Archive - Mai 2009

May 29th

Neues EU-Projekt zur weltweiten Reduktion von Mykotoxinen

Das am 1. April 2009 gestartete EU-Projekt Mycored widmet sich der weltweiten Reduktion von Mykotoxinen entlang der gesamten Lebens- und Futtermittelkette. Im Rahmen des Projekts kooperieren 25 Partner aus 17 Ländern. Das Department IFA-Tulln der Universität für Bodenkultur Wien ist dabei in zwei Arbeitspaketen vertreten. Neues EU-Projekt zur weltweiten Reduktion von Mykotoxinen <% image name="AZ02_Chromatogramm" %> <small>Das Ziel des EU-Projekts ist die Reduktion der als prioritär eingestuften Mykotoxine</small> Mykotoxine sind toxische, sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die von Gesundheitsexperten als eine der bedeutendsten Schadstoff-Gruppen in Lebens- und Futtermitteln eingestuft werden. Einige der dringlichsten Ziele zur Reduktion von Mykotoxinen wurden von internationalen Organisationen (wie FAO, EFSA) sowie von Vertretern relevanter Lebensmittelkonzerne definiert. Dazu zählen vor allem Reduktion der Mykotoxine Aflatoxine, Trichothecene (Deoxynivalenol, T-2 und HT-2 Toxin), Zearalenon, Fumonisine und Ochratoxin A, die auch auch im Projekt Mycored höchste Priorität haben. Die Wirkung dieser prioritären Mykotoxine reicht von immunotoxisch (z.B. Deoxynivalenol) über kanzerogen (z.B. Aflatoxin B1) und östrogen (z.B. Zearalenon) bis hin zu nierenschädigend (Ochratoxin A). Alle Vertreter verursachen weltweit enorme Kosten aufgrund von Ernteausfällen, Ertragseinbußen und der Notwendigkeit von entsprechenden Gegenmaßnahmen. <b>Projektziele und Arbeitspakete</b> Um den Mykotoxingehalt in der Lebens- und Futtermittelkette nachhaltig zu reduzieren, müssen eine Reihe von Maßnahmen gesetzt werden, die jedes einzelne Glied dieser Ketten betreffen. Mycored hat daher verbesserte Präventionsmaßnahmen in jedem einzelnen kritischen Punkt der Lebens- und Futtermittelproduktion zum Ziel – sowohl vor als auch nach der Ernte der entsprechenden Rohprodukte bzw. in den weiteren Verarbeitungs- und Lagerungsprozessen. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf die Reduktion von Mykotoxinen in Weizen, Mais, Trauben und Wein, Nüssen und Trockenfrüchten gelegt. Die spezifischen Projektziele von Mycored wurden in zehn Arbeitspaketen festgelegt. Drei Arbeitspakete beschäftigen sich mit Maßnahmen vor der Ernte (Pre-Harvest), wo unter anderem die Reduktion von Mykotoxinen in Getreide durch Optimierung von Resistenzzüchtungen sowie von Biokontroll-Maßnahmen untersucht wird. Drei weitere Arbeitspakete sind im Post-Harvest-Bereich angesiedelt. Unter anderem soll die Bildung von Mykotoxinen im Erntegut etwa durch neue Praktiken für das Produktmanagement nach der Ernte und für die Lagerung verringert werden. <b>IFA Tulln ist wichtiger Spieler im Team</b> In einem vom IFA-Tulln unter der Leitung von Rudolf Krska koordinierten Arbeitspaket sollen unter anderem schnelle Multitoxin-Methoden entwickelt sowie Biomarker zur Abschätzung der menschlichen Exposition gegenüber Mykotoxinen identifiziert werden. Ein wesentlicher Meilenstein von Mycored ist die Organisation der 1. Konferenz der International Society of Mycotoxicology, die von 9. bis 11. September in Tulln stattfinden wird. Bei diesem globalen Diskussionsforum über die weltweite Reduktion von Mykotoxinen in Lebens- und Futtermitteln werden etwa 250 Teilnehmer erwartet.

