Wiederfindungsrate bei 100 %. Mit dem integrierten Autosampler können bis zu 48 Proben automatisch analysiert werden. Dabei wird der TD-20 direkt von der GCMS- bzw. GCsolution Software in Kombination mit der TD-Control-Software angesteuert. Das Trägergas innerhalb des TD-20 wird durch eine Advanced Flow Control elektronisch gesteuert. Die Probenaufgabe ergfolgt in zwei Stufen. In der ersten werden die Probenkomponenten aus einem Sammelröhrchen thermisch desorbiert. Die zweite Stufe besteht aus einer mit Adsorptionsmittel gefüllten Kühlfalle und dient der Probenfokussierung. Daraus resultieren entsprechend scharfe Peaks. Für die Kühlung sorgt ein Peltier-Element. Thermodesorber mit hoher Wiederfindungsrate

Forscher entdecken Gen für Frühgeburt

Forscher der Virginia Commonwealth University in Richmond haben ein Markierungsgen entdeckt, das mit Frühgeburten in Zusammenhang steht: SERPINH1 ist essenziell für die Produktion des Strukturproteins Kollagen, aus dem auch der Fruchtwassersack um den Fötus besteht. <% image name="Schnuller" %><p> Die Forscher konnten eine Genvariante identifizieren, die die Kollagenproduktion reduziert. Bei Trägerinnen dieser Variante ist der Fruchtwassersack geschwächt und könnte folglich schneller aufreißen, wodurch eine Frühgeburt ausgelöst wird. Die Forscher fanden heraus, dass 12 % der Afroamerikanerinnen diese Genvariante tragen, gegenüber 4 % der Amerikanerinnen mit europäischen Wurzeln. Die Forscher hoffen mit den neuen Erkenntnissen künftig Schwangerschaften mit einem erhöhten Risiko einer Frühgeburt identifizieren und rechtzeitig eingreifen zu können. Frühgeborene müssen mit Lernschwierigkeiten, Atemwegserkrankungen sowie Seh- und Gehörverlust rechnen. Forscher entdecken Gen für Frühgeburt

Polyprismane: Auxetisches im Nanomaßstab

Werden beim Strecken dicker und beim Zusammendrücken dünner: Simulationen identifizieren auxetische Moleküle. <% image name="Scherenschnitt" %><p> Unsere alltägliche Erfahrung lehrt uns, dass ein Gegenstand, den man streckt, dünner wird. Drückt man ihn zusammen, wird er dicker. Aber es gibt auch Materialien, die sich so ganz entgegen unserer Intuition verhalten: Sie werden beim Strecken dicker und beim Zusammendrücken dünner. Zu diesen als "auxetisch" bezeichneten Stoffen zählen einige Schäume und spezielle Kristalle. Forscher der Bar-Ilan University und dem Israel Institute of Technology haben nun anhand quantenmechanischer Computerberechnungen erstmalig eine chemische Verbindungsklasse identifiziert, die sich bereits auf molekularer Ebene auxetisch verhält. Werden "normale" Materialien etwa von einem Ball getroffen, "fließt" das Material weg von der Aufprallzone und schwächt diese Stelle. In auxetischen Stoffen dagegen "fließt" das Material in die Aufprallzone hinein und verstärkt diese. Solche Materialien wären der richtige Stoff für <b>kugelsichere Westen</b>. Aber auch für die Medizintechnik ergeben sich interessante Perspektiven. Das Einführen von <b>Implantaten</b> sowie <b>Stents</b> zum Offenhalten von Blutgefäßen ließe sich erleichtern, wenn das Teil unter Druck in Querrichtung dünner statt dicker werden würde. Bei den bisher bekannten auxetischen Stoffen ist das auxetische Verhalten eine makroskopische Eigenschaft und beruht auf einer speziellen Anordnung der Teilchen innerhalb des Materials, etwa einer bestimmten wabenartigen Struktur. Auxetisches im Nanomaßstab war bisher jedoch unbekannt. Die quantenmechanischen Berechnungen sagen voraus, dass es auch bestimmte Moleküle gibt, die sich auxetisch verhalten: <b><u>Polyprismane</u></b> nennt sich die Verbindungsklasse. Es handelt sich dabei um stäbchenförmige Moleküle, die aus mehreren aufeinander gestapelten Ringen aus 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen aufgebaut sind. Die Dreiring- und die Vierring-Prismane zeigen, unabhängig von der Anzahl der gestapelten Ringe, in etwa gleich große auxetische Effekte. Die Fünf- und die Sechsring-Prismane weisen einen deutlich höheren auxetischen Effekt auf. Von allen durchgerechneten Varianten zeigte das Prisman aus 4 Sechsringen den stärksten Effekt. Warum sich Prisman-Moleküle auxetisch verhalten, konnten die Forscher noch nicht eindeutig klären. Polyprismane: Auxetisches im Nanomaßstab

