Werbung für seine Branche machte Franz Josef Astleithner, der NÖ. Landesinnungsmeister des <a href=http://www.chemisches-gewerbe.or.at> Chemischen Gewerbes</a> im Gespräch mit dem niederösterreichischen Wirtschaftspressedienst. Die rund 2.000 niederösterreichischen chemischen Betriebe hätten sich in Sachen Forschung, Entwicklung und Innovation international gut positioniert.
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<small>Franz Josef Astleithner, NÖ. Landesinnungsmeister des Chemischen Gewerbes, lobt die Ausbildungsmöglichkeiten in seiner Branche. (c) Fabachem</small>
Astleithner betonte, dass man nach abgeschlossener Ausbildung im Chemischen Gewerbe in ganz Europa gefragt sein werde. Den Lehrlingen und Meisterprüfungskandidaten werde ein umfangreiches Wissen und Kompetenz in einer Vielzahl an Berufsbereichen angeboten – „vom Arzneimittelhersteller bis zum Kosmetikproduzenten, vom Gebäudereiniger bis zum Lackerzeuger“, wie es hieß.
Astleithner, der die Obmannfunktion in der Wirtschaftskammer seit Jahresbeginn bekleidet, betont die Wichtigkeit, die Aus- und Weiterbildung in seiner Berufsgruppe haben, um international am Ball zu bleiben. Zudem könne man hierzulande nicht mit Billigprodukten und niedrigen Löhnen mit anderen Ländern wetteifern, sondern, "durch ausgezeichnete Qualität und Kreativität konkurrenzfähig bleiben.
<b>Beispiel Fabachem</b>
Astleithner führt in Wiener Neustadt die Hygiene- und Kosmetikfirma <a href=http://fabachem-astleithner-gmbh.businesscard.at>Fabachem</a> mit zwölf Mitarbeitern, arbeitet mit dem Austrian Institute of Technology zusammen und beschäftigt sich mit Anwendungen der Nanotechnologie. Beispielsweise wurde vom Unternehmen ein spezieller Graffiti-Entferner entwickelt.
Die Zukunft sieht der Spartenobmann durchaus positiv. Seiner Einschätzung nach sei es für die vielen Kleinunternehmer Niederösterreichs mit durchschnittlich zehn Mitarbeitern pro Betrieb wichtig, sich "mit Spezialisierungen und Nischenprodukten am Markt zu festigen.“ Die großen Konzerne säßen zwar in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. „Den heimischen chemischen Betrieben gelingt es aber trotzdem immer wieder“, so Astleithner, „allein wegen ihrer hervorragenden Leistungen und ihres Forscherdranges mitzumischen.“
Karrierechancen im Chemischen Gewerbe