DMT gewinnt österreichischen Exportpreis

Das Salzburger Unternehmen <a href=http://www.dmt-biax.at>DMT Technology</a>, ein Anbieter von schlüsselfertigen Anlagen zur Verstreckung von Kunststofffolien, hat den österreichischen Exportpreis in der Kategorie Gewerbe gewonnen. Überreicht wurde der Award im Rahmen des Exporttages in Wien durch WKO-Präsident Christoph Leitl und den Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Georg Toifl, an Firmenchef Wolfgang Pinegger. DMT gewinnt österreichischen Exportpreis <% image name="DMT_Preisubergabe" %> <small> Überreichung des Exportpreises an Wolfgang Pinegger durch WKO-Präsident Christoph Leitl und den Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Georg Toifl. Im Bild ganz links Moderator Alfons Haider. (c)DMT</small> DMT bietet schlüsselfertige Anlagen zur Verstreckung von Kunststofffolien an, in unzähligen Produkten des Alltages, von der Verpackung in der Lebensmittelindustrie über Displays von Flachbildschirmen und Mobiltelefonen bis hin zu Klebebändern Verwendung finden. Entwickelt und montiert werden die bis zu 300 m langen Anlagen an vier Standorten von 200 Mitarbeitern. Die Firmenzentrale steht in Salzburg. Weitere Standorte sind Linz und Le Bourget du Lac (Frankreich). 2008 wurde ein neues Werk in Guangzhou (China) eröffnet. Darüber hinaus sorgt ein weltweites Netz an Vertriebspartnern für die Vor-Ort-Betreuung von Kunden. <b>Die Technologie dahinter</b> Bis zu 300 m lange Fabrikstraßen sorgen dafür, dass ursprünglich dickere Kunststofffolien, sowohl in Längs- als auch Querrichtung durch mechanische Kraft bei erhöhter Temperatur „gedehnt“ werden. Durch den Verstreckungsprozess verändern sich somit die Molekülstruktur und die Dicke der Folie. Bei den von DMT angebotenen Anlagen wird die Verstreckung der Folie durch thermo-mechanische Maschineneinheiten erreicht. <% image name="Anlage_Indien" %> <small> Bis zu 300 Meter lang sind die von DMT Technology (hier eine Fabrik in Indien) entwickelten und montierten Anlagen. (c)DMT</small> DMT (Darlet-Marchante-Technologies) wurde 1990 in der Nähe von Lyon gegründet. Management und leitende Ingenieure verfügten damals bereits über jahrelange Erfahrung in der Konstruktion von Folienreckanlagen. 2004 erfuhr die DMT-Gruppe durch den Einstieg von Dr. Wolfgang Pinegger einen bedeutenden Wachstumsschub. Der Umsatz des Exportpreisgewinners liegt jährlich zwischen 100 und 200 Mio. Euro

Genfehler verursacht Knochenerkrankung

Die Entdeckung fehlerhafter Gene durch ein <a href=http://www.rheum.med.ed.ac.uk/research>Forscherteam aus Edinburgh</a> könnte Patienten mit Morbus Paget, einer schmerzhaften Knochenerkrankung, helfen. Omar Albagha hat drei Gene entdeckt, die mit dieser Krankheit in Verbindung stehen. Wird der Defekt früh genug erkannt, können Diagnose und Behandlung beschleunigt werden. <% image name="PagetKrankheit" %> <small>Morbus Paget ist eine Störung des körpereigenen Systems zur Neubildung von Knochensubstanz. © University of Edinburgh</small> Die Paget-Krankheit betrifft ca. 3% der über 55-jährigen Briten. Sie besteht in einer Störung des körpereigenen Systems, das die Neubildung von Knochensubstanz reguliert. Neue Knochenzellen (Osteoblasten) wachsen in dramatischer Geschwindigkeit, sind überaktiv und stark vergrößert, sodass die Knochen schwach und krumm werden. Das Ergebnis sind Schmerzen, Deformierungen, Arthrose, Frakturen und sogar Taubheit. Genetische Faktoren sind von Bedeutung, aber bisher wusste man nur von einem Gen, das bei einem Drittel der Paget-Patienten betroffen ist. Das Forscherteam an der Abteilung für Rheumatologie der Universität Edinburgh wollte andere genetische Abweichungen finden, die eine Disposition der Patienten an Paget zu erkranken verursachen könnten. <b>Ergebnis auf Symposium in Wien vorgetragen</b> In seinem Vortrag beim European Symposium on Calcified Tissue in Wien sagté Albagha : „Diese Entdeckung ist wichtig. Sie hilft uns, die Entwicklung von Morbus Paget besser zu verstehen und die Risikogruppe zu erfassen.“ Die Studie umfasste 750 Paget-Patienten, bei denen das bekannte Gen nicht defekt war. Bei 104 von ihnen lag die Krankheit jedoch in der Familie. In der Kontrollgruppe befanden sich 1000 gesunde Personen. Mittels der Analyse von über 300.000 genetischen Variationen im gesamten menschlichen Genom wurden drei Gene entdeckt, die mit Morbus Paget in Zusammenhang stehen. Weitere Untersuchungen werden derzeit durchgeführt, um herauszufinden, wie diese Defekte die Krankheit auslösen. <b>Etablierte Behandlungsmethoden</b> Schäden, die von Morbus Paget verursacht werden, sind irreversibel, die Krankheit kann aber behandelt werden. Paracetamol und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDS) erleichtern die Schmerzen, während Bisphosphonate das exzessive Knochenzellenwachstum bremsen. „Jetzt, da wir die fehlerhaften Gene identifiziert haben, können wir eine Screening-Methode für Personen ab 30 Jahren entwickeln, in deren Familie die Krankheit aufgetreten ist. Wenn nötig, können wir sie dann behandeln, bevor Schäden auftreten.“ erklärte Albagha. Genfehler verursacht Knochenerkrankung

