Archive - Nov 25, 2009

Donauchemie: Franz Geiger neuer Vorstandsvorsitzender

Bereits seit September 2008 ist Franz Geiger im Vorstand der <a href=http://www.donau-chemie.com>Donau Chemie AG</a>, am 25 November wurde er zum Vorsitzenden bestellt. Sein Vorgänger Alain de Krassny wechselt in den Aufsichtsrat. <% image name="FotoDonauchemie" %> <small>Alain de Krassny (links) übergibt das Steuer an Franz Geiger © Donau Chemie AG </small> Acht Jahre lang war der 59jährige Franz Geiger im Vorstand von Siemens Österreich. Vergangenes Jahr wechselte er zur Donau Chemie, deren Führung er auf Beschluss des Aufsichtsrates nun übernimmt. Er kündigte an, den Erfolgskurs des Unternehmens fortzusetzen. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Alain de Krassny wechselt in den Aufsichtsrat der Donau Chemie, wo er ebenfalls den Vorsitz führen wird. Er wurde 1987 zum Vorstandsvorsitzenden bestellt und übernahm das Unternehmen von den damaligen Mehrheitseigentümern Rhône-Poulenc Gruppe und Creditanstalt durch ein Buy-Out. Laut Angaben des Unternehmens sorgte er für Investitionen in neue, umweltfreundlichere Technologien und für eine Expansion nach Osteuropa. Die Donau Chemie entwickelt, produziert und vertreibt Industriechemikalien wie Schwefelsäure, Elektrolyse-Produkte, Kalziumkarbonat und Aktivkohle sowie seit kurzem flüssige Haushaltsprodukte und Kosmetika für Handelsketten. Das Unternehmen beschäftigt 828 Mitarbeiter in 10 Ländern bei einem Umsatz von rund 274 Millionen Euro. Donauchemie: Franz Geiger neuer Vorstandsvorsitzender

FH Campus Wien eröffnet neues Gebäude

Die <a href=http://www.fh-campuswien.ac.at>FH Campus Wien</a> feiert vom 20. bis 27. November 2009 die Eröffnung ihres neuen Gebäudes beim Verteilerkreis in Wien 10. Zahlreiche Veranstaltungen ranken sich um dieses Ereignis - von der offiziellen Eröffnung, über vielfältige Themenveranstaltungen und Diskussionen bis zum Bezirkstag der offenen Tür am 26. November und dem ersten gemeinsamen Infotag der Studiengänge am 27. November. FH Campus Wien eröffnet neues Gebäude <% image name="FHEroeffnung" %> <small>Zahlreiche Prominenz bei der Eröffnung des neuen Gebäudes der FH Campus Wien: Rektor Heinz Schmidt, Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, Studierendenvertreter Tobias Haas, Sigurd Höllinger (Obmann des Vorstands des Trägervereins der FH Campus Wien), Staatssekretär Josef Ostermayer, die Architekten Roman Delugan und Elke Meissl, Staatssekretärin Christine Marek, Siemens-Chefin Brigitte Ederer, Porr-Generaldirektor Wolfgang Hesoun, Willi Behensky (Hausherr, Geschäftsführer) ©FH Campus Wien/APA-OTS/Preiss</small> In Themenveranstaltungen am 25., 26. und 27. November diskutieren interne und externe Experten von Unternehmen, sozialen Organisationen, Universitäten, des Fachhochschulrats, der Fachhochschulkonferenz, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, der WKO, der Studierendenanwaltschaft und der ÖH. Das FH-Gebäude wurde von Delugan Meissl Associated Architects geplant, die etwa auch das Porsche-Museum in Stuttgart und das Filmmuseum in Amsterdam entworfen haben. Während der gesamten Eröffnungswoche führen Studierende die Besucher durch das Gebäude und beantworten Fragen zu den Studiengängen. Ein Kurzfilm des international ausgezeichneten Regisseurs Michal Kosakowski vermittelt einen bewegten Eindruck von der 18-monatigen Bauzeit des FH-Gebäudes. <b>Vielfältige Veranstaltungswoche</b> Woher die Studiengänge eigentlich kommen zeigt eine Fotoausstellung. Und die Studiengänge selbst präsentieren sich an Actionpoints, in Workshops und Infovorträgen an vielen „Ecken“ und von vielen Seiten. Die Themen in abendlichen Diskussionsveranstaltungen am 25. und 26. November spiegeln die Vielfalt der FH Campus Wien wider: "Diversity als Erfolgsfaktor für Bildungsinstitutionen", "Lebensqualität im Alter - Schnittstelle: Gesundheit, Technik Bautechnik", "Internationaler Mobilitätsmarkt", "FH = Forschungshochschule", "Corporate Social Responsibility - wer profitiert von wem?", "Die aktuelle Krise - Entwicklungschancen im öffentlichen Sektor" und - ausgehend von einer aktuellen Marktstudie - "die Bedeutung von System-Safety für den Wirtschaftsstandort Österreich". Die für Studierende aktuelle Frage "FH und Uni - ein offenes System?" wird am Freitag, den 27. November diskutiert.

