Archive - Apr 9, 2009

Chemielehrerkongress in Salzburg

Von 15. bis 18. April 2009 findet in Salzburg der 10. Europäische Chemielehrerkongress statt. 600 Chemielehrer aus Österreich und ganz Europa werden innovative Unterrichtskonzepte und Rahmenbedingungen für deren Umsetzung diskutieren. Organisiert wird der Kongress vom <a href=http://www.vcoe.or.at>Verband der Chemielehrer Österreichs</a>, finanzielle und fachliche Unterstützung kommt vom Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs. Fachverbands-Obmann Peter Untersperger macht in einer Aussendung darauf aufmerksam, dass bereits in jungen Jahren, an den Schulen, die Basis für künftige wissenschaftliche Erfolge eines Landes gelegt wird. <b>Schüler experimentieren beim Midikongress</b> Ein Highlight der Veranstaltung ist der Midikongress, bei dem über 250 Schüler zwischen 10 und 12 Jahren an der Praxishauptschule der Pädagogischen Hochschule in Salzburg gemeinsam mit ihren Lehrern Schauexperimente vorführen und auf diese Weise zeigen, wie spannend der Chemieunterricht sein kann. Rektor Dr. Josef Sampl möchte damit Akzente setzen: Im Herbst des kommenden Schuljahres startet an der Praxishauptschule der Pilotversuch „Naturwissenschaften Neu in der Sekundarstufe I“, der mehr Experimentalunterricht in Kleingruppen vorsieht. Chemielehrerkongress in Salzburg

US-Patentverlängerung für Medigene

Das U.S. Patent and Trademark Office hat eine Verlängerung des US-Patents für Veregen von <a href=http://www.medigene.com>Medigene</a> um 1300 Tage bis Oktober 2020 erteilt. Dieses Basispatent schützt die Behandlung von Genitalwarzen mittels Teekatechinen. Der US-Patentschutz war ursprünglich bis April 2017 erteilt worden. Das Patent ist bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) im Verzeichnis der zugelassenen Arzneimittel Orange Book unter Veregen, Sinacatechins, Ointment und Topical 15 % gelistet. <b>In Österreich läuft Zulassungsverfahren</b> Veregen wurde zur Behandlung von Genitalwarzen entwickelt - eine Krankheit, die durch humane Papillomviren verursacht wird. Das Arzneimittel ist zur Behandlung von äußeren Genitalwarzen ist in den USA erhältlich, wo es durch Medigenes Partner Nycomed US, Inc. vertrieben wird. In Deutschland, Spanien und Österreich befindet sich das Medikament derzeit im laufenden Zulassungsverfahren. Im Falle des positiven Bescheids kann hierauf basierend auch in anderen europäischen Ländern eine Zulassung beantragt werden. Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der Medigene AG, kommentiert: "Seit Anfang des Jahres erfolgt die volle Markteinführung von Veregen durch unseren Vermarktungspartner in den USA. Die Verlängerung des Basispatents ist für den Markterfolg des Produkts dort sehr wichtig. Aufgrund des soliden und lang laufenden Patentschutzes haben wir jetzt noch mehr als zehn Jahre Marktexklusivität für Veregen in den USA. Darüber hinaus erwarten wir bald die Zulassung des Präparats in europäischen Ländern, was uns zusätzliche Umsatzspotentiale erschließen wird". Die Erfindung wurde vom Cancer Institute Chinese Academy of Medical Sciences und dem japanischen Unternehmen Mitsui Norin eingereicht und von Medigene exklusiv lizenziert. Medigene hat das Produkt bis zur Zulassung durch die FDA präklinisch und klinisch entwickelt. Die US-amerikanischen Marktrechte an Veregen hat Nycomed 2006 im Rahmen einer umfassenden Vermarktungs- und Entwicklungspartnerschaft lizenziert. Der Vertrieb erfolgt über Nycomeds Unternehmensbereich Pharmaderm. Die Vermarktungsrechte für alle Länder außer den USA liegen weiterhin bei Medigene. <small> <b>Über Medigene</b> Die Medigene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt, Prime Standard: MDG) Biotechnologie-Unternehmen mit Standorten in Martinsried/München, Oxford, UK und San Diego, USA. Medigene verfügt als erstes deutsches Biotechnologie-Unternehmen über Medikamente auf dem Markt, die von Partnerunternehmen vertrieben werden. Das Unternehmen hat mehrere Medikamentenkandidaten in der klinischen Entwicklung, darunter zwei Produkte mit sehr großem Umsatzpotential. Darüber hinaus verfügt Medigene über Projekte in der Forschung und vorklinischen Entwicklung und besitzt innovative Plattformtechnologien zur Wirkstoffentwicklung. Medigene konzentriert sich auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Medikamente zur Behandlung von Krebs und Autoimmunerkrankungen. </small> US-Patentverlängerung für Medigene

