Archive - Apr 2009

April 30th

Studie zu Netzwerkstrukturen in OÖ

Die Wirtschaftsbereiche Kunststoff, Automobil und Mechatronik, die wesentliche Stärkefelder der oberösterreichischen Industrie bilden, wurden hinsichtlich ihrer Wertschöpfungs- und Know-how - Netzwerkstrukturen untersucht: Ziel der Studie war es, eine weitere Grundlage zur Förderung der Kooperationskultur und Netzwerkstrukturen im Wirtschaftsraum vor allem in Hinblick auf die regionale Innovationstätigkeit zu schaffen. <% image name="Clusteruntersuchung" %> <small>Eine Studie hat untersucht, welche Wertschöpfung durch Netzwerke in Oberösterreichs Kernbranchen Kunststoff, Automobil und Mechatronik geschaffen wird. (c)FAS Research</small> Zeitraum der Erhebung im Bereich Kunststoff war Februar bis Juni 2007, im Bereich Automobil und Mechatronik Mai bis Dezember 2008. Die Studie wurde vom Land Oberösterreich und der Industriellenvereinigung Oberösterreich mit Unterstützung der Clusterland Oberösterreich GmbH in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde die Analyse von Profactor, Ramsauer & Stürmer Consulting und FAS Research. <b>Branchenabgrenzungen</b> Die drei Branchen zeichnen sich durch sehr unterschiedliche Branchenabgrenzungen aus: Die Kunststoffbranche ist durch einen Rohstoff definiert sowie durch streng hierarchische Wertschöpfungsnetzwerke gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu definiert sich die Automobilbranche durch ein gemeinsames Endprodukt bzw. durch einen gemeinsamen Absatzmarkt. Die Mechatronikbranche zeichnet sich durch einen gemeinsamen Fachbereich (Mechatronik, Maschinenbau) und durch stark zyklische Wertschöpfungsstrukturen aus, die einen Hinweis auf einen hohen Innovationsgrad geben. <b>Vorgeschlagene Maßnahmen</b> Aufgrund der Studie wurden elf Maßnahmen für die drei Branchen vorgeschlagen. Im Kunststoffbereich liegt der Fokus auf der Stärkung marktorientierter Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen. Verbesserung des Branchenmarketings und der Branchenidentität sowie ebenfalls Ausbildungsmaßnahmen stehen im Mittelpunkt der Automobilbranche. Für den Mechatroniksektor heißt es: Forcierung lokaler Austauschprogramme, Einrichtung einer Innovation Search Agency und einer Mechatronik-Ressourcenplattform. Branchenübergreifend werden regelmäßige Branchenmeetings, die Einführung eines „Knowledge Briefings“ und die Ausweitung der Innovation Search Agency auf die Kunststoff- und Automobilbranche empfohlen. Studie zu Netzwerkstrukturen in OÖ

