Archive - Apr 1, 2009

Kunststoff-Cluster feiert 10-jähriges Bestehen

Am 1 . April 2009 feierte der <a href=http://www.kunststoff-cluster.at>Kunststoffcluster Oberösterreich</a> sein 10-jähriges Bestehen. Mittlerweile über die Landesgrenze hinausgewachsen, hat der Cluster heute mehr als 400 Partnerunternehmen mit zusammen 60.376 Beschäftigten, die einen Umsatz von über 14,9 Mrd. Euro generieren. <% image name="10JahreKC_0309Web" %> <small>Christian Prucher (Prokurist der Innovations- & Technologietransfer Salzburg GmbH), Werner Pamminger (Manager des Kunststoff-Clusters), Viktor Sigl (Wirtschafts-Landesrat OÖ.), Helmut Miernicki (GF Ecoplus) und Karl Rametsteiner (Leiter der F&E der Ke Kelit Kunststoffwerk GmbH, KC-Beiratssprecher) zeigen Produkte, die aus Kunststoffen von Partnerfirmen des Clusters entwickelt und erzeugt wurden. © Land OÖ / Haider</small> Werner Pamminger, Geschäftsführer der Clusterland Oberösterreich GmbH und Manager des Kunststoff-Clusters, nannte auf einer Pressekonferenz aus Anlass des Jubiläums noch weitere Zahlen: Die durchschnittliche Exportquote beträgt knapp über 60,5 % und der F&E-Anteil liegt bei 3,42 %. Über 80 % der KC-Partner sind KMU. Es sei gelungen, die Branchensegmente der gesamten Wertschöpfungskette einzubinden, die vom Rohstoff über die Kunststoff-Verarbeitung, Maschinenbau, Formen- und Werkzeugbau, Rezyklatherstellung und –handel bis hin zu Instituten, F&E-Partnern und kunststofftechnischen Dienstleistern reiche. Leitunternehmen sind etwa Borealis, Trodat, Teufelberger, Engel oder Greiner. Seit 1999 hat der KC mit 410 Partnerfirmen 94 Kooperationsprojekte in den Themenbereichen Technologie, Qualifizierung und Organisation initiiert. <b>Kritische Masse schon nach einem Jahr erreicht</b> Der Erfolg war nicht von vorne herein absehbar: Der Cluster entwickelte sich aus einem Projekt, das ursprünglich eine Laufzeit von 18 Monaten, also bis Ende September 2000 vorgesehen war. Doch bereits nach einem Jahr hatten sich 201 Unternehmen dem Netzwerk angeschlossen. Wichtig für das Funktionieren des Netzwerks ist auch die enge Verflechtung mit Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen: Bereits seit 2003 bildet der Studiengang „Material- und Verarbeitungstechnik“ am FH Campus Wels mit Schwerpunkt Kunststofftechnik Absolventen für die Kunststoffbranche der Region aus. Gemeinsam mit dem Transfercenter für Kunststofftechnik in Wels (TCKT) stellt Wels damit einen wichtigen Konzentrationspunkt der Kunststoffkompetenz dar. Den steigenden Anforderungen der Industrie und Wirtschaft entsprechen auch die neu an der Johannes-Kepler-Universität Linz eingerichteten Studienmöglichkeiten: Im Bereich Kunststoff forschen dort die Institute Polymer Extrusion and Supply Systems (Prof. Miethlinger), Polymer Injection Moulding and Process Automation (Prof. Steinbichler), Polymer Product Engineering (Prof. Major) und Polymer Materials and Testing. <b>Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg</b> Finanziert wird der Cluster zu 12 Prozent (109.000 Euro jährlich) mit Geldern des Landes Oberösterreich, der Rest kommt vom Cluster selbst. Landesrat Viktor Sigl hob die große Bedeutung der Branche für das Land Oberösterreich hervor: Die rund 220 oberösterreichischen Kunststoffunternehmen beschäftigen knapp 34.000 Personen, in den vergangenen drei Jahren wurden in Oberösterreich jährlich 750 bis 800 neue Stellen geschaffen. Im Jänner 2005 wurde der bis dahin rein oberösterreichische Kunststoff-Cluster auf Niederösterreich ausgeweitet. Kooperationspartner ist hier die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich „Ecoplus“. Eine Kooperation besteht über die Innovations- und Technologietransfer Salzburg GmbH auch mit Kunststoffunternehmen aus Salzburg. Kunststoff-Cluster feiert 10-jähriges Bestehen

