Archive - Nov 2009

November 20th

Affiris: Fortschritte bei Alzheimer-Impfstoff

Der Alzheimer-Impfstoffkandidat AD02 geht früher als geplant in die klinische Erprobung der Phase II. Aufgrund einer positiven Bilanz der Sechsmonats-Interimsanalyse bietet <a href=http://www.affiris.com>Affiris</a> den teilnehmenden Patienten eine Auffrischungsimpfung an. <% image name="FotoAffiris" %> <small>Walter Schmidt, Geschäftsführer von Affiris, zeigt sich mit den Ergebnissen der Phase I zufrieden. © Affiris </small> „Beide Impfstoffe AD01 und AD02 haben mit dem Nachweis ihrer Sicherheit und Verträglichkeit das primäre Studienziel erreicht“, erklärt Affiris-Geschäftsführer Walter Schmidt. „Es ist Teil unserer Strategie in der frühen Phase der Impfstoffentwicklung auf mehr als einen Kandidaten zu setzen“, ergänzt der wissenschaftliche Leiter Frank Mattner. Warum nun der Impfstoff AD02 gegenüber dem Kandidaten AD01 überzeugt hat, wird vom Unternehmen mit Verweis auf Vertraulichkeit nicht bekannt gegeben. Der Lizenpartner Glaxo Smith Kline Biologicals leistet jedenfalls aufgrund des erfolgreichen Abschlusses der ersten Phase eine Meilensteinzahlung von zehn Millionen Euro, die laut Angaben des Unternehmens umgehend in neue Forschungs- und Entwicklungsprogramme investiert werden. Insgesamt wurden im Oktober 2008 Meilensteinzahlungen von bis zu 430 Millionen Euro vereinbart. Affiris beschäftigt im Vienna Bio Center St. Marx 60 hochqualifizierte Mitarbeiter zur Entwicklung maßgeschneiderter Peptid-Impfstoffe gegen Alzheimer, Atherosklerose, Parkinson und andere Krankheiten. Zur Anwendung kommt dabei die so genannte „Affitom-Technologie“, auf der bereits sechs Impfstoffe der Firma basieren. Affiris: Fortschritte bei Alzheimer-Impfstoff

