Archive - Aug 23, 2006

bitop und Merck prolongieren Ectoin-Partnerschaft

Die <a href=http://www.bitop.de>bitop AG</a> hat die Kooperation mit der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> verlängert. bitop produziert den Zellen schützenden und Proteine stabilisierenden Wirkstoff Ectoin, in den große Erwartungen gesetzt werden. <% image name="Sonnencreme" %><p> Ectoin ist ein natürlicher Wirkstoff, der aus Mikroorganismen gewonnen wird, die selbst dort überleben können, wo eigentlich kein Leben mehr möglich ist: In der Kälte der Arktis, in Geysiren, in Salzseen, in der Wüste oder in 6.000 m Meerestiefe. Die Substanz wirkt wie ein Wasserspeicher und schützt die Zellen vor dem Austrocknen. Bei menschlichen Hautzellen stärkt Ectoin die Widerstandsfähigkeit gegen Umweltbelastungen und Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit oder starke Sonne. Ectoin wird daher etwa in Sonnenschutz- und Anti-Aging-Produkten vertrieben. bitop und Merck prolongieren Ectoin-Partnerschaft

MorphoSys: Weiterer Lizenzvertrag mit Crucell

<a href=http://www.morphosys.de>MorphoSys</a> hat einen zweiten PER.C6-Lizenzvertrag mit dem holländischen Biotech <a href=http://www.crucell.com>Crucell</a> und dessen Technologiepartner <a href=http://www.dsmbiologics.com>DSM Biologics</a> unterzeichnet. <% image name="Morphosys_Antikoerper" %><p> <small> HuCAL GOLD-Antikörperbibliothek in Eppendorf-Röhrchen - die neueste Weiterentwicklung der MorphoSys-Antikörperbibliothek. </small> Der Vertrag ermöglicht MorphoSys den Einsatz der menschlichen Zelllinie PER.C6 zur Produktion von klinischem Antikörpermaterial im Rahmen des firmeneigenen Programms MOR103. Bei MOR103 handelt es sich um einen vollständig menschlichen HuCAL-Antikörper, den MorphoSys im Bereich der entzündlichen Erkrankungen, etwa zur Behandlung der Rheumatoiden Arthritis, entwickelt. Darüber hinaus unterzeichnete MorphoSys einen Vertrag mit DSM Biologics zur Herstellung des klinischen Materials in deren FDA-geprüften Produktionsanlagen in Groningen. Marlies Sproll, F&E-Vorstand bei MorphoSys, ist überzeugt: "MorphoSys ist bei der Entwicklung des MOR103-Programms auf Kurs, um die klinische Phase-I-Studie in der zweiten Jahreshälfte 2007 zu starten." MorphoSys: Weiterer Lizenzvertrag mit Crucell

Thermodesorber mit hoher Wiederfindungsrate

<a href=http://www.shimadzu.de>Shimadzu</a> hat für die Bestimmung von VOC, schwerflüchtigen Komponenten und aliphatische Kohlenwasserstoffe den Thermodesorber TD-20 entwickelt. <% image name="Shimadzu_TD20" %><p> Der Thermodesorber TD-20 ergänzt die Probenaufgabesysteme für die GC und GCMS. Besonders beeindruckt der TD-20 durch seine hohe Wiederfindungsrate und gleichermaßen minimale Verschleppung von Hochsiedern. Diese Eigenschaften verdankt der TD-20 dem Einsatz inerter Leitungen, die keine kalten Stellen aufweisen. Das ermöglicht neben den typischen Anwendungen wie VOC´s in Luft auch die quantitative Bestimmung relativ schwerflüchtiger Komponenten. Für aliphatische Kohlenwasserstoffe bis C36 liegt die Wiederfindungsrate bei 100 %. Mit dem integrierten Autosampler können bis zu 48 Proben automatisch analysiert werden. Dabei wird der TD-20 direkt von der GCMS- bzw. GCsolution Software in Kombination mit der TD-Control-Software angesteuert. Das Trägergas innerhalb des TD-20 wird durch eine Advanced Flow Control elektronisch gesteuert. Die Probenaufgabe ergfolgt in zwei Stufen. In der ersten werden die Probenkomponenten aus einem Sammelröhrchen thermisch desorbiert. Die zweite Stufe besteht aus einer mit Adsorptionsmittel gefüllten Kühlfalle und dient der Probenfokussierung. Daraus resultieren entsprechend scharfe Peaks. Für die Kühlung sorgt ein Peltier-Element. Thermodesorber mit hoher Wiederfindungsrate

