Archive - Aug 28, 2006

Bayer bringt ADVIA Centaur XP auf den Markt

Die Diagnostics-Division von <a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer HealthCare</a> hat die weltweite Zulassung für den Vertrieb des ADVIA Centaur XP Immunoassay-Systems erhalten. <% image name="Bayer_ADVIA" %><p> ADVIA Centaur XP ist ein vollautomatisches Diagnostiksystem für bis zu 240 immunologische Tests in der Stunde. Es ist speziell für Klinik- und Referenzlabors gedacht, die mit immer höheren Probenaufkommen Schritt halten müssen. Das System bietet 65 Assays und 226 spezifische Allergene und Allergen-Mischungen. ADVIA Centaur XP arbeitet mit bewährten Methoden und Reagenzienbehältern wie die Systeme ADVIA Centaur und ADVIA Centaur CP. Das umfangreiche Testmenü für die Bereiche Herz-Kreislauf, Onkologie, Fruchtbarkeit und Infektionskrankheiten wird für alle 3 Systeme angeboten. Neu sind automatische Wiederholungsmessungen und Reflex-Testing inklusive Bestätigungstests bei Infektionskrankheiten, ohne dass manuell eingegriffen werden muss. Das System integriert zudem BayerCare Connect, eine Netzwerkanwendung mit speziellen Werkzeugen zur Anwenderunterstützung, die entwickelt wurde, um die Laboroptionen zu erweitern und die Effizienz zu steigern. Bayer bringt ADVIA Centaur XP auf den Markt

Sandoz nutzt HESylation von Fresenius Kabi

<a href=http://www.fresenius.de>Fresenius Kabi</a> und <a href=http://www.sandoz.at>Sandoz</a> haben einen Vertrag zur Entwicklung einer modifizierten Form eines biotechnologischen Arzneimittels unterzeichnet. Fresenius Kabi vergibt dabei eine Lizenz zur Anwendung der HESylation-Technologie an Sandoz. Sandoz nutzt HESylation von Fresenius Kabi <% image name="Fresenius_Zellkulturflaschen" %><p> Die von Fresenius Kabi entwickelte Technologieplattform basiert auf Hydroxyethylstärke (HES) und ermöglicht durch die Koppelung von HES mit einem Wirkstoff eine zielgerichtete Modifikation von Arzneimitteln. Derart lässt sich unter anderem die Wirkungsdauer verlängern und das Sicherheitsprofils eines Arzneimittels verbessern. Fresenius Kabi und Sandoz planen die HESylation-Technologie zu nutzen, um auf Basis eines rekombinanten Proteins aus der Sandoz-Wirkstoff-Pipeline ein verbessertes biotechnologisches Arzneimittel der so genannten zweiten Generation zu entwickeln. Dabei liegt die Verantwortung für die Anpassung und die weitere Entwicklung der geeigneten HES-Varianten bei Fresenius Kabi. Sandoz wird die präklinische und klinische Entwicklung des Arzneimittels übernehmen. Fresenius Kabi wird für die proteinspezifische Lizenzierung der HESylation-Technologie Meilensteinzahlungen erhalten.

NRC erweitert Additiv-Palette

Der Hamburger Distributeur Nordmann, Rassmann (<a href=http://www.nrc.de>NRC</a>) hat seine Produktpalette um ein Reihe an Spezialchemikalien erweitert. NRC erweitert Additiv-Palette <% image name="Lack" %><p> Unter den rheologischen Additiven finden sich nun <b>HDK H17</b> von <a href=http://www.wacker.de>Wacker Chemie</a>. Sie basiert auf hochdisperser pyrogener Kieselsäure und zeichnet sich besonders durch eine optimierte Dispergierbarkeit bereits beim Einsatz von Dissolvertechnik aus. Die auf einer spezifischen Oberfläche von 200 m2/g basierende hochhydrophobe <b>HDK H18</b> wiederum zeichnet sich durch höchste Schichtdickensicherheit und Anti-Sedimentationsperformance auch gegenüber spezifisch schwerster Pigmente und Füllstoffe in polaren Umgebungen aus. Das neue HDK H17 stellt eine Ergänzung dazu dar, welche die schnelle Thixotropierung beibehält und den Dispergieraufwand reduziert. Dies gelang durch die Balancierung der Oberfläche mit einer chemisch fest fixierten Hydrophobierung. Damit wird die Herstellung von Grundbeschichtungsstoffen auf Basis polarer Bindemittel wie 2 K Epoxidharzen, 1K und 2K Polyurethanen sowie kurzöliger Alkydharze, Epoxydharzester sowie Ethylsilikaten deutlich vereinfacht. Ebenso neu im NRC-Sortiment ist der Polyurethan-Verdicker <b>Schwego Pur 6750</b> von <a href=http://www.schwegmannnet.de>Schwegmann</a>. Die neue Type bietet eine ebenso hohe Effektivität bei geringer Einsatzmenge wie Schwego Pur 8050, geht aber bei der Erzeugung eines stark strukturviskosen Verhaltens über das Niveau der bereits bekannten Type hinaus. Bei typischen Einsatzmengen von 0,1 - 0,5 % können gegenüber anderen Produkten deutliche Materialeinsparungen erreicht werden. Der Aktivgehalt ist mit rund 40 % sehr hoch. Darüber hinaus ist Schwego Pur 6750 ohne Vorverdünnung verwendbar und frei von Emulgatoren. Polyurethan-Verdicker zählen auf dem Gebiet der Additive für wasserverdünnbare Beschichtungsmittel zu den wichtigsten Entwicklungen. Sie bieten hinsichtlich Glanz, Fließ- und Verlaufseigenschaften, Wasserfestigkeit, Deckkraft und geringer Spritzneigung Vorteile gegenüber Verdickungsmitteln auf Cellulose- oder Acrylatbasis. Daher sind sie die wichtigsten rheologischen Hilfsmittel und aus der Lackherstellung praktisch nicht mehr wegzudenken.