BASF: Quartalsumsatz rückläufig

Das Geschäft der <a href=http://www.basf.com>BASF-Gruppe</a> hat sich im derzeitigen Marktumfeld rückläufig entwickelt. Der Umsatz lag im Wesentlichen auf Grund der anhaltend schwachen Nachfrage mit 12,2 Milliarden Euro um 23 % unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ging wegen des in vielen Bereichen stark gesunkenen Absatzes um 58 % auf 985 Millionen Euro zurück. <% image name="KurtBockWeb" %> <small>BASF-Finanzvorstand Kurt Bock hat mit rückläufigen Umsätzen und sinkenden Margen zu kämpfen. © BASF</small> Die Umstände haben BASF hat frühzeitig zu Reaktionen gezwungen: die Produktion an die rückläufige Nachfrage angepasst und ihre Vorräte verringert. Der Cashflow hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal fast verdoppelt, seit Jahresbeginn wurde die Nettoverschuldung um rund 1,5 Milliarden € abgebaut. Das Unternehmen setzt nun auf Programme zur Kosteneinsparung und Effizienzverbesserung. Mit dem Exzellenzprogramm „NEXT“ sollen Produktivität und Effektivität in allen Funktionen und Arbeitsbereichen weiter optimiert werden. Zusammen mit den laufenden Aktivitäten zur Kostensenkung will das Unternehmen damit schrittweise bis zum Jahr 2012 Ergebnisverbesserungen von mehr als 1 Milliarde Euro jährlich erzielen. „In Krisenzeiten kommt es auf schnelles und entschlossenes Handeln an. Um Ertrag und Liquidität kurzfristig zu sichern, haben wir als eines der ersten Unternehmen unserer Branche frühzeitig unsere Kapazitäten der dramatisch fallenden Nachfrage angepasst und auf allen Ebenen Kosten reduziert. Zugleich richten wir unseren Blick weit voraus und tun schon heute alles, um für den nächsten Aufschwung gerüstet zu sein. Unser Ziel ist es, aus dieser Krise noch stärker herauszukommen und unsere Spitzenposition auszubauen“ , sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht bei der Präsentation der Zahlen für das Jahr 2008 und für das 1. Quartal 2009 anlässlich der Hauptversammlung der BASF SE am 30. April 2009 in Mannheim. <b>Starke Rückgänge im Chemikalien- und Kunststoffgeschäft</b> Im Segment Chemicals ging der Umsatz im 1. Quartal 2009 in allen Unternehmensbereichen auf Grund sinkender Mengen und Preise erheblich zurück. Das Ergebnis brach infolge der anhaltend schwachen Produktnachfrage ein, war aber in allen Bereichen positiv. Der im Vergleich zum Vorjahresquartal verschärfte Wettbewerb belastete besonders die Margen im Bereich Petrochemicals. Die Produktion wurde der rückläufigen Nachfrage angepasst, Vorräte wurden abgebaut. Einen drastischen Umsatzrückgang verzeichnete auch das Segment Plastics. Hauptgrund war der im Gegensatz zum Vorjahresquartal erheblich geringere Absatz. Das Ergebnis ging stark zurück und war leicht negativ – insbesondere infolge niedriger Margen und hoher Kosten durch Minderauslastung im Bereich Performance Polymers. Der Umsatz aller drei Bereiche im Segment Performance Products war rückläufig. Bei weiterhin stabilen Preisen ging die Nachfrage stark zurück. Dank reduzierter Fixkosten konnte der Bereich Care Chemicals sein Ergebnis verbessern, während sich das Ergebnis des Segments absatzbedingt deutlich verringerte. Auf Grund der sehr schwachen Nachfrage aus der Bau- und Automobilindustrie und infolge des Rückgangs der Edelmetallpreise sank der Umsatz im Segment Functional Solutions drastisch. Besonders betroffen waren die Bereiche Catalysts und Coatings. Der Umsatz im Bereich Construction Chemicals lag dagegen auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Die Ertragslage des Segmentes war durch das schwache Geschäft mit der Automobilindustrie geprägt, das Ergebnis war negativ. <b>Guter Start bei Agricultural Solutions und Oil & Gas</b> Im Segment Agricultural Solutions führten Mengen- und Preissteigerungen zu einem kräftigen Umsatzwachstum. Auch das Ende 2008 akquirierte Geschäft der Sorex-Gruppe mit nichtlandwirtschaftlicher Schädlingsbekämpfung trug zum Umsatzanstieg bei. Besonders in Europa und Nordamerika verlief der Start in die neue Anbausaison erfolgreich. Das Ergebnis verbesserte sich auf Grund höherer Absatzmengen, gestiegener Margen und positiver Wechselkurseffekte. Einen leichten Umsatzanstieg erzielte auch das Segment Oil & Gas. Der drastisch gefallene Ölpreis wurde durch die gestiegenen Preise im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading mehr als ausgeglichen. Das Ergebnis im Arbeitsgebiet Exploration & Production ging preisbedingt deutlich zurück, während es im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading margenbedingt anstieg. Kompensieren konnte die Ergebnissteigerung bei Natural Gas Trading das ansonsten rückläufige Geschäft aber nicht. Der Umsatz bei Sonstige sank deutlich, im Wesentlichen durch Rückgänge bei Styrenics. Auch bei Düngemitteln ging der Absatz auf Grund einer verspäteten und deshalb schwachen Düngemittelsaison erheblich zurück. Das Ergebnis von Sonstige war belastet durch Währungsverluste aus der Absicherung geplanter Umsätze, die nicht den Segmenten zugeordnet wurden. BASF: Quartalsumsatz rückläufig