November 18th

Experimentelle Bestimmung der Elektronendichte

Einem Team aus Wissenschaftlern der <a href=http://www.kfunigraz.ac.at>Universität Graz</a> und der <a href=http://www.unileoben.ac.at>Montan-Uni Leoben</a> ist es erstmals gelungen, die Elektronendichte von Molekülzuständen in organischen Halbleitern mit Hilfe des photoelektrischen Effekts zu vermessen. Die vom FWF unterstützte Arbeit wurde in der renommierten Zeitschrift Science veröffentlicht. <% image name="pv20091Web" %> <small>Eine aktuelle Science-Publikation österreichischer Wissenschaftler wirft ein neues Licht auf die Elektronendichte in einzelnen Molekülzuständen. © Peter Puschnig</small> Ultradünne Schichten aus organischen Molekülen bilden die Grundlage für zukünftige Halbleitertechnologien, die aufgrund ihrer hohen Flexibilität in Anwendungen wie biegsamen Bildschirmen oder kostengünstigen Solarzellen zum Einsatz kommen. Doch vor dem alltagstauglichen Einsatz organischer Halbleiter gilt es die Wechselwirkungen zwischen organischem Material und anorganischen Trägersubstanzen besser zu verstehen. Einem Team der Universitäten Graz und Leoben gelang es nun, eine wichtige Methode für diesen Zweck zu entwickeln. <b>Nutzung des photoelektrischen Eeffekts</b> "Die Eigenschaften eines organischen Moleküls werden ganz wesentlich von bestimmten Elektronenzuständen definiert", erklärt Peter Puschnig vom Lehrstuhl für Atomistic Modelling and Design of Materials der Montanuniversität Leoben, der die Untersuchung leitete. "Können wir die Verteilung der Elektronen im Molekül akkurat bestimmen, dann verstehen wir auch die Funktionsweise von organischen Halbleiterbauelementen besser und können deren Effizienz steigern." Bisher fehlte es jedoch an leistungsstarken Methoden, um ebendiese Elektronenverteilung zu messen. Genau darin gelang dem Team um Puschnig ein wesentlicher Fortschritt. Man nutzte dazu den photoelektrischen Effekt, der es erlaubt, einzelne Elektronen aus organischen Molekülen "herauszuschlagen". Im konkreten Projekt wurde ein organisches Molekül mit ultraviolettem Licht bestrahlt, dessen Energie stark genug war, einzelne Elektronen aus den Molekülen herauszulösen. Die Richtung und Geschwindigkeit der so freigesetzten Elektronen wurde anschließend mit hochsensiblen Detektoren gemessen und lieferten die grundlegenden Daten zur Berechnung der Elektronenverteilung im Molekül. Dabei arbeitete das Team um Michael Ramsey von der Universität Graz an einer Schicht von Hexaphenyl, die in einer Dicke von nur einem Molekül auf eine Kupferoberfläche aufgebracht worden war. Die eigentlichen Messungen wurden vom Grazer Teil des Teams an der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY (Berliner Elektronen-Speicherring Gesellschaft für Synchrotronstrahlung) durchgeführt. <b>Fourier-Transformation als entscheidender mathematischer Schritt</b> Zur Auswertung der so gewonnenen Daten meint Puschnig: "Es zeigte sich eine ganz charakteristische Verteilung der emittierten Elektronen. Die Interpretation dieser Verteilung gestaltete sich allerdings zunächst schwierig, und eine Verknüpfung der Messdaten mit der ursprünglichen Elektronenverteilung im Molekül schien unmöglich." Erst die Anwendung des mathematischen Werkzeugs der Fourier-Transformation zeigte, dass die gemessene Elektronenverteilung jener entsprach, die im Molekül vorliegt. Da diese durch Berechnungen im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie in diesem Fall bereits bekannt war, konnte die Tauglichkeit der neuen Methode so getestet - und bestätigt - werden. Der Wert der neuen Methode liegt insbesondere darin, dass nun das Verhalten von Elektronen in Grenzflächen zwischen organischen Halbleitern und Metallen relativ einfach und sehr genau gemessen werden kann. Damit leistet diese vom FWF im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerkes (NFN) „Interface controlled and functionalised organic thin films“ unterstütze Arbeit einen grundlegenden Beitrag für die zukünftige Nutzung organischer Halbleiter. <small>Originalpublikation: Reconstruction of Molecular Orbital Densities from Photoemission Data, P. Puschnig, S. Berkebile, A. J. Fleming, G. Koller, K. Emtsev, T. Seyller, J. D. Riley, C. Ambrosch¬Draxl, F. P. Netzer, M. G. Ramsey: Science 326, 702 (2009).</small> Experimentelle Bestimmung der Elektronendichte