PS3-Rechenleistung soll Forschung unterstützen

"folding at home": <a href=http://www.sony.de>Sony</a> hat mit US-Biologen ein Projekt gestartet, um auch die neue Playstation 3 (PS3) der Erforschung der Proteinfaltung dienstbar zu machen. Dadurch werden sich Erkenntnisse über Alzheimer oder Parkinson erhofft. PS3-Rechenleistung soll Forschung unterstützen <% image name="Sony_PS3" %><p> Bei dem Distributed-Computing-Projekt namens folding@home (<a href=http://folding.stanford.edu>FAH</a>) soll ungenutzte Rechenleistung der im Herbst erwarteten PS3 dazu verwendet werden, den Faltvorgang von Proteinen zu simulieren. Die PS3 hat einen leistungsstarken Prozessor, genannt "cell", der bis zu 10 Mal schneller als ein herkömmlicher PC-Chip läuft. Indem die Rechenleistung von 10.000 davon via Internet gebündelt werden, erwarten die Forscher eine Leistung von 1.000 Billionen Berechnungen pro Sekunde. Das entspricht fast der vierfachen Geschwindigkeit des BlueGene/L Systems von IBM, dem weltweit schnellsten Supercomputer, der 280,6 Billionen Berechnungen pro Sekunde durchführen kann. Um an dem Projekt teilzunehmen, laden sich Freiwillige eine Software herunter, die zu arbeiten beginnt, sobald der Benutzer den Rechner nicht verwendet. Die einzelnen Ergebnisse werden dann zu einem Zentralcomputer geschickt, wo sie gemeinsam betrachtet werden können. <small> <b>Die Proteinfaltung</b> liegt fast allen biologischen Prozessen zugrunde - wenn dabei Fehler passieren, entstehen Krankheiten. Um dieses Phänomen besser zu verstehen, wird bei folding@home der komplexe Faltprozess eines Proteins simuliert. Im Körper dauert dieser nur 10 Millionstel einer Sekunde, bei einer Simulation bräuchte ein herkömmlicher PC jedoch einen ganzen Tag, allein um 1 Milliardstel einer Sekunde zu simulieren. Die Simulation des gesamten Prozesses würde 10.000 Tage in Anspruch nehmen. </small>

Andritz liefert Zellstoffanlage an Tiger Group

<a href=http://www.andritz.com>Andritz</a> wurde von der Hunan Tiger Forest & Paper Group in Changsha mit der Lieferung der wichtigsten Anlagen und Technologien für ein in Huaihua, Provinz Hunan, neu zu errichtendes Zellstoffwerk beauftragt. Der Auftragswert für Andritz beträgt knapp 100 Mio €. <% image name="Andritz" %><p> Das neue Werk wird 400.000 t gebleichten Kraftzellstoff pro Jahr produzieren. Als Eingangsmaterial wird zu 70 % Nadelholz (Masson-Kiefer und Tanne) und zu 30 % Hartholz (Erle, Pappel, Eukalyptus etc.) eingesetzt. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2008 geplant. Andritz liefert die Anlagen und Technologien für den Holzplatz, die Kocherei, Wäsche, Sortierung und Bleiche, Zellstofftrocknung, Ballenhandling, Chemikalienrückgewinnungskessel und Eindampfung sowie den Drehrohrofen und die Kaustifizierung. Durch den Einsatz der Andritz-Technologien wird die Anlage die höchsten Umweltansprüche erfüllen und kann durch die hohe eigene Stromproduktion besonders energieeffizient betrieben werden. Andritz liefert Zellstoffanlage an Tiger Group