Clusterland-Award: Die Gewinner stehen fest

In drei Kategorien wurde am 29. April 2009 von der Raiffeisenbankengruppe NÖ-Wien und der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, Ecoplus, der Clusterland-Award vergeben. Die Siegerprojekte beschäftigen sich mit solarer Wärmedämmung durch Aktivierung der Speichermassen in Außenwänden, mit intelligenter Verpackung durch Nanotinte und mit Kunststoffen auf der Basis von Polymilchsäure. <% image name="ClusterlandAwardWeb" %> <small> Petra Bohuslav, Erwin Hameseder, und Helmut Miernicki mit den Preisträgern des Clusterland-Award. (c) Thule G. Jug </small> Als Generalsponsor der Netzwerke und Cluster der Ecoplus hat die Raiffeisenbankengruppe NÖ-Wien im Jahr 2004 den Clusterland Award ins Leben gerufen. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, herausragende Ideen und Projekte zu den Themenfeldern der Cluster und Netzwerke auszuzeichnen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Von Beginn an war das Interesse der niederösterreichischen Betriebe an diesem Preis groß, heuer konnte mit 45 eingereichten Kooperationsprojekten ein neuer Rekord aufgestellt werden. Vergeben wurde der Clusterland Award in den Kategorien „Die beste Kooperationsidee“, „Das erfolgreichstes Kooperationsprojekt“ und – heuer neu – „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“. Eine Kooperation muss aus mindestens drei Partnern bestehen. Jedes Siegerprojekt erhält ein Preisgeld in der Höhe von 3.000,00 Euro. Die Verleihung nahmen am 29. April in feierlichem Rahmen im Raiffeisen-Forum Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav, Erwin Hameseder, Generaldirektor Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki vor. <b>Kategorie „Die beste Kooperationsidee“</b> Das Siegerprojekt in der Kategorie „Die beste Kooperationsidee“ beschäftigt sich mit solarer Wärmedämmung durch Aktivierung der Speichermassen in Außenwänden. Die Idee dabei ist der Bau, die Erprobung und die Markteinführung eines neuen, in der Dämmung integrierten Heizsystems, mit dem der Einsatz von Solarenergie zum Heizen und die Nachtkühlung auf nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei bestehenden Gebäuden möglich wird. Die Kooperationspartner sind die Ing. Kleebinder Ges.m.b.H., die Prima Bau- und Dämmsysteme Ges.m.b.H & Co und die Ernstbrunner Kalktechnik GmbH. <b>Kategorie „Das erfolgreichste Kooperationsprojekt“</b> In der Kategorie „Das erfolgreichste Kooperationsprojekt“ konnte das Projekt „Intelligente Verpackung – Nanotinte“ die Jury am meisten überzeugen. Es soll Konsumenten auf einen Blick erkennbar machen, ob ein Lebensmittel noch frisch ist oder nicht. Auf biologisch abbaubaren Nahrungsmittelverpackungen bzw. auf Etiketten wird „Nanotinte“ aufgebracht. Dabei wird in „nano-dünnen“ Schichten Farbe erzeugt, ohne dass dabei Farbstoffe eingesetzt werden. Die Schichten sind so gestaltet, dass sie bestimmte Wellenlängen des Lichts reflektieren, andere jedoch absorbieren. Wenn sich festgelegte Parameter – wie zum Beispiel Feuchtigkeit – in der Verpackung verändern, ändert sich auch die Farbe der „Nanotinte“. Damit wird die Qualitätsveränderung für die Konsumenten auf einen Blick sichtbar. Das Projekt deckt durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Projektteilnehmer alle Bereiche ab: von F&E, Patentschutz, Produktion und Marktzugang bis zum Know-how im Bereich biologisch-abbaubarer Kunststoffe. Projektteilnehmer sind Attophotonics Biosciences GmbH, Mondi und Naku <b>Sonderpreis in der Kategorie „Das Kooperationsprojekt“</b> in der Kategorie „Das Kooperationsprojekt“ wurde zusätzlich ein Sonderpreis vergeben, den das Projekt „Althaussanierung aus einer Hand“ gewinne konnte. Die thermische Althaussanierung ist nicht nur bezüglich technischer und bauphysikalischer Problemstellungen sehr komplex, sondern auch hinsichtlich Baustellenkoordination, Zeitplanung, Kostenplanung und Einhaltung von Förderkriterien sehr anspruchsvoll. In der Praxis sind daher Sanierungsmaßnahmen an einem Gebäude oft nicht sinnvoll aufeinander abgestimmt. Ziel der „Althaussanierung aus einer Hand“ ist eine energieeffiziente Gesamtlösung. Durch eine umfassende Beratung und eine sinnvolle Abstimmung der Einzelmaßnahmen aller Gewerke entsteht so zusätzlicher Mehrwert für den Endkunden. <b>Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“</b> In der Kategorie „Das beste Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und F&E-Einrichtungen“ konnte das Projekt „Bio-Packing“ den Sieg davontragen. Produkte aus Kunststoff sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, wobei Verpackungen den größten Teil ausmachen. Die heute üblichen Kunststoffe auf fossiler Basis sind aus ökologischer Sicht jedoch nicht unbedenklich. Als Alternative bieten sich die sogenannten Bio-Kunststoffe an: Kunststoffe auf der Basis von Polymilchsäure (PLA) aus nachwachsenden Rohstoffen, die theoretisch über ähnliche Eigenschaften wie konventionelle Kunststoffe verfügen. Zurzeit ist über die praktische Verwendung des Materials allerdings noch zu wenig bekannt. Beim Projekt „Bio-Packing“ soll diese „Wissenslücke“ geschlossen werden: Im Rahmen eines Corner-Projekts erforschen sieben Teams aus sechs Ländern zwei Jahre lang die Grundlagen von der Rohstoffqualifizierung über die Verarbeitung bis hin zur Wiederaufbereitung bzw. energetischen Verwertung. Das Kooperationsprojekt untersucht ein breites Spektrum an Aufgabenstellungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bzw. des Lebenszyklus. Es geht u.a. um eine Evaluierung des Materials, um Untersuchungsmethoden, verarbeitungsrelevante Parameter, Verarbeitbarkeit, Identifikation von Variation der Material- und Verarbeitungseigenschaften durch Zusatzstoffe, ferner um die Schulung von Mitarbeitern, eine Untersuchung der gewonnenen Produkte sowie um die Untersuchung von Recycling und Kompostierung. Der besondere Nutzen ist die Verknüpfung der Unternehmen mit internationalen Forschungseinrichtungen. Dadurch wird es den einzelnen Projektteilnehmern ermöglicht, für ihn spezifische Probleme im Kollektiv zu bearbeiten. Von österreichischer Seite sind 21 Projektteilnehmer beteiligt. Die Forschungsseite wird vom Österreichischen Forschungsinstitut (OFI) durchgeführt und koordiniert, das seine einschlägige Strategien auf dieses Projekt und die hier entstehende Technologieplattform ausgerichtet hat. Clusterland-Award: Die Gewinner stehen fest

