Archive - 2009

October 18th

Evotec baut Zusammenarbeit mit Ono aus

<a href=http://www.evotec.com>Evotec</a> hat bekannt gegeben, dass die bestehende Forschungsallianz mit Ono Pharmaceutical Co. um ein zusätzliches Forschungsprojekt erweitert wird. Im Rahmen der Vereinbarung wird Evotec integrierte Wirkstoffforschung, darunter Hochdurchsatz-Screening, Medizinalchemie und In-vitro-Pharmakologie, durchführen. Ziel ist es, neuartige, niedermolekulare Substanzen mit Aktivität gegenüber einem von Ono ausgewählten Ionenkanal-Target zu identifizieren. Ono wird Zugriff auf Evotecs Wirkstoffforschungsplattform und -expertise im Bereich der Ionenkanäle erhalten. Im Gegenzug erhält Evotec Vergütungen für den Forschungsaufwand sowie Meilensteinzahlungen. <b>Bestehende Zusammenarbeit zu Protease-Target</b> Evotec und Ono arbeiten bereits seit März 2008 an der Identifizierung und Entwicklung neuartiger Inhibitoren für ein Protease-Target zusammen. Im Rahmen dieser Kooperation erbringt Evotec Leistungen auf dem Gebiet der Proteinkristallographie, Medizinalchemie, Biologie sowie ADMET mit dem Ziel, eine Substanz in die klinische Entwicklung voranzutreiben. Evotec baut Zusammenarbeit mit Ono aus

Baxter eröffnet neue Plasmafraktionierung in Wien

<a href=http://www.baxter.at>Baxter</a> hat seine neue Plasmafraktionierungsanlage in Wien eröffnet. Vorangegangen war dem eine Investition von mehr als 70 Millionen US-Dollar, die in die Modernisierung der bestehenden Gebäude und Anlagen bei laufendem Betrieb floss. Baxter eröffnet neue Plasmafraktionierung in Wien <% image name="Baxter" %> <small>In der neuen Anlage werden 18 Produkte aus humanem Plasma hergestellt.© Baxter/Franz Helmreich</small> Während der rund zweijährigen Projektrealisierungsphase kam es zu insgesamt nur 24 Wochen Produktionsstillstand, aufgrund entsprechender Vorproduktion jedoch zu keinerlei Lieferausfällen. Am Produktionsstandort von Baxter in Wien 22 werden derzeit 22 Produkte produziert, 18 davon aus Humanplasma. „Mit der neuen Anlage können wir alles ausschöpfen, was humanes Plasma in sich birgt: bis zum letzten Protein, nichts geht verloren“, zeigt sich die Leiterin der Produktionsbetriebe von Baxter in Österreich, Christine Schmatz, von den Möglichkeiten angetan. Zu den Produkten aus Humanplasma zählen Gerinnungsfaktoren, Immunglobuline, Humanalbumin, plasmatische Gewebskleber und Alpha-1-Antitrypsin. 1,7 Mio. Liter des wertvollen Rohstoffs werden jährlich am Wiener Standort verarbeitet. <b>Ausbildungsniveau führt zu Arbeitsplätzen</b> Ein klares Bekenntnis zum Engagement des Unternehmens in Österreich gab im Rahmen einer Pressekonferenz auch Markus Reinhard, Vorstand der Baxter AG, ab. Seit der Übernahme der damaligen Immuno im Jahr 1996 habe das Unternehmen 1.650 Arbeitsplätze geschaffen und mehr als 500 Mio. US-Dollar investiert. Neben der Produktion in Wien ist in Orth an der Donau das globale Forschungs- und Entwicklungszentrum des Baxter-Bereichs „Bio Science“ angesiedelt. Nimmt man beide zusammen, stellt Österreich den weltweit größten zusammenhängenden Baxter-Standort mit mehr als 3.600 Mitarbeitern dar. Reinhard, der bei Baxter unter anderem für Human Resources verantwortlich ist, schätzt besonders das hohe Ausbildungsniveau, das hierzulande auf den Gebieten Verfahrenstechnik, Biotechnologie und Technische Biochemie zu finden ist: „Das ist der Grund, warum wir hier tätig sind.“

