Die <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess AG</a> hat am Samstag, den 12. September, die Erfindung des synthetischen Kautschuks durch den Chemiker Fritz Hofmann auf den Tag genau vor 100 Jahren mit einem hochkarätig besetzten, wissenschaftlichen Kolloquium gefeiert.
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<small>Lanxess-CEO befand es keineswegs als selbstverständlich, dass ein produkt so lange erfolgreich sei. (c)Lanxess AG</small>
Gut 400 Gäste aus 18 Nationen kamen in den Kölner Gürzenich, um mehr über Innovationen, zukünftige Möglichkeiten sowie das Marktpotenzial dieses vielseitigen und flexiblen Werkstoffs zu erfahren.
„Der synthetische Kautschuk hat diese Aufmerksamkeit und diesen Rahmen mehr als verdient“, sagte Vorstandsvorsitzende der LANXESS AG, Axel C. Heitmann, in seiner Eröffnungsrede. Es sei keineswegs selbstverständlich, dass ein Produkt auch nach 100 Jahren noch so erfolgreich ist. Der künstliche Werkstoff, so Heitmann weiter, habe in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Innovationen ermöglicht: im Automobilbau, in der Energieerzeugung, in Medizin und Sport, ja sogar in der Luft- und Raumfahrt. „Oft sieht man ihn nicht – aber er ist öfter da, als man denkt.“ Für Lanxess, sagte Heitmann, seien die synthetischen Kautschuke die wichtigsten Produkte in der Unternehmenspalette.
<b>Fritz Hofmann legte den Grundstein</b>
14 namhafte Referenten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erörterten während des ganztägigen Kolloquiums, wie sich die Erfolgsfaktoren der Vergangenheit in die Zukunft übertragen lassen, welchen Stellenwert der Kautschuk heute als Wegbereiter für andere Industrieanwendungen einnimmt und welches Entwicklungs- und Produktionspotenzial sich zukünftig daraus erschließen lässt.
Den Grundstein für den synthetischen Kautschuk hatte der Chemiker Fritz Hofmann 1909 mit der Entdeckung des elastischen Methylisoprens gelegt. Am 12. September desselben Jahres stellte das Kaiserliche Patentamt den Elberfelder Farbenfabriken, für die Hofmann arbeitete, die Patent-Urkunde Nr. 250690 zum „Verfahren zur Herstellung von künstlichem Kautschuk“ aus.
<b>Chemie verändert das Leben der Menschen</b>
Ulrich Lehner, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), schrieb dem Synthesekautschuk hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten zu. „Synthetischer Kautschuk ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Chemie hilft, das Leben der Menschen zu verändern.“ Lehner hob den Stellenwert der chemischen Industrie in Deutschland hervor und betonte, dass sie mit ihren „innovativen Produkten ein entscheidender Problemlöser bei den derzeitigen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen“ sei. Hierzu zählt er die Bereiche Klimaschutz, Gesundheit und Ernährung einer älter werdenden Gesellschaft, Verfügbarkeit von Ressourcen sowie Mobilität. „Wir können uns daher glücklich schätzen, eine starke Chemieindustrie zu beheimaten, eine der innovativsten Branchen, die wir in Deutschland haben.“
400 Teilnehmer beim ersten Weltkautschuktag
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