ALSA 09 ausgeschrieben

Bereits zum vierten Mal schreibt Chemiereport.at den "Austrian Life Science Award" aus. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, neu ist, dass zwei weitere Preisträger eine Anerkennung in der Höhe von 1.000 Euro erhalten. Der ALSA ist ein Preis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Biowissenschaften und Biotechnologien einschließlich Medizin und Medizintechnik und wird jährlich vergeben. Abgabetermin für Bewerbungen zum ALSA 09 ist der 31. August 2009. Das Preisgeld wird vom österreichischen Glücksspielunternehmen Novomatic AG zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zum ALSA 09 entnehmen Sie bitte: <% file name="ALSA_Presse_2009_Neu" %> ALSA 09 ausgeschrieben

April 29th

Generalversammlung der Pharmig

Am 24. April fand die jährliche Generalversammlung der <a href=http://www.pharmig.at>Pharmig</a>, des Verbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs statt. 85 von 114 stimmberechtigten Mitgliedsunternehmen waren vertreten, um über grundlegende Weichenstellungen für die Pharmabranche in Österreich zu entscheiden. <% image name="JaOliverHuber" %> <small>Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber freut sich über die Offenlegung der Unterstützung von Patientengruppen als Teil des Verhaltenscodex der pharmazeutischen Industrie. © Pharmig/Petra Spiola</small> Als Gastredner für den öffentlichen Teil konnte Hans Jörg Schelling, Verbandsvorsitzender des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger gewonnen werden. Über 200 Gäste diskutierten mit dem Hauptverbandschef über aktuelle Herausforderungen an unser Gesundheitssystem. Einer der Tagesordnungspunkte betraf die Bestätigung und Wahl der neuen Vorstandsmitglieder und des Vizepräsidenten. Neu im Vorstand sind Beat Kasper von Roche Austria, Andreas Kronberger von der Baxter Vertriebs GmbH, Pascal Broschek von Gebro Pharma und Christian Schilling von Boehringer Ingelheim RCV. Martin Hagenlocher von Bayer Austria wurde als Vizepräsident bestätigt. <b>Novellierung des Verhaltenscodex</b> Weiters wurde die Novellierung des Pharmig-Verhaltenscodex mit 98 Prozent Zustimmung angenommen. Die wichtigste Neuerung hierbei ist die Regelung für die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen. Damit wird beispielsweise festgelegt, dass pharmazeutische Unternehmen alle von ihnen unterstützten Patientengruppen, Art und Umfang sowie eine Beschreibung der jeweiligen Unterstützung öffentlich zugänglich machen müssen. Jan Oliver Huber, Pharmig Generalsekretär dazu: „Die Selbstbestimmung der Patientenorganisation und somit deren Unabhängigkeit hat als Prinzip der Zusammenarbeit zu gelten. Ich bin stolz darauf, dass sich unsere Branche mit dieser überwältigenden Zustimmung klar zu einem sehr transparenten Umgang mit Patientenorganisationen bekennt. Damit zeigen wir einmal mehr, dass unser Verhaltenscodex ein lebendes Regelwerk ist, das mit den Herausforderungen mitwächst.“ Abgerundet wurde die Generalversammlung mit der Auflage des Pharmig Jahresberichtes 2008 und den neuen Pharmig Daten & Fakten. Beide Publikationen sind als Download unter www.pharmig.at verfügbar oder können per E-Mail an kommunikation@pharmig.at bestellt werden. Generalversammlung der Pharmig