November 17th

Bayer kauft Unternehmen mit Medizintechnik-Expertise

Der Bayer Teilkonzern <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Material Science</a> engagiert sich durch den Erwerb des englischen Unternehmens Polybiomed Limited verstärkt in der Medizintechnik. Polybiomed, eine Tochtergesellschaft der Lombard Medical Technologies PLC, ist auf polymere Beschichtungen, Oberflächenbehandlungen und Biomaterialien für die Medizintechnikbranche spezialisiert. Bayer kauft Unternehmen mit Medizintechnik-Expertise <% image name="BayerMedizintechnikWeb" %> <small>Durch die Akquisition von Polybiomed erweitert Bayer Material Science sein bereits bestehendes Portfolio für die Medizintechnik (im Bild Einweg-Operationsinstrumente aus Makrolon) © Bayer Material Science </small> Durch den Erwerb des Unternehmens erhält Bayer Material Science Zugang zu Anwendungsgebieten wie medikamentenbeschichtete Stents sowie Kathetersysteme für die interventionelle Kardiologie, Urologie und Neurologie. Ziel ist es, innovative Materialien bereitzustellen, die die Auslegung, Herstellung und Anwendung von verschiedensten medizintechnischen Produkten verbessern. <b>Erweiterung des Angebots um biologisch abbaubare Beschichtungen</b> Dazu wird Bayer die bereits im eigenen Portfolio vorhandenen polyurethanbasierten hydrophilen Beschichtungen für medizintechnische Produkte mit den Technologien von Polybiomed weiterentwickeln und um Oberflächenmodifizierungstechniken für dauerhafte und biologisch abbaubare Beschichtungen erweitern. Zum Know-how und den Schutzrechten, die Bayer Material Science erworben hat, gehören auch die Rechte an mehr als 75 Patenten und Patentanmeldungen. Bei Bayer sieht man darin die Chance, beispielsweise eine verbesserte Haftung von Beschichtungen auf Kunststoff- oder Metalloberflächen zu erreichen, wie es bei vielen medizintechnischen Produkten gewünscht wird.

November 14th

Spectaris: Jahrbuch „Analysen-, Bio- und Labortechnik“ erschienen

Ein Handbuch, das anlässlich des Labor-Forums von <a href=http://www.spectaris.de>Spectaris</a> am 11. November 2009 in Frankfurt präsentiert wurde, dient als Informationsquelle für Brancheninteressierte, Banken oder Politiker. <% image name="FotoSpectaris" %> Zum zweiten Mal veranstaltete Spectaris, der Verband der Hightech-Industrie das Labor-Forum, das sich laut Angaben von Geschäftsführer Sven Behrens zu einer beliebten Branchenplattform entwickelt. Rund 150 Hersteller, Anwender, Händler und Wissenschafter nahmen daran teil. In diesem Rahmen wurde auch ein Jahrbuch „Analysen-, Bio- und Labortechnik“ vorgestellt, an dessen Anfang Erläuterungen zu Produkten und Technologien stehen. Der Band liefert ausführliches Zahlenmaterial über den weltweiten Markt und gewährt einen kompakten Einblick in die Analysen-, Bio- und Labortechnik. Weitere Kapitel widmen sich Personalmanagement, Forschung und Entwicklung sowie Regularien für Analysen-, Bio- und Labortechnik. Einige Essays runden die Publikation ab. Das 70 Seiten umfassende „Jahrbuch Analysen-, Bio- und Labortechnik“ kostet 30,- Euro zzgl. Mehrwertssteuer. Für Spectaris-Mitglieder ist es kostenlos. <a href=http://www.spectaris.de/analysen-bio-und-labortechnik/bestellformular-jahrbuch-abl.html>Zur Buchbestellung</a> Spectaris: Jahrbuch „Analysen-, Bio- und Labortechnik“ erschienen

Pörner: Wiener Ingenieursbüro baut in Marokko

Der Weltmarktführer bei der Errichtung von Bitumen-Anlagen nach dem Biturox-Verfahren errichtet seine 38. Anlage in Mohammedia/Marokko. Es ist einer der größten Aufträge im Bereich Bitumen in der Geschichte der <a href=http://www.poerner.at>Pörner Ingenieursgesellschaft</a>. <% image name="FotoPoerner" %> <small>J. M. Ba-Amer (General Manager Samir) und W. Heger (Vertriebsleiter Pörner) bei der Vertragsunterzeichnung © Pörner </small> Am 30.10.2009 unterzeichneten die marokkanische Raffineriegesellschaft Samir und die Pörner Ingenieursgesellschaft den Vertrag für die Planung und Errichtung einer Biturox-Anlage. Pörner tritt dabei als Generalunternehmer auf. Die Finanzierung des Projekts wurde durch eine Exportdeckung der Österreichischen Kontrollbank AG ermöglicht. Die Anlage wird mit einer Produktionskapazität von 270.000 Tonnen pro Jahr Straßenbaubitumen des Grades 40/50 herstellen. Teil des Projekts ist auch die Errichtung zweier Tanks mit je 5.500 Kubikmeter Lagerkapazität sowie einer LKW-Abfüllstation. Bereits im Sommer 2009 befasste sich Pörner mit der Projektentwicklung. Im Jänner 2010 erfolgt nun der Startschuss für Planung und Errichtung. Die fertige Anlage soll im Sommer 2011 an SAMIR übergeben werden. Pörner: Wiener Ingenieursbüro baut in Marokko

