Archive - 2009

Dezember 22nd

10 Jahre Solvin

<a href=http://www.solvinpvc.com>Solvin</a>, ein Joint Venture von Solvay und BASF, feiert sein zehnjähriges Bestehen. 1999 bündelten die beiden Unternehmen ihre PVC-Aktivitäten in der gemeinsam gehaltenen Gesellschaft. 10 Jahre Solvin In einer Aussendung ist davon die Rede, dass die Gründung des Joint Ventures, an dem Solvay 75 % und BASF 25 % der Anteile halten, in einer Zeit erfolgte, in der das Material PVC in der ökologischen Debatte stark unter Druck gekommen war. Man habe damals an die Zukunftsfähigkeit des Kunststoffs geglaubt und sich mittlerweile erfolgreich den ökologischen Herausforderungen gestellt. Heute stellen die Produktionsstätten in Belgien, Deutschland, Frankreich und Spanien 1,3 Millionen Tonnen PVC (Polyvinylchlorid) und 35.000 Tonnen PVDC (Polyvinylidenchlorid) her und erwirtschaften dabei mit 1.600 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro. Um die Zukunft des Geschäfts auch weiterhin zu sichern, beschäftigt sich die Entwicklungsabteilung des Unternehmens mit der Erforschung von Werkstoffkombinationen mit Naturfasern wie Hanf oder Holz und mit Produktionstechniken aus nachwachsenden Rohstoffen. Das von Solvin entwickelte Recyclingverfahren „Vinyl Loop“ zielt auf die Wiederverwertung und Neu-Nutzung nahezu aller PVC-Materialien, auch bei Vermengung mit anderen Werkstoffen ab.

VDI-Richtlinie zur katalytischen Abgasreinigung

Ein neues Blatt der VDI-Richtlinie zur selektiven katalytischen Reaktion in der Abgasreinigung bietet Hilfestellungen in der Auslegung derartiger Anlagen. Ergänzt wird die Darstellung durch Emissions- und Betriebsdaten ausgeführter Beispiele. VDI-Richtlinie zur katalytischen Abgasreinigung <% image name="VDIRichtlinie" %> <small>Inspektion eines Plattenmoduls für ein SCR-Anlage © H+H Umwelt- und Industrietechnik GmbH, Niederfüllbach</small> Aus der VDI-Richtlinienreihe „Verfahren der katalytischen Abgasreinigung“ ist im Dezember ein weiteres Blatt erschienen, das die selektive katalytische Reduktion beschreibt. Das Blatt 1 der Richtlinie VDI 3476 informiert über die Grundlagen für die Verfahrensauswahl, die Auslegung, den Betrieb von Anlagen und den Einsatz von Katalysatoren für die katalytische Abgasreinigung. Das neue Blatt 3 behandelt speziell reduktive Verfahren der Abgasreinigung. Im Vordergrund stehen die Auslegung und Beispiele für den praktischen Einsatz dieser Verfahren. Im Einzelnen werden der Chemismus der katalytischen Prozesse und der Desaktivierung der Katalysatoren, die Katalysatortypen und die Kenngrößen zur Charakterisierung des Stickoxid-Umsatzgrades und zur Dimensionierung des Reaktors beschrieben. <b>Anwendungen von Salpetersäureherstellung bis Abfallbehandlung</b> Die behandelten Anwendungsbeispiele stammen aus den Bereichen der Öl- und Kohlekraftwerke, aus der thermischen Abfallbehandlung sowie aus der Reinigung von Abgasen aus Kraftfahrzeugverbrennungs- und Schiffsdieselmotoren. Berücksichtigt sind aber auch spezielle Anwendungen zur katalytischen Reduzierung von Lachgasemissionen aus Salpetersäureanlagen. Anwender und Planer finden aber auch umfangreiche Emissions- und Betriebsdaten ausgeführter Anlagen, für die nachgewiesen wird, dass die selektive reduktive katalytische Abgasreinigungstechnik zur Emissionsminderung der dort aufgelisteten Schadstoffe einsetzbar ist. Herausgeber ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN.