Microporous Products baut Werk in Kärnten

<a href=http://www.mplp.com>Microporous Products</a> wird in Feistritz im Rosental - am Gelände der ehemaligen Bärenbatterie-Fabrik - 10,5 Mio € investieren und ab 2007 in einem neuen Werk Batterieseparatoren erzeugen. <% image name="Altbatterien" %><p> Dies gab Landeshauptmann Jörg Haider nach einem Zusammentreffen mit Larry Trevathan, Stephen K. Gross und Matthew Wilhjelm als führende Vertreter von Microporous Products mit Sitz in Piney Flats, Tennessee, bekannt. Alle Verträge seien fixiert, für die Errichtung der Produktion im nächsten Jahr gebe es grünes Licht. Der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds unterstützt das Projekt mit 1,4 Mio €, das aws mit 1,3 Mio € und das Land Kärnten errichtet für 1,2 Mio € entsprechende Infrastruktur. Microporous Products garantiert im Gegenzug 35 Arbeitsplätze auf 10 Jahre. Microporous Products weist bereits heute einen sehr hohen Exportanteil nach Europa auf. Dem soll durch die zusätzliche Produktionskapazität im Gewerbepark Feistritz im Rosental Rechnung getragen werden. Hier sollen erstmalig Separatoren auf Polyethylen-Gummibasis erzeugt werden. In der ersten Phase sollen 42 Arbeitsplätze entstehen. In einem weiteren Schritt ist auch die Errichtung einer F&E-Abteilung geplant. Begleitet wird das Unternehmen von der Entwicklungsagentur Kärnten, die sich auch um die Personalrekrutierung kümmert. Neben Microporous Products wird auch das Solarunternehmen Global Organic Solar Technik (GOST) demnächst den Betrieb in Feistritz im Rosental aufnehmen. Microporous Products baut Werk in Kärnten

Laureate produziert Antikörper für Lpath

<a href=http://lpath.com>Lpath</a>, das erste Unternehmen, dass monoklonale Antikörper gegen bioaktive Lipide produziert, und <a href=http://www.laureatepharma.com>Laureate Pharma</a> haben ein Abkommen über die Produktion des rekombinanten Sphingomab abgeschlossen. <% image name="Krems_Labor1" %><p> Sphingomab ist der humanisierte, monoklonale, spezifisch gegen Sphingosin-1-Phosphat (S1P) gerichtete Antikörper von Lpath. Er wurde als potenzielles Therapeutikum für Krankheiten wie Krebs und verschiedenen Augen- und kardiovaskulären Erkrankungen entwickelt und soll Ende 2007 in die Phase I eintreten. Laureate wird die Zelllinienentwicklung, die Optimierung und die vor- bzw. nachgelagerte Verfahrensentwicklung mit anschließender cGMP-Herstellung des Wirkstoffs für den Einsatz bei klinischen Tests übernehmen. Sphingomab hat in vorklinischen Untersuchungen beeindruckende Ergebnisse bei verschiedenen Formen fester Tumoren und Blutkrebsarten, bei altersbedingter Makuladegeneration (AMD) und Herzinsuffizienz nach Herzinfarkt gezeigt. Laureate produziert Antikörper für Lpath

Neue Software erkennt gefährliche Biosequenzen

Das Regensburger Biotech <a href=http://www.entelechon.com>Entelechon</a> hat mit der <a href=http://www.fh-weihenstephan.de>FH Weihenstephan</a> eine Web-Anwendung entwickelt, die durch Vergleiche mit hinterlegten Sequenzen pathogener Organismen entscheiden kann, ob eine Biosequenz ein Gefahrenpotenzial birgt. <% image name="Logo_Pathogenedetective" %><p> Die zunehmenden Möglichkeiten zur Herstellung künstlicher DNA-Sequenzen, Gene und Proteine öffnen gleichzeitig eine Sicherheitslücke: Da die entsprechenden Dienstleistungen weltweit angeboten werden, besteht die Gefahr, dass unwissentlich oder wissentlich gefährliche Biomoleküle - Viruspartikel oder bakterielle Toxine etwa - hergestellt werden. Daher besteht der dringende Bedarf nach einer Infrastruktur, die die automatisierte Filterung sicherheitsrelevanter Biosequenzen ermöglicht. Die entscheidende Innovation des Open-Source-Projekts <a href=http://www.p-detective.org>pathoGENEDetective</a> war dabei zum einen die Integration der bekannten Bewertungsstufen für pathogene Organismen, wie sie von der WHO oder dem Center for Disease Control in den USA definiert werden, zum anderen die Vorfilterung der Genomdaten pathogener Organismen. Das ist essenziell, um falsch positive Treffer zu vermeiden, wenn die gesuchten Sequenzen etwa eine Homologie zu harmlosen Haushaltsgenen des Pesterregers aufweisen. Um eine solche Situation zu vermeiden, wurde in silico eine cDNA-Subtraktion zwischen pathogenen und nichtpathogenen Genomen simuliert. Dabei wurden nur solche Gene in die Datenbank aufgenommen, die spezifisch für einen pathogenen Organismen sind, während weit verbreitete Haushaltsgene außen vor blieben. Durch diesen Mechanismus geht das System deutlich über eine einfache Blast-Suche mit anschließender Auswertung der gefundenen Treffer hinaus. Neue Software erkennt gefährliche Biosequenzen

