<a ref=http://www.evonik.com>Evonik Industries</a> hat in Shanghai die Arbeiten an einem Großkomplex für Kunststoffe, Kunststoff-Vorprodukte und Lacksysteme vollendet und damit ein Investment von einer viertel Milliarde Euro abgeschlossen. Die neue Anlage liefert Vorprodukte, etwa zur Produktion von Plexiglas, Lacken oder Kunststoffteilen für die Automobilproduktion.
Evonik nimmt MMA-Anlage in Shanghai in Betrieb<% image name="EvonikShanghai" %>
<small>In der neuen Anlage wird Methylmethacrylat hergestellt, ein Vorprodukt für die Erzeugung von Plexiglas oder Lacken. (c)Evonik Industries</small>
Grundlage für diese und andere Erzeugnisse ist Methylmethacrylat (MMA) - ein Schlüsselprodukt, dessen globaler Markt nach Angaben vonEvonik-Vorstandsvorsitzendem Klaus Engel jährlich um fünf Prozent wächst. Engel: „In China ist es noch deutlich mehr. Wir starten unsere neue Anlage mitten in dieser Boom-Region.“
Die Anlage im Weltmaßstab umfasst neben einer Jahreskapazität von rund 100.000 Tonnen MMA auch Betriebe für die Produktion von Methacrylsäure, Butylmethacrylat, Hydroxyester, Spezialmonomeren, Formmassen aus Polymethylmethacrylat (PMMA) sowie thermoplastischen Methacrylatharzen.
<b>Forschungszentrum angeschlossen</b>
Evonik hat die Produktionsanlage für MMA im Shanghai Chemical Industry Park nach zwei Jahren Bauzeit und – wie das Unternehmen betont – frei von Arbeitsunfällen in Betrieb genommen. Im angeschlossenen Forschungszentrum befinden sich auf einer Fläche von 25.000 Quadratmeter Labors für Forschung, Entwicklung, Anwendung, technischen Kundenservice sowie eine Technikumsanlage für Polymertechnologie. Evonik beschäftigt am SCIP-Standort in Shanghai rund 300 Mitarbeiter.
November 26th
Donauchemie: Franz Geiger neuer Vorstandsvorsitzender
Zum vierten Mal wurde am 24. November 2009 der Austrian Life Science Award (ALSA) verliehen. Diesjähriger Gewinner des von Chemiereport und Novomatic ins Leben gerufenen Preises ist Ivan Tancevski von der Medizinischen Universität Innsbruck, der für seine Arbeiten zu einer neuen Klasse Cholesterin-senkender Wirkstoffe ausgezeichnet wurde.
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<small>ALSA-Preisverleihung im Festsaal der Wiener Börse</small>
Der ALSA ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Jury unter der Leitung von Sabine Herlitschka (FFG) vergab darüber hinaus Anerkennungspreise im Wert von 1.000 Euro für Kerstin Steindl-Kuscher (Ludwig-Boltzmann-Institut für Retinologie und biomikroskopische Laserchirurgie), die über die Verjüngung von Pigment-Epithelzellen in der Retina dissertierte und für Irena Pashkunova-Martic (Universität Wien) für ihre Arbeiten zu neuartigen Kontrastmitteln für die Magnetresonanztomographie.
<b>Kampf gegen Cholesterin</b>
Preisträger Ivan Tancevski bemüht sich in seinen Arbeiten darum, eine Alternative zur bislang einzigen Arzneimittelklasse zur Senkung von LDL-Cholesterin, den Statinen, zu finden. Aussichtsreich ist dabei die Substanzklasse der Thyreomimetika, die strukturell mit den Schilddrüsenhormonen verwandt sind. Tancevski ist es dabei gelungen, sowohl die Wirksamkeit der Wirkstoffe im Kampf gegen Atherosklerose im Tiermodell nachzuweisen als auch die grundlegenden molekularen Mechanismen der Wirkung aufzuklären.
Die Preisverleihung fand im Festsaal der Wiener Börse statt, über 300 Gäste stellen auch einen neuen Besucherrekord dar.
<a href=http://pressefotos.at/m.php?g=1&u=43&dir=200911&e=20091124_a&a=event>Bilder der Veranstaltung</a>
ALSA 2009 geht an Ivan Tancevski
Sanochemia: Neue Behandlungsstrategie für Blasenkrebs
Rund 4.300 Aussteller aus 60 Nationen waren bei der diesjährigen <a href=http://www.medica.de>Medica</a> in Düsseldorf von 18. bis 21. November vertreten. <a href=http://www.lifescienceaustria.at>Life Science Austria (LISA)</a> präsentierte auf der weltgrößten Medizinmesse Technologie aus Österreich.75 österreichische Unternehmen bei der Medica 2009<% image name="FotoMedica" %>
Auf einem Gemeinschaftsstand von 200 Quadratmetern präsentierte LISA 17 österreichische Unternehmen im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Jugend und Familie. Die Palette der Innovationen reichte von medizinischen Implantaten und Instrumentarien über eHealth-Systeme und andere IT-Lösungen, Biosafety- und Reinraumtechnologien bis hin zu Mechanotronik- und Feinmechanik-Lösungen.
Insgesamt waren 75 österreichische Medizintechnik-Unternehmen auf der Medica 2009 in Düsseldorf vertreten, die in einem speziellen Ausstellerverzeichnis zusammengefasst wurden.
LISA versteht sich als Unterstützer heimischer Forschungsinstitutionen auf ihrem Weg in den internationalen Markt und als Anlaufstelle für internationale Unternehmen, die in Österreich Fuß fassen wollen. Laut Angaben der Organisation wurden in den letzten zehn Jahren mehr als 370 Millionen Euro an Krediten, Garantien und Förderungen von LISA für österreichische Unternehmen auf den Weg gebracht.