Tamiflu für Schweinegrippe bereitgehalten

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> intensiviert nach der WHO-Entscheidung, im Zusammenhang mit der Schweinegrippe Pandemiestufe 4 auszurufen, die Vorbereitungen. Das Unternehmen hat bestätigt, dass derzeit in Kooperation mit der WHO und Regierungen auf der ganzen Welt daran gearbeitet wird, das antivirale Grippemedikament Tamiflu den betroffenen Patienten im Zusammenhang mit den vermehrten Fällen von Schweinegrippe zur Verfügung zu stellen. <% image name="TamifluWeb" %> <small>Tamiflu hemmt gezielt die Neuraminidasen von Influenzaviren. (c) Roche </small> Gemäss Angaben der WHO und des US-Center for Disease Control and Prevention (CDC) ist Tamiflu gegen das neue Schweinegrippe-Virus A (H1N1) wirksam. Roche glaubt, dass die Welt besser denn je auf eine mögliche Grippepandemie vorbereitet ist. Das Unternehmen hat in den vergangenen fünf Jahren im Rahmen der Pandemievorsorge eng mit Regierungen, Gesundheitsbehörden und Unternehmen zusammengearbeitet. Bis heute hat Roche im Rahmen der Pandemievorsorge Bestellungen von Regierungen über insgesamt 220 Millionen Packungen Tamiflu entgegengenommen und ausgeführt. Darüber hinaus hat Roche der WHO im Jahr 2006 rund 5 Millionen Packungen Tamiflu gespendet: 2 Millionen Packungen für "regionale Lagerbestände" und 3 Millionen Packungen als "Notvorrat". Die regionalen Bestände werden von der WHO in verschiedenen Zentren weltweit gelagert. Der "Notvorrat" von 3 Millionen Packungen Tamiflu kann von der WHO jederzeit abgerufen und innerhalb von 24 Stunden eingesetzt werden. <small> <b>Herstellung und Wirkunsgweise von Tamiflu</b> Tamiflu wird zur Therapie der Virusgrippe und zur Postexpositionsprophylaxe eingestezt. Oseltamivir, der Wirkstoff des Medikaments, wird nach oraler Einnahme zu mehr als 75 % rasch im Magen-Darm-Trakt ins Blut aufgenommen und nahezu vollständig durch spezielle Leberenzyme (hepatische Esterasen) in das aktive Stoffwechselprodukt Oseltamivircarboxylat umgewandelt. Dieser Wirkstoff hemmt gezielt die Neuraminidasen von Influenzaviren. Der Ausgangsstoff für die Herstellung von Oseltamivir ist Shikimisäure in der natürlichen (3R,4S,5R)-Konfiguration. Diese wird heute vor allem aus einem gentechnologisch erzeugten, speziellen Stamm von Escherichia coli–Bakterien gewonnen, Der extrahierte Ausgangsstoff wird anschließend gefiltert und getrocknet und in einer mehrstufigen Synthese zu Oseltamivir (systematischer Name: (3R,4R,5S)-4-Acetamido-5-amino-3- (1-ethylpropoxy)cyclohex-1-en- 1-carbonsäureethylester) verarbeitet. </small> Tamiflu für Schweinegrippe bereitgehalten

