Archive - Nov 4, 2009

ALSA 2009: Die Jury hat entschieden

Zum vierten Mal wird heuer der ALSA, der Austrian Life Science Award, verliehen. Initiator Chemiereport und Hauptsponsor Novomatic freuen sich über die Einreichungen herausragender Nachwuchswissenschaftler. <% image name="Portrait_GD_Dr_WohlfahrtWeb" %> <small>Novomatic (im Bild Generaldirektor Franz Wohlfahrt) ist Hauptsponsor des Austrian Life Science Award. ©Novomatic</small> Der ALSA – und nicht zuletzt auch die feierliche Preisverleihung – gilt mittlerweile als Fixstern auf dem österreichischen Wissenschaftshimmel. Der Wissenschaftspreis wird heuer bereits zum vierten Mal für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Biowissenschaften und Biotechnologien einschließlich Medizin und Medizintechnik vergeben. Für die Jury gelten wissenschaftliche Exzellenz, Anwendungsorientiertheit und Originalität der eingereichten Arbeiten als Grundlage der Bewertung. Der Hauptsponsor Novomatic sowie die weiteren Sponsoren ecoplus, VWR und Bayer ermöglichen gemeinsam mit Initiator und Veranstalter Chemiereport einen Hauptpreis in Höhe von Euro 10.000,-, zwei Anerkennungspreise zu je Euro 1.000,- sowie einen bemerkenswerten Event aus Anlass der Preisverleihung am 24. November 2009. <b>Wirtschaft und junge Forschung</b> Claus Zeppelzauer, Bereichsleiter Unternehmen & Technologie bei der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus, zur Akzeptanz des Preises: „Österreich braucht junge Forscher. Mithilfe des ALSA können wir den Forschungsstandort Österreich weiter stärken und sein Renommee untermauern. Wir freuen uns über die durchwegs ambitionierten Bewerbungen und die Anerkennung seitens der etablierten Wissenschaftler.“ Novomatic, ecoplus, VWR und Bayer – vier wichtige Größen in Österreichs Wissenschaftslandschaft – ziehen am gleichen Strang und unterstützen die Förderung junger Forscher gerne. Brigitte Niebler-Földi, Field Marketing Spezialist Life Science bei VWR in Wien, bestätigt: „Wir erachten es als besonders wichtig, junge Wissenschaftler zu fördern und ihnen die Chance zu geben, ihre Arbeiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren.“ <b>Beeindruckende Bewerbungen</b> Die hochkarätige Jury, bestehend aus Sabine Herlitschka von der FFG, Kurt Konopitzky, Geschäftsführer der PEA-CEE GmbH, Vizerektor Peter Swetly von der Veterinärmedizinischen Universität Wien und Nikolaus Zacherl, Obmann der Austrian Biotech Industries, hat über die Preiswürdigkeit der Bewerber entschieden. Einmal mehr ist die Jury über die Exzellenz der Arbeiten begeistert. „Eine Sache erleben wir jedes Jahr wieder: Am liebsten würden wir eine ganze Reihe junger Forscher mit Preisen auszeichnen, denn die Qualität der Arbeiten ist beeindruckend“, freut sich Konopitzky, und Herlitschka ergänzt: „Außerdem haben wir heuer einen Frauenanteil von 48 %, deutlich höher als in den vergangenen Jahren.“ Wer die zwei Anerkennungspreise und vor allem den von Novomatic gestifteten Hauptpreis mit nach Hause nehmen darf, erfährt die Öffentlichkeit am 24. November ab 18.00 Uhr bei der feierlichen Preisverleihung im Festsaal der Wiener Börse. Eines steht bereits fest: Jungforscher von Vorarlberg bis ins Burgenland beeindrucken durch überraschende Erkenntnisse und solide Recherchen. Eine neue Wissenschaftselite klopft an. Details zur Veranstaltung: <% file name="1512_ALSA_WEB" %> ALSA 2009: Die Jury hat entschieden