May 27th

Merck: Neue Markenstruktur für Kosmetikpigmente

Die <a href=www.merck.de>Merck KGaA</a> hat die Markenstruktur ihrer Kosmetikpigmente optimiert. Dabei war man bemüht, das komplexe Portfolio übersichtlicher zu gestaltet, unter anderem durch eine neue Marke für funktionelle Füllstoffe. <% image name="MerckKosmetik" %> <small>Die Merck KGaA hat die Markenlandschaft ihrer Kosmetikrohstoffe neu geordnet. (c) Merck KGaA</small> Damit möchte das Unternehmen, das sich selbst als Vollsortimenter bezeichnet, seinen Kunden eine klarere Orientierung im vielseitigen Angebot seiner kosmetischen Effekt-Rohstoffe ermöglichen. Der Markt soll nun bereits anhand der Markenfamilie den jeweiligen Effekt des Pigments ableiten bzw. erkennen können, dass es sich um einen Funktionellen Füllstoff handelt. Mit Neuausrichtung der Markenstruktur wird auch die Dokumentation der Rohstoffe aktualisiert, von technischen Datenblättern über Spezifikationen bis hin zu den Cosmetic Ingredient Dossiers und der Darstellung im Web. Die strategische Namensänderung betrifft 26 Pigmente und funktionelle Füllstoffe. Die Eigenschaften der Rohstoffe bleiben unverändert. <b>Überblick über die Markenfamilien</b> Die Liste der Markenfamilien umfasst nunmehr: • die Silber- und Interferenzpigmente der Marke „Timiron“, verantwortlich für Perlglanz in vielen Farbschattierungen • die farbintensiven Effektpigmente der Marke „Colorona“, eine eher lebendigere Variante von Perlglanz • die Hochleistungspigmente „Ronastar“, die hohe Farbintensität mit Brillanz kombinieren • die Pigmente der Xirona-Reihe, die je nach Betrachtungswinkel brillante Farbwechsel entstehen lassen und die Erarbeitung neuer Pastelltöne ermöglichen. • die neu eingeführte Marke „Rona Flair“, die alle funktionellen Füllstoffe von Merck umfasst. „Candurin“ bleibt als Pigmentmarke für Lebensmittel- und Pharmaanwendungen unverändert. Merck: Neue Markenstruktur für Kosmetikpigmente

Bayers Baumwoll-Technologie in den USA genehmigt

Das US-Landwirtschaftsministerium hat die von <a href=www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science</a> entwickelte Baumwoll-Technologie Glytol zugelassen. Baumwollsorten mit dem Glytol-Merkmal vertragen den Pflanzenschutzwirkstoff Glyphosat. Die Genehmigung durch das Landwirtschaftsministerium ist nach der Zustimmung der US-Lebensmittelbehörde FDA ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Markteinführung von Glytol-Baumwolle. <% image name="BaumwolleWeb" %> <small>Die Zulassung von Glytol ist für Bayer ein wichtiger Schritt für den weiteren Ausbau des US-Baumwollsaatgutgeschäfts. © Bayer Crop Science</small> "Wir bereiten uns jetzt umfassend auf einen Markteintritt im Jahr 2010 vor", sagte Christian Monty, Direktor Global Cotton Marketing bei Bayer Crop Science. Die laufende Baumwoll-Saison 2009 will man nutzen, um US-Landwirte mit den Eigenschaften und Vorteilen der neuen Technologie sowie mit den verschiedenen Varianten, die zur Markteinführung vorgesehen sind, vertraut zu machen. Derzeit ist geplant, zwei ertragsstarke Qualitätssorten anzubieten, die auf die Anbaubedingungen im Südwesten der USA ausgerichtet sind. In den kommenden Jahren sollen dann weitere Sorten auf den Markt kommen, die für andere Baumwollregionen in den Vereinigten Staaten optimiert sind. Bayer Crop Science ist mit einem Marktanteil von knapp 47 Prozent im vergangenen Jahr Marktführer in der US-Baumwollsaatgut-Industrie. <b>Toleranz gegenüber glyphosathaltigen Herbiziden</b> Ursprünglich sollte die Glytol-Technologie schon 2009 auf den Markt kommen. Wegen einer Reihe von Faktoren, unter anderem dem engen Zeitfenster für die Aussaat im Südwesten und dem Zeitpunkt der Entscheidung des Ministeriums, erfolgt die Markteinführung jetzt 2010. Die neue Technologie bietet den Landwirten nach Aussage des Anbieters über die gesamte Anbausaison hinweg eine eingebaute Toleranz der Pflanze gegenüber glyphosathaltigen Herbiziden und erhöht damit die Flexibilität der Landwirte bei der Unkrautbekämpfung. Glytol für Baumwolle ist die neueste Entwicklung von Bayer Crop Science auf dem Gebiet der Unkraut- und Schädlingsbekämpfung. Bayer Crop Science will die Verbesserung der Baumwolle weiter vorantreiben und verfügt nach eigenen Angaben über eine gut gefüllte Entwicklungspipeline von Pflanzenmerkmalen, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen sollen. Bayers Baumwoll-Technologie in den USA genehmigt