November 12th

30 Jahre Bernecker + Rainer

Der österreichische Automatisierungsanbieter <a href=http://www.br-automation.com>Bernecker + Rainer</a> (B&R) begeht sein 30-jähriges Bestehen. Das 1979 gegründete Unternehmen mit Sitz in Eggelsberg erwirtschaftete 2008 mit weltweit 1.700 Mitarbeitern einen Umsatz von 300 Mio. Euro. <% image name="BuR_HansWimmer" %> <small> B&R Geschäftsführer Hans Wimmer: in 30 Jahren 1,5 Mio. Steuerungen an über 2.000 Kunden geliefert. © B&R</small> Mit einer F&E-Quote von 17 % versucht B&R die Innovationszyklen bei allen Neuentwicklungen gering zu halten und setzt auf die enge Verzahnung von Entwicklung und Produktion am Innviertler Stammsitz. Der Grundstein für die Entwicklung des Unternehmens wurde 1980 mit der Zählerfamilie Unicount und der frei programmierbaren Steuerung Unicontrol gelegt. Weitere wichtige Schritte waren der Entschluss zur Eigenentwicklung von PCs (1993) und die Einführung des Kommunikationsnetzwerkes „Powerlink“ (2001), durch die jeweils wichtige Marktbedürfnisse aufgegriffen und in Lösungen umgesetzt werden konnten. Geschäftsführer Hans Wimmer hebt hervor, dass Innovationsschritte auf der Hardware-Seite aber stets mit umfangreichen Softwarelösungen begleitet worden seien. Mit dem „Automation Studio“ bietet B&R eine durchgängige Plattform für alle Automatisierungs-Produkte, mit „Aprol“ ein Prozessleitsystem für die Prozessindustrie an. 30 Jahre Bernecker + Rainer

Henkel: Kosmetik gefragt, Klebstoffe weiter rückgängig

Bei der Präsentation der Zahlen für das dritte Quartal spricht die Firma <a href=http://www.henkel.at>Henkel</a> von einer Fortsetzung der Erholung. Umsatzrückgänge gibt es vor allem in Nordamerika. Henkel: Kosmetik gefragt, Klebstoffe weiter rückgängig <% image name="Henkel" %> <small> Die Weiße von Persil besticht nach wie vor. © Persil </small> Rund 3,5 Milliarden Euro erzielte die Firma Henkel im dritten Quartal 2009 an Umsatz und liegt damit 7,3 Prozent unter dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Während der Sektor Wasch- und Reinigungsmittel um 2,9 Prozent zurückging, verlor der Bereich Kosmetik und Körperpflege nur 0,9 Prozent. Bei den Klebstoffen verzeichnet Henkel allerdings einen Rückgang von 12,4 Prozent. Eine Umsatzrendite von 8,3 Prozent ging sich dennoch aus. Das gute Abschneiden im Bereich der Waschmittel erklärt sich Henkel mit innovativen neuen Produkten bewährter Marken wie Persil. Kosmetik und Körperpflege punktet vor allem in den Wachstumsmärkten mit Marken wie Syoss, Fa oder Diadermine sowie im Friseurgeschäft. Der starke Einbruch im Bereich der Klebstoffe (Pattex, Loctite, etc.) erklärt sich mit Absatzrückgängen in der industriellen Anwendung. <b>Verluste sind rückgängig</b> In den Regionen Europa, Afrika und Nahost verbesserte sich der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal, auch wenn er nicht das Vorjahresergebnis erreichte. In Nordamerika ging er organisch um 7,8 Prozent zurück. Lateinamerika erfreut sich einer organischen Umsatzsteigerung von 2,7 Prozent, in der Region Asien und Pazifik stagnierte er um 3,7 Prozent. Zu den Rückgängen ist allerdings zu sagen, dass diese selbst im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen rückgängig sind, und so zeigt sich Vorstandsvorsitzender Kasper Rorsted auch zufrieden: „In dem guten Ergebnis des abgelaufenen Quartals spiegeln sich die Stabilisierung in unseren Märkten und unsere Programme zur Struktur- und Kostenanpassung wieder.“ Durch Effekte operativer Maßnahmen und eine Entspannung bei den Rohstoffpreisen erwartet sich das Unternehmen eine weitere Stabilisierung sowie eine deutliche Verbesserung des Bereichs der Klebstoffe für das vierte Quartal 2009.