Dezember 21st

Beko Holding treibt Integration der Töchter voran

Die <a href=http:www.beko.eu>Beko Holding AG</a> hat das Konzernergebnis für das Rumpfgeschäftsjahr 2009 veröffentlicht. Steigenden Umsatzerlösen steht dabei ein ins Minus gedrehtes EBIT gegenüber. <% image name="Kotauczek1" %> <small>Beko-Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek möchte verstärkt Synergieeffekte der Tochterunternehmen nutzen. © Beko Holding AG</small> Der Konzern, zu dem neben dem Ingenieurunternehmen Beko Engineering & Informatik auch Mehrheitsbeteiligungen an der Triplan AG, der All for One Midmarket AG und der Brain Force-Gruppe gehören, hat seinen Abrechnungszeitraum verändert und heuer aus diesem Grund über ein Geschäftsjahr berichtet, das vom 1. Januar bis 30. September 2009 gerechnet wird. In dieser Zeitspanne konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 um 34 % auf 194, 7 Mio. Euro gesteigert werden, während das EBIT von 6,8 Mio. Euro auf -3,8 Mio. Euro sank. <b>Pläne für 2010</b> Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek nennt die Integration der neu übernommenen Brain Force-Gruppe in den Beko-Konzern sowie die Hebung von Synergie-Effekten der Tochterunternehmen als wesentliche Ziele für das neue Geschäftsjahr, das nun von 1. Oktober 2009 bis 30. September 2010 dauern wird. Darüber hinaus konzentriert man sich bei Beko auf den Aufbau des Energieeffizienz-Themenkreises „Smart-Metering und Smart-Grid“ sowie die Ausrollung der eigenentwickelten Homebutler- und Energybutler-Systeme in die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz. Beko Holding treibt Integration der Töchter voran

Personalrochade in Tirols Life Science-Szene

Phillip Unterholzer folgt Markus Schwab als Geschäftsführer der Privatuniversität UMIT. Seinen Platz in der Geschäftsführung von Oncotyrol übernimmt interimistisch Bernhard Hofer. Personalrochade in Tirols Life Science-Szene <% image name="zoller_frischauf_unterholzner" %> <small>Die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf begrüßt Phillip Unterholzner als GF der UMIT. (c)UMIT</small> Der neue UMIT-Geschäftsführer und Vizerektor, der bislang Geschäftsführer des Oncotyrol Center of Personalized Cancer Medicine und Co-Geschäftsführer des CEMIT (Center of Excellence in Medicine and IT) war, wird an der privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik mit Hauptsitz in Hall in Tirol für die kaufmännischen Angelegenheiten verantwortlich zeichnen. Er folgt in dieser Funktion Markus Schwab, der vor kurzem ins Top-Management der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH Tilak gewechselt ist. <b>Nachrückung bei Oncotyrol</b> Die Geschäftsführung von Oncotyrol übernimmt interimistisch Bernhard Hofer, der bereits bisher in leitender Position für Finanzen zuständig gewesen ist. Die Stelle wird im Laufe des nächsten halben Jahres offiziell ausgeschrieben und dann endgültig besetzt. Das CEMIT wird vom bisherigen Geschäftsführer Claudius Kaloczy, weitergeführt. <% image name="Bernhard_Hofer" %> <small>Bernhard Hofer übernimmt interimistisch die Geschäftsführung von Oncotyrol Platz. (c) Oncotyrol</small> <small> <b>Die Privatuniversität UMIT</b> Die UMIT ist eine Gesundheitsuniversität in Hall in Tirol, die sich auf neue Berufs- und Forschungsfelder im Gesundheitswesen spezialisiert hat. Das Bildungs- und Weiterbildungsangebot umfasst die Themenschwerpunkte Mechatronik, Biomedizinische Informatik/Gesundheitsinformatik, Psychologie, Gesundheitswissenschaften/Ernährungswissenschaften und Pflegewissenschaft, sowie Universitätslehrgänge in Physiotherapie, Gesundheitsvorsorgen und Krisen- und Katastrophenmanagement. Neben dem Campus in Hall werden Studienzentren in Linz und Wien betrieben. </small>