Das Autokennzeichen von heute leuchtet von innen

Während Alu-Kennzeichen von außen durch wenige Lämpchen eher ungleichmäßig angestrahlt werden, leuchten die neuen Kunststoff-Nummernschilder von <a href=http://www.mmm.com>3M</a> von innen heraus. <a href=http://www.bayerbms.de>Bayer MaterialScience</a> hat dazu eine transparente Polycarbonat-Folie maßgeschneidert. <% image name="Bayer_Autokennzeichen" %><p> <small> Eine transparente Polycarbonat-Folie trägt die retroreflektierende Folie, die das Licht gleichmäßig auf der Kennzeichenoberfläche verteilt. </small> Das Nummernschildgehäuse, in das mehrere Licht emittierende Dioden (LEDs) als Lichtquelle integriert sind, besteht aus Bayblend T 65. Das Polycarbonat/ABS-Blend wird eingesetzt, weil es eine hohe Dimensionsstabilität zeigt, nur wenig zum Verzug neigt und auch in der Kälte noch schlagzäh ist. Hinzu kommt seine hohe Wärmeformbeständigkeit. Die transluzente Vorderfront des Gehäuses, auf die das eigentliche Kennzeichen aufgesetzt wird, bildet eine 2 mm dünne Platte aus dem Polycarbonat Makrolon. Diese ist mit einer speziellen Technologie einseitig mattiert, um eine optische Entkopplung vom eingesetzten Lichtverteilersystem zu erreichen. Zudem ist die Platte mit einer besonderen Oberflächenschicht ausgestattet, die ein dauerhaft dichtes Verschweißen der Platte mit dem Gehäuse durch Laserstrahlschweißen ermöglicht. Den Aufbau schließt nach außen hin das eigentliche Kennzeichen ab – ein Laminat aus der retroreflektierenden transluzenten Spezialfolie von 3M und der Trägerfolie von Bayer MaterialScience. Das Autokennzeichen von heute leuchtet von innen

DSM Composite Resins vertraut auf IBC von Schütz

Der Harz-Hersteller <a href=http://www.dsm.com/en_US/html/drs/home.htm>DSM Composite Resins</a> ist das erste Branchenunternehmen, das seine komplette Produktion auf den Ecobulk MX-EX-EV (IBC mit Ex-Schutz und Permeationssperre) von <a href=http://www.schuetz.net>Schütz</a> abgestellt hat. DSM Composite Resins vertraut auf IBC von Schütz <% image name="Schuetz_Box" %><p> Der Ecobulk MX-EX-EV wird auf Basis der von Schütz entwickelten Security Layer Technology hergestellt – ein Mehrschicht-Extrusionsblas-Verfahren (bis zu 6 Schichten) für die gleichzeitige Verarbeitung unterschiedlicher Funktionsmaterialien. Dank dieser Technologie verfügt der IBC gleichermaßen über eine EVOH-Permeations- und -Sauerstoffbarriere sowie – in diesem Falle – über eine leitfähige, schwarze Außenschicht. Der IBC eignet sich daher ideal für Transport und Lagerung von Füllgütern mit einem Flammpunkt <61 &deg; C in den Ex-Zonen 1 und 2. Er empfiehlt sich zugleich aber auch für Aromate, Duftstoffe, stark riechende Produkte, zahlreiche Chemikalien und/oder Transportmedien mit starker Sauerstoffempfindlichkeit. Die EVOH-Barriere schützt zuverlässig gegen den Ein- und Austritt von Gasen wie Sauerstoff, CO<small>2</small> und Stickstoff, Lösungsmitteln und Aromen, die leitfähige Außenschicht sowie die geerdete Armatur sorgen für elektrostatische Sicherheit und die Schwarzfärbung schließlich für einen hervorragenden Licht- und UV-Schutz.

Seiten