Archive - 2009

September 20th

Karrierechancen im Chemischen Gewerbe

Werbung für seine Branche machte Franz Josef Astleithner, der NÖ. Landesinnungsmeister des <a href=http://www.chemisches-gewerbe.or.at> Chemischen Gewerbes</a> im Gespräch mit dem niederösterreichischen Wirtschaftspressedienst. Die rund 2.000 niederösterreichischen chemischen Betriebe hätten sich in Sachen Forschung, Entwicklung und Innovation international gut positioniert. <% image name="Astleithner" %> <small>Franz Josef Astleithner, NÖ. Landesinnungsmeister des Chemischen Gewerbes, lobt die Ausbildungsmöglichkeiten in seiner Branche. (c) Fabachem</small> Astleithner betonte, dass man nach abgeschlossener Ausbildung im Chemischen Gewerbe in ganz Europa gefragt sein werde. Den Lehrlingen und Meisterprüfungskandidaten werde ein umfangreiches Wissen und Kompetenz in einer Vielzahl an Berufsbereichen angeboten – „vom Arzneimittelhersteller bis zum Kosmetikproduzenten, vom Gebäudereiniger bis zum Lackerzeuger“, wie es hieß. Astleithner, der die Obmannfunktion in der Wirtschaftskammer seit Jahresbeginn bekleidet, betont die Wichtigkeit, die Aus- und Weiterbildung in seiner Berufsgruppe haben, um international am Ball zu bleiben. Zudem könne man hierzulande nicht mit Billigprodukten und niedrigen Löhnen mit anderen Ländern wetteifern, sondern, "durch ausgezeichnete Qualität und Kreativität konkurrenzfähig bleiben. <b>Beispiel Fabachem</b> Astleithner führt in Wiener Neustadt die Hygiene- und Kosmetikfirma <a href=http://fabachem-astleithner-gmbh.businesscard.at>Fabachem</a> mit zwölf Mitarbeitern, arbeitet mit dem Austrian Institute of Technology zusammen und beschäftigt sich mit Anwendungen der Nanotechnologie. Beispielsweise wurde vom Unternehmen ein spezieller Graffiti-Entferner entwickelt. Die Zukunft sieht der Spartenobmann durchaus positiv. Seiner Einschätzung nach sei es für die vielen Kleinunternehmer Niederösterreichs mit durchschnittlich zehn Mitarbeitern pro Betrieb wichtig, sich "mit Spezialisierungen und Nischenprodukten am Markt zu festigen.“ Die großen Konzerne säßen zwar in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. „Den heimischen chemischen Betrieben gelingt es aber trotzdem immer wieder“, so Astleithner, „allein wegen ihrer hervorragenden Leistungen und ihres Forscherdranges mitzumischen.“ Karrierechancen im Chemischen Gewerbe

September 19th

Österreichische Biotech-Unternehmen auf Kongress der Lungenmedizin

Vom 12. bis zum 16. September 2009 fand in Wien der 19. Jahreskongress der European Resipratory Society (ERS) statt. Das Organsiationskomitee konnte dazu auch einige österreichische Biotechnologie-Unternehmen für Firmenpräsentationen gewinnen. <% image name="ERSStand" %> Mit mehr als 18.000 Teilnehmern aus über 100 Ländern, zirka 850 wissenschaftlichen Vorträgen, 2.259 Postern und 1.237 E-Communications innerhalb von 429 thematischen Schwerpunkten stellte die Tagung das weltweit wohl wichtigste Forum zur Atmungs- und Lungenmedizin im diesem Jahr dar. Kernthemen des Kongresses waren Diagnose, Management und Behandlung der Erkrankungen der Atemwege. <b>Biotechnologie-Unternehmen stellen sich vor</b> Diese Bühne wurde auch von drei österreichischen Biotechnologie-Unternehmen genutzt, um ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der pulmologischen Anwendungen vorzustellen: Pharm-Analyt Labor, AOP Orphan Pharmaceuticals sowie Apeptico Forschung und Entwicklung. Pharm-Analyt Labor beschäftigt sich mit der Bestimmung von Antiasthmatika im Blutplasma. Das Unternehmen setzt moderne Analysentechniken wie Tandem-Massenspektrometer zum Nachweis sowohl von gefäßerweiternden (Formoterol, Salbutamol, Salmeterol) als auch von entzündungshemmenden Substanzen (wie Budesonid, Ciclesonid, Fluticason) ein. AOP Orphan Pharmaceuticals entwickelt derzeit das Medikament Lancovutide (Moli 1901) als neue Therapiemöglichkeit bei Cystischer Fibrose. Die Cystische Fibrose ist eine häufig angeborene Stoffwechselerkrankung, welche insbesondere die Lungenfunktion stark einschränkt. Erst kürzlich führte AOP Orphan Pharmaceuticals eine europaweite Phase II-Studie durch, im Rahmen derer das ringförmige Eiweißmolekül durch Inhalation in die Lunge verabreicht wurde. Apeptico Forschung und Entwicklung entwickelt derzeit ein synthetisches zyklisches Peptid zur Behandlung des Akuten Lungenschadens. Der Akute Lungenschaden (ALI/ARDS) ist eine akute und lebensbedrohende Erkrankung der Lunge. Das Unternehmen hat vor Kurzem für sein in Entwicklung befindliches Produkt AP301 die Orphan Drug Designation erhalten. <small> Bernhard Fischer www.biotechnologyconsulting.eu </small> Österreichische Biotech-Unternehmen auf Kongress der Lungenmedizin

September 15th

Nachfolge von Bayer-Chef Werner Wenning geregelt

Werner Wenning (62), seit 2002 Vorstandsvorsitzender der <a href=http://www.bayer.com>Bayer AG</a>, wird seinen bis Januar 2010 datierten Vertrag um acht Monate bis zum 30. September 2010 verlängern. Zu Wennings Nachfolger und neuem Vorstandsvorsitzenden hat der Aufsichtsrat den gebürtigen Niederländer Marijn E.Dekkers (51) berufen, derzeit Präsident und CEO des amerikanischen Laborgeräte-Herstellers Thermo Fisher Scientific Inc. Nachfolge von Bayer-Chef Werner Wenning geregelt <% image name