Celanese kauft deutsches KMU

Der Chemie-Konzern <a href=http://www.celanese.com>Celanese</a> hat die Future Advanced Composites Technology GmbH (FACT) übernommen. FACT, ein Unternehmen mit 60 Mitarbeitern und Sitz in Kaiserslautern, stellt langfaserverstärkte Thermoplaste her. Celanese kauft deutsches KMU <% image name="TiconaKelsterbach" %> <small>Die Celstran-Produktion soll vom Ticona-Standort in Kelsterbach (im Bild zu sehen) nach Kaiserslautern verlagert werden. © Celanese </small> Durch die Übernahme soll das unter der Marke „Ticona“ firmierende Kunststoff-Geschäft von Celanese gestärkt werden – insbesondere für die Produktlinie „Celstran“ sind Produktionskapazitäten und Prozesstechnologie von FACT interessant. Das FACT-Geschäft, das vom bisheriger Eigentümer Ravago übernommen wurde, wird mit 1. Januar 2010 in die neu gegründete Celstran GmbH eingebracht und zukünftig unter dem Dach von Ticona geführt. Im Rahmen der Integration des Geschäfts ist geplant, die bisherige Celstran-Produktion in Kelsterbach bis Mitte 2011 nach Kaiserslautern zu verlagern. Von dieser Bündelung der Produktion langfaserverstärkter Thermoplaste erwartet das Unternehmen das Ausnützen von Synergiepotenzialen. <b>Kelsterbach wird geräumt</b> Der Produktionsstandort von Ticona in Kelsterbach wird Mitte 2011 geschlossen, um Platz für den Ausbau des Frankfurter Flughafens zu schaffen. Ticona baut derzeit im Industriepark Frankfurt-Höchst eine neue Anlage zur Herstellung des technischen Kunststoffs Hostaform POM, die bis Mitte 2011 vollständig in Betrieb sein wird.

Dezember 19th

Labor erforscht Herstellung nanostrukturierter Materialien

<a href=http://www.basf.com>BASF</a> hat gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein Labor mit dem Namen <a href=http://www.ip3.de>„IP 3“</a> (was für „innovative Produkte, intelligente Partikel, integrierte Prozesse“ steht) gegründet, das sich mit der Entwicklung integrierter Prozesse zur Herstellung nanostrukturierter Funktionsmaterialien beschäftigt. Labor erforscht Herstellung nanostrukturierter Materialien <% image name="Kasper_Gerhard_rd" %> <small>Gerhard Kasper, Professor am KIT, ist wissenschaftlicher Leiter des IP 3. (c)Universität Karlsruhe</small> Das Labor wird von den Partnern paritätisch geführt, zusätzliche Finanzmittel stellt das Land Baden-Württemberg zur Verfügung. In der ersten Phase werden 20 Forscher in einer dezentralen Organisation zusammenarbeiten, die gewährleisten soll, dass die Kompetenz der Partner, darunter fünf Institute des KIT, optimal genutzt werden können <b>Die Technik der kleinen Partikel</b> Dr. Rainer Diercks, Leiter des Kompetenzzentrums Forschung und Technologie Chemikalien der BASF begründet das Engagement des Unternehmens so: „Wenn wir neue Wege in der Entwicklung integrierter Prozesse beschreiten wollen, ausgehend von den Rohstoffen bis hin zum fertigen Material, so erfordert dies ein hohes Maß an Kompetenz auf dem Gebiet der Partikeltechnik und die eng verzahnte Zusammenarbeit einer interdisziplinären Forschergruppe.“ Für die am IP3 entwickelten nanostrukturierten Funktionsmaterialien sieht Diercks zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, etwa in der organischen Elektronik, als Pigmente, Agro-Chemikalien und Arzneimittel, oder als Katalysatoren. Ziel der Forschungen am gemeinsamen Labor sind partikulär aufgebaute Materialien mit extrem kleinen, aber sehr präzise über die Prozessführung steuerbaren Strukturen. Hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit von Herstellungsverfahren auf der Nanometer-Skala sollen jene optimal angepasste Funktionalität ermöglichen, die für die Umsetzung vieler innovativer Produktideen entscheidend ist. Gleichzeitig sehen die beteiligten Wissenschaftler bessere Chancen für eine nachhaltige Produktion auch bekannter Materialien: Präzise steuerbare Prozesse würden mit wertvollen Rohstoffen sparsam umgehen und das sichere Handling von Nanopartikeln bis hin zum konfektionierten Produkt garantieren.