November 9th

Lange Nacht der Forschung als Publikumsmagnet

Am Abend des 7. November ging die dritte Lange Nacht der Forschung über die Bühne. 366.000 mal wurden die rund 570 Stationen in Dornbirn, Graz, Innsbruck, Krems, Tulln, Linz, Salzburg und Wien besucht. Lange Nacht der Forschung als Publikumsmagnet <% image name="091107LNF_KremsWeb" %> <small>Lange Nacht der Forschung: Die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav beim Besuch des Lichtlabors der Donau-Universität Krems. © Thule Jug</small> Die Stationen der Langen Nacht der Forschung sind so vielfältig wie ihre Träger: Universitätsinstitute, Fachhochschulen, forschungsorientierte Unternehmen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen – alle versuchen, wissenschaftliches Arbeiten einem breiten Publikum näherbringen. Gezählt wurde die Zahl der Besucher an jeder Station, rechnet man alle zusammen, kommt man laut Veranstalter auf 366.000. Die größte Anzahl an derartigen Besuchen verzeichnete die Bundeshauptstadt mit 146.880, gefolgt von Graz mit 78.840, Linz mit 42.120 und Innsbruck mit 36.720. <b>Besucherrekord in Niederösterreich</b> Zum zweiten Mal mit dabei waren mit Krems und Tulln auch Forschungsstandorte aus Niederösterreich. 7.500 Menschen besuchten die 80 Stationen insgesamt 34.560 mal, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Medizin, Biotechnologie und Gesundheits-Services in Krems sowie Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe in Tulln. Verantwortlich für die Organisation des Niederösterreich-Teils der Langen Nacht zeichnete das Team von Ecoplus-Bereichsleiter Claus Zeppelzauer.

