Archive - Sep 15, 2009

Nachfolge von Bayer-Chef Werner Wenning geregelt

Werner Wenning (62), seit 2002 Vorstandsvorsitzender der <a href=http://www.bayer.com>Bayer AG</a>, wird seinen bis Januar 2010 datierten Vertrag um acht Monate bis zum 30. September 2010 verlängern. Zu Wennings Nachfolger und neuem Vorstandsvorsitzenden hat der Aufsichtsrat den gebürtigen Niederländer Marijn E.Dekkers (51) berufen, derzeit Präsident und CEO des amerikanischen Laborgeräte-Herstellers Thermo Fisher Scientific Inc. Nachfolge von Bayer-Chef Werner Wenning geregelt <% image name="Wenning1" %> <small>Werner Wenning verlängert seinen Vertrag noch bis 30. September 2010. (c)Bayer AG</small> Dekkers wird zum 1. Jänner des kommenden Jahres in den Vorstand des Unternehmens eintreten und zunächst in einer Übergangsphase in Personalunion den Teilkonzern Bayer Health Care leiten. Arthur J. Higgins (52), seit dem 1. Juli 2004 Vorsitzender des Bayer HealthCare Executive Committee und seit dem 1. Januar 2006 Vorstandsvorsitzender der Bayer Health Care AG, wird das Unternehmen im Laufe des ersten Halbjahres 2010 aus persönlichen Gründen verlassen. <% image name="Dekkers" %> <small>Der designierte Nachfolger Marijn E. Dekkers wechselt von der Spitze von Thermo Fisher Scientific zu Bayer. (c) Bayer AG</small> Mit Abschluss der Hauptversammlung am 30. April 2010 geht der derzeitige Finanzvorstand Klaus Kühn auf eigenen Wunsch mit 58 Jahren in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger hat der Aufsichtsrat Werner Baumann (46) ernannt, derzeit Mitglied im Vorstand der Bayer HealthCare AG sowie im Executive Committee dieses Teilkonzerns. Baumann wird ebenfalls zum 1. Januar 2010 in den Bayer-Vorstand berufen. <b>Auch Finanzvorstand Klaus Kühn scheidet aus</b> Aufsichtsrats-Vorsitzender Manfred Schneider dankte Wenning für seine, wie es hieß, überaus erfolgreiche Unternehmensführung und glaubt, in Dekkers einen sehr geeigneten Nachfolger für die Führung des Unternehmens gefunden zu haben. Auch Thomas de Win, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, äußerte sich sehr zufrieden über das Verfahren der Nachfolgeregelung. Zum Ausscheiden von Finanzvorstand Klaus Kühn sagte der Aufsichtsrats-Vorsitzende Dr. Schneider: "Wir bedauern sehr, mit Klaus Kühn einen ausgewiesenen und anerkannten Finanzvorstand zu verlieren, respektieren aber seine Entscheidung bezüglich seiner persönlichen Lebensplanung." Auch Arthur J. Higgins verlässt Bayer auf eigenen Wunsch. "Herr Higgins hat während der vergangenen fünf Jahre maßgeblich zu der Umstrukturierung und Stärkung unseres Gesundheitsbereiches beigetragen. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung", kommentierte Werner Wenning.

Studium generale: Allgemeinbildung auf wissenschaftlichem Niveau

Die <a href=http://www.uibk.ac.at>Universität Innsbruck</a> und die <a href=http://www.vhs-tirol.at>Volkshochschule Tirol</a> erweitern ihr Angebot durch ein „Studium generale“, das die Fortsetzung der Allgemeinbildung mit wissenschaftlichem Hintergrund zum Ziel hat. <% image name="studiumgeneraleWeb" %> <small>Vizerektorin Margret Friedrich, Landesrätin Beate Palfrader, VHS-Direktor Ronald Zecha, Beirats-Sprecherin Silvia Caramelle, Vizebgm. Christine Oppitz-Plörer und Rektor Karlheinz Töchterle. (c) Universität Innsbruck</small> Mit dem Ziel, einen permanenten Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse von der Universität in die Gesellschaft zu ermöglichen und auf die Nachfrage nach „lebensbegleitendem Lernen“ zu reagieren, gründeten die Universität Innsbruck und die Volkshochschule Tirol im Jahr 2007 die Bildungspartnerschaft Tirol. Seit dem Sommersemester 2008 bietet diese das Weiterbildungsangebot „uni.com“ an, das allen Interessierten offen steht und die Stärken beider Institutionen verbinden soll: die Fülle des auf Forschung beruhenden Wissens der Universität und den breiten Zugang der Volkshochschule zu den Menschen im Land. Bereits im ersten Semester, dem Sommersemester 2008, besuchten 278 Personen eine uni.com-Lehrveranstaltung, ein Jahr später (Sommersemester 2009) waren es bereits 551. <b>Strukturiertes Weiterbildungsangebot</b> Nun wird das Angebot durch eine neuartige Bildungsmöglichkeit, das „Studium generale“, erweiter. Interessierten erhalten damit ein strukturiertes Weiterbildungsangebot, das auf jeweils vier Semester durchgeplant ist. Das Studium generale vereint die Erfahrungen der universitären Bildung mit den Vorteilen der Bildungstradition der Volkshochschule auf vielfache Weise. Ziel des Studium generale ist es, eine Fortsetzung der Allgemeinbildung mit wissenschaftlichem Hintergrund zu ermöglichen. Ein wissenschaftliches Studium qualifiziert Menschen zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und führt mit zunehmendem Fortschritt meist in eine immer weiter gehende Spezialisierung. Das Studium generale soll im Gegensatz dazu zu einer Verbreiterung und Vertiefung des Wissens führen und erstreckt sich deshalb über mindestens drei Fachbereiche. Es richtet sich damit an Menschen, die sich neues, akademisch fundiertes Wissen aneignen wollen, ohne aber gleich ein vollständiges Bachelor- oder Diplomstudium zu absolvieren. Das Studium generale setzt sich pro Fach aus einem einsemestrigen Einführungs- und drei je einsemestrigen Vertiefungskursen zusammen (insgesamt vier Semester), wobei zusätzlich noch ausgewählte Lehrveranstaltungen der Universität besucht werden können. Für jede Lehrveranstaltung und für jedes abgeschlossene Fach gibt es eine Teilnahmebestätigung, eine Prüfung ist nicht notwendig. Mit den Nachweisen über den Besuch der Lehrveranstaltungen dreier Fächer erhält man eine Bestätigung, dass das Studium generale absolviert wurde. <b>Sechs Fachrichtungen vorgesehen</b> Für den Besuch des Studium generale sind keine Eingangsvoraussetzungen zu erfüllen. Die Lehrveranstaltungen werden von Wissenschaftlern der Universität Innsbruck geleitet. Dadurch ist sicher gestellt, dass die Inhalte jeweils dem neuesten Stand der Forschung entsprechen. Die Vermittlung erfolgt allgemeinverständlich, so dass auch fachfremde Personen leicht folgen können. Das Studium generale wird Kurse in den sechs Fachrichtungen „Geschichte“, „Kunstgeschichte“, „Archäologien“, „Sprache und Literaturen“, „Philosophie, Psychologie, Pädagogik“ sowie „Naturwissenschaften“ anbieten. Die genaue Zusammenstellung orientiert sich an der Nachfrage und den Wünschen und Bedürfnissen der Hörer. Studium generale: Allgemeinbildung auf wissenschaftlichem Niveau