Archive - Nov 2, 2009

Elf Partner forschen an neuen OLED-Materialien

Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft hat die <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> das Projekt „Neue Materialien für OLEDs aus Lösung“ (NEMO) gestartet. Ziel ist die Entwicklung innovativer löslicher Materialien für den Einsatz in großflächigen Bauteilen für organische lichtemittierende Dioden (OLEDs). Elf Partner forschen an neuen OLED-Materialien <% image name="MerckOLEDWeb" %> <small>Die Merck KGaA forscht in einem großen Konsortium an löslichen Materialien für OLEDs. © Merck KGaA</small> Das bis Ende Juli 2012 geförderte Projekt NEMO involviert vier Industrieunternehmen sowie sieben akademische Partner. Merck führt das Konsortium an, daneben zählen die H.C. Starck Clevios GmbH (Leverkusen), die Ormecon GmbH (Amersbek bei Hamburg) sowie die Delo Industrie Klebstoffe GmbH & Co. KGaA (Windach bei München) zu den beteiligten Unternehmen. Als unabhängige Forschungsorganisation nimmt das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (Potsdam) am Projekt teil. Mit je zwei Lehrstühlen sind die Universitäten Tübingen und Regensburg vertreten. Weitere universitäre Partner sind die Humboldt-Universität Berlin und die Universität Potsdam. <b>Öffentlich gefördert</b> Insgesamt wurden für das NEMO-Projekt Kosten in Höhe von 31,8 Mio Euro kalkuliert. Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung beteiligt sich im Rahmen des Förderprogramms „Werkstoffinnovationen für Industrie- und Gesellschaft – WING“ mit 16 Mio € an den Kosten des Gesamtvorhabens, die weiteren Aufwendungen werden aus Eigenmitteln der Industrieunternehmen finanziert. Das Verbundprojekt ist damit eines der Flaggschiffprojekte der BMBF-Förderinitative „Organische Leuchtdioden - Phase II“.

Frisches Kapital für Nabriva

Das Wiener Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.nabriva.com>Nabriva Therapeutics</a> hat eine Finanzierungsrunde von 15 Millionen Euro abgeschlossen. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung einer neuen Antibiotika-Klasse gegen resistente Pathogene spezialisiert. Frisches Kapital für Nabriva <% image name="Nabriva_Chemie" %> <small>Nabriva erforscht die Antibiotika-Wirkstoffklasse der Pleuromutiline. © Nabriva</small> Insgesamt hat Nabriva seit seiner Gründung 2006 nun bereits 57,4 Millionen Euro an Kapital lukriert. Die bestehenden Investoren Nomura Phase 4 Ventures, HBM Partners, Wellcome Trust, GLS Ventures und Novartis Venture Fund haben sich auch an der neuen Finanzierungsrunde beteiligt. CEO David Chiswell glaubt, dass die Finanzierung der weiteren Entwicklung des Antibiotika-Programms inklusive Ergebnisse aus Phase II-Studien, damit bis 2011 gesichert ist. Nabriva arbeitet an der Entwicklung von systemisch anwendbaren Antibiotika aus der Klasse der Pleuromutiline. Derzeit ist man am Sammeln von Daten aus klinischen Phase I-Daten, 2010 soll mit Phase II-Studien begonnen werden.