Archive - Sep 2009

September 30th

Wechsel an der Spitze des Senats der Christian Doppler Forschungsgesellschaft

Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) hat einen Wechsel an der Spitze des Senats vollzogen: Hartmut Kahlert, seit 2004 Vorsitzender des Senats, hat seine Funktion an Franz Rammerstorfer übergeben. <% image name="CDG" %> <small>Hartmut Kahlert, Andrea Barta und Franz G. Rammerstorfer ©Anna Rauchenberger</small> Der Senat der CDG setzt sich aus anerkannten Forschenden aus dem universitären und industriellen Bereich zusammen und ist für die Qualität und das Niveau der Forschung in den Christian Doppler Labors verantwortlich. Insbesondere überprüft er (auf der Basis von Gutachten internationaler Peers) die Anträge auf Einrichtung eines CD-Labors und den Forschungsfortschritt bestehender Labors. <b>Der bisherige…</b> Hartmut Kahlert ist Physiker und Mathematiker und hatte neben vielen anderen Funktionen auch zwei Mal die Position des Rektors der Technischen Universität Graz inne. Er ist Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und engagiert sich intensiv in der Christian Doppler Forschungsgesellschaft. Seit 2000 ist er im Senat der CDG vertreten, seit 2004 als dessen Vorsitzender. <b>…und der künftige Vorsitzende des Senats</b> Franz G. Rammerstorfer studierte Maschinenbau an der TU Wien und war von 1977 bis 1983 im Bereich Industrielle F&E der Voest-Alpine tätig. Seit 1983 ist er Professor für Leichtbau und Flugzeugbau an der TU Wien, wobei er zwischen 1998 und 2007 auch die Funktion des Vizerektors für Forschung innehatte. Er ist seit 2000 im Senat der CDG vertreten, seit 2007 als 2. Stellvertreter des Vorsitzenden, und übernimmt nun den Vorsitz von Hartmut Kahlert. Franz Rammerstorfer sieht CD-Labors als eine Form der Kooperation Wissenschaft – Wirtschaft, die sich als besonders günstig für beide Seiten erwiesen hat. „Diese gelungene Zusammenarbeit innovativ weiterzuentwickeln ist mir ein großes Anliegen. CD-Labors sind an den Universitäten eingerichtet, besser gesagt: in diese eingebettet, und damit als deren Bestandteile zu betrachten. Aus dieser Integration sollte der optimale Nutzen für alle Beteiligten erwachsen“, skizziert Rammerstorfer seinen Ansatz. Wissenschaftliche Qualität müsse hierbei entsprechend beachtet werden, sowohl hinsichtlich des Forschungsoutputs als auch der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. „Darüber hinaus muss natürlich auch die heimische Wirtschaft gestärkt werden, gerade in schwierigeren Zeiten, in denen wissenschaftliche Aktivitäten besonders an Bedeutung gewinnen. Denn innovative Produkte brauchen ihre Basis in anwendungsorientierter Grundlagenforschung, wie sie u.a. in CD-Labors erbracht wird.“ <b>Starkes Team</b> Rammerstorfer wird in seiner Funktion als Vorsitzender des Senats von zwei Personen unterstützt: Josef Affenzeller, 1. Stellvertreter, ist Direktor für nationale und internationale Forschungskooperationen in der AVL List GmbH und seit vielen Jahren im Senat und im Kuratorium der CDG aktiv. Andrea Barta, 2. Stellvertreterin, ist Professorin für Biochemie an den Max F. Perutz Laboratories an der Medizinischen Universität Wien und hat ihren Arbeitsschwerpunkt in der Erforschung der Bedeutung von RNA für das alternative Spleißen von Genen. Wechsel an der Spitze des Senats der Christian Doppler Forschungsgesellschaft