Dezember 17th

Lanxess-Verkäufe in China und Amerika

Der Spezialchemie-Konzern <a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a> will durch Verkäufe und Auslagerungen in Asien und Amerika insgesamt 360 Millionen Euro bis zum Jahr 2012 einsparen. Die Restrukturierungsmaßnahmen angesichts der Wirtschaftskrise laufen unter dem Titel „Challenge 09-12“. Lanxess-Verkäufe in China und Amerika <% image name="FotoLanxess" %> <small> Lanxess zieht sich aus einigen Unternehmungen zurück © Lanxess </small> Der Konzern verabschiedet sich aus dem Joint Venture „Lanxess Yaxing“ in der chinesischen Provinz Shandong. Er überlässt seinem dortigen Partner den Mehrheitsanteil von 55 Prozent der Hydrazinhydratproduktion. Über finanzielle Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart. Für 10 Millionen Euro verkaufte die US-Tochter des Unternehmens Infrastruktur und technische Serviceleistungen an den Investor Cooper River Partners LCC. Die Lanxess Business Unit Rubber Chemicals, die weiterhin am US-Standort Bushy Park produziert, hat einen Service- und Leasingvertrag mit Cooper River Partners geschlossen. Auch in Mexiko schließt Lanxess seine Pforten und übersiedelt die Produktion von Färbemitteln von Lerma an den Firmen-Hauptsitz Leverkusen. Das Unternehmen zog sich weiters wie angekündigt im September aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Ineos und damit aus dem ABS-Kunststoffgeschäft zurück. Lanxess erwirtschaftete im Jahr 2008 einen Umsatz von 6,58 Milliarden Euro. 14.600 Mitarbeiter sind derzeit an 46 Standorten in 23 Ländern beschäftigt.

Mettler Toledo: Genaues Messen optimiert den Umsatz

Als führender Anbieter von Präzisionsinstrumenten entwickelte <a href=http://www.mt.com>Mettler Toledo</a> für einen Hersteller von Gelatinekapseln eine Pilotanlage. Mit modernster Wägetechnik kann der Prozess von der Mischung der Inhaltsstoffe bis zur Abfüllung optimiert werden. Mettler Toledo: Genaues Messen optimiert den Umsatz <% image name="FotoMettler" %> <small> Vom Silo ins Sackerl: Modernste Messtechnik © Mettler Toledo </small> Laut Angaben des Unternehmens wurde es aufgrund seiner großen Kompetenz im Bereich Pharmazie, Kosmetik und Lebensmittel von einem führenden Hersteller von Gelatinekapseln beauftragt, wobei der Name des Auftraggebers nicht genannt wird. Zur Herstellung und Abfüllung gelangen Hartgelatine- und Softgelkapseln. Die Produktionsstätte ist bereits mit Wägetechnologie der Firma ausgestattet. Wirk- und Trägerstoffe werden mithilfe von Wägekabinen dosiert, wobei sich in jeder Kabine drei Wagen für große, mittlere und kleine Mengen befinden. Barcodeleser schließen das Zusetzen falscher Komponenten aus. Ein angeschlossener Drucker sorgt für die richtige Etikettierung. Die Wägekabinen sind in einen Terminal des Typs IND690 eingebaut. In der neuen Abfüllanlage werden nun die entsprechenden Wägemodule direkt am Kapselsilo montiert. Referenzgewichte sind 100 oder 200 Kapseln. Bei Erreichen der Zielmenge schließt das Ventil des Silos automatisch. Die erhöhte Messgenauigkeit führte zu einer Umsatzsteigerung. Gleichzeitig wurde der Abfüllvorgang beschleunigt.