MCE plant Ausbau der Aktivitäten in den Sektoren Energie und Pharma

Die <a href=http://www.mce-ag.com>MCE AG</a> hat 2008 nach dem Verkauf der Gebäudetechnik-Sparte in ihrem Kerngeschäft Prozessindustrie das EBIT um 41, 3 % steigern können. Die Prognosen für 2009 fallen für die verschiedenen Kundengruppen höchst unterschiedlich aus. <% image name="MCEBilanz" %> <small>Der MCE-Vorstand (v.l. Ludger Kramer, Josef Mayböck) präsentierte die Bilanz für 2008 und den Ausblick für 2009. © MCE AG/APA-OTS/Niko Formanek</small> Der MCE-Vorstand (Vorsitzender Ludger Kramer und Finanzvorstand Josef Mayböck) hatte im Mai 2008 das Gebäudetechnikgeschäft an den finnischen Konzern YIT verkauft, nachdem man nach eingehender Analyse der Geschäftsaktivitäten die Synergien mit den übrigen Unternehmensbereichen nicht so recht erkennen konnte. Das verbliebene Unternehmen präsentiert sich als Gesamtanbieter rund um Anlagen der Prozesstechnologie. Ein stabil wachsendes Geschäft kommt dabei von Kundengruppen aus dem Bereich Energieerzeugung und -verteilung, an die mit Ausnahme der Industrieservice-Gruppe alle Unternehmensbereiche liefern. Der Ausbau des Servicegeschäfts in diesem Markt ist geplant. <b>Metallurgie und Petrochemie stark von Konjunkturentwicklung betroffen</b> Traditionell stark ist MCE in der metallurgischen Anlagentechnik sowie in Service und Instandhaltung für die petrochemische Industrie vertreten. Beide Geschäftsfelder sind derzeit stark vom Konjunktureinbruch betroffen, dessen Auswirkungen aufgrund der Vielzahl an unterhaltenen Stützpunkten jedoch etwas abgemildert werden. Ein Einstieg in das Anlagen-Neubaugeschäft im Bereich der Petrochemie ist aufgrund der dort herrschenden schwierigen Wettbewerbssituation nach Aussage von Ludger Kramer nicht geplant. <b>Zukunftsmarkt Pharma und Biotechnologie</b> Einen Zukunftsmarkt stellt für MCE der Anlagen-Neubau für die Pharmaindustrie dar, der weitgehend auf der Grundlage biotechnologischer Verfahrenstechnik beruht. Die weitere Stärkung der Marktpräsenz auf diesem Sektor ist geplant. Insgesamt rechnet MCE damit, dass 2009 potentielle Ausfälle im Industrieservice-Geschäft durch das mit den Energie-Kunden erzielbare EBIT kompensiert werden kann. MCE plant Ausbau der Aktivitäten in den Sektoren Energie und Pharma

Bayer erweitert durch Akquisition sein Portfolio an biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science</a> erwirbt Vermögenswerte und Technologien, die im Zusammenhang mit der biologischen Schädlingsbekämpfung stehen, vom israelischen Unternehmen <a href=http://www.agrogreen.co.il>Agro Green</a>. Agro Green, ein Geschäftsbereich der Minrav-Gruppe, gehört zu den führenden Anbietern von Bio-Nematiziden und Bio-Fungiziden. <% image name="Tomate" %> <small>Produkte von Agro Green sind in Israel im Obst- und Gemüsebau zugelassen. © Bayer Crop Science</small> Erworben werden unter anderem Produkte, die unter der Marke „Bio Nem“ auf dem Markt sind. Dieser Typus an Schädlingsbekämpfungsmittel basiert auf einem patentierten Isolat aus dem Bakterium Bacillus firmus und reduziert die Anzahl von Nematoden - im Boden lebende Fadenwürmer, die Pflanzenwurzeln befallen können. <b>Perspektiven für die Saatgutbehandlung</b> Bio Nem-Produkte sind in Israel zurzeit für den Einsatz in Gurken, Auberginen, Paprika, Tomaten, Mandeln, Aprikosen, Oliven, Pfirsichen, Pflaumen, Granatäpfeln, größeren Kräuterpflanzen und Knoblauch zugelassen. Bayer Crop Science rechnet mit der Möglichkeit, mit Bacillus firmus als Mischkomponente neue Lösungen zur Saatgutbehandlung für wichtige Agrarkulturen wie Mais, Soja und Baumwolle sowie Bodenanwendungen für Obst und Gemüse zu entwickeln. Das Unternehmen sieht zudem gute Perspektiven, die biologischen Schädlingsbekämpfungsmittel auch in der gewerblichen Rasenpflege einzusetzen. Finanzielle Einzelheiten zum Vertrag wurden nicht bekannt gegeben. Bayer erweitert durch Akquisition sein Portfolio an biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln