Archive - Apr 14, 2009

Nynas kurbelt Absatz in Russland an

Die schwedische Spezialöl-Hersteller <a href=http://www.nynas.com>Nynas</a> eröffnet eine Vetriebsniederlassung in Moskau. Gleichzeitig wird die Raffinerie in Nynäshamn erweitert, um dem gestiegenen Absatz in Osteuropa Rechnung zu tragen. <% image name="OilTanksweb" %> <small>Mit den bestehenden Depots in Finnland und Estland ist es Nynas möglich, ab sofort nach Russland zu liefern. ©Nynas AB</small> Nynas rechnet damit, dass Russland in fünf bis sieben Jahren einer seiner wichtigsten europäischen Märkte sein wird. Als Zielgruppen hat das schwedische Unternehmen vor allem Industriebetriebe im Auge, die elektrische Transformatoren, Kunststoffe, Gummi und Reifen herstellen. Mit den bestehenden Depots in Finnland und Estland besitzt Nynas über ausreichende Kapazitäten, um ab sofort Naphthenöle nach Russland zu liefern. Vize-Präsident Per Dahlstedt spricht von einer langfristigen Initiative und von einem besonderen Gefühl, gerade nun, wo viele sehr vorsichtig seien, zu investieren. <b>Umweltfreundliche Reifenöle</b> Besonders von der Reifenindustrie erwartet man bei Nynas steigende Auftragszahlen. Hintergrund ist eine EU-weite Entscheidung, ab 2010 aromatische Öle aus Umweltgründen bei der Erzeugung von Reifen zu verbieten und durch alternative Produkte zu ersetzen. Nynas hat schon seit längerem umweltfreundlichere Reifenöle entwickelt und kann diese dem Markt nun anbieten. Nynas kurbelt Absatz in Russland an

Erweiterte Chemie-Funktionalitäten für wissenschaftliche Software-Plattform

Das US-Business Intelligence-Unternehmen <a href=http://www.accelrys.com>Accelrys</a> hat neue Komponenten der sogenannten Cheminformatics Collection seiner Plattform „Pipeline Pilot“ auf den Markt gebracht. Die eingeführten Funktionalitäten zielen auf das einfachere Durchsuchen wissenschaftlicher Datenbanken mit einem Fokus auf Chemie-Datenressourcen ab. Pipeline Pilot ist eine Software-Plattform, mit der der Umgang mit riesigen wissenschaftlichen Datenmengen ermöglicht wird. Die Cheminformatics Collection besteht darauf aufbauenden aus Komponenten, die speziell auf die Chemieinformatik zugeschnitten sind. Diese sind mit dem neuen Release durch sogenannte „List Management and Query Services“ (kurz LMQS) erweitert worden. Dadurch werde nach Angaben des Herstellers das einfachere Durchsuchen wissenschaftlicher Datenbanken durch schnelle interaktive webbasierte Suchfunktionen und die Datenauswahl über ein graphisches Interface mit Drag-and-Drop-Funktionen möglich. Die LMQS erhielten kürzlich auf der „Molecule Medicine Tri-Conference“ in San Francisco den Preis für das beste neue Produkt in der Kategorie Chemie. Erweiterte Chemie-Funktionalitäten für wissenschaftliche Software-Plattform

Norm zur PCB-Analyse

Die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN hat im Auftrag der EU und EFTA eine europäische Norm erarbeitet, die die Probenahme und Analyse dioxin-ähnlichen polychlorierten Biphenylen (PCB) beschreibt. <% image name="Muttermilch_gross_jpg" %> <small>PCB-Emissionen können über die Nahrungskette auch in die Muttermilch gelangen. © NUK Babycare</small> Die neue Norm E DIN EN 1948 Teil 4 legt die Verfahren zur Probenahme an stationären Quellen, zur Extraktion, Reinigung, Identifizierung und zur Quantifizierung der dioxin-ähnlichen und von der WHO ausgewiesenen PCB fest. Damit unterstützt sie auch grundlegende Anforderungen von EU-Richtlinien und wurde in mandatierten Validierungsmessungen für einen breiten Konzentrationsbereich erprobt. Der Normenentwurf E DIN EN 1948 Teil 4 ergänzt die Normen zur Probenahme (Teil 1), zur Extraktion und Reinigung (Teil 2) und zur Identifizierung und Quantifizierung (Teil 3) von Polychlorierte Dibenzo-p-dioxinen und Dibenzofuranen (PCDD/PCDF). Zusätzlich zu den zwölf dioxin-ähnlichen PCB ist der vorliegende Normentwurf auch auf die Messung weiterer PCB anwendbar, wie die so genannten „Indikator-PCB“ 28, 52, 101, 138, 153 und 180. <b>Teil des dreckigen Dutzends</b> PCB wurden lange Zeit vor allem in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, in Hydraulikanlagen als Hydraulikflüssigkeit, sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isoliermitteln und Kunststoffen verwendet. Die etwa 200 Vertreter umfassende Stoffgruppe zählt zu den als „dreckiges Dutzend“ bekannt gewordenen organischen Giftstoffen, die durch die Stockholmer Konvention vom 22. Mai 2001 weltweit verboten wurden. Die akute Giftigkeit der gut fettlöslichen PCB ist zwar gering, bei längerfristiger oraler Aufnahme kann es aber zu toxischen Effekten an der Haut (Chlorakne) kommen, auch Hormonstörungen, Beeinträchtigungen des Immunsystems und kanzerogene Effekte sind möglich. Norm zur PCB-Analyse