April 28th

Neue Gliederung der Beko Holding

Die <a href=http://www.beko.eu>Beko Holding AG</a> ist im Geschäftsjahr 2008 vor allem durch Eingliederungen stark gewachsen. Erst im vierten Quartal wurden die Ertragsziffern durch den beginnenden Absturz der realwirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet. Neue Gliederung der Beko Holding <% image name="Kotauczek" %> <small>Beko-Gründer und Vosrtandsvorsitzender Peter Kotauczek baut seine Firmengruppe weiter aus</small> Die Strategie der Gruppe setzt auf die Weiterführung der Mehrmarkenpolitik, die damit den einzelnen Stärken und Kompetenzen der Tochterunternehmen konsequent Rechnung trägt. Besonders wegen der individuellen Kundenprofile in Bezug auf Ansprache und Service-Kultur werden die Teilkonzerne die individuellen Marktauftritte weiter verstärken. Die Nutzung von Synergien innerhalb der Beko-Gruppe hat aber höchste Priorität. Durch die Übernahme der Brain Force Holding AG und der damit verbundenen Eingliederung der Beko Holding AG in die Cross Industries AG, hat der Vorstand beschlossen, die Segmentberichterstattung umzustellen. Es wird daher in folgenden Teilkonzernen berichtet: • Teilkonzern All for One Midmarket AG • Teilkonzern Beko Gesellschaften (Beko Engineering & Informatik AG, Beko Engineering spol. sro. Tschechien, Beko Engineering Kft. Ungarn) • Teilkonzern Brain Force Holding AG • Teilkonzern Triplan AG Die operativen Tätigkeiten der Teilkonzerne werden in 3 Säulen zusammengefasst: <b>SAP Solutions</b> Die All for One Midmarket AG ist auf dem Weg zum SAP Komplettdienstleister, der ganzheitliche Lösungen entlang der gesamten IT-Wertekette anbietet. Das Segment „Integrated Solutions“ umfasst ein auf ganzheitliche Kundenbetreuung ausgerichtetes Gesamtleistungsangebot angefangen bei Management-Beratung über Softwarelizenzen, Branchenlösungen, Einführungs- und Optimierungsprojekte bis hin zu Softwarewartung, Outsourcing und Managed Services und erstreckt sich über sämtliche Geschäftsprozesse. Im Mittelpunkt des Segments „HR Solutions“ steht die Personalsoftwareplattform SAP HCM (Human Capital Management), auf deren Basis umfassende Einführungs-, Beratungs- und Betreuungsdienstleistungen bis hin zu wiederkehrenden HR Outsourcing und HR Business Process Outsourcing Services angeboten werden. <b>Business- and Infrastructure Solutions</b> Die Brain Force Holding liefert intelligente Lösungen auf Basis von Best Practices, effektiven Services und innovativen Produkten. Im Bereich „Business Solutions“ werden Lösungen zur Unterstützung der Geschäftsprozesse von Unternehmen zusammengefasst, mit deren Hilfe sie Wettbewerbsvorteile erzielen. Im Bereich „Infrastructure Optimization“ werden Lösungen angeboten, die Unternehmen zu einer besser managebaren und effizienteren IT Infrastruktur verhelfen und so die Produktivität der Kunden steigern sowie die Kosten senken. Ergänzt werden diese Angebote durch „Professional Services“ in Deutschland und Österreich, wo Brain Force IT-Spezialisten für Kundenanforderungen rekrutiert und bereitstellt. <b>Industrial Solutions & Services</b> Die Beko-Gesellschaften streben die Marktführerschaft für „Industrial Solutions & Services“ in Österreich, Tschechien und gemeinsam mit der Triplan AG in der DACH-Region an. Dabei steht die klare Fokussierung auf die Competence Center SAP und PLM und die Bündelung branchenübergreifender Kompetenzen im Vordergrund. „Professional Services“ werden Kunden aus den Branchen Public und Financials angeboten. <b>Kennzahlen 2008</b> Der Konzernumsatz steigt gegenüber dem Vorjahr um 55% oder 78,9 Mio EUR auf 222,3 Mio EUR. Der Zuwachs enthält vor allem die Triplan AG mit 47,0 Mio EUR (im Vorjahr nicht konsolidiert) und die Brain Force Holding mit 27,9 Mio EUR (nur 4. Quartal 2008 konsolidiert).

