Archive - Apr 2009

April 23rd

Eine Fabrik zum Ausprobieren

Zur Stimulierung von Innovationen in der chemischen Industrie eröffnet das niederländische Unternehmen Dinnissen Process Technology eine multiflexible Entwicklungsfabrik in einer hochwertigen Testumgebung, die speziell auf die Entwicklung neuer Erzeugnisse ausgerichtet ist. Die Fabrik soll Betrieben zur Verfügung gestellt, die miteinander neue Produkte entwickeln möchten. Eine Fabrik zum Ausprobieren <% image name="DinnissenChemFactory" %> <small>Die von Dinnissen eröffnete Entwicklungsfabrik ermöglicht einem Netzwerk an Unternehmen gemeinsame Innovationsprozesse. © Dinnissen Process Technology</small> In der Modellfabrik mit dem Namne "Chem Design Factory" stehen Chemieunternehmen Produktionsreihen zur Verfügung, mit denen verschiedenste Bearbeitungsprozesse variiert und kombiniert werden können. Beispielsweise ist es möglich, unter unterschiedlich streng kontrollierten Bedingungen die Prozessschritte Mahlen, Sieben, Wiegen, Mischen, Dosieren, Trocknen, aber auch Expandieren, Extrudieren und Vakuumverschließen durchzuspielen. Die Produktionsreihen sind dabei so aufgebaut, dass schnell zwischen Prozessen umgeschaltet und diese aneinander gekoppelt werden können. Komponenten, Bedingungen oder Bearbeitungsprozesse sind variierbar. <b>Produktionsstandort für verringertes Risikos bei Markteinführungen.</b> Die Chem Design Factory kann auch als Produktionsstandort in kleinem Maßstab genutzt werden, um Produkteinführungsphasen abzuwickeln, ohne dass hohe Investitionskosten für die Betriebe entstehen. Damit kann das Risiko bei der Markteinführung neuer Produkte verringert werden. Die Entwicklungsfabrik verfügt über eine Produktionskapazität von 200 bis 800 kg pro Stunde. Henri Michiels, Geschäftsführer von Dinnissen Process Technology sieht in der Investition in die Testfabrik eine Möglichkeit, die Technologien, die Dinnissen anbietet und die ein schnelles Umschalten auf andere Rezepturen erlauben, Betrieben aus der chemischen Industrie vor Augen zu führen. Außerdem möchte man auf diese Weise mit Unternehmen in Kontakt kommen, die einen starken Fokus auf Innovation haben.

April 21st

Die Umweltbilanz von Calciumsulfat-Binder

Calciumsulfat-Binder zeigt nach einer Aussendung des Produzenten <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> bei der kritischen Bewertung von Verfahren zur Herstellung gängiger Estrich-Werkstoffe in Bezug auf ihren Energieverbrauch und die anfallenden Kohlendioxid-Emissionen ein attraktives Ergebnis. Das Material kann unter anderem durch vergleichsweise niedrige Prozesstemperaturen Punkte sammeln. Die Umweltbilanz von Calciumsulfat-Binder Darüber hinaus setzt die Umwandlung des Minerals Flussspat in den Estrich-Werkstoff Calciumsulfat – im Gegensatz zum Brennen des Zementrohstoffs Kalk – kein chemisch gebundenes Kohlendioxid frei. „In Zeiten einer gesteigerten Sensibilisierung für Umweltfragen werden gängige Baustoffe nicht mehr nur im Lichte ihrer jeweiligen technischen Eigenschaften bewertet“, so Dr. Eike Gabel, Leiter der Produktionsanlage für Calciumsulfat-Binder bei Lanxess in Leverkusen. „Fachleute interessieren sich mehr und mehr auch für umweltrelevante Faktoren wie Dämmeigenschaften, Recyclingfähigkeit, Kohlendioxid-Bilanz oder Primärenergiebedarf bei der Herstellung. Hier schneidet Calciumsulfat-Binder unserer Ansicht nach sehr gut ab.“ <b>Flussspat plus Schwefelsäure gibt Calciumsulfat</b> Zur Herstellung des Estrich-Werkstoffs wird Flussspat im Leverkusener Chemiepark mit Schwefelsäure in großen Drehrohröfen mittels Erdgasbrennern auf Temperaturen um 220 °C erhitzt. Unter diesen Bedingungen wandelt sich das Mineral in sehr reines Calciumsulfat um. Chemisch gebundenes Kohlendioxid kann dabei nicht freiwerden, da Flussspat einen völlig anderen chemischen Aufbau hat als Kalk. Anschließendes Feinmahlen des anfallenden Pulvers und eine durchdachte Konditionierung stellen die von hochwertigen Bindern geforderten Abbindeeigenschaften sicher. „In diesem Verfahren steckt sehr viel Know-how“, betont Gabel. So ist zum Beispiel die „Fütterung“ des Ofens mit Schwefelsäure und Flussspat im korrekten Verhältnis keine einfache Aufgabe, da die Zusammensetzung des Naturprodukts schwanken kann und nur sehr aufwändig zu ermitteln ist. Darum werden wichtige Eigenschaften des Binders in einem eigenen Qualitätssicherungs-Labor streng kontrolliert. <b>Arbeiten an der Eneriebilanz</b> Im Fokus steht auch die Minimierung des Energieverbrauchs. So wird etwa die Wärmeenergie der bei der Umwandlungsreaktion entstehenden Stoffe genutzt, um die Schwefelsäure vor dem Eintritt in den Ofen zu erhitzen; selbst die Abgase der Erdgasbeheizung des Drehrohrofens werden zur Vorwärmung der Verbrennungsluft herangezogen. „Damit entspricht unsere Anlage den strengen Standards, die europaweit als ‚Best Available Technology‘ für den Herstellungsprozess gelten“, erklärt Gabel. „Heute liegt der Energiebedarf fortschrittlicher Anlagen zur Herstellung einer Tonne Calciumsulfat-Binder unter 1,5 Gigajoule.“ Zum Vergleich: Die theoretische Untergrenze für den Wärmebedarf beim Entsäuern der Zement-Rohstoffe und dem Brennen des Zementklinkers – bei Temperaturen um 950 bzw. 1.450 °C – wird von Experten mit rund 2,2 Gigajoule (GJ) pro Tonne angegeben. Dieser Mindestwert wird trotz erheblicher Fortschritte bei der Prozessentwicklung, die die Zementbranche in den vergangenen Jahren erzielen konnte, aktuell noch deutlich überschritten. „Sicher ist die Herstellung von Calciumsulfat aus Flussspat nach wie vor ein energiehungriger Prozess, weshalb sich hohe Energiekosten auch im Marktpreis unseres Binders niederschlagen“, so Gabel. „Außerdem hat auch Zement selbstverständlich nach wie vor seine Berechtigung und wird auf absehbare Zeit nicht zu ersetzen sein. Wer aber umweltbewusst bauen möchte, hat jetzt noch mehr Argumente, die für Calciumsulfat-Binder von Lanxess sprechen.“ Die Business Unit Basic Chemicals gehört zum Segment Advanced Intermediates, das im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 1,310 Milliarden Euro erzielte.

Kontroverse um Prioritäten in der Umweltpolitik

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (<a href=http://www.vbio.de>VBIO e. V.</a>) hat gegen das von der Bundesministerin Ilse Aigner verfügte Verbot des Anbaus von gentechnisch verändertem Mais der Sorte MON 810 in Deutschland protestiert. Der Verband hält gentechnische Methode der Pflanzenzüchtung gerade angesichts des Klimawandels für ein Gebot der Stunde. <% image name="RudiBalling" %> <small>VBIO-Präsident Rudi Balling fürchtet, dass ein Verbot grüner Gentechnik der Landwirtschaft dringend benötigte Handlungsspielräume nimmt. © Universität Göttingen</small> Der Präsident des VBIO, Rudi Balling ist der Meinung, dass es sich um eine rein politische Entscheidung, die nichts mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun hat, handle. Balling in einer Aussendung wörtlich: "Damit zerstört die Politik Zukunftsoptionen, die wir in Zeiten eines dramatischen Klimawandels dringend benötigen." „Gentechnische Verfahren sind eine Weiterentwicklung der klassischen Pflanzenzüchtung", erläutert Balling den Hintergrund seiner Position. Seit Jahrtausenden habe der Mensch Pflanzen und Tiere so gezüchtet, dass sie an ihrem Standort die optimale Leistung erbringen konnten - zum Nutzen des Menschen. Dieser Prozess sei jedoch vergleichsweise langwierig: "So viel Zeit für die Züchtung werden wir in den kommenden Jahren nicht mehr haben, wenn die Temperaturen auf der Erde im Rahmen des Klimawandels schnell weiter steigen", so Balling. Dann gelte es in kürzester Zeit neue Pflanzensorten zu entwickeln, die an die veränderte Klimasituation angepasst sind und damit zur Ernährung der Menschheit erheblich beitragen können. Balling: "Dafür sind wir auf die grüne Gentechnologie angewiesen. Alle wissenschaftlichen Versuche haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie uns leistungsfähige und sichere Pflanzensorten an die Hand gibt." <b>Nachhaltigkeit versus Populismus?</b> Vor diesem Hintergrund fordert der VBIO die Politiker auf, mit einer fundamental wichtigen Technologie wie der grünen Gentechnik keinen Wahlkampf zu betreiben. Balling: „Es darf nicht sein, dass wir in 20 Jahren feststellen, nicht die optimalen Getreidepflanzen anbauen zu können, die Trockenheit und extrem heiße Sommer ertragen, weil wir im Bundestagswahlkampf 2009 populistische und wissenschaftsferne Entscheidungen getroffen haben." Schritte in die richtige Richtung erkennt Balling gleichwohl: "Der von Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, angekündigte 'Runde Tisch zur Grünen Gentechnik' wird uns helfen, zum rationalen Diskurs zurückzukehren", meint Balling. Der VBIO sei bereit, seine Expertise hierfür zur Verfügung zu stellen, damit eine wichtige Zukunftstechnologie nicht auf das Abstellgleis gerate. Kontroverse um Prioritäten in der Umweltpolitik

April 20th

BASF verkauft Produktionsstandort an Süd-Chemie

<a href=http://www.basf.com>BASF</a> wird ihren Standort zur Herstellung von Prozesskatalysatoren in Nanjing, China an die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> verkaufen. Der verkaufte Standort ist völlig unabhängig vom BASF-Verbundstandort Nanjing. Beide Unternehmen vereinbarten Stillschweigen über den Kaufpreis und weitere finanzielle Details. <% image name="BASFKatalysatorenWeb" %> Die Süd-Chemie produziert in China bereits Syngaskatalysatoren am Standort Panjin. Mit dieser Übernahme wird Süd-Chemie wird zum größten Hersteller von Syngaskatalysatoren in China. <b>Ammoniak- und Methanol-Produktion</b> Die in Nanjing hergestellten Syngaskatalysatoren werden vor allem bei der Umwandlung von Kohle oder Erdgas in Ammoniak für die Düngemittelindustrie oder bei der Produktion von Methanol, einem in China zunehmend an Bedeutung gewinnenden Kraftstoff, verwendet. Syngaskatalysatoren kommen auch bei der Herstellung von Wasserstoff oder bei der Umwandlung von Kohle (CTL, Coal-to-Liquid), Erdgas (GTL, Gas-to-Liquid) oder Biomasse (BTL, Biomass-to-Liquid) in flüssige Mineralölprodukte wie Dieselkraftstoff zum Einsatz. Weil China über die weltweit drittgrößten Kohlevorkommen verfügt, nimmt vor allem dort die Nachfrage nach Syngaskatalysatoren deutlich zu. Chinas Anteil am Weltmarkt für Syngaskatalysatoren beträgt heute bereits rund 30 Prozent. Auch in anderen kohle- und erdgasreichen Ländern wie Russland und USA oder dem Mittleren Osten wächst im Zuge des knapper werdenden Erdöls die Nachfrage stark. Die Süd-Chemie hat bereits Produktionsstandorte für Syngaskatalysatoren in Europa, den USA, der Ukraine, in Indien, Indonesien und seit 2002 auch in China. <b>Teil der Restrukturierungsmaßnahmen bei BASF</b> „China bleibt ein wichtiger Markt für unser Geschäft mit Prozesskatalysatoren. Die integrierten Standorte der BASF in China bieten die beste Grundlage für unser Wachstum im chinesischen Katalysatorenmarkt“, sagt Wilfried Seyfert, Group Vice President, Process Catalysts and Technologies bie BASF. Der verkaufte Katalysatorenstandort weise keine Synergien mit der breiten Produktionsplattform der BASF in China auf. Deshalb hätte sich BASF entschlossen, ihn zu verkaufen. Dies sei Teil der weltweiten Maßnahmen zur Restrukturierung und Effizienzsteigerung der BASF-Gruppe. BASF verkauft Produktionsstandort an Süd-Chemie