May 26th

EU-Rahmenprogramm ruft die Life Sciences

Die nächste Ausschreibung im Bereich Lebensmittel, Landwirtschaft & Fischerei, und Biotechnologie des 7. EU-Rahmenprogramms wird voraussichtlich Ende Juli veröffentlicht. Zwei Veranstaltungen der FFG bieten die Möglichkeit, sich frühzeitig auf den Call vorzubereiten und sich mit anderen Forschern aus dem In- und Ausland zu vernetzen. <% image name="FP7-CMYK-DEU" %> <small>Das 7. Europäische Forschungsrahmenprogramm ruft, die FFG bereitet mit zwei Veranstaltungen darauf vor.</small> Im Fokus des Programms stehen Innovationen auf dem Gebiet der nachhaltigen Bewirtschaftung und des Einsatzes biologischer Ressourcen ebenso wie sichere und gesunde Nahrungsmittel und Biotechnologie auf dem Non-Food Sektor. Dabei werden zwei übergeordnete Ziele verfolgt: Der Aufbau einer europäischen „wissensgestützten Bio-Wirtschaft“ durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Industrie und anderer Interessensgruppen und die Bearbeitung neuer Forschungsmöglichkeiten zur Bewältigung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen <b>Die bearbeiteten Themen</b> Inhaltlich ist das Pogramm „Lebensmittel, Landwirtschaft und Biotechnologie“ in drei große Blöcke mit mehreren Unterbereichen gegliedert, in denen jährlich einzelne Forschungsthemen ausgeschrieben werden: 1. Nachhaltige Erzeugung und Management der biologischen Ressourcen aus Böden, Wäldern und der aquatischen Umwelt: • Grundlegende Forschung, z. B. auf den Gebieten der „omik“ –Technologien • Bodenfruchtbarkeit, bessere Kulturpflanzen und Produktionsverfahren • Tiergesundheit und Tierproduktion; Infektionskrankheiten bei Tieren und Zoonosen • Bereitstellung von Instrumenten für politische Entscheidungsträger; sozioökonomische und ethische Aspekte der Produktion 2. Vom Tisch bis zum Bauernhof: Lebensmittel, Gesundheit und Wohlergehen: • Verbraucherbezogene, kulturelle und gesundheitliche Aspekte von Lebensmitteln • Ernährung, ernährungsbedingte Krankheiten und Störungen sowie deren Prävention • Innovationen in der Lebens- und Futtermittelverarbeitung; Qualität und Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln und Integrität der Lebensmittelkette 3. Biowissenschaften und Biotechnologie im Dienste nachhaltiger Non-Food-Erzeugnisse und Verfahren: • Verbesserte Kulturpflanzen, Meereserzeugnisse und Biomasse; Bioprozesse und Bioraffinerie; neue und verbesserte Mikroorganismen und Enzyme • Forstwirtschaftliche Produkte und Verfahren • Umweltsanierung und saubere Verfahren; Verwertung von agroindustriellen Abfällen <b>Zwei Veranstaltungen im Vorfeld</b> Ein Info-Abend zur diesjährigen Ausschreibung findet unter dem Titel "FP7 Food, Agriculture & Fisheries, and Biotechnology: Be prepared for the 4th call!" am Mittwoch, 24. Juni 2009, 16:30 - 20:00 im Naturhistorisches Museum, 1010 Wien, statt. <a href=http://rp7.ffg.at/fafb_infoday_june09>http://rp7.ffg.at/fafb_infoday_june09</a> Zusätzlich findet am 25. und 26. Juni 2009 ein Training für Antragsteller unter dem Titel "Project Development and Proposal Preparation in FP7 Food, Agriculture, and Biotechnology" statt. Ort des Geschehens ist hier die Business Base Nineteen, 1190 Wien. <a href=http://rp7.ffg.at/fafb_BIONET_transnationaltraining>http://rp7.ffg.at/fafb_BIONET_transnationaltraining</a> Die Veranstaltungen werden von der FFG in Kooperation mit dem Lebensministerium und der EU-Initiative Bio-Net durchgeführt. EU-Rahmenprogramm ruft die Life Sciences