October 16th

BASF: Umsatz und Ergebnis besser als erwartet

BASF hat erste Zahlen für den Geschäftsverlauf des 3. Quartals 2009 vorgelegt. Der Umsatz belief sich auf 12,8 Milliarden Euro und liegt damit um 19 % unter dem Vorjahresquartal bzw. um 2,4 % über dem 2. Quartal 2009. BASF: Umsatz und Ergebnis besser als erwartet Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen beträgt im 3. Quartal 2009 voraussichtlich 1,25 Milliarden € und liegt damit um 20 % unter dem Vorjahresquartal 2008 bzw. um 9,5 % über dem 2. Quartal 2009. Diese Zahlen übertreffen die dem Unternehmen bekannten Konsensus-Schätzungen der Analysten. Zugleich kommt die Integration der früheren Ciba-Aktivitäten schneller voran. Das 3. Quartal ist deshalb mit höheren Sondereinflüssen belastet. <b>Was steckt dahinter?</b> Die verbesserten Ergebnisse des 3. Quartals spiegeln nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Jürgen Hambrecht die „operative Stärke“ von BASF wieder. Konsequent und frühzeitig eingeleitete Maßnahmen zur Anpassung der Kapazitätsauslastung und zur Kosteneinsparung zeigten seiner Ansicht nach ihre Wirkung. Wachstumsimpulse kommen aus Asien, insbesondere aus China, sowie aus Teilen Südamerikas. Insgesamt haben sich die Märkte auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden Monate ist für BASF dennoch weiterhin schwer einzuschätzen. Der BASF-Chef wörtlich: „Auch wenn sich die Stimmung leicht aufhellt und wir das Rezessionstal verlassen, bleibt die Erholung langsam und fragil.“

Gesundheits-Cluster OÖ. erhält neue Leiterin

Mit 1. Oktober hat Eva-Maria Gillesberger die Leitung des <a href=http://www.gesundheits-cluster.at>Gesundheitsclusters</a> Oberösterreich von Maximilian Kolmbauer übernommen. Die 28-jährige studierte Wirtschaftswissenschaften und betreute schon bislang für den Cluster Projekte in der Technologie- und Innovationspolitik. <% image name="EvaGillesberger" %> <small>Wirtschaftlandesrat Viktor Sigl beglückwünscht Eva Gillesberger zur neuen Funktion. ©Land OÖ.</small> Vorgänger Maximilian Kolmbauer wechselt ins Krankenhaus der Elisabethinen und leitet dort die Geschäftsbereiche Strategie und Marketing. Schwerpunkt des 2003 gegründeten Gesundheits-Clusters ist die Medizin- und Krankenhaustechnik. Durch gezielte Maßnahmen, wie etwa Lieferantenworkshops bei großen Medizingeräteherstellern, versucht der Cluster engen Kontakt mit den Partnerunternehmen zu halten. Derzeit arbeitet die neue Cluster-Managerin gemeinsam mit dem Beirat an der Strategie „GC 2015“. Gesundheits-Cluster OÖ. erhält neue Leiterin