Borealis: Gerd Löbbert neues Vorstandsmitglied

Gerd Löbbert (52) wird als stellvertretender Vorstandsvorsitzender mit 1. Jänner 2010 für den Bereich der Basis-Chemikalien von <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> zuständig sein. Der Chemiker war bereits für führende Unternehmen in den Bereichen Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Marketing aktiv. <% image name="FotoBorealis" %> <small>Für Gerd Löbbert ist Borealis gut aufgestellt. © Borealis </small> „Durch seine Erfahrung mit Chemikalien steigert Gerd den Wert unserer Chemikaliengeschäfte“, freut sich Borealis-Vorstandsvorsitzender Mark Garett und begrüßt ihn im Team des Unternehmens mit Sitz in Wien. „Es sind sehr herausfordernde Zeiten für die Industrie und die globale Wirtschaft. In jedem Fall werden diese Bedingungen am Ende des Tages neue Chancen für Borealis bieten“, nimmt Gerd Löbbert die Herausforderung an. Er sieht Borealis aufgrund seines breiten Portfolios gut aufgestellt. Gerd Löbbert wurde 1957 in Deutschland geboren und studierte in Bochum Chemie und Physik. Er war u. a. für BASF in verschiedenen Positionen in Deutschland und den USA tätig. Gerd Löbbert übernimmt Mitverantwortung für einen führenden Chemikalien- und Kunststoffanbieter mit weltweit 5.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von 6,6 Milliarden Euro im Jahr 2008. Borealis gehört zu 64 Prozent der International Petrolium Investment Company in Abu Dabi und zu 36 Prozent der OMV. Dem entsprechend hat Borealis Kunden in über 120 Ländern, speziell im mittleren Osten, Asien, dem pazifischen Raum, dem indischen Sub-Kontinent und Afrika. Borealis: Gerd Löbbert neues Vorstandsmitglied

ALSA 2009 geht an Ivan Tancevski

Zum vierten Mal wurde am 24. November 2009 der Austrian Life Science Award (ALSA) verliehen. Diesjähriger Gewinner des von Chemiereport und Novomatic ins Leben gerufenen Preises ist Ivan Tancevski von der Medizinischen Universität Innsbruck, der für seine Arbeiten zu einer neuen Klasse Cholesterin-senkender Wirkstoffe ausgezeichnet wurde. <% image name="ALSA09" %> <small>ALSA-Preisverleihung im Festsaal der Wiener Börse</small> Der ALSA ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Jury unter der Leitung von Sabine Herlitschka (FFG) vergab darüber hinaus Anerkennungspreise im Wert von 1.000 Euro für Kerstin Steindl-Kuscher (Ludwig-Boltzmann-Institut für Retinologie und biomikroskopische Laserchirurgie), die über die Verjüngung von Pigment-Epithelzellen in der Retina dissertierte und für Irena Pashkunova-Martic (Universität Wien) für ihre Arbeiten zu neuartigen Kontrastmitteln für die Magnetresonanztomographie. <b>Kampf gegen Cholesterin</b> Preisträger Ivan Tancevski bemüht sich in seinen Arbeiten darum, eine Alternative zur bislang einzigen Arzneimittelklasse zur Senkung von LDL-Cholesterin, den Statinen, zu finden. Aussichtsreich ist dabei die Substanzklasse der Thyreomimetika, die strukturell mit den Schilddrüsenhormonen verwandt sind. Tancevski ist es dabei gelungen, sowohl die Wirksamkeit der Wirkstoffe im Kampf gegen Atherosklerose im Tiermodell nachzuweisen als auch die grundlegenden molekularen Mechanismen der Wirkung aufzuklären. Die Preisverleihung fand im Festsaal der Wiener Börse statt, über 300 Gäste stellen auch einen neuen Besucherrekord dar. <a href=http://pressefotos.at/m.php?g=1&u=43&dir=200911&e=20091124_a&a=event>Bilder der Veranstaltung</a> ALSA 2009 geht an Ivan Tancevski

Sanochemia: Neue Behandlungsstrategie für Blasenkrebs

Die Wirkung von PVP-Hyperizin zur photodynamischen Therapie wird vom Pharma-Konzern <a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> erstmals an Patienten getestet. Die neue Therapieform könnte die Lebensqualität von Blasenkrebs-Erkrankten erheblich erhöhen. Sanochemia: Neue Behandlungsstrategie für Blasenkrebs <% image name="FotoSanochemia" %> <small> Sanochemia ist Patent-Inhaber für PVP-Hyperizin © Sanochemia </small> Der Einsatz von PVP-Hyperizin in der photodynamischen Therapie unterstützt die Entfernung oberflächlicher Karzinome bei der Bestrahlung mit einer speziellen Lichtquelle. Außerdem wird die Substanz bei der Blaulicht-Zystoskopie eingesetzt, die im Vergleich zur Weißlicht-Zystoskopie Tumore besser und früher erkennen lässt. Drei Prozent aller Krebs-Arten befallen die Harnblase, bei Männern signifikant öfter als bei Frauen. Bei einer Erkrankung ist nach erfolgreicher Entfernung der Tumore eine Neubildung sehr wahrscheinlich. Die Erkennung und Entfernung von Tumoren, die in der Schleimhaut der Harnblase eingewachsen sind, gestaltet sich aber bis dato besonders schwierig. Sanochemia-Geschäftsführer Werner Frantsits spricht von einem Durchbruch in der Entwicklung: „Sanochemia ist damit Pionier im Versuch einer neuen Form zur Behandlung oberflächlicher Blasenkarzinome, die mit großer Wahrscheinlichkeit und ohne Chemotherapie Rezitive weitgehend verhindern kann und die Lebensqualität der Patienten wesentlich verbessert.“ Sanochemia ist Patent-Halter für PVP-Hyperizin in den USA und Europa. Ergebnisse der Studie werden für 2010 erwartet.