April 17th

Gummi lässt die Muskeln spielen

Christoph Keplinger und Martin Kaltenbrunner wurden für ihre Diplomarbeit über Steuerungsmöglichkeiten für künstliche Muskeln an der JKU Linz mit dem Wilhelm-Macke-Preis ausgezeichnet. Gummi lässt die Muskeln spielen <% image name="christoph_keplinger" %> <small>Christoph Keplinger nahm für die Arbeit „Gummi lässt die Muskeln spielen“ den Wilhelm-Macke-Preis entgegen. (c) JKU</small> Als „gelungenste Marketing-Veranstaltung für die Physik“ bezeichnete JKU-Vizerektor Herbert Kalb die Verleihung der Wilhelm-Macke-Preise für die besten Diplomarbeiten von Physikabsolventen der Johannes Kepler Universität am Donnerstag, 16. April 2009. Mit diesem Preis, benannt nach Prof. Wilhelm Macke, dem Gründer des Physikstudiums an der JKU, werden seit 1997 hervorragende Diplomarbeiten ausgezeichnet und Forschungsaufenthalte von Physikstudenten im Ausland unterstützt. <b>Reges Interesse an der Preisvergabe</b> Das Interesse an der Vergabe der Macke-Awards hat zuletzt stark zugenommen: Bei der Präsentation der drei preisgekrönten Diplomarbeiten drängten sich in einem Hörsaal mit 220 Sitzplätzen über 300 Zuhörer, Physikstudenten, Oberstufenschüler und ihre Lehrkräfte aus Oberösterreich. Vizerektor Kalbs zufriedenes Fazit: „Nicht nur sex sells – auch Wissenschaft“. Nach der Präsentation der drei Diplomarbeiten entscheidet jeweils das Publikum über den oder die Sieger des Bewerbs. Diesmal waren es zwei: Christoph Keplinger und Martin Kaltenbrunner erhielten für ihre gemeinsame Diplomarbeit „Gummi lässt die Muskeln spielen“, in der sie Steuerungsmöglichkeiten für künstliche Muskeln untersucht haben, den Hauptpreis von 2.400 Euro. Wie interessant das Thema für die internationale Wissenschaft ist, zeigte sich daran, dass Martin Kaltenbrunner zum Zeitpunkt der Macke-Award-Verleihung an der JKU darüber bei einer hochrangigen Tagung in San Francisco referierte. <b>Die Plätze am Stockerl</b> Die beiden anderen, mit jeweils 1.200,- Euro dotierten Macke-Awards, gingen an Sebastian Frank und Johannes Mayrhofer. Sebastian Frank geht in seiner Arbeit der Frage nach, warum die „Antimaterie“ verschwunden ist, von der es zu Beginn des Universums genau so viel gegeben haben muss wie Materie. Eine experimentelle Bestätigung könnte der riesige Teilchenbeschleuniger LHC im Forschungszentrum CERN in Genf liefern – nur ist der leider noch defekt. Johannes Mayrhofer legte sich in seiner Diplomarbeit mit niemand Geringerem als Albert Einstein an, der gegenüber seinem Physikerkollegen Max Born (Nobelpreis 1954) betont hatte: „Der Alte (Gott) würfelt nicht!“. „Und er würfelt doch!“, sagte Mayrhofer zu seiner Diplomarbeit, in der er das Bose-Einstein-Kondensat, ein Phänomen bei ultra-tiefen Temperaturen, in einer Computersimulation an Helium-Tröpfchen untersucht hat. <b>Mit Einstein angelegt</b> Hervorzuheben daran ist: Derart rechenaufwändige Simulationen sind nur mit Supercomputern zu schaffen – und die JKU hat einen. Außerdem ist das Thema nicht etwa an den Haaren herbeigeholt, sondern durchaus brisant: das Verständnis des Bose-Einstein-Kondensats ist auch für Quantencomputer wesentlich, an deren Entwicklung Spitzenwissen-schafter weltweit forschen.