Evotec AG und Boehringer Ingelheim: Forschungsallianz geht in die dritte Runde

Das Wirkstoffforschungsunternehmen <a href=http://www.evotec.com>Evotec AG</a> und der Pharma-Konzern <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> verlängern ihre Zusammenarbeit um weitere vier Jahre. Neben den seit 2004 erzielten Erfolgen in den Bereichen zentrales Nervensystem, Entzündungen, kardiometabolische Erkrankungen und Atemwegserkrankungen soll nun auch im Bereich der Onkolgie kooperiert werden. <% image name="FotoEvotecLanthaler" %> <small> Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender von Evotec, ist stolz auf die Zusammenarbeit © Evotec </small> Die mehrjährige Wirkstoffkooperation dient der Entwicklung präklinischer Entwicklungskandidaten für diverse Erkrankungen. Boehringer Ingelheim hat dabei alleiniges Eigentumsrecht und Verantwortung für die klinische Entwicklung, Produktion und Vermarktung der identifizierten Substanzen. Evotec erhält dafür laufende Forschungszahlungen sowie präklinische Meilensteinzahlungen. Für den veranschlagten Zeitraum werden Forschungszahlungen in der Höhe von 15 Millionen Euro erwartet. “Wir sind sehr stolz darauf, dass Boehringer Ingelheim mit uns in einem der größten und innovativsten integrierten Forschungsprojekte der Industrie zusammenarbeitet und damit den hohen Wert, den wir für ihre Forschung generieren, erneut anerkennt”, begründet Vorstandsvorsitzender Werner Lanthaler die Entscheidung von Seiten der Evotec und betont die bisher erzielten Erfolge. “Evotec demonstriert kontinuierlich ausgezeichnete wissenschaftliche Expertise bei der Unterstützung unserer Forschungsaktivitäten”, ergänzt Wolfgang Rettig von Boehringer Ingelheim und freut sich über die geplante Erweiterung der Forschungsgebiete. <small> Evotec ist ein Unternehmen der Wirkstofforschung und -entwicklung, spezialisiert auf innovative niedermolekulare Substanzen sowie im Bereich des Nervenssystems, der Schmerzen und Entzündungskrankheiten. Evotec arbeitet in Forschungsallianzen, u.a. mit Boehringer Ingelheim, Novartis, Ono Pharmaceutical und Roche. Boehringer zählt zu weltweit führenden Pharma-Konzernen, mit 138 verbundenen Unternehmen in 47 Ländern und insgesamt 41.300 Mitarbeitern. Das Unternehmen in Familienbesitz machte im Jahr 2008 einen Umsatz von 11,6 Millionen Euro im Bereich der Humanmedizin und der Tiergesundheit. </small> Evotec AG und Boehringer Ingelheim: Forschungsallianz geht in die dritte Runde

Ausbau der Life Sciences-Forschungsinfrastruktur in Wien

Einstimmig beschloss der Finanzausschuss des Wiener Gemeinderats ein Budget von 28,5 Millionen Euro für Forschungsinfrastruktur an den Standorten <a href=http://www.viennabiocenter.org>Vienna Biocenter</a> (Rennweg/Dr. Bohr-Gasse) und <a href=http://www.vibt.at>Vienna Institute of Biotechnology (Muthgasse)</a>. Die entstehenden Geräteparks werden von den am jeweiligen Standort ansässigen Institutionen gemeinschaftlich genutzt. Ausbau der Life Sciences-Forschungsinfrastruktur in Wien <% image name="LuftbildVBC" %> <small>Bund und Stadt investieren in den Ausbau des Campus Vienna Biocenter. ©Campus Vienna Biocenter/POV </small> Am Campus Vienna Biocenter investiert die Stadt Wien 18,5 Mio. Euro in den Ausbau der Forschungsinfrastruktur, gemeinsam mit Geldern aus dem Bundeshaushalt kommt auf diese Weise ein Volumen von 52.7 Mio. Euro zustande. Angeschafft werden um dieses Geld beispielswiese Gensequenzier-Geräte oder Massenspektrometer. <% image name="vibt_090722" %> <small>10 Mio. Euro steuert die Gemeinde Wien zum Aufbau eines Geräteparks am BOKU-Vienna Institute of Biotechnology bei.(c)BOKU VIBT</small> Am Vienna Institute of Biotechnology der Universität für Bodenkultur Wien wird mit den Mitteln der Stadt Wien in Höhe von 10 Mio. Euro ein Gerätepark aufgebaut. Dieser wird neben der Universität auch Spin-offs und Start-ups im Bereich der Biotechnologie zur Verfügung stehen. Durch das Projekt soll eine engere Verzahnung von Grundlagen- und angewandter Forschung, sowie ein Technologietransfer in die Wirtschaft erreicht werden. Die von der Stadt Wien nun bewilligten Geldmittel werden über das ZIT (Zentrum für Innovation und Technologie), ein Tochterunternehmen des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, abgewickelt und über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgeschüttet. Das ZIT verhandelt die entsprechenden Rahmenverträge mit der Universität für Bodenkultur und dem Campus Vienna Biocenter.

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