Forscher entdecken Gen für Frühgeburt

Forscher der Virginia Commonwealth University in Richmond haben ein Markierungsgen entdeckt, das mit Frühgeburten in Zusammenhang steht: SERPINH1 ist essenziell für die Produktion des Strukturproteins Kollagen, aus dem auch der Fruchtwassersack um den Fötus besteht. <% image name="Schnuller" %><p> Die Forscher konnten eine Genvariante identifizieren, die die Kollagenproduktion reduziert. Bei Trägerinnen dieser Variante ist der Fruchtwassersack geschwächt und könnte folglich schneller aufreißen, wodurch eine Frühgeburt ausgelöst wird. Die Forscher fanden heraus, dass 12 % der Afroamerikanerinnen diese Genvariante tragen, gegenüber 4 % der Amerikanerinnen mit europäischen Wurzeln. Die Forscher hoffen mit den neuen Erkenntnissen künftig Schwangerschaften mit einem erhöhten Risiko einer Frühgeburt identifizieren und rechtzeitig eingreifen zu können. Frühgeborene müssen mit Lernschwierigkeiten, Atemwegserkrankungen sowie Seh- und Gehörverlust rechnen. Forscher entdecken Gen für Frühgeburt

Polyprismane: Auxetisches im Nanomaßstab

Werden beim Strecken dicker und beim Zusammendrücken dünner: Simulationen identifizieren auxetische Moleküle. <% image name="Scherenschnitt" %><p> Unsere alltägliche Erfahrung lehrt uns, dass ein Gegenstand, den man streckt, dünner wird. Drückt man ihn zusammen, wird er dicker. Aber es gibt auch Materialien, die sich so ganz entgegen unserer Intuition verhalten: Sie werden beim Strecken dicker und beim Zusammendrücken dünner. Zu diesen als "auxetisch" bezeichneten Stoffen zählen einige Schäume und spezielle Kristalle. Forscher der Bar-Ilan University und dem Israel Institute of Technology haben nun anhand quantenmechanischer Computerberechnungen erstmalig eine chemische Verbindungsklasse identifiziert, die sich bereits auf molekularer Ebene auxetisch verhält. Werden "normale" Materialien etwa von einem Ball getroffen, "fließt" das Material weg von der Aufprallzone und schwächt diese Stelle. In auxetischen Stoffen dagegen "fließt" das Material in die Aufprallzone hinein und verstärkt diese. Solche Materialien wären der richtige Stoff für <b>kugelsichere Westen</b>. Aber auch für die Medizintechnik ergeben sich interessante Perspektiven. Das Einführen von <b>Implantaten</b> sowie <b>Stents</b> zum Offenhalten von Blutgefäßen ließe sich erleichtern, wenn das Teil unter Druck in Querrichtung dünner statt dicker werden würde. Bei den bisher bekannten auxetischen Stoffen ist das auxetische Verhalten eine makroskopische Eigenschaft und beruht auf einer speziellen Anordnung der Teilchen innerhalb des Materials, etwa einer bestimmten wabenartigen Struktur. Auxetisches im Nanomaßstab war bisher jedoch unbekannt. Die quantenmechanischen Berechnungen sagen voraus, dass es auch bestimmte Moleküle gibt, die sich auxetisch verhalten: <b><u>Polyprismane</u></b> nennt sich die Verbindungsklasse. Es handelt sich dabei um stäbchenförmige Moleküle, die aus mehreren aufeinander gestapelten Ringen aus 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen aufgebaut sind. Die Dreiring- und die Vierring-Prismane zeigen, unabhängig von der Anzahl der gestapelten Ringe, in etwa gleich große auxetische Effekte. Die Fünf- und die Sechsring-Prismane weisen einen deutlich höheren auxetischen Effekt auf. Von allen durchgerechneten Varianten zeigte das Prisman aus 4 Sechsringen den stärksten Effekt. Warum sich Prisman-Moleküle auxetisch verhalten, konnten die Forscher noch nicht eindeutig klären. Polyprismane: Auxetisches im Nanomaßstab

Seiten