Archive - Nov 21, 2007

Gas-Kombikraftwerk Mellach ist umweltverträglich

Der Umweltsenat hat in Österreich nach 16 Monaten intensiver Prüfung den Bescheid des Amts der Steiermärkischen Landesregierung bestätigt: Das Gas-Kombikraftwerksprojekt Mellach in der Südsteiermark der Verbund-Austrian Thermal Power (ATP) ist umweltverträglich. <% image name="Fernheizwerk_Mellach" %><p> <small> In Mellach errichtete der Verbund bereits 1983-1986 das Fernheizkraftwerk Mellach. Es produziert Strom und Fernwärme. Die installierte elektrische Leistung beträgt 246 MW, die thermische 230 MW. </small> Die Gesamtkosten für das Gas-Kombikraftwerk Mellach belaufen sich auf rund 500 Mio €. Die Investition wird für eine Wertschöpfung im Inland von ca. 130 Mio € sorgen. Insgesamt wird die ATP am Standort Mellach künftig rund 180 Mitarbeiter beschäftigen. Im parallel laufenden Vergabeverfahren wurde zudem das Angebot der Mitsubishi Heavy Industries Europe – an diesem Konsortium war auch die österreichische A-Tec Industries des Industriellen Mirko Kovats engagiert – ausgeschieden. Im Zuge der Beweisaufnahmen vor dem Bundesvergabeamt stellte sich heraus, dass Teile des Angebotes nicht dem Bundesvergabegesetz 2006 entsprechen und in wesentlichen Punkten von den Ausschreibungsunterlagen abweichen. Die besten Karten für den Auftrag hat damit nun Siemens. Gas-Kombikraftwerk Mellach ist umweltverträglich

2006: Österreich steigert Energieeffizienz

Die von der Statistik Austria ermittelten vorläufigen Energieverbrauchsdaten für das Jahr 2006 zeigen trotz einem Wirtschaftswachstum von 3,3 % einen Bruttoenergieverbrauch, der nur um 0,6 % gestiegen ist (2005: 1,44 Mio TJ). <% image name="Schlot" %><p> Verbrauchsmindernd wirkten einerseits günstigere Witterungsverhältnisse, die insbesondere den Verbrauch der privaten Haushalte um gut 3 % senkten, andererseits auch der Verbrauchsrückgang im Verkehrssektor um 2 %, der auf einen Rückgang im „Tanktourismus“ hindeutet. Der Indikator für eine effiziente Energieverwendung – der Bruttoinlandsverbrauch je Einheit BIP – verbesserte sich damit um 2,6 %. Der Anteil Erneuerbarer am Bruttoinlandsverbrauch stieg um 2 Prozentpunkte auf nunmehr 24,1 % - deshalb bemerkenswert, weil die Stromerzeugung aus Wasserkraft rückläufig war, da dafür eine geringere Wassermenge zur Verfügung stand. Die Anteilsgewinne der erneuerbaren Energien gingen vor allem zu Lasten von Erdgas, wo deutliche Verbrauchsrückgänge zu verzeichnen waren. Die inländische Energieerzeugung stieg in Österreich um 3 %. Trotz des Rückgangs bei Wasserkraft konnten die erneuerbaren Energien insgesamt hier ihren Anteil von fast 75 % halten. Die mengenmäßige Zunahme der Energieimporte um 3,8 % führte zu keiner zusätzlichen Belastung der Zahlungsbilanz, die Ausgaben für diese Importe blieben mit 11,8 Mrd € annähernd so hoch wie im Vorjahr. 2006: Österreich steigert Energieeffizienz

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