Dezember 15th

75 Jahre Adler Lacke

Die Tiroler Lackfabrik Adler feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Heute produziert der Familienbetrieb mit 450 Mitarbeitern und einer Palette von über 10.000 Produkten einen jährlichen Ausstoß von 16.000 Tonnen. 75 Jahre Adler Lacke <% image name="AdlerFarbenhandlung" %> <small> So hat´s begonnen… ©Adler-Lacke</small> 1934 legte Johann Berghofer den Grundstein für das heutige Unternehmen und die Marke Adler. In einem kleinen Farbengeschäft in der Altstadt von Schwaz begann er, mit zwei Mitarbeitern Ölfarben, Mattierungen, Polituren und Bodenpflegemittel herzustellen. Nach seinem Tod 1964 wurde das Werk von seinem Sohn Günther Berghofer weitergeführt, der die Geschicke des Unternehmens 2001 an seine Tochter Andrea Berghofer und den langjährigen Mitarbeiter Manfred Oberreiter übergab. <% image name="AdlerWerksansicht" %> <small>…und so sieht´s heute aus. ©Adler-Lacke</small> Das Unternehmen gehört heute zu den führenden österreichischen Herstellern von Farben und Lacken für den Holzbereich, die in über 25 Ländern weltweit geliefert werden. Fast die Hälfte der Produktion wird exportiert. Trotz, wie es heißt, „schwieriger Wirtschaftslage“ ist GF Manfred Obereiter zuversichtlich, was das weitere organische Wachstum betrifft. Besondere Hoffnung setzt er in die Erschließung neuer Märkte, vor allem in Ostereuropa.

Borealis baut Katalysatorentwicklung in Linz auf

Nachdem <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> vor Kurzem sein neues F&E-Headquarters in Linz eröffnet hat, ist nun der weitere Ausbau des Standorts durch die Investition in eine Katalysatoren-Produktion im halbkommerziellen Maßstab beschlossen worden. Geplant ist eine Investition von 75 Millionen Euro. Borealis baut Katalysatorentwicklung in Linz auf <% image name="Borealis_8734" %> <small>Freude bei Politik und Eigentümer: Landesrätin Hummer, Landeshauptmann Pühringer, Aufsichtsratschef Roiss, Landesrat Sigl, F&E-Chef Stern. © Borealis</small> Auf der Basis von Borealis´ patentgeschützter Katalysator-Technologie „Borstar“ soll die Anlage die Entwicklung und das Scale-up neuer Katalysatoren für die Produktion von neuartigen Olefinen unterstützen. Dabei wird man in Linz eng mit der Borstar-Pilotanlage in Schwechat zusammenarbeiten. <b>Zusammenarbeit mit Forschungsstandort in Finnland</b> Im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit oberösterreichischen Landespolitikern erklärte Alfred Stern, Vice President Innovation & Technology, auch die Arbeitsaufteilung zwischen den verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsstandorten von Borealis: Grundlagenforschung zu Katalysatoren werde auch zukünftig in Porvoo, Finnland, stattfinden, in Linz wolle man die neuen Katalysatortypen zur Serienreife entwickeln und die Prozesse zu deren Produktion implementieren. Borealis-Aufsichtsratsvorsitzender und OMV-Vizechef Gerhard Roiss sprach von mehreren im Wettbewerb stehenden europäischen Standorten, von denen man nun Linz ausgewählt habe. Mit ein Grund dafür seien schnelle Entscheidungen des Landes Oberösterreich zur Unterstützung des Investments gewesen. Parallel zum Ausbau der Katalysatorenentwicklung bei Borealis wird die Johannes-Kepler-Universität Linz ein Zentrum für Katalysatoren- und Prozess-Forschung gründen.

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