Logwin strukturiert um

Verwaltungsrat und Executive Committee der <a href=http://www.logwin-logistics.com>Logwin AG</a> haben beschlossen, die Aktivitäten der Geschäftsfelder Solutions und Road + Rail neu auszurichten. Mit dieser Entscheidung reagiert das Unternehmen auf die weltweite Konjunkturkrise. Ziel der Neuausrichtung sei es, die Aktivitäten des Geschäftsfeldes Solutions noch stärker vertrieblich auszurichten und dabei zugleich die Administrationskosten drastisch zu senken. Logwin strukturiert um <% image name="LogwinWinter" %> <small>Das neu strukturierte Industrielösungsgeschäft wird weiterhin direkt von Logwin-CEO Berndt-Michael Winter gesteuert. ©Logwin</small> Die Aktivitäten im Geschäftsfeld Road + Rail werden deutlich reduziert, um sich auf – wie es in eine Aussendung heißt – „nachhaltig profitable Bereiche zu konzentrieren. Die strategische Ausrichtung des Geschäftsfelds Air + Ocean bleibt unberührt. Hier sieht sich Logwin bereits gut aufgestellt ist mit dem Ergebnis der Luft- und Seefrachtaktivitäten im ersten Quartal 2009 zufrieden. <b>Neuorganisation nach Geschäftsprozessen im Segment Solutions</b> Im Geschäftsfeld Solutions gehen die bisher vier branchenorientierten Geschäftseinheiten Industrial Goods, Consumer Goods, Media und Fashion in drei nach Kernprozessen abgegrenzten Einheiten auf: Sales and Logistics Engineering; Logistics and Warehousing; Transport and Retail Networks. Die neue Struktur sei die konsequente Weiterentwicklung der für die gesamte Gruppe geltenden Organisation nach Geschäftsprozessen und bedeute keine inhaltliche Neuausrichtung des Geschäftsfelds, wie man bei Logwin betont. Vielmehr soll die bestehende Marktorientierung des Solutions-Geschäfts gestärkt werden. Neu ist, dass die Vertriebsfunktionen zu einer einzigen Einheit gebündelt werden. Zudem möchte man die optimale und effiziente Leistungserstellung für die Kunden durch eine stringente Organisation der operativen Prozesse unterstützen. Das Geschäftsfeld Solutions wird auch zukünftig vom CEO der Gruppe, Berndt-Michael Winter, geführt. <b>Reduzierung der Aktivitäten im Straßen- und Schienenverkehrsgeschäft</b> Die enttäuschenden Ergebnisse im Geschäftsfeld Road + Rail haben Logwin auch zur Straffung der Geschäftsaktivitäten in den Landverkehren bewegt. Dazu werden auch Geschäftsschließungen und Desinvestitionen. Einzelne Aktivitäten sollen zur Nutzung von Synergien in das Geschäftsfeld Solutions integriert werden. Für die Netzaktivitäten werden verstärkt strategische Kooperationspartner gesucht. Randaktivitäten mit geringer Affinität zu den sonstigen Kerngeschäften der Logwin-Gruppe werden abgestoßen. Im Geschäftsfeld Road + Rail wird in den nächsten Monaten ein umfassender Reviewprozess durchgeführt, der auch eine rechtliche Due Dilligence der Aktivitäten umfasst. Dabei wird das Unternehmen durch externe Berater unterstützt. Durch die Neuorganisation des Solutions-Geschäfts sieht man bei Logiwn die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fortführung der Aktivitäten geschaffen. Innerhalb des Executive Committee ist der CFO der Logwin- Gruppe, Dr. Antonius Wagner, für die Umsetzung der Maßnahmen im Geschäftsfeld Road + Rail verantwortlich.

May 22nd

BIO 2009, Teil 4: Der Miliarden-Dollar-Deal

Das Team des <a href=http://www.humantechnology.at>steirischen Humantechnologie-Clusters</a> um Clustermanager Robert Gfrerer berichtet für den Chemiereport täglich vom wichtigsten Branchentreff der Biotechszene weltweit, der <a href=http://convention.bio.org> BIO Convention</a> in Atlanta, Georgia. Am letzten Messetag erregte ein Erfahrungsbericht über einen 1-Milliarde-Dollar-Deal Aufmerksamkeit. <% image name="Gfrerer_HTS" %> <small>Der Geschäftsführer des steirischen Humantechnologie-Clusters, Robert Gfrerer, berichtet mit seinem Clusterteam täglich über die News auf der BIO 2009 in Atlanta.</small> Das kleine kanadische Unternehmen Bio MS berichtete dabei von einem 1-Milliarde-Dollar-Deal mit Eli Lilly, einem Konzern aus der „Big Pharma“-Welt. Die Geschichte zeigt sehr schön, wie in solchen Fällen vorgegangen wird. <b>Die Geschichte einer Partnerfindung</b> Als im Jahr 2007 dem Unternehmen Bio MS in Edmonton (Alberta, Kanada) klar wurde, dass man das erfolgreich bis Phase II entwickelte Medikament zur Therapie für Multiple Sklerose (MS) nur im Rahmen eines Partnering-Deals fertigstellen möchte und die Firma nicht an einen großen Player verkaufen will, machte sich das Team rund um Jeremy Webster an die Arbeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Firma gerade einmal 30 Mitarbeiter und man beschloss: „We put the foot on the gas“. Dann ging dem Vernehmen nach alles sehr schnell. Die Unterlagen wurden zusammengestellt, man erarbeitete ein Muster für ein CDA (Confidential Disclosure Agreement, eine Vertraulichkeitsvereinbarung) und bereitete sich auf eine „Stage I Limited Due Diligence“ (eingegrenzte Buchprüfung und Unternehmensanalyse) vor. Mit diesen Voraussetzungen wurden zehn sondierte Pharmapartner angesprochen, von vieren gab es schließlich einen LOI (Letter of Intent, eine Absichtserklärung), der bereits finanzielle Rahmenvereinbarungen inklusive Upfront Payment (Vorauszahlung) enthielt. Der Clinical Development Plan und der Regulatory Development Plan wurden fertiggestellt, im Herbst 2007 lag die Zusage der FDA für Phase III-Studien vor. <% image name="2009_05_22_BIO_001_WEB" %> <small>Abendstimmung am letzten Tag der BIO 2009 in Atlanta – 2010 zieht die BIO weiter nach Chicago … </small> Dann ging es in mehreren Runden in intensive Meetings, bei denen die Entwicklungs-Teams von Eli Lilly die Daten genau unter die Lupe nahmen. Das Team von Bio MS hatte in der Zwischenzeit die letzten fünf Deals von Lilly mit anderen Bioetch-Unternehmen analysiert. Im Herbst 2008 wurde klar, dass man zu einer dauerhaften Partnerschaft die finalen Details aushandeln wird. So begannen am 20. November 2008 die Verhandlungen mit dem Ziel, den Deal zu Weihnachten unter Dach und Fach zu bringen. Auf die Frage der Moderatorin, wie man auf die Höhe des Upfront Payments gekommen sei, kam eine spannende und überraschende Antwort von Jeremy Webster: Klar habe man seine Hausaufgaben gemacht und alles korrekt berechnet und die Größenordnung definiert, aber dann habe das Bio MS-Team auch herausgefunden, dass der letzte Deal von Eli Lilly mit einem kanadischen Unternehmen 87 Jahre zurücklag und mit Diabetes zu tun hatte. Damit waren die 87 Millionen Dollar fixiert. Beide Unternehmen sehen nun einer weiterhin aufregenden Zukunft entgegen. Wichtig für den Deal war beiden, dass man über die Unternehmenskultur und das gemeinsame Verständnis für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit übereinkam. <% image name="2009_05_22_BIO_007_WEB" %> <small>14.352 Menschen besuchten von Dienstag bis Donnerstag die BIO 2009</small> <b>Treffpunkt BIO: Partnerings und Kooperationen</b> Für die steirische Delegation war dieser letzte Tag auch geprägt von frisch auf den Weg gebrachten Kooperationen mit internationalen Partnern. So stand das letzte Partnering für den Humantechnologie-Cluster auf dem Programm und endete vielversprechend: Ein Vertreter der größten japanischen (und zugleich größten asiatischen) Pharmafirma war höchst interessiert am Standort Steiermark. Im Mittelpunkt standen dabei „New Drug Formulations“ des Grazer Forschungszentrums für <a href=http://www.rcpe.at> „Pharmazeutisches Engineering“ RCPE</a>. Der Gesprächspartner legte auch Wert darauf, über jegliche weitere Innovation (Translational Medicine, Biomarkers, Small Molecules etc.) informiert zu werden. Das Indikationsspektrum reicht von Diabetes bis zur Onkologie, die Asiaten sind an allem interessiert und beobachten verstärkt die Aktivitäten der Universitäten und Transferzentren. Eine Einschränkung kultureller Natur gab der Experte aus Japan allerdings mit auf den Weg: die Mühlen in Asien mahlen etwas langsamer, als man es in Europa gewohnt ist. <% image name="2009_05_22_BIO_005_WEB" %> <small>Das Herzstück jeder BIO sind die Partnering- und One-on-one-Meetings, die natürlich gut vorbereitet und organisiert sein wollen … </small> Dennoch lässt sich aus diesem Gespräch und den anderen in dieser Woche eines mitnehmen: die Pipelines der Unternehmen aus der Welt von Big Pharma sind nicht mehr „voll“; künftig führen nur Zukäufe, Lizenzierungen und kooperative Forschung zum Ziel. Und genau das rückt Österreich und die Steiermark mehr und mehr in den internationalen Fokus. <b>Ein erstes Resümee</b> Auch über die Besucher am österreichischen Messestand lässt sich nun ein erstes Resümee ziehen: Kontakt hatte man vorrangig mit Firmen, die einen kompakten ersten Überblick über die Biotech-Unternehmen in Österreich erhalten und auch mitnehmen möchten. Es kommen Vertreter von Pharma-Unternehmen, die auf der Suche nach neuen Produkten und Ideen sind und Firmen, die Partner suchen, die ihre Produkte in den USA verkaufen. Auffällig groß vertreten bei den Länderständen war Spanien. Daneben stehen die großen Pharmaunternehmen und die Bundesstaaten der USA. Es waren zwar weniger Menschen auf der Messe als letztes Jahr, die Qualität der Gespräche war jedoch sehr gut. Sehr viele Österreich-Interessenten verbinden mit unserem Land Urlaub, schöne Landschaft – aber nicht Biotech. Das Erstaunen über die lebendige Biotech-Szene ist entsprechend groß. <% image name="2009_05_22_BIO_011_WEB" %> <small>Für viele Menschen immer noch eine Überraschung: In Österreich gibt’s keine Känguruhs, dafür aber eine lebendige Biotech-Szene</small> Die BIO bietet immer auch Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen – und aus diesen Gesprächen wird oft mehr. So konnte vom steirischen Humantechnologie-Cluster eine Kooperation mit der Region Baden-Württemberg angebahnt werden. Ein erstes Meeting dazu wird es bereits im Juni in Stuttgart geben. BIO 2009, Teil 4: Der Miliarden-Dollar-Deal