Aveva kauft EMSR-Tool zu

Die <a href=http://www.aveva.com>Aveva Group</a>, Anbieter von Engineering-Lösungen für den Anlagenbau, hat das Technologieunternehmen I-Design Office mit seiner Produktreihe IDO übernommen. Aveva möchte die EMSR-Branchenlösung des Unternehmens in sein Angebot integrieren. Aveva kauft EMSR-Tool zu <% image name="UHDE3" %> <small> Aveva ist einer der weltweit führenden Anbieter von Engineering-Werkzeugen für die Öl- und Gas-, Papier- und Zellstoff- sowie für die Energie-, pharmazeutische und chemische Industrie. © Aveva Group plc</small> Aveva bewertete Instrumentation Design Office (IDO) im Rahmen einer Analyse im Vorfeld der Akquisition als effizientes und kostengünstiges Planungswerkzeug im Bereich der elektrischen Mess- und Regeltechnik (EMSR) für die Prozessindustrie. Im Vergleich zu Mitbewerbern zeichne es sich durch eine intuitive Benutzeroberfläche aus und sei dadurch einfacher zu erlernen und zu bedienen, wie es in einer Aussendung heißt. Die Produktreihe wird in Aveva Instrumentation umbenannt und sowohl als Einzellösung als auch als integraler Bestandteil anderer Produkte verfügbar sein. <b>Das sagen die Beteiligten zum Deal</b> Derek Middlemas, Group Operations Director bei Aveva, kommentierte den Zukauf mit den Worten: "Diese Technologie-Übernahme ermöglicht uns, Planungsunternehmern und Anlagenbetreibern unmittelbar zu geschäftlicher Wertschöpfung zu verhelfen. Wir sehen den Zukauf als strategische Investition, die sowohl unsere Stärke als auch unser Bestreben für ein ständig verbessertes Produktangebot symbolisiert.“ Garry Hobman, Direktor von I-Design Office sprach von der Möglichkeit zu noch stärker integrierter Planung, damit verbunden nahtloser Datenübergabe und effizienterer Betriebsunterstützung.

April 15th

Nynas kurbelt Absatz in Russland an

Die schwedische Spezialöl-Hersteller <a href=http://www.nynas.com>Nynas</a> eröffnet eine Vetriebsniederlassung in Moskau. Gleichzeitig wird die Raffinerie in Nynäshamn erweitert, um dem gestiegenen Absatz in Osteuropa Rechnung zu tragen. <% image name="OilTanksweb" %> <small>Mit den bestehenden Depots in Finnland und Estland ist es Nynas möglich, ab sofort nach Russland zu liefern. ©Nynas AB</small> Nynas rechnet damit, dass Russland in fünf bis sieben Jahren einer seiner wichtigsten europäischen Märkte sein wird. Als Zielgruppen hat das schwedische Unternehmen vor allem Industriebetriebe im Auge, die elektrische Transformatoren, Kunststoffe, Gummi und Reifen herstellen. Mit den bestehenden Depots in Finnland und Estland besitzt Nynas über ausreichende Kapazitäten, um ab sofort Naphthenöle nach Russland zu liefern. Vize-Präsident Per Dahlstedt spricht von einer langfristigen Initiative und von einem besonderen Gefühl, gerade nun, wo viele sehr vorsichtig seien, zu investieren. <b>Umweltfreundliche Reifenöle</b> Besonders von der Reifenindustrie erwartet man bei Nynas steigende Auftragszahlen. Hintergrund ist eine EU-weite Entscheidung, ab 2010 aromatische Öle aus Umweltgründen bei der Erzeugung von Reifen zu verbieten und durch alternative Produkte zu ersetzen. Nynas hat schon seit längerem umweltfreundlichere Reifenöle entwickelt und kann diese dem Markt nun anbieten. Nynas kurbelt Absatz in Russland an

Erweiterte Chemie-Funktionalitäten für wissenschaftliche Software-Plattform

Das US-Business Intelligence-Unternehmen <a href=http://www.accelrys.com>Accelrys</a> hat neue Komponenten der sogenannten Cheminformatics Collection seiner Plattform „Pipeline Pilot“ auf den Markt gebracht. Die eingeführten Funktionalitäten zielen auf das einfachere Durchsuchen wissenschaftlicher Datenbanken mit einem Fokus auf Chemie-Datenressourcen ab. Pipeline Pilot ist eine Software-Plattform, mit der der Umgang mit riesigen wissenschaftlichen Datenmengen ermöglicht wird. Die Cheminformatics Collection besteht darauf aufbauenden aus Komponenten, die speziell auf die Chemieinformatik zugeschnitten sind. Diese sind mit dem neuen Release durch sogenannte „List Management and Query Services“ (kurz LMQS) erweitert worden. Dadurch werde nach Angaben des Herstellers das einfachere Durchsuchen wissenschaftlicher Datenbanken durch schnelle interaktive webbasierte Suchfunktionen und die Datenauswahl über ein graphisches Interface mit Drag-and-Drop-Funktionen möglich. Die LMQS erhielten kürzlich auf der „Molecule Medicine Tri-Conference“ in San Francisco den Preis für das beste neue Produkt in der Kategorie Chemie. Erweiterte Chemie-Funktionalitäten für wissenschaftliche Software-Plattform

