<a href=http://www.basf.com>BASF SE</a> und <a href=http://www.csm.nl>CSM</a> haben die Kooperation ihrer Tochterunternehmen BASF Future Business GmbH und Purac bei der Produktion von Bernsteinsäure bekanntgegeben. Beide Unternehmen haben ein Verfahren zur industriellen Fermentation von Bernsteinsäure entwickelt. Industrielle Fermentation von BernsteinsäureDie Produktion im großtechnischen Maßstab mit Bereitstellung kommerzieller Mengen und Qualität ist für das zweite Quartal 2010 geplant. Mit der Nutzung einer Anlage, in der sowohl die vollständige Fermentation sowie die Aufbereitung möglich sind, beschreiten die Unternehmen einen innovativen Weg zur Gewinnung von Bernsteinsäure auf Basis nachwachsender Rohstoffe, der ökonomische und ökologische Aspekte verbindet. Dabei wird das Treibhausgas CO2 als Rohstoff genutzt und während der hocheffizienten Fermentation gebunden.
<b>Bernsteinsäure ist wichtiger Ausgangsstoff</b>
Bernsteinsäure wird als Monomerbaustein für verschiedene Biopolymere verwendet, z. B. bei biologisch abbaubarem Polyester. Darüber hinaus hat die verhältnismäßig günstige Bernsteinsäure das Potenzial, als Ausgangsstoff für viele Folgeprodukte zu dienen. Mit der Zusammenarbeit beider Unternehmen können die Produktionskosten von Bernsteinsäure auf ein wettbewerbsfähiges Niveau für zahlreiche neue Anwendungen gebracht werden.
Die Wirtschaftslandesräte von Wien, Niederösterreich und Vorarlberg haben vereinbart, die Kooperation der drei Bundesländer in Technologiefragen zu verstärken. Unmittelbaren Nutzen aus dieser Vereinbarung zieht das <a href=http://www.ac2t.at>Tribologie-Kompetenzzentrum AC²T</a> in Wr. Neustadt, das um die Etablierung als K2-Zentrum innerhalb des Comet-Programms angesucht hat.
Bundesländer-Kooperation in der Tribologie<% image name="AC2T1" %>
<small>Mit vereinten Kräften möchte das AC²T seine Stellung als Kompetenzzentrum im Bereich Schmiermitteltechnologie und Verschleißerscheinungen ausbauen. (c)AC²T/Astrid Bartl</small>
Mit einem Konsortium von Partnern aus Wien, Vorarlberg und Niederösterreich soll eine kritische Größe für das Projekt gesichert werden, die auch für die entsprechende internationale Wahrnehmung und Vernetzung sorgen soll. Das beantragte „Europäische Exzellenzzentrum für Tribologie“ soll seinen Schwerpunkt auf industrierelevante Forschung im Bereich Schmiermitteltechnologie und Verschleißerscheinungen haben.
<b>Beiträge von Wien, Niederösterreich und Vorarlberg</b>
Die TU Wien ist am Kompetenzzentrum mit 12,3 % beteiligt, daneben sind namhafte Unternehmen aus der Bundeshauptstadt im Konsortium vertreten. Vorarlberg kooperiert vor allem mit seinem K ind-Kompetenzzentrum für Tribotronic und technische Logistik mit AC²T und TU Wien. Und das Land Niederösterreich unterstützt die weitere Entwicklung des AC²T unter anderem durch die Finanzierung einer Stiftungsprofessur für Tribologie an der TU Wien.
Mit über 40 Unternehmenspartnern, darunter OMV, Siemens, Schoeller-Bleckmann und Voestalpine, ist das bestehende Kompetenzzentrum bereits jetzt umfassend mit der Industrie vernetzt.