Archive - Nov 5, 2009

Schüler schnuppern in die Nano-Welt

Die Österreichische Nano-Initiative</a> und „Generation Innovation“, eine Förderstrategie von Verkehrs- und Unterrichtsministerium veranstalten die <a href=http://www.generationinnovation.at/nano>Nano-Schnuppertage 09</a>. Noch bis 12. November können sich Schüler für den Besuch von einschlägig tätigen Forschungseinrichtungen bewerben Schüler schnuppern in die Nano-Welt <% image name="NanoCamp_IMBA_Plaettchen" %> <small>Im Rahmen der Nano-Schuppertager können Schüler Forschungslabors von innen kennenlernen. ©generation innovation</small> Im Rahmen der Nano-Schnuppertage können Schüler der AHS- und BHS-Oberstufen Forschungsinstitute in vier österreichischen Städten besuchen, Experimente und Begegnungen mit Forschenden sollen die Welt kleinster Strukturen und ihrer ungewöhnlichen Eigenschaften eröffnen. In Graz (27.11.), Linz (4.12.), Wien (10.12.) und Innsbruck (11.12.) erwartet die Jugendlichen eine Einführung in die Welt der Nano-Wissenschaften, eine Laborführung durch ein Forschungsinstitut und Gespräche mit Nano-Experten, etwa zu den Themen Forschung, Karriere aber auch Umgang mit Risiken. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. <b>Unterrichtsmaterialien zur Nanotechnologie</b> Für eine einfache Integration von Nano-Themen in den Unterricht wurde im Auftrag des BMVIT für Lehrende ein Katalog mit Tipps zu Experimenten, Lernplattformen, Unterrichtsmaterialien, Büchern, Spielen und Zeitschriften rund um das Thema „nano“ erstellt. Kooperationspartner sind das BMUKK und „Generation Innovation“.

IFAT 2010: Weltmeere als Wasserspender

Derzeit versorgen etwa 14.500 Meerwasserentsalzungsanlagen weltweit an die 500 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Steigender Bedarf, Ressourcenverknappung und kostengünstige Verfahren machen die Ozeane zu wichtigen Quellen. Die <a href=http://www.ifat.de>IFAT</a>, die Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling, stellt daher Systeme der „Meerwasserentsalzung“ im Jahr 2010 in den Mittelpunkt. IFAT 2010: Weltmeere als Wasserspender <% image name="ifat" %> <small> Die IFAT 2010 richtet ihr Augenmerk auf Systeme der Meerwasserentsalzung © IFAT </small> Zusammen mit dem Verein Deutsche Meerwasserentsalzung (DME, Duisburg) will die IFAT nicht nur den technologischen Stand der Anlagen präsentieren, sondern auch Marktpotentiale aufzeigen. „Bis vor wenigen Jahren waren Meer- und Brackwasserentsalzungsanlagen fast ausschließlich in den Staaten am persischen Golf zu finden“, erklärt Claus Mertes. Mittlerweile sind sie auch in Nordafrika und Europa im Vormarsch, zeigt sich der DME-Geschäftsführer zufrieden. Länder wie Spanien oder Holland können ihren Bedarf ohne Trinkwasser aus dem Meer nicht mehr decken. Dazu kommt, dass Beispiele in London, Sydney oder Singapur zeigen, dass Meerwasseraufbereitung oft eine kostengünstigere Alternative zur herkömmlichen Wassergewinnung sein kann. „Eine neue Wasserfabrik am Mittelmeer oder am Atlantik kann den Kubikmeter Frischwasser für ungefähr 0,70 € herstellen“, rechnet Mertes vor. <b>Große Investitionen geplant</b> Der DME erwartet in den nächsten 15 Jahren mehr als 130 Milliarden Euro weltweit an Investitionen in die Meerwasserentsalzung. Die Mittelmeerinsel Zypern nimmt alleine in den nächsten 20 Jahren 1,4 Milliarden Euro in die Hand, um ihren gesamten Trinkwasserbedarf aus dem Meer zu decken. International sind rund 1.000 Unternehmen mit der Planung und Herstellung von Meerwasserentsalzungsanlagen oder wesentlichen Komponenten beschäftigt. Auf technologischer Seite wird an der Verbesserung des Wirkungsgrads der energieintensiven Verfahren gearbeitet. Für die derzeit gängigen thermischen Verfahren und Membranverfahren sollen auch Alternativen zu fossilen Energiequellen zum Einsatz kommen. Die IFAT 2010 findet von 13. bis 17. September am Gelände der Neuen Messe München statt.