April 24th

Neue Produktlinie unschmelzbarer Polyimide

Der Kunststoffverarbeiter <a href=http://www.ensinger-online.com>Ensinger</a> erweitert sein Programm im Bereich der amorphen, unschmelzbaren Hochtemperatur-Polyimide. Die neue Produktlinie „Tecasint“ umfasst mehrere Neuentwicklungen und Modifikationen sowie bewährte Werkstoffe, die sich unter dem Markennamen „Sintimid“ am Markt etabliert haben. Neue Produktlinie unschmelzbarer Polyimide <% image name="Ensinger" %> <small> Der Werkstoff Tecasint 2000 eröffnet neue technische Möglichkeiten für die Herstellung von gepressten Serienteilen. ©Ensinger GmbH</small> Bereits im April stellt das Unternehmen Halbzeuge und Formteile aus dem neuen Material Tecasint 2000 vor, das sich unter anderem durch eine verbesserte Zähigkeit auszeichnet. Noch in diesem Jahr soll das Polyimid-Portfolio schrittweise ausgebaut werden. Halbzeuge und Fertigpressteile aus Tecasint verfügen über eine hervorragende thermische Langzeitbeständigkeit. Der breite Temperaturanwendungsbereich der Materialien reicht von -270 °C bis 300 °C. Selbst bei kurzzeitiger Erwärmung auf 350 °C schmelzen oder erweichen viele Tecasint-Werkstoffe nicht. Festigkeit, Dimensionsstabilität und Kriechwiderstand bei mechanischer Belastung bleiben auch im Dauereinsatz hoch. <b>Neue technische Möglichkeiten</b> Der Sinterwerkstoff „Tecasint 1000“ ist seit zwanzig Jahren unter der Bezeichnung „Sintimid“ im Markt eingeführt. Zu den von Ensinger neu entwickelten Produkten gehören die Hochtemperatur-Polyimide der Serie „Tecasint 2000“. Der steife und harte Werkstoff weist einen hohen E-Modul-Wert auf. Die thermische Beständigkeit und das Gleitreibungsverhalten konnten gegenüber Tecasint 1000 noch einmal verbessert werden. Ein weiterer Vorteil der Neuentwicklung ist die deutlich reduzierte Feuchtigkeitsaufnahme, die enge Bauteiltoleranzen zulässt. Außerdem lässt sich das Material aufgrund seiner hohen Zähigkeit mit hoher Präzision zerspanen. Tecasint 2000 eignet sich hervorragend für das Direct-Forming-Verfahren, das eine kostengünstige Herstellung von Serienteilen ermöglicht, etwa für den Kraftfahrzeug- und Maschinenbau. Für den Einsatz im Gleit-Reibbereich bietet Ensinger das neue Produkt in verschiedenen tribologisch optimierten Einstellungen an. Die Basismonomere Tecasint 1000 und 2000 können in die für die Waferherstellung wichtige Klasse „high purity“ eingestuft werden, d.h. sie zeichnen sich durch geringe Ausgasung und besonders niedrige ionische Verunreinigungen aus. Diese Eigenschaften sind auch Voraussetzung für den Einsatz im Weltraum oder Hochvakuum. „Tecasint 5000“ ist ein nicht thermoplastisch verarbeitbares Hochtemperatur-Polyamidimid. Das Sintermaterial eignet sich insbesondere für Anwendungen in der Halbleiterfertigung. Tecasint 5000 ist pur, mit Glasfaser verstärkt oder in verschiedenen elektrostatisch ableitenden Einstellungen erhältlich, mit denen Oberflächenwiderstände von 10 hoch 12 bis unter 10 hoch 3 &#937; erreicht werden können. Bei den Produkten der Serie Tecasint 8000 handelt es sich um bewährte Werkstoffe für Gleit-Reibanwendungen. Das Basismaterial PTFE wird durch PI-Pulver in Anteilen von 7 bis 40 Prozent verstärkt. Tecasint 8000, erhältlich als Halbzeug (Platten, Stäbe) und Schälfolie, eignet sich für weiche Gegenlaufpartner wie Aluminium, Messing oder Bronze. Gegenüber unverstärktem PTFE zeichnet sich das Material durch vermindertes Kriechen unter Last und eine höhere Verschleißbeständigkeit aus. Der Werkstoff wird bereits erfolgreich bei Lippendichtungen, Gleitstreifen für Textil- und Verpackungsmaschinen sowie bei Lagern und Gleitelementen für höhere Beanspruchung eingesetzt. <b>Platten, Rundstäbe und Kurzrohre</b> Die Halbzeuge der Tecasint-Serien 1000, 2000, 5000 und 8000 sind als Platten und Rundstäbe in verschiedenen Abmessungen lagerhaltig verfügbar. Aus den Materialien Tecasint 1000, 2000 und 8000 bietet Ensinger darüber hinaus Kurzrohre einer Länge von bis zu 180 mm mit einem maximalen Außendurchmesser von 120 mm an.

