Archive - Nov 9, 2009

Lange Nacht der Forschung als Publikumsmagnet

Am Abend des 7. November ging die dritte Lange Nacht der Forschung über die Bühne. 366.000 mal wurden die rund 570 Stationen in Dornbirn, Graz, Innsbruck, Krems, Tulln, Linz, Salzburg und Wien besucht. Lange Nacht der Forschung als Publikumsmagnet <% image name="091107LNF_KremsWeb" %> <small>Lange Nacht der Forschung: Die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav beim Besuch des Lichtlabors der Donau-Universität Krems. © Thule Jug</small> Die Stationen der Langen Nacht der Forschung sind so vielfältig wie ihre Träger: Universitätsinstitute, Fachhochschulen, forschungsorientierte Unternehmen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen – alle versuchen, wissenschaftliches Arbeiten einem breiten Publikum näherbringen. Gezählt wurde die Zahl der Besucher an jeder Station, rechnet man alle zusammen, kommt man laut Veranstalter auf 366.000. Die größte Anzahl an derartigen Besuchen verzeichnete die Bundeshauptstadt mit 146.880, gefolgt von Graz mit 78.840, Linz mit 42.120 und Innsbruck mit 36.720. <b>Besucherrekord in Niederösterreich</b> Zum zweiten Mal mit dabei waren mit Krems und Tulln auch Forschungsstandorte aus Niederösterreich. 7.500 Menschen besuchten die 80 Stationen insgesamt 34.560 mal, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Medizin, Biotechnologie und Gesundheits-Services in Krems sowie Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe in Tulln. Verantwortlich für die Organisation des Niederösterreich-Teils der Langen Nacht zeichnete das Team von Ecoplus-Bereichsleiter Claus Zeppelzauer.

Evotec AG und Boehringer Ingelheim: Forschungsallianz geht in die dritte Runde

Das Wirkstoffforschungsunternehmen <a href=http://www.evotec.com>Evotec AG</a> und der Pharma-Konzern <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> verlängern ihre Zusammenarbeit um weitere vier Jahre. Neben den seit 2004 erzielten Erfolgen in den Bereichen zentrales Nervensystem, Entzündungen, kardiometabolische Erkrankungen und Atemwegserkrankungen soll nun auch im Bereich der Onkolgie kooperiert werden. <% image name="FotoEvotecLanthaler" %> <small> Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender von Evotec, ist stolz auf die Zusammenarbeit © Evotec </small> Die mehrjährige Wirkstoffkooperation dient der Entwicklung präklinischer Entwicklungskandidaten für diverse Erkrankungen. Boehringer Ingelheim hat dabei alleiniges Eigentumsrecht und Verantwortung für die klinische Entwicklung, Produktion und Vermarktung der identifizierten Substanzen. Evotec erhält dafür laufende Forschungszahlungen sowie präklinische Meilensteinzahlungen. Für den veranschlagten Zeitraum werden Forschungszahlungen in der Höhe von 15 Millionen Euro erwartet. “Wir sind sehr stolz darauf, dass Boehringer Ingelheim mit uns in einem der größten und innovativsten integrierten Forschungsprojekte der Industrie zusammenarbeitet und damit den hohen Wert, den wir für ihre Forschung generieren, erneut anerkennt”, begründet Vorstandsvorsitzender Werner Lanthaler die Entscheidung von Seiten der Evotec und betont die bisher erzielten Erfolge. “Evotec demonstriert kontinuierlich ausgezeichnete wissenschaftliche Expertise bei der Unterstützung unserer Forschungsaktivitäten”, ergänzt Wolfgang Rettig von Boehringer Ingelheim und freut sich über die geplante Erweiterung der Forschungsgebiete. <small> Evotec ist ein Unternehmen der Wirkstofforschung und -entwicklung, spezialisiert auf innovative niedermolekulare Substanzen sowie im Bereich des Nervenssystems, der Schmerzen und Entzündungskrankheiten. Evotec arbeitet in Forschungsallianzen, u.a. mit Boehringer Ingelheim, Novartis, Ono Pharmaceutical und Roche. Boehringer zählt zu weltweit führenden Pharma-Konzernen, mit 138 verbundenen Unternehmen in 47 Ländern und insgesamt 41.300 Mitarbeitern. Das Unternehmen in Familienbesitz machte im Jahr 2008 einen Umsatz von 11,6 Millionen Euro im Bereich der Humanmedizin und der Tiergesundheit. </small> Evotec AG und Boehringer Ingelheim: Forschungsallianz geht in die dritte Runde

Ausbau der Life Sciences-Forschungsinfrastruktur in Wien

Einstimmig beschloss der Finanzausschuss des Wiener Gemeinderats ein Budget von 28,5 Millionen Euro für Forschungsinfrastruktur an den Standorten <a href=http://www.viennabiocenter.org>Vienna Biocenter</a> (Rennweg/Dr. Bohr-Gasse) und <a href=http://www.vibt.at>Vienna Institute of Biotechnology (Muthgasse)</a>. Die entstehenden Geräteparks werden von den am jeweiligen Standort ansässigen Institutionen gemeinschaftlich genutzt. Ausbau der Life Sciences-Forschungsinfrastruktur in Wien <% image name="LuftbildVBC" %> <small>Bund und Stadt investieren in den Ausbau des Campus Vienna Biocenter. ©Campus Vienna Biocenter/POV </small> Am Campus Vienna Biocenter investiert die Stadt Wien 18,5 Mio. Euro in den Ausbau der Forschungsinfrastruktur, gemeinsam mit Geldern aus dem Bundeshaushalt kommt auf diese Weise ein Volumen von 52.7 Mio. Euro zustande. Angeschafft werden um dieses Geld beispielswiese Gensequenzier-Geräte oder Massenspektrometer. <% image name="vibt_090722" %> <small>10 Mio. Euro steuert die Gemeinde Wien zum Aufbau eines Geräteparks am BOKU-Vienna Institute of Biotechnology bei.(c)BOKU VIBT</small> Am Vienna Institute of Biotechnology der Universität für Bodenkultur Wien wird mit den Mitteln der Stadt Wien in Höhe von 10 Mio. Euro ein Gerätepark aufgebaut. Dieser wird neben der Universität auch Spin-offs und Start-ups im Bereich der Biotechnologie zur Verfügung stehen. Durch das Projekt soll eine engere Verzahnung von Grundlagen- und angewandter Forschung, sowie ein Technologietransfer in die Wirtschaft erreicht werden. Die von der Stadt Wien nun bewilligten Geldmittel werden über das ZIT (Zentrum für Innovation und Technologie), ein Tochterunternehmen des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, abgewickelt und über einen Zeitraum von zehn Jahren ausgeschüttet. Das ZIT verhandelt die entsprechenden Rahmenverträge mit der Universität für Bodenkultur und dem Campus Vienna Biocenter.