April 14th

Norm zur PCB-Analyse

Die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN hat im Auftrag der EU und EFTA eine europäische Norm erarbeitet, die die Probenahme und Analyse dioxin-ähnlichen polychlorierten Biphenylen (PCB) beschreibt. <% image name="Muttermilch_gross_jpg" %> <small>PCB-Emissionen können über die Nahrungskette auch in die Muttermilch gelangen. © NUK Babycare</small> Die neue Norm E DIN EN 1948 Teil 4 legt die Verfahren zur Probenahme an stationären Quellen, zur Extraktion, Reinigung, Identifizierung und zur Quantifizierung der dioxin-ähnlichen und von der WHO ausgewiesenen PCB fest. Damit unterstützt sie auch grundlegende Anforderungen von EU-Richtlinien und wurde in mandatierten Validierungsmessungen für einen breiten Konzentrationsbereich erprobt. Der Normenentwurf E DIN EN 1948 Teil 4 ergänzt die Normen zur Probenahme (Teil 1), zur Extraktion und Reinigung (Teil 2) und zur Identifizierung und Quantifizierung (Teil 3) von Polychlorierte Dibenzo-p-dioxinen und Dibenzofuranen (PCDD/PCDF). Zusätzlich zu den zwölf dioxin-ähnlichen PCB ist der vorliegende Normentwurf auch auf die Messung weiterer PCB anwendbar, wie die so genannten „Indikator-PCB“ 28, 52, 101, 138, 153 und 180. <b>Teil des dreckigen Dutzends</b> PCB wurden lange Zeit vor allem in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, in Hydraulikanlagen als Hydraulikflüssigkeit, sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isoliermitteln und Kunststoffen verwendet. Die etwa 200 Vertreter umfassende Stoffgruppe zählt zu den als „dreckiges Dutzend“ bekannt gewordenen organischen Giftstoffen, die durch die Stockholmer Konvention vom 22. Mai 2001 weltweit verboten wurden. Die akute Giftigkeit der gut fettlöslichen PCB ist zwar gering, bei längerfristiger oraler Aufnahme kann es aber zu toxischen Effekten an der Haut (Chlorakne) kommen, auch Hormonstörungen, Beeinträchtigungen des Immunsystems und kanzerogene Effekte sind möglich. Norm zur PCB-Analyse

April 11th

Neuer Vertriebsleiter für die Anlagenbau-Märkte

Greiner Extrusion verstärkt seine globale Präsenz mit Thomas Kornfeld als neuem Leiter des Bereiches „Verkauf Projekt“. Der 37-Jährige ist seit 1. April für die strategische und operative Führung verantwortlich. Neuer Vertriebsleiter für die Anlagenbau-Märkte <% image name="GreinerExtrusionWeb" %> <small>Thomas Kornfeld ist für das Vetriebsgeschäft für Emerging markets bei Greiner Extrusion zuständig.</small> Der neue Bereichsleiter soll mit seiner Vertriebserfahrung positive Impulse für das Verkaufsteam setzen, das für den Vertrieb von Extrusionswerkzeugen und Nachfolgen im Bereich Gesamtanlagen tätig ist. „Mit Thomas Kornfeld haben wir einen sehr engagierten Vertriebsprofi aus der Zulieferindustrie für die Luftfahrtbranche gewonnen“, zeigt sich Robert Grieshofer, Geschäftsführer von Greiner Extrusion, angetan. Der Bereich „Verkauf Projekt“, der sich um den Vertrieb in den Emerging Markets kümmert, ist neben „Verkauf Classic“, dem Vertrieb in Westeuropa sowie „Auftragsmanagement“ und „Technik & Operations“ eine der vier Säulen des Unternehmens. Der Absolvent der Universität Linz hat seine berufliche Laufbahn im Bereich Controlling begonnen. Er war zuletzt mehrere Jahre in verantwortungsvoller Vertriebsposition bei einem namhaften Technologie-Unternehmen international tätig.

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