Kristallstruktur entscheidend für Supraleitung

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie (HZB) haben überraschende Einblicke in das Phänomen der Supraleitung gewonnen. Bestimmte Strukturänderungen könnten eine viel größere Rolle bei der Entstehung der Supraleitung haben als bisher angenommen. Kristallstruktur entscheidend für Supraleitung <% image name="e_halle" %> <small>Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Berlin haben neue Erkenntnisse zur Hochtemperatur-Supraleitung gewonnen. (c)Helmholtz-Zentrum Berlin</small> Seit japanische Wissenschaftler vor etwa einem Jahr eine neue Gruppe von Hochtemperatursupraleitern entdeckt haben, ist die Forschungsaktivität auf diesem Gebiet neu entbrannt. Experten hatten gehofft, nun endlich erklären zu können, wie der Stromtransport ohne Widerstand tatsächlich entsteht. Das Phänomen tritt in der Regel erst bei Temperaturen knapp über dem absoluten Nullpunkt auf – außer bei einigen Kupfer-Sauerstoff-Verbindungen, den sogenannten Kupraten. Diese werden schon bei minus 150 Grad supraleitend. Die von den Japanern entdeckte neue Gruppe der Eisen-Arsen-Verbindungen sind nun die erste Verbindungsgruppe, die diesen „hohen Temperaturen“ recht nahe kommt. Sie werden bei Temperaturen um minus 218 Grad Celsius supraleitend. Vielversprechend sind die Verbindungen, weil sie nicht so spröde sind wie die Kuprate und sich daher besser verarbeiten lassen, zum Beispiel kann man sie zu Drähten ziehen. Experten haben außerdem gehofft, dass man nun eine von den Kupraten unabhängige Verbindungsgruppe hat und man durch Untersuchungen an dieser Gruppe die bestehenden Thesen zum Mechanismus der Hochtemperatursupraleitung bestätigen kann. <b>Dotieren weniger wichtig als gedacht?</b> Doch das Gegenteil ist der Fall, wie die Wissenschaftler des HZB mithilfe der Neutronenstreuung herausgefunden haben. In Kooperation mit mehreren internationalen Forschergruppen berichten Simon Kimber und Dimitri Argyriou in der Zeitschrift Nature Materials, dass bestimmte Strukturänderungen eine viel größere Rolle bei der Entstehung der Supraleitung spielen als das Einschleusen von Ladungen (Dotieren), das bislang zur Herstellung von Hochtemperatursupraleitern (Kupraten) verwendet wird. Dies geschieht, indem man in eine Ausgangsverbindung - die sogenannte Mutterverbindung -Fremdionen einschleust. Dadurch entstehen in dem ursprünglichen Isolatormaterial Ladungsträger, die den Strom leiten. Doch nicht nur das. Durch den Einbau der Fremdatome verzerrt sich auch die Kristallstruktur. <b>Andere Möglichkeit der Herstellung von Supraleitern</b> Für die supraleitenden Eisen-Arsen-Verbindungen gibt es eine andere Möglichkeit der Herstellung. Man setzt die metallische Mutterverbindung einem hohen Druck aus. Das Forscher-Team hat festgestellt, dass sich die Kristallstruktur dadurch in ähnlicher Weise verzerrt wie dies bei den Kupraten durch Einbau der Fremdatome beobachtet wird. Die Eisen-Atome rücken näher zusammen und die Tetraeder, die sie mit den Arsen-Atomen bilden, nähern sich dem idealen Tetraeder-Winkel von 109 Grad. Die Forscher schlussfolgern daraus, dass diese Struktur entscheidend ist für die unbegrenzte Bewegung der Elektronen und damit für den Stromfluss ohne Widerstand. <b>Internationale Zusammenarbeit</b> Die Experimente haben die Berliner Wissenschaftler zusammen mit ihren amerikanischen und deutschen Kollegen (Goethe-Universität Frankfurt) an der Neutronenquelle des ILL in Grenoble durchgeführt. Am HZB sollen jedoch im Rahmen eines umfangreichen Programms weitere Untersuchungen zur Erklärung der Supraleitung stattfinden. Danach soll die neue Klasse der Hochtemperatursupraleiter sowohl mit Neutronen als auch mit Synchrotronstrahlung ausführlich untersucht werden. „Von dem Einsatz der komplementären Methoden versprechen wir uns ganz neue Einblicke und wesentliche Erkenntnisse darüber, wie man supraleitende Materialien in Zukunft herstellen kann“, sagt Dimitri Argyriou.