Industrielle Fermentation von Bernsteinsäure

<a href=http://www.basf.com>BASF SE</a> und <a href=http://www.csm.nl>CSM</a> haben die Kooperation ihrer Tochterunternehmen BASF Future Business GmbH und Purac bei der Produktion von Bernsteinsäure bekanntgegeben. Beide Unternehmen haben ein Verfahren zur industriellen Fermentation von Bernsteinsäure entwickelt. Industrielle Fermentation von Bernsteinsäure Die Produktion im großtechnischen Maßstab mit Bereitstellung kommerzieller Mengen und Qualität ist für das zweite Quartal 2010 geplant. Mit der Nutzung einer Anlage, in der sowohl die vollständige Fermentation sowie die Aufbereitung möglich sind, beschreiten die Unternehmen einen innovativen Weg zur Gewinnung von Bernsteinsäure auf Basis nachwachsender Rohstoffe, der ökonomische und ökologische Aspekte verbindet. Dabei wird das Treibhausgas CO2 als Rohstoff genutzt und während der hocheffizienten Fermentation gebunden. <b>Bernsteinsäure ist wichtiger Ausgangsstoff</b> Bernsteinsäure wird als Monomerbaustein für verschiedene Biopolymere verwendet, z. B. bei biologisch abbaubarem Polyester. Darüber hinaus hat die verhältnismäßig günstige Bernsteinsäure das Potenzial, als Ausgangsstoff für viele Folgeprodukte zu dienen. Mit der Zusammenarbeit beider Unternehmen können die Produktionskosten von Bernsteinsäure auf ein wettbewerbsfähiges Niveau für zahlreiche neue Anwendungen gebracht werden.

MCE erhält Großauftrag von Airbus

Ein Konsortium aus Areva, <a href=http://www.mce-ag.com>MCE</a> und ECA erhielt den Auftrag zur Errichtung von Montageanlagen für den Flugzeugrumpfbau für den neuen Airbus A350 XWB an den Standorten Hamburg und Nordenham, Deutschland, sowie Saint-Nazaire, Frankreich. Das Projekt wird in zwei Stufen in den Jahren 2009 bis 2013 realisiert. <% image name="AIRBUS" %> <small>Erstmals vergibt Airbus den Bau von Anlagen für die Produktion der Sektionen eines gesamten Flugzeugrumpfes an nur einen Auftragnehmer. ©Airbus</small> Der Auftragswert für das Konsortium beläuft sich auf knapp 150 Mio. Euro mit Erweiterungsoption auf bis zu 200 Mio. Euro. Der Auftragswert für MCE allein beträgt ca. 70 Mio. Euro mit einer Erweiterungsoption. <b>Neue Praxis der Auftragsvergabe</b> Erstmals vergibt Airbus damit den Bau von Anlagen für die Produktion der Sektionen eines gesamten Flugzeugrumpfes an nur einen Auftragnehmer (in diesem Fall ein Konsortium). Damit soll ein möglichst hoher Grad an Harmonisierung der einzelnen Anlagen und Bauplätze in Deutschland und Frankreich erreicht werden. Die Vertragsunterzeichnung fand bereits Anfang im Juli 2009 in Toulouse statt. Das Projekt wird in zwei Stufen realisiert. In Stufe 1, der Basisversion, die bis 2011 dauern soll, werden Montagelinien für die Produktion von bis zu sieben Flugzeugen pro Monat gebaut. <b>Aufgabenverteilung innerhalb des Konsortiums</b> Innerhalb des Konsortiums ist Areva TA Konsortialführer und für Projektmanagement und standortübergreifende Gesamtkoordination Deutschland/Frankreich verantwortlich. MCE Stahl- und Maschinenbau übernimmt die Planung und Errichtung der Anlagen für Struktur- und Ausrüstungsmontage in Deutschland (Hamburg und Nordenham), ECA-CNAI hat dieselben Aufgaben für das Werk in St-Nazaire über. MCE erhält Großauftrag von Airbus

