Zur 16. Auflage der Internationalen Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling <a href=http://www.ifat.de>IFAT</a>, erweitert die Messe München mit zusätzlichen und weiterentwickelten Themen ihr Produktangebot. Zusätzlich zum Wasser-, Abwasser- und Abfallbereich wird für die kommende Veranstaltung vor allem die Energiegewinnung aus Abwasser und Abfallstoffen stark ausgebaut.
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<small>Die IFAT 2010 wird verstärkt die Themen Energiegewinnung aus Abwasser und Abfall sowie Nutzung von Sekundärrohstoffen zeigen. (c) Messe München</small>
Darüber hinaus rücken die Themen Energiemanagement und -effizienz, Urban Mining, also die Nutzung von Sekundärrohstoffen, neue Verfahren zur Meerwasserentsalzung sowie Sanitation mehr in den Fokus; der Bereich Küsten- und Hochwasserschutz wird in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk THW weiter vertieft.
Eugen Egetenmeir, Mitglied der Geschäftsführung der Messe München, betont in einer Aussendung, dass die Meerwasserentsalzung aufgrund der drohenden Wasserknappheit in zahlreichen Regionen der Welt in der Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen werde. Darüber hinaus ermutigte er die Aussteller, zusätzlich zu Innovationen und High-Tech auch so genannte „angepasste Technologien“ anzubieten, insbesondere für Entwicklungs- und Schwellenländer. Hierbei gehe es nicht um Technologie zweiter Klasse, sondern darum, dass sie in Abhängigkeit von länderspezifischen Bedingungen bedienbar und bezahlbar seien, so Egetenmeir
Anmeldungen zur IFAT sind ab sofort möglich. Der Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2009.
„Angepasste Technologien“ auf der IFAT 2010
Die in Wien beheimatete Intercell AG hat einen mehrjährigen Vertrag mit der „Defense Logistics Agency“ (DLA) des amerikanischen Verteidigungsministeriums über den Ankauf von „Ixiario“, dem neuzugelassenen Impfstoff zur Vorbeugung von Japanischer Enzephalitis abgeschlossen.
Intercell liefert Impfstoff an US-Army<% image name="gerd_zettlmeissl_01" %>
<small>Gerd Zettlmeissl, CEO von Intercell, freut sich über einen langfristig abgeschlossenen Vertrag. (c)Intercell AG</small>
Nachdem die DLA im August 2008 eine offizielle Anfrage zur Angebotslegung (RFP, Request for Proposal) ausgeschrieben hatte, wurde der Vertrag mit Intercell verhandelt. Nach der Zulassung des Impfstoffs durch die amerikanische Behörde FDA (Food and Drug Administration) am 30. März 2009 konnte der Vertrag nun abgeschlossen werden.
Es handelt sich dabei um einen Exklusiv‐Vertrag zur Lieferung der erforderlichen Menge des Impfstoffs an die DLA. Die Vereinbarung wurde über fünf Jahre geschlossen mit der jährlichen Option, Preisanpassungen vorzunehmen.
<b>Bedrohung für Menschen in Asien</b>
„Mit einer Todesrate von bis zu 30 Prozent, stellt die Japanische Enzephalitis eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung für tausende in den endemischen Gebieten stationierte Soldaten, Militärbedienstete und deren Familien dar. Ixiario kann all diesen Menschen Schutz bieten“, erklärte Gerd Zettlmeissl, Chief Executive Officer von Intercell. „Intercell freut sich, dass das Verteidigungsministerium den Wert von Ixiario anerkennt und dies durch einen
langfristigen Vertrag deutlich zum Ausdruck bringt.“
Ixiario wurde von Intercell im Rahmen eines Kooperationsabkommens mit dem Walter Reed Army Institute of Research (WRAIR) entwickelt. Japanische Enzephalitis stellt eine ernste und stetig wachsende Gesundheitsbedrohung für in Asien lebende Menschen dar. Das US‐Militär plant den Einsatz von Ixiario zum Schutz seiner Einsatzkräfte und deren Familien in den betroffenen Gebieten. Intercell wird das Arzenimittel direkt an das US‐Militär vertreiben und vermarkten, während Novartis Vaccines USA für das Marketing und den Vertrieb auf dem amerikanischen Privatmarkt sorgt.
Fresenius verlagert Adsorber-Aktivitäten nach Krems