Lang wirkende insektizide Mückennetze

Deltamethrin kann zur Bekämpfung des Malaria-Überträgers, einer Stechmücke aus der Gattung Anopheles, (sogenannte Vektorkontrolle) verwendet werden. Forschern von <a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer Crop Science</a> ist es nun gelungen, diesen Wirkstoff in Polypropylenfaser einzubauen, aus der imprägnierte Mückennetze hergestellt werden können. <% image name="BayerDelthramin" %> <small>Mit Deltamethrin behandelte Moskito-Netze könnten zur wirksamen Bekämpfung der Malaria dienen. (c) Bayer Crop Science</small> Mit diesen „Long Lasting Insecticidal Nets“ soll ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung von Malaria geleistet werden. Das neue Produkt, das unter dem Markennamen „Life Net“ vermarktet wird, soll in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Als Marktführer im Segment der nicht-landwirtschaftlichen Schädlingsbekämpfung liefert Bayer Crop Science schon bisher einen Großteil der insektiziden Wirkstoffe für die Bettnetz-Industrie. <b>Symposium zum Resistenzmanagement in Nairobi</b> Der Geschäftsbereich Environmental Science von Bayer Crop Science ist in diesem Zusammenhang auch Sponsor eines Symposiums zum Thema Insektizid-Resistenzmanagement im Rahmen der 5. Pan-Afrikanischen Malaria-Konferenz (PAMC) in Nairobi vom 2. bis 6. November 2009. Dabei werden sich die Experten vorwiegend damit befassen, was getan werden muss, um die Forschung zur Eindämmung von Malaria und Projekten zur Vektorkontrolle weltweit weiter voranzutreiben. Zu Bayers Portfolio von Anwendungen zur Vektorkontrolle zählen Produkte für den Schutz von Wohnräumen vor Schadinsekten, Spezialprodukte wie Larvizide sowie verschiedene Technologien für industrielle Hersteller von Malarianetzen. Lang wirkende insektizide Mückennetze

Clariant: schwache Nachfrage, dennoch gute Marge

Der Spezialchemie-Anbieter Clariant verzeichnete im dritten Quartal 2009 beträchtliche Umsatzrückgänge, konnte aber operatives Ergebnis und Cashflow dennoch steigern. CEO Hariolf Kottmann führt das auf „Kostensenkung und Abbau komplexer Strukturen“ zurück. Clariant: schwache Nachfrage, dennoch gute Marge <% image name="Hariolf_Kottmann_2" %> <small> Clariant-CEO Hariolf Kottmann: „Die Konzentration auf die Cashflow-Steigerung, die Kostensenkung und den Abbau komplexer Strukturen wirkte sich erneut positiv auf unsere Ergebnisse aus.“ © Clariant</small> Clariant erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 1,691 Milliarden Schweizer Franken. Gegenüber 2,094 Milliarden im Vorjahresquartal entspricht dies einem Rückgang um 19 %. Das Unternehmen spricht aber von einer Stabilisierung der Umätze gegenüber dem zweiten Quartal, in einzelnen Geschäftseinheiten und Regionen sei sogar ein moderater Anstieg zu verzeichnen gewesen. Trotzdem blieb die Nachfrage insgesamt schwach und es zeichnete sich auch kein nachhaltiger Aufwärtstrend ab. Die Volumen gingen um 11 % zurück und die Preise lagen 3 % unter jenen im dritten Quartal 2008. Die Rohstoffkosten sanken im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16 %, lagen aber 1 % über jenen im zweiten Quartal 2009. Die Kosten, die durch die ungenügende Kapazitätsauslastung entstanden, waren geringer als in den beiden Vorquartalen. Dies war vor allem auf die höhere Produktionsauslastung, die Schließung von Produktionsanlagen, sowie der Einführung von Kurzarbeit und den Abbau von Arbeitsstellen zurückzuführen. <b>Bewirtschaftung der Bruttomarge</b> Trotz niedrigerer Volumen konzentrierte sich der Konzern nach eigenen Angaben weiterhin auf eine konsequente Bewirtschaftung seiner Bruttomarge. Diese stieg in der Folge auf 30,1 %, verglichen mit 29,4 % im Vorjahreszeitraum. CFO Patrick Jany kommentiert: „Während wir die Belastung unseres Bruttoergebnisses durch die Wirtschaftskrise abfedern konnten, hat das Risiko einer möglichen Erosion der Bruttomarge in den kommenden Monaten infolge der steigenden Rohstoffpreise zugenommen. Wir werden diese ungünstige Entwicklung aufmerksam verfolgen und unsere Marge verteidigen. Falls nötig, können wir die Produktionskapazitäten jederzeit weiter reduzieren, um auf potenzielle Volumenrückgänge zu reagieren.“