Wacker steigt aus Solarwafer-Geschäft aus

Die <a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie AG</a> zieht sich aus dem Geschäft mit Solarwafern zurück und wird ihre Anteile am Gemeinschaftsunternehmen Wacker Schott Solar GmbH (WSS) an den bisherigen Partner Schott Solar AG abgeben. Wacker steigt aus Solarwafer-Geschäft aus <% image name="Dr_Staudigl" %> <small>Wacker-Chef Rudolf Staudigl will sich künftig auf die Herstellung von polykristallinem Silicium konzentrieren. © Wacker Chemie AG</small> Der Grund für diesen Schritt ist die Entscheidung von Wacker, sich im Solargeschäft künftig ausschließlich auf seine Kernkompetenz zu konzentrieren, die Herstellung von polykristallinem Reinstsilicium. Der Fokus von Schott Solar dagegen liegt auf den nach-gelagerten Wertschöpfungsstufen, der Herstellung von Solarzellen und Modulen. Schott Solar hat schon bisher den Großteil der von WSS produzierten Wafer abgenommen. Im Rahmen der Transaktion kommt Wacker seinen Verpflichtungen als Gesellschafter nach und stützt WSS mit einer Reihe von Maßnahmen. Insgesamt erwartet die Wacker Chemie AG aus ihrer Beteiligung an WSS eine voraussichtliche Einmalbelastung im Ergebnis vor Steuern von rund 50 Mio. € bei gleichzeitiger Erhöhung der Finanzschulden um etwa 65 Mio. €. Die entsprechenden finanziellen Vorsorgen werden im Abschluss des 3. Quartals 2009 berücksichtigt. <b>Ausbau der Polysilicium-Aktivitäten</b> „Der Fokus auf die Herstellung von polykristallinem Reinstsilicium bietet uns die besten Voraussetzungen, um langfristig im Wettbewerb zu bestehen und die hierfür erforderliche Profitabilität zu erwirtschaften“, sagt Konzernchef Rudolf Staudigl. Wacker ist derzeit der weltweit zweitgrößte Anbieter von Polysilicium für die Solar- und Halbleiterindustrie und baut seine Produktionskapazitäten mit einem umfangreichen Investitions-programm gegenwärtig massiv aus.

September 29th

Bundesländer-Kooperation in der Tribologie

Die Wirtschaftslandesräte von Wien, Niederösterreich und Vorarlberg haben vereinbart, die Kooperation der drei Bundesländer in Technologiefragen zu verstärken. Unmittelbaren Nutzen aus dieser Vereinbarung zieht das <a href=http://www.ac2t.at>Tribologie-Kompetenzzentrum AC²T</a> in Wr. Neustadt, das um die Etablierung als K2-Zentrum innerhalb des Comet-Programms angesucht hat. Bundesländer-Kooperation in der Tribologie <% image name="AC2T1" %> <small>Mit vereinten Kräften möchte das AC²T seine Stellung als Kompetenzzentrum im Bereich Schmiermitteltechnologie und Verschleißerscheinungen ausbauen. (c)AC²T/Astrid Bartl</small> Mit einem Konsortium von Partnern aus Wien, Vorarlberg und Niederösterreich soll eine kritische Größe für das Projekt gesichert werden, die auch für die entsprechende internationale Wahrnehmung und Vernetzung sorgen soll. Das beantragte „Europäische Exzellenzzentrum für Tribologie“ soll seinen Schwerpunkt auf industrierelevante Forschung im Bereich Schmiermitteltechnologie und Verschleißerscheinungen haben. <b>Beiträge von Wien, Niederösterreich und Vorarlberg</b> Die TU Wien ist am Kompetenzzentrum mit 12,3 % beteiligt, daneben sind namhafte Unternehmen aus der Bundeshauptstadt im Konsortium vertreten. Vorarlberg kooperiert vor allem mit seinem K ind-Kompetenzzentrum für Tribotronic und technische Logistik mit AC²T und TU Wien. Und das Land Niederösterreich unterstützt die weitere Entwicklung des AC²T unter anderem durch die Finanzierung einer Stiftungsprofessur für Tribologie an der TU Wien. Mit über 40 Unternehmenspartnern, darunter OMV, Siemens, Schoeller-Bleckmann und Voestalpine, ist das bestehende Kompetenzzentrum bereits jetzt umfassend mit der Industrie vernetzt.

September 27th

Lehrbuch der analytischen Chemie ausgezeichnet

Stefan Berger und Dieter Sicker erhielten für ihr Buch „Classics in Spectroscopy“ den Literaturpreis 2009 des Fonds der Chemischen Industrie. Mit diesem Preis ehrt der Fonds Autoren, „die mit ihrem Werk besonderen Einfluss auf die deutsche Chemie in Wissenschaft, Wirtschaft und Ausbildung nehmen“. <% image name="BuchClassicsinSpectroscopy" %> <small>Die Autoren erschließen in ihrem Buch die analytische Chemie ausgehend von Alltagssituationen.</small> Der FCI ist Teil des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), die Auszeichnung wird seit 1970 vergeben. Schauplatz der Ehrung war die VCI-Mitgliederversammlung am 24. September in Wiesbaden. Überreicht wurde der mit 10.000 Euro dotierte Preis vom VCI-Präsidenten Ulrich Lehner. <b>Das „ausgezeichnete“ Buch</b> Berger und Sicker geht es in ihrem Buch vor allem um die Analytik von Naturstoffen wie Nikotin, Koffein oder Menthol. Aus Alltagssituationen – der Zigarette zum Kaffee, dem Kaugummi vor der Besprechung – werden so spannende „chemische“ Expeditionen. Eingeladen, an ihnen teilzunehmen, sind nicht nur angehende Organiker und Biochemiker, sondern auch Studierende und Dozenten der Chemie, sowie in Unternehmen tätige Analytiker. Nähere Informationen unter http://www.wiley-vch.de. Lehrbuch der analytischen Chemie ausgezeichnet

Neuer Vertriebschef bei Bio-Chem Fluidics

<a href=http://www.biochemfluidics.de>Bio-Chem Fluidics</a>, ein Anbieter von Miniaturkomponenten für das Fluid-Handling, hat Ray Demirjian zum weltweit Verantwortlichen für Verkauf, Marketing und Kundendienst ernannt. Demirjian kann auf über 25 Jahre Erfahrung im technischen und industriellen Verkaufsmanagement verweisen. <% image name="ray_demirjian" %> <small>Ray Demirjian bringt seine Erfahrungen im technischen Vertrieb nun bei Bio-Chem Fluidics ein. ©Bio-Chem Fluidics</small> Vor seiner Ernennung war Demirjian Präsident von John Guest USA, Inc., einem Hersteller von Verbindungen und Ventilen, wo es ihm gelang, den Umsatz auf über 20 Mio. US-Dollar pro Jahr zu steigern. Demirjian hat einen BA in Physik und einen MBA von der Rutgers University (New Brunswick, N.J.). <b>Das Unternehmen Bio-Chem Fluidics</b> Bio-Chem Fluidics ist ein Unternehmen der Halma-Gruppe. Es stellt unter dem Markennamen „Bio-Chem Valve“ Miniatur-Dosierbauteile und -Konstruktionen her und bietet Fitting-Systeme unter dem Namen „Omnifit“ an. Zu den Anwendungsgebieten gehören Chromatographie, Autosampling, Blutdiagnostik, Dialysegeräte, Biotechnologie oder Umweltanalytik. Vertriebspartner im deutschsprachigen Raum ist MS Scientific. Neuer Vertriebschef bei Bio-Chem Fluidics

September 25th

Lithium-Ionen-Batterien für die Autoindustrie

Die <a href=http://www.li-tec.de>Li-Tec Battery GmbH</a>, ein Tochterunternehmen der Evonik Industries mit Sitz im sächsischen Kamenz, wird Lithium-Ionen-Batteriezellen mit keramischer Speichertechnologie für automobile Anwendungen serienmäßig herstellen. Noch in diesem Jahr will Li-Tec eine Produktionskapazität von 300.000 Stück erreichen, ab 2011 sollen mehrere Millionen Zellen gefertigt werden. Die Batteriezelle von Li-Tec weisen einige Eigenschaften auf, die sie für den Einsatz in der Automobilindustrie interessant machen. Kernstück ist dabei die patentierte und unter dem Markennamen „Cerio“ gebündelte keramische Speichertechnologie, die auf der Kombination von Keramik-Materialien und hochmolekularen Ionenleitern beruht. Den Angaben des Herstellers zufolge kann damit ein hohes Maß an Zyklenfestigkeit, Leistungsabgabe und Sicherheit erreicht werden. Die kompakte Bauweise der Batteriezellen ist darüber hinaus auf hohe Energiedichte bei geringem Gewicht hin angelegt. Kern der Technologie ist der keramische Hochleistungsseparator „Separion“, eine speziell entwickelte hauchdünne und sehr hitzebeständige Separatorfolie. In der Batterie ist der innovative Separator für die zuverlässige Trennung von Anode und Kathode zuständig und verhindert so einen gefährlichen inneren Kurzschluss. <b>Partnerschaft zwischen Evonik und Daimler</b> Seit Dezember 2008 bündeln Evonik Industries AG und Daimler AG bei der Li-Tec ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Lithium-Ionen-Batterietechnik. Die Partnerschaft hat zum Ziel, das chemische Know-how von Evonik mit der Fahrzeugkompetenz von Daimler zu verknüpfen. Li-Tec wird künftig nicht nur Batteriezellen für Mercedes-Benz Cars liefern, sondern ist auch offen für andere Anbieter. „Das Interesse an unserer Technologie ist erfreulich groß. Der Verkauf von Zellen und Batteriesysteme an Dritte ist in der Kooperation mit Daimler explizit vorgesehen, da es sich um eine wechselseitig nicht exklusive Allianz handelt“, erklärt Andreas Gutsch, Geschäftsführer der Li-Tec Battery GmbH. Die strategische Allianz der beiden Großkonzerne beim Elektroantrieb wurde jüngst auch prämiert: Für ihre Kooperation zur Forschung, Entwicklung und Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien erhielten Evonik und Daimler gemeinsam den „Öko Globe“, den ersten internationalen Umweltpreis für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Bei der Bewertung innovativer Energieträger kam die erst vor rund zehn Monaten gestartete Partnerschaft auf Platz 1. Lithium-Ionen-Batterien für die Autoindustrie

