Archive - Nov 20, 2009

Chemieparks in Deutschland und China kooperieren

Der <a href=http://www.chempark.de>Chempark</a> mit Standorten in Nordrhein-Westfalen/Deutschland und der Nanjing Chemical Industry Park (NCIP) in Jiangsu/China vereinbarten am 18. November eine Zusammenarbeit. Der Vertrag wurde im Rahmen der Reise einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers unterzeichnet. Chemieparks in Deutschland und China kooperieren <% image name="FotoChempark" %> <small>Unterzeichnung des Vertrags in Nanjing/China © Currenta </small> Im Rahmen der Kooperation soll Know-How ausgetauscht und bei Aktivitäten und Veranstaltungen kooperiert werden. Langfristig soll ein zeitlich befristeter Austausch von Mitarbeitern die Zusammenarbeit bereichern. „Wir sehen diese Kooperation wie eine Brücke. Sie eröffnet uns auch Kontakte zu anderen chinesischen und ausländischen Produktionsgesellschaften, die in Zukunft in Europa investieren möchten“, erklärt Chempark-Manager Ernst Grigat. „Durch die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages wird eine Zusammenarbeit auf internationalem Niveau ermöglicht. Dies wird im Management, technischen Austausch und Geschäftsentwicklung eine wichtige Rolle spielen und gemeinsam zur Entwicklung beider Regionen beitragen“, ergänzt Xie Chongxiu von NCIP. Der Nanjing Chemical Industry Park ist ein wichtiger petrochemischer Produktionsort mit mehr als 100 Firmen und einer über 80jährigen Tradition. Der Chempark mit den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen wird vom Joint-Venture Currenta (ehemals Bayer Industry Services) betrieben und beherbergt über 70 Betriebe mit mehr als 45.000 Mitarbeitern. Chemie- und Industrieparks gewinnen allerorts an Bedeutung, da sich die Zusammenarbeit von Unternehmen in den Bereichen Ressourceneinsparung, Umweltschutz und Sicherheit lohnt.

Ekato: Umsatzsteigerung im Vorjahr

Der Weltmarktführer in Rühr- und Mischtechnik verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die <a href=http://www.ekato.com>Ekato Group</a> allerdings einen Rückgang in gleicher Höhe. <% image name="FotoEkato" %> <small>Die Ekato Group vertreibt Standardprodukte und spezielle Lösungen wie diesen Wendelrührer für vertikale Schüttguttrockner © Ekato </small> Im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. April 2008 bis 31. März 2009) verzeichnete die Ekato Group einen Umsatz von rund 156 Millionen Euro, was einer Steigerung von zehn Prozent zum Vorjahr entspricht. Die Mitarbeiterzahl bleibt mit 600 konstant. Das Geschäftsergebnis führt der Konzern auf die gute Auftragslage vor der Krise zurück. Rauchgasentschwefelungsanlagen und mittelgroße Projekte im Wert von 300.000 bis drei Millionen Euro sind von der Krise weitgehend unberührt. Auftragsrückgänge verzeichnet das Unternehmen bei millionenschweren Projekten im Bereich der Rohstoffgewinnung, die derzeit meist verschoben werden. In den USA ist der Markt um 50 Prozent zurückgegangen. Ekato beziffert die Auftragsrückgänge im vergangenen Jahr mit 25 Prozent und stellt sie branchenüblichen Auftragsrückgängen von 40 Prozent gegenüber. Mit einem Paket aus kurz- und langfristigen Maßnahmen will das Unternehmen den Schaden gering halten. Vertriebsorganisationen wurden angepasst, Engineering-Dienstleistungen ausgebaut, Fixkosten gesenkt und der Einkauf optimiert. Ekato: Umsatzsteigerung im Vorjahr

75 österreichische Unternehmen bei der Medica 2009

Rund 4.300 Aussteller aus 60 Nationen waren bei der diesjährigen <a href=http://www.medica.de>Medica</a> in Düsseldorf von 18. bis 21. November vertreten. <a href=http://www.lifescienceaustria.at>Life Science Austria (LISA)</a> präsentierte auf der weltgrößten Medizinmesse Technologie aus Österreich. 75 österreichische Unternehmen bei der Medica 2009 <% image name="FotoMedica" %> Auf einem Gemeinschaftsstand von 200 Quadratmetern präsentierte LISA 17 österreichische Unternehmen im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Jugend und Familie. Die Palette der Innovationen reichte von medizinischen Implantaten und Instrumentarien über eHealth-Systeme und andere IT-Lösungen, Biosafety- und Reinraumtechnologien bis hin zu Mechanotronik- und Feinmechanik-Lösungen. Insgesamt waren 75 österreichische Medizintechnik-Unternehmen auf der Medica 2009 in Düsseldorf vertreten, die in einem speziellen Ausstellerverzeichnis zusammengefasst wurden. LISA versteht sich als Unterstützer heimischer Forschungsinstitutionen auf ihrem Weg in den internationalen Markt und als Anlaufstelle für internationale Unternehmen, die in Österreich Fuß fassen wollen. Laut Angaben der Organisation wurden in den letzten zehn Jahren mehr als 370 Millionen Euro an Krediten, Garantien und Förderungen von LISA für österreichische Unternehmen auf den Weg gebracht.

Affiris: Fortschritte bei Alzheimer-Impfstoff

Der Alzheimer-Impfstoffkandidat AD02 geht früher als geplant in die klinische Erprobung der Phase II. Aufgrund einer positiven Bilanz der Sechsmonats-Interimsanalyse bietet <a href=http://www.affiris.com>Affiris</a> den teilnehmenden Patienten eine Auffrischungsimpfung an. <% image name="FotoAffiris" %> <small>Walter Schmidt, Geschäftsführer von Affiris, zeigt sich mit den Ergebnissen der Phase I zufrieden. © Affiris </small> „Beide Impfstoffe AD01 und AD02 haben mit dem Nachweis ihrer Sicherheit und Verträglichkeit das primäre Studienziel erreicht“, erklärt Affiris-Geschäftsführer Walter Schmidt. „Es ist Teil unserer Strategie in der frühen Phase der Impfstoffentwicklung auf mehr als einen Kandidaten zu setzen“, ergänzt der wissenschaftliche Leiter Frank Mattner. Warum nun der Impfstoff AD02 gegenüber dem Kandidaten AD01 überzeugt hat, wird vom Unternehmen mit Verweis auf Vertraulichkeit nicht bekannt gegeben. Der Lizenpartner Glaxo Smith Kline Biologicals leistet jedenfalls aufgrund des erfolgreichen Abschlusses der ersten Phase eine Meilensteinzahlung von zehn Millionen Euro, die laut Angaben des Unternehmens umgehend in neue Forschungs- und Entwicklungsprogramme investiert werden. Insgesamt wurden im Oktober 2008 Meilensteinzahlungen von bis zu 430 Millionen Euro vereinbart. Affiris beschäftigt im Vienna Bio Center St. Marx 60 hochqualifizierte Mitarbeiter zur Entwicklung maßgeschneiderter Peptid-Impfstoffe gegen Alzheimer, Atherosklerose, Parkinson und andere Krankheiten. Zur Anwendung kommt dabei die so genannte „Affitom-Technologie“, auf der bereits sechs Impfstoffe der Firma basieren. Affiris: Fortschritte bei Alzheimer-Impfstoff