May 21st

BIO 2009, Teil 3: US-Gesundheitswesen „nahe am Abgrund“

Das Team des <a href=http://www.humantechnology.at>steirischen Humantechnologie-Clusters</a> um Clustermanager Robert Gfrerer berichtet für den Chemiereport täglich vom wichtigsten Branchentreff der Biotechszene weltweit, der <a href=http://convention.bio.org> BIO Convention</a> in Atlanta, Georgia. Am dritten Tag des Events kam es zu hitzigen Podiums-Diskussionen zur Gesundheitspolitik in den USA. BIO 2009, Teil 3: US-Gesundheitswesen „nahe am Abgrund“ <% image name="Gfrerer_HTS" %> <small>Der Geschäftsführer des steirischen Humantechnologie-Clusters, Robert Gfrerer, berichtet mit seinem Clusterteam täglich über die News auf der BIO 2009 in Atlanta.</small> Die Gesundheitspolitik in den USA wird von prominenten Experten – nicht unwidersprochen – „nahe am Abgrund“ gesehen. So formulierte etwa Susan Dentzer, die wohl bekanntesten Gesundheitsjournalistin in den USA und Herausgeberin von <a href=http://healthaffairs.org> „Health Affairs“</a> indem sie auf die Titelheldinnen eines Roadmovies anspielte: „Das US-Gesundheitssystem rast in einer Thelma&Luise-Phase auf die Klippen zu.“ <b>Diskussionen um US-Gesundheitspolitik</b> Susan Dentzer moderierte am dritten Tag der BIO 2009 die Lunch-Sitzung mit Senator Tom Daschle (Demokrat), Senator William Frist (Republikaner), Senator Howard Dean (Demokrat) und Karl Rove (ehem. Strategieberater von George W. Bush). Während Karl Rove meinte, dass es in den USA keinen Bedarf für ein öffentliches Gesundheitssystem gäbe und außerdem 70 Prozent der Amerikaner mit dem derzeitigen Gesundheitssystem zufrieden seien, stellte Senator Frist fest, dass angesichts der Tatsache, dass 47 Mio. US-Bürger gar nicht versichert sind, Karl Rove wohl die falschen Leute befragt haben müsse. Auf die Frage von Susan Dentzer, wie die Obama-Administration gedenke, die Reform anzugehen, sagte William Frist, dass es um „Value Driven Medicine“ und die Einführung von „Evidence Based Medicine“ gehe. Die Frage nach der Finanzierung der Reform mit Kosten von geplanten 1,3 Billionen Dollar wurde von Tom Daschle mit dem Hinweis beantwortet, dass man am besten die Gallone Benzin mit zusätzlichen 10 Cent besteuern werde. Das wiederum ließ bei Karl Rove die Wogen hochgehen. Für Gesprächsstoff am Mittwoch Nachmittag war somit gesorgt. <% image name="2009_05_21_BIO_003_WEB" %> <small>Ein Platz zum Relaxen zwischen den Diskussionsveranstaltungen und Präsentationen, One-on-one-Meetings und Messestandbesuchen.</small> <b>Treffpunkt BIO: Kooperationen finden & festigen</b> Die Mitarbeiter des steirischen Humantechnikclusters trafen am Mittwoch mit den Kooperationspartnern von <a href=http://www.norgenta.de>Norgenta</a> aus Hamburg zusammen, bei dem weitere konkrete Schritte in der Zusammenarbeit gesetzt wurden. Dabei könnten die beiden Kompetenzzentren <a href=http://www.neu-quadrat.de>Neu Quadrat</a> und <a href=http://www.rcpe.at>RCPE</a> in der Wertschöpfungskette rund um eine Medikamentenentwicklung für die Behandlung von Multipler Sklerose weitere Synergien ausschöpfen. Beide Cluster, HTS und Norgenta, werden diese Entwicklungen jedenfalls unterstützen. <% image name="2009_05_21_BIO_004_WEB" %> <small>HTS-Clusterchef Robert Gfrerer bespricht mit Norgenta-Chefin Kathrin Adlkofer die Clusterkooperation zwischen Graz und Hamburg.</small> Frank Sinner von <a href=http://www.joanneum.at>Joanneum Research</a> wiederum berichtete, in zwei Tagen 20 One-on-one-Business-Meetings absolviert zu haben. Erste Projekte mit einem Partner aus Deutschland unter Nutzung der Grazer OFM-Technologie (Open Flow Microperfusion) für dermales Sampling werden in den nächsten Wochen konkretisiert. <b>Intensiver werdende Partnering-Gespräche</b> Ein interessantes Partnering ergab sich mit einem Global Player der Pharmabranche. Besonderes Interesse fand die Entwicklung neuer Drug-Delivery-Methoden, wie sie vom RCPE angeboten werden. Im Gespräch konnte auch das Interesse an einer „Personalized Medicine“ – Stichwort „Medikament auf Papier“ – geweckt werden. Auch hier könnte das RCPE Anknüpfungspunkt für die internationale pharmazeutische Industrie werden. <% image name="2009_05_21_BIO_001_WEB1" %> <small>Sieht leerer aus, als es ist: Das Gelände ist weitläufig, die Gespräche finden weniger in den Gängen, sondern direkt an den Messeständen statt.</small> Überzeugungsarbeit für den Standort Österreich konnte bei den Branchenexperten auch durch den Hinweis geleistet werden, dass parallel zum Forschungszentrum RCPE in Graz auch ein eigener Studienzweig initiiert wurde und Verknüpfungen mit internationalen wissenschaftlichen Partnern wie der Rutgers University in New Jersey oder der University of Birmingham bestehen. Mehr aus Atlanta morgen auf dieser Website.

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