Fünf Jahre Human Technology Styria

Der steirische <a href=http://www.human.technology.at>Humantechnologie-Cluster</a> feierte am 24. September sein fünfjähriges Bestehen. Land, Unternehmen und ansässige Universitäten zeigten sich erfreut über die dynamische Entwicklung, die die Branche in dieser Zeit genommen hat. Fünf Jahre Human Technology Styria <% image name="HTS_Robert_Gfrerer" %> <small>Cluster-Geschäftsführer Robert Gfrerer blickte anlässlich des fünfjährigen Bestehens auf die Entwicklung der Branche in der Steiermark zurück. ©human.technology.styria</small> Cluster-Geschäftsführer Robert Gfrerer konnte beim Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre einige eindrucksvolle Zahlen zur Entwicklung dessen nennen, was man in der Steiermark das „Stärkefeld Humantechnologie“ nennt: die Zahl der Beschäftigten in den bestehenden Unternehmen stieg in diesem Zeitraum um 25 %, 22 Unternehmen sind neu entstanden. 65 % der bestehenden Unternehmen haben neue Geschäftsfelder erschlossen. Die Akademikerquote bei den Mitgliedern des Clusters liegt heute bei 29,31 %, ihre F&E-Quote beträgt 20,42 %. Robert Schwarz, Geschäftsführer des Gründungsmitglieds VTU Engineering GmbH hob vor allem die Gründung des K1-Zentrums „Pharmaceutical Engineering“ und die Entwicklung der GxP-Schulungsprogramme als Highlights hervor. <b>Zukunftskonferenz beleuchtet neue Spielregeln in der Bio- und Medizintechnik</b> Der Anlass bot aber nicht nur Gelegenheit zum Feiern. Bei der gleichzeitig abgehaltenen „Zukunftskonferenz“ des Humantechnologie-Clusters beleuchteten namhafte Experten aus dem In- und Ausland die Bewegungen und Umbrüche auf dem Markt der Life Sciences. So gab etwa Sonja Ziller vom Bereich Corporate Technology der Siemens AG in München Einblicke in die Methoden, mit denen man zukünftige Technologieentwicklungen zu antizipieren versucht. Bernhard Gibis von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in Deutschland sprach über die wachsende Bedeutung einer objektivierbaren Bewertung neuer Technologien für das Gesundheitswesen.

September 23rd

Merck KGaA erzielt Erfolge in der Darmkrebs-Therapie

Das Arzneimittel „Erbitux“ der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> als Erstlinientherapie verlängert signifikant das Überleben von Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom, so das Ergebnis einer entsprechenden Zulassungsstudie. <% image name="MerckKGaA" %> <small>Neue Studienergebnisse wurden auf einem Berliner Onkologie-Kongress vorgestellt. (c) Merck KGaA</small> Die Merck KGaA hat Daten aus der Zulassungsstudie „Crystal(a)“ beim den gemeinsam stattfindenden Kongressen der European Cancer Organisation (ECCO) und der European Society for Medical Oncology (ESMO) in Berlin vorgestellt. Dabei wurde bekannt gegeben, dass die Hinzugabe von „Erbitux“ (Wirkstoff Cetuximab) zur Standardchemotherapie in der Erstlinienbehandlung bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) mit KRAS-Wildtyp-Tumoren signifikant das Gesamtüberleben verlängert. Den Angaben des Unternehmens zufolge ist es das erste Mal, dass in dieser Indikation durch den Einsatz eines Inhibitors des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) eine Verbesserung des Gesamtüberlebens beobachtet werden konnte. Merck KGaA erzielt Erfolge in der Darmkrebs-Therapie

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