Die Volkswirtschaft einer Universität

Eine Studie von Friedrich Schneider vom Institut für Volkswirtschaftslehre der <a href=http://www.jku.at>Johannes-Kepler-Universität Linz</a> untersuchte die regionalen Wertschöpfungseffekte seiner eigenen Universität. Für den Zeitraum 2004 bis 2009 wurde dabei ein zusätzlicher Effekt am regionalen Bruttoinlandsprodukt von durchschnittlich rund 185 Millionen Euro pro Jahr berechnet. <% image name="JKUWeb" %> <small>Die JKU Linz ist stark mit ihrer Region vernetzt. ©Ingo Wiesinger</small> Schneider: „Der Sach- und Personalaufwand sowie der Betrieb und die Investitionen einer derartig großen Institution wie es die JKU ist mit ihren rund 1.400 Beschäftigten und 14.000 Studierenden ist, stellen aus volkswirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer Sicht eine nicht zu unterschätzende Größe dar.“ Der Ökonom wies dabei auf das zusätzliche regionale Volkseinkommen von durchschnittlich rund 131 Millionen Euro pro Jahr und die Sicherung oder Neuschaffung von rund 1.760 Arbeitsplätzen pro Jahr hin - zusätzlich zu jenen, welche die JKU Linz selbst bietet. <b>Die Universität baut</b> Betrachtet wurden in der Studie auch die aggregierten Wertschöpfungseffekte der Bauvorhaben der JKU Linz auf das regionale Bruttoinlandsprodukt für die Periode 2007 bis 2013. Dieser Effekt werde demnach durchschnittlich rund 19 Millionen pro Jahr betragen und im Jahr 2011 mit rund 30 Millionen Euro den höchsten Wert im Beobachtungszeitraum erreichen. Durchschnittlich belaufe sich der gesamte durch die Bauvorhaben der JKU induzierte Wertschöpfungseffekt auf das regionale Volkseinkommen auf rund 13,5 Millionen pro Jahr zwischen 2007 und 2013. Die Volkswirtschaft einer Universität

Organisches Wachstum bei Brenntag CEE

Trotz konjunkturell bedingter Rückgänge im vierten Quartal konnte der Chemiedistributor Brenntag seinen konsolidierten Umsatz in Zentral- und Osteuropa um 13 % auf 764 Millionen Euro steigern. <a href=http://www.brenntag.at>Brenntag-CEE</a>-Geschäftsführer Helmut Struger macht dafür sowohl organisches Wachstum als auch gestiegene Rohstoffpreise verantwortlich. <% image name="Helmut_StrugerWeb" %> <small>„Trotz der konjunkturell bedingten Rückgänge im 4. Quartal ist das Geschäftsjahr 2008 für uns sehr gut gelaufen“ - Helmut Struge, GF Brenntag CEE GmbH</small> Brenntag CEE mit Sitz in Wien beschäftigt rund 1.450 Mitarbeiter und unterhält neben den österreichischen Werken in Traun, Judendorf, Berg, Wr. Neustadt und Guntramsdorf 50 Standorte in 14 Ländern Zentral- und Osteuropas. Für die Kunden, die vor allem aus der Kosmetik-, Reinigungschemie-, Textil-, Farben, Lack- und Pharmaindustrie kommen, werden nicht nur Chemikalien geliefert, sondern auch Mischungen hergestellt. <b>Akquisitionen in Zentral- und Osteruropa</b> 2008 baute Brenntag mit zwei Akquisitionen das Geschäft im CEE-Raum weiter aus: die Übernahme der Dipol Chemical International, Inc. verstärkt die Position auf dem Distributionsmarkt in der Ukraine, Russland und dem Baltikum, die Firma Aromaster LTD. jene in der Türkei. Auch weltweit war 2008 für Brenntag ein erfolgreiches Jahr: der konsolidierte Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf 7,4 Milliarden Euro gesteigert werden, das EBITDA erhöhte sich um 17 %. Brenntag-CEO Stephen R. Clark setzt für 2009 auf das „flächendeckende Netzwerk und das effektive Supply Chain Management“, mit dem Kunden in der aktuell angespannten Wirtschaftslage begleitet werden sollen. Organisches Wachstum bei Brenntag CEE