Pyrogene Kieselsäure nach REACH registriert

Der Münchner Chemiekonzern <a href=http://www.wacker.com>Wacker</a> hat die zur Stoffgruppe „Siliciumdioxid“ gehörenden pyrogenen Kieselsäuren erfolgreich nach REACH registrieren lassen. Wacker gehört damit zu den ersten Unternehmen weltweit, das pyrogene Kieselsäuren auch weiterhin uneingeschränkt herstellen, importieren und vermarkten darf. <% image name="WackerKieselsaeure" %> <small> Hochdisperse pyrogene Kieselsäure wird unter anderem zur Rheologiekontrolle, zur Verstärkung von Siliconelastomeren, zum Polieren von Siliciumwafern und als Wärmedämmstoff verwendet. © Wacker Chemie AG</small> Die in Helsinki ansässige Europäische Chemikalienagentur ECHA bestätigte die Vollständigkeit der Registrierungsunterlagen gemäß der Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH). Mit der Vorregistrierung Anfang Juni 2008 hatte der Chemiekonzern bereits die chemikalienrechtliche Anmeldung von HDK pyrogener Kieselsäure – so der Markenname des Produkts – frühzeitig voran-getrieben. Die nun erfolgte REACH-Registrierung basiert auf einem umfangreichen Stoffdossier, das von einem Industriekonsortium unter aktiver Beteiligung von Wacker erstellt wurde. Das Dossier enthält eine Vielzahl physikalisch-chemischer Daten zur Stoffgruppe und beruht unter anderem auch auf den Ergebnissen eigens angefertigter toxikologischer, epidemiologischer und ökotoxikologischer Studien. <b>Herstellung aus Chlorsilanen</b> Wackerproduziert HDK durch Hydrolyse von flüchtigen Chlorsilanen in einer Knallgasflamme. Dabei entsteht hochreines, amorphes Siliciumdioxid in Pulverform, auch hochdisperse pyrogene Kieselsäure genannt. Charakteristisches Merkmal von HDK ist neben der Reinheit die sehr große spezifische Oberfläche der Partikel. Dies verleiht dem Stoff unterschiedlichste, technologisch interessante Eigenschaften. Das Produkt eignet sich beispielsweise zur Rheologiekontrolle von Beschichtungsstoffen und Druckfarben sowie von Kleb- und Dichtstoffen, wird jedoch auch zur Verstärkung von Siliconelastomeren, zum Polieren von Siliciumwafern und als hocheffektiver Wärmedämmstoff verwendet. Ferner wird es in Körperpflegemitteln (z.B. Zahnpasta), Nahrungsmitteln und Pharmazeutika als Verdickungs- bzw. Rieselhilfsmittel eingesetzt. Pyrogene Kieselsäure nach REACH registriert

Erster trifunktionaler Antikörper zugelassen

Die Europäische Kommission hat dem trifunktionalen Antikörper Removab (Wirkstoff Catumaxomab) der <a href=http://www.trionpharma.de>Trion Pharma GmbH</a> die Zulassung für die Behandlung von malignem Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Karzinomen erteilt. Einige Dinge sind dabei zum ersten Mal passiert <% image name="TrionLindhofer" %> <small>Trion-Gründer Horst Lindhofer entwickelte die Triomab-Antikörper. (c) Trion Pharma</small> Der Zulassungsantrag war im Dezember 2007 von Trions Partner Fresenius Biotech eingereicht worden. Für Vermarktung und Vertrieb von Removab wird Fresenius verantwortlich sein, für die Herstellung Trion Pharma, der den Antikörpers auch gefunden und die ihm zugrunde liegende Triomab-Technologie entwickelt hat. Removab ist damit weltweit das erste zugelassene Medikament gegen malignen Aszites, der einzige zugelassene Antikörper für EpCAM, eine Zielstruktur, die auf fast allen Karzinomen vorkommt, der erste zugelassene bispezifische, trifunktionale Antikörper, und der erste zugelassene therapeutische Antikörper „made in Germany“. <b>Antikörper, der T-Zellen aktiviert</b> “Seit Jahrzehnten träumen Ärzte und Forscher davon, einen bispezifischen Antikörper zu schaffen, der die potentesten Killer des Immunsystems, die T-Zellen, gezielt gegen Krebszellen aktiviert. Removab ist der erste zugelassene Antikörper, der dazu im Stande ist“, sagt Horst Lindhofer, Geschäftsführer von Trion Pharma. Traditionelle, monospezifische Antikörper können nur Effektorzellen der angeborenen Immunabwehr (z.B. Monozyten und Makrophagen) aktivieren. Ein bispezifischer, trifunktionaler Antikörper hingegen bindet und aktiviert zusätzlich die besonders potenten T-Zellen. Aufgrund dieses Wirkprinzips haben Triomab-Antikörper eine wesentlich höherer Effizienz in der Vernichtung von Krebszellen als konventionelle Antikörper. Während diese in Milligramm- oder Gramm-Dosierungen eingesetzt werden, wirken Triomab-Antikörper schon im Mikrogramm-Bereich. <b>Die Geschichte von Trion</b> Trion Pharma hat Kapazitäten aufgebaut, um von München aus den Weltmarkt mit dem Arzneimittel zu beliefern. Die Geschichte der Triomab-Antikörper begann in den frühen 90er Jahren mit Arbeiten von Trion-Gründer Horst Lindhofer und seinem Team am Helmholtz-Zentrum München (damals noch GSF). 1998 gründete er Trion als Spin-off dieser Forschungseinrichtung, um seine Erfindung für die Krebstherapie nutzbar zu machen. Lindhofer: „Nach diesen vielen Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es Die gezielte Stimulation einer konzertierten Immunantwort, wie sie von diesen Antikörpern ausgelöst wird, hat großes Potenzial für die Behandlung einer ganzen Reihe von Erkrankungen.“ Erster trifunktionaler Antikörper zugelassen

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