October 15th

Agrana berichtet über stabilen Geschäftsverlauf

Der österreichische Zucker-, Stärke- und Fruchtzubereitungshersteller <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> hat seine Geschäftszahlen für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2009/2010 veröffentlicht. Demnach lag der Konzernumsatz mit 1,034 Mrd. Euro nur minimal unter dem Vorjahreswert von 1.046 Mrd. Euro. <% image name="Agrana" %> <small>Im Segment Zucker kam es bei der Agrana zu quoten- und preisbedingten Umsatzrückgängen.© Agrana Beteiligungs-AG</small> Für die zufriedenstellende Geschäftsentwicklung werden bei Agrana die gesunkenen Rohstoff- und Energiepreise sowie die normalisierten Wechselkurse, die Vollauslastung aller Kapazitäten, die Umsetzung von Kostenoptimierungen und verstärkte Marktaktivitäten verantwortlich gemacht. Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 läuft bei Agrana von 1. März bis 31. August 2009. In diesem Zeitraum standen quoten- und preisbedingte Umsatzrückgängen von 3,2 % im Segment Zucker (das nun bei einem Umsatz von 371,4 Mio. Euro liegt) nahezu unveränderten Umsätze in den Segmenten Frucht (411,0 nach 408,3 Mio. Euro) und Stärke (251,8 nach 253,6 Mio. Euro) gegenüber. <b>Operatives Ergebnis wieder positiv</b> Das operative Konzernergebnis knüpfte mit 43,9 Mio. Euro wieder an das Ergebnis von vor zwei Jahren an und liegt signifikant über dem Vergleichswert des Vorjahres von minus 7,8 Mio Euro. Die Ergebnisverbesserung war vor allem auf das Segment Stärke zurückzuführen, in dem sich die niedrigeren Rohstoffpreise entsprechend positiv auf die Margen niederschlugen. Im Segment Frucht konnte nach den hohen Lagerabwertungen bei Apfelsaftkonzentrat des Vorjahres insgesamt eine Stabilisierung der Ertragslage erzielt werden. Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2009/2010 16,3 Mio. Euro und lagen damit signifikant unter jenen des Vorjahres (32,6 Mio. Euro) und unter dem aktuellen Abschreibungsniveau. Agrana berichtet über stabilen Geschäftsverlauf

Bilfinger Berger übernimmt MCE

Der österreichische Industriedienstleister <a href=http://www.mce-ag.com>MCE</a> wird – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden – vom deutschen Bau- und Dienstleistungskonzern <a href=http://www.bilfingerberger.de>Bilfinger Berger</a> übernommen. Bilfinger Berger möchte dadurch seine Sparten „Industrial Services“ und „Power Services“ stärken. Bilfinger Berger übernimmt MCE <% image name="Herbert_Bodner_72dpi" %> <small>Herbert Bodner, Vorstandsvorsitzender von Bilfinger Berger, findet, dass MCE gut zu den vorhandenen Serviceeinheiten des Unternehmens passt. © Bilfinger Berger</small> Über personelle und organisatorische Konsequenzen werde nach Angaben von MCE in Integrationsgesprächen entschieden, die erst nach der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden beginnen können. MCE ist auf Planung, Errichtung und Wartung von Anlagen der Prozessindustrie und der Energiewirtschaft ausgerichtet. Das Leistungsspektrum umfasst Rohrleitungen, mechanische Komponenten, sowie Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. MCE übernimmt auch das Instandhaltungsmanagement ganzer Industriestandorte, zum Beispiel auf der Basis von Outsourcing-Lösungen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Österreich und Deutschland. <b>Bewegte Geschichte</b> Die MCE AG in der heutigen Form entstand durch Investitionen der Andlinger-Gruppe in verschiedene Geschäftsbereiche von VA Tech Voest MCE, MAB Anlagenbau Austria und ABB. Seit 2007 steht das Unternehmen im Mehrheitseigentum der Deutschen Beteiligungs AG sowie von ihr verwalteter Fonds. Das Gebäudetechnik-Geschäft von MCE wurde im Mai 2008 an den finnischen Konzern YIT verkauft. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte die MCE-Gruppe über 6.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 bei einer Leistung von rund 900 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von rund 5 Prozent ein EBIT von rund 45 Mio. Euro. Der Kaufpreis beträgt 350 Mio. Euro, die Finanzierung erfolgt überwiegend durch eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre von Bilfinger Berger.

October 14th

Bayer Material Science beendet Arbeitszeitverkürzung in Deutschland

Der Bayer-Teilkonzern <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Material Science</a> beendet am 1. November an seinen deutschen Standorten die seit Anfang Februar bestehende Arbeitszeitreduzierung mit entsprechender Entgeltabsenkung um 6,7 Prozent. Grundlage für die Aufhebung der Sondermaßnahme sei eine derzeit verbesserte Auftragslage, hieß es von Seiten des Unternehmens. <% image name="BayerOsselaer1" %> <small>Tony Van Osselaer, Arbeitsdirektor von Bayer Material Science, kann das Ende der Arbeitszeitverkürzung an den deutschen Standorten verkünden. © Bayer Material Sciences</small> Mit den Maßnahmen sollte den Auswirkungen der Wirtschaftskrise entgegengesteuert werden. Dabei wurde eine tarifliche Öffnungsklausel angewandt und somit Kurzarbeit vermieden. Mit der regulären Arbeitszeit werden die Tarifentgelte von rund 4.100 Beschäftigten wieder auf das reguläre Niveau angehoben. "Kurzarbeit hätte hauptsächlich die Mitarbeiter in der Produktion getroffen. Das konnte mit der Solidarität aller Beschäftigten verhindert werden", sagte der Bayer-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Thomas de Win. Auch für die leitenden Mitarbeiter und Angestellten von Bayer Material Science habe es Einschnitte gegeben - unter anderem einen Verzicht auf Einkommenserhöhungen. <b>Geschäftsentwicklung bleibt unsicher</b> Trotz der Aufhebung bleibe die künftige Geschäftsentwicklung der Abnehmerbranchen weiterhin unsicher, gab Arbeitsdirektor Tony Van Osselaer zu bedenken. Bayer Material Science beschäftigt weltweit rund 15.000 Mitarbeiter, davon ca. 5.200 in der BMS AG in Deutschland. Auch an den Standorten in anderen Ländern wurden vergleichbare Maßnahmen ergriffen, die je nach wirtschaftlicher Entwicklung entsprechend angepasst werden. Bayer Material Science beendet Arbeitszeitverkürzung in Deutschland

October 11th

Fünf Chemie-Nobelpreisträger in Wien

Gleich fünf Nobelpreisträger der Chemie beehrten am 8. und 9.Oktober Wien. Beim Wiener Nobelpreisträgerseminar standen Robert Huber, Jean-Marie Lehn, Roger Y. Tsien, Kurt Wüthrich und Ahmed Zewail für Vorträge und Diskussionen zur Verfügung. Fünf Chemie-Nobelpreisträger in Wien <% image name="NobelpreistragerseminarWeb" %> <small> Wiener Nobelpreisträgerseminar: v.li.n.re. Herbert Pietschmann (der moderierte), Kurt Wüthrich, Roger Y. Tsien, Helmuth Hüffel (Veranstalter des Seminars), Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Ahmed Zewail, Robert Huber, Hubert Christian Ehalt (Wiener Vorlesungen). ©Schaub-Walzer</small> Den Auftakt machte die im Rahmen der Wiener Vorlesungen stattfindende und somit allgemein zugängliche Festveranstaltung im Wiener Rathaus am Abend des 8. Oktober, in der Robert Huber (Nobelpreis für Chemie 1988), Ahmed Zewail (Nobelpreis für Chemie 1999), Kurt Wüthrich (Nobelpreis für Chemie 2002) und Roger Y. Tsien (Nobelpreis für Chemie 2008) ihre oftmals recht persönlichen Zugänge zur Welt der Moleküle (an diesem Abend meist Proteine) und den Methoden ihrer Erforschung vorstellten. <b>Der Geist weht, wo er will</b> Am Freitag standen Fachvorträge und Faculty Meetings an der TU Wien, der Uni Wien und der Boku auf dem Programm. An letzterer sprach beispielsweise Jean-Marie Lehn (Nobelpreis für Chemie 1987) über den Weg von der supramolekularen zur adaptiven Chemie. Und am Freitag Nachmittag versuchte Nikolaus Zacherl in der neuen Sky Lobby der Wirtschaftskammer Österreich den beiden Laureaten Roger Tsien und Ahmed Zewail ihre Ansichten zur wirtschaftlichen Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu entlocken. Der Tenor: Der Geist weht, wo er will – aber gute Wissenschaft wird immer wirtschaftlichen Nutzen nach sich ziehen, ob man das nun „managen“ kann oder nicht.

Die Vielfalt der Life Sciences auf der Biotechnica

Von 6. bis 8. Oktober 2009 fand in Hannover die Biotechnologie-Fachmesse <a href=http://www.biotechnica.de>Biotechnica</a> statt. Während die Zahl der Besucher mit ca. 11.000 gegenüber dem Vorjahr etwa konstant blieb, konnte die Ausstellerzahl um 21 % auf 650 gesteigert werden. Die Vielfalt der Life Sciences auf der Biotechnica <% image name="Biotechnica" %> <small>Die Biotechnica 2009 zeigte das Spektrum an Anwendungen der Life Sciences in Gesundheitswesen, Lebensmittelproduktion, Industrie und Umweltschutz. © Deutsche Messe AG</small> „Bio-based economy“ – also die produzierende Wirtschaft auf die Grundlage der Biologie stellen – war das Stichwort, das im Rahmen des Konferenzprogramms der diesjährigen Biotechnica Vertreter der Europäischen Kommission, des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Firmen Henkel, Süd-Chemie sowie Volkswagen gaben und das zusammenfassend für die gesamte Fachmesse stehen kann. Denn welche Technologien und Leistungen die Vielfalt der Biowissenschaften dafür heute bereitstellt, konnten die rund 11.000 Besucher auf der Biotechnica bestaunen. Das Ausstellungsprogramm deckte das gesamte Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten in Gesundheitswesen, Lebensmittelproduktion, Industrie und Umweltschutz ab. <b>Welche Art von Besuchern kamen</b> Mit 5.500 Fachleuten stellte der Bereich Forschung, Entwicklung und Wissenschaft die größte Besuchergruppe dar. Aus der Informations- und Kommunikationsbranche informierten sich fast viermal so viele Besucher als bei der Vorgängerveranstaltung 2008. Dazu beigetragen hat wohl auch das neue Schwerpunktthema Bioinformatik, das den Umgang mit den in den Life Sciences produzierten Datenmengen beleuchtete. <b>Welche Ziele die Aussteller hatten</b> Als ihre wichtigsten Ziele für die Messebeteiligung gaben die rund 650 Aussteller der Biotechnica das Knüpfen neuer Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern und die Pflege bestehender Kundenkontakte an, was in manchen Fällen auch gut gelang. So fand das Biotechnologiezentrum Luckenwalde drei Investoren aus den USA und Korea. Dem Knüpfen von Kontakten dienten auch die Partnering-Aktivitäten auf der Biotechnica. Teilnehmer aus 190 Unternehmen nutzten die Plattform zum Ausbau ihrer Geschäftskontakte. Die vereinbarten Gesprächstermine nahmen um insgesamt 30 Prozent zu.

Erster Abschnitt des JKU Science Parks eröffnet

Am 9. Oktober wurde nach zweieinhalbjähriger Bauzeit der erste Bauabschnitt des neuen Science Parks der <a href=http://www.jku.at>Johannes-Kepler-Universität</a> (JKU) Linz eröffnet. Kernstück ist das 143 Meter lange Mechatronikgebäude. Erster Abschnitt des JKU Science Parks eröffnet <% image name="JKUSciencePark" %> <small>Das neu eröffnete Gebäude wird rund 250 Personen als Raum für Forschung und Lehre dienen.(c)JKU</small> Auffällig ist die Architektur des Gebäudes mit geknicktem Baukörper und einem Tragwerk, das wie eine Brückenkonstruktion ausgeführt ist. Eine Bruttogeschoßfläche von etwa 20.000 m2 dient rund 250 Bediensteten als bauliche Grundlage für Forschung und Lehre. Das Gebäude beherbergt die zuvor am Gelände der Voestalpine AG angesiedelten Mechatronikinstitute sowie zahlreiche Labors und Seminarräume. Durch die zusätzliche Einmietung externer Forschungseinrichtungen (ACCM – Austrian Center of Competence in Mechatronics) erwartet sich die Universität Nutzen durch Synergieeffekte. <b>Symbolische Schlüsselübergabe</b> Im Rahmen der feierlichen Eröffnung übergab der Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, Wolfgang Gleissner, die Schlüssel an JKU-Rektor Richard Hagelauer. Anwesend waren auch Wissenschaftsminister Johannes Hahn, Landeshauptmann Josef Pühringer und der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch.

Seiten