ALSA 2009: Die Jury hat entschieden

Zum vierten Mal wird heuer der ALSA, der Austrian Life Science Award, verliehen. Initiator Chemiereport und Hauptsponsor Novomatic freuen sich über die Einreichungen herausragender Nachwuchswissenschaftler. <% image name="Portrait_GD_Dr_WohlfahrtWeb" %> <small>Novomatic (im Bild Generaldirektor Franz Wohlfahrt) ist Hauptsponsor des Austrian Life Science Award. ©Novomatic</small> Der ALSA – und nicht zuletzt auch die feierliche Preisverleihung – gilt mittlerweile als Fixstern auf dem österreichischen Wissenschaftshimmel. Der Wissenschaftspreis wird heuer bereits zum vierten Mal für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Biowissenschaften und Biotechnologien einschließlich Medizin und Medizintechnik vergeben. Für die Jury gelten wissenschaftliche Exzellenz, Anwendungsorientiertheit und Originalität der eingereichten Arbeiten als Grundlage der Bewertung. Der Hauptsponsor Novomatic sowie die weiteren Sponsoren ecoplus, VWR und Bayer ermöglichen gemeinsam mit Initiator und Veranstalter Chemiereport einen Hauptpreis in Höhe von Euro 10.000,-, zwei Anerkennungspreise zu je Euro 1.000,- sowie einen bemerkenswerten Event aus Anlass der Preisverleihung am 24. November 2009. <b>Wirtschaft und junge Forschung</b> Claus Zeppelzauer, Bereichsleiter Unternehmen & Technologie bei der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus, zur Akzeptanz des Preises: „Österreich braucht junge Forscher. Mithilfe des ALSA können wir den Forschungsstandort Österreich weiter stärken und sein Renommee untermauern. Wir freuen uns über die durchwegs ambitionierten Bewerbungen und die Anerkennung seitens der etablierten Wissenschaftler.“ Novomatic, ecoplus, VWR und Bayer – vier wichtige Größen in Österreichs Wissenschaftslandschaft – ziehen am gleichen Strang und unterstützen die Förderung junger Forscher gerne. Brigitte Niebler-Földi, Field Marketing Spezialist Life Science bei VWR in Wien, bestätigt: „Wir erachten es als besonders wichtig, junge Wissenschaftler zu fördern und ihnen die Chance zu geben, ihre Arbeiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren.“ <b>Beeindruckende Bewerbungen</b> Die hochkarätige Jury, bestehend aus Sabine Herlitschka von der FFG, Kurt Konopitzky, Geschäftsführer der PEA-CEE GmbH, Vizerektor Peter Swetly von der Veterinärmedizinischen Universität Wien und Nikolaus Zacherl, Obmann der Austrian Biotech Industries, hat über die Preiswürdigkeit der Bewerber entschieden. Einmal mehr ist die Jury über die Exzellenz der Arbeiten begeistert. „Eine Sache erleben wir jedes Jahr wieder: Am liebsten würden wir eine ganze Reihe junger Forscher mit Preisen auszeichnen, denn die Qualität der Arbeiten ist beeindruckend“, freut sich Konopitzky, und Herlitschka ergänzt: „Außerdem haben wir heuer einen Frauenanteil von 48 %, deutlich höher als in den vergangenen Jahren.“ Wer die zwei Anerkennungspreise und vor allem den von Novomatic gestifteten Hauptpreis mit nach Hause nehmen darf, erfährt die Öffentlichkeit am 24. November ab 18.00 Uhr bei der feierlichen Preisverleihung im Festsaal der Wiener Börse. Eines steht bereits fest: Jungforscher von Vorarlberg bis ins Burgenland beeindrucken durch überraschende Erkenntnisse und solide Recherchen. Eine neue Wissenschaftselite klopft an. Details zur Veranstaltung: <% file name="1512_ALSA_WEB" %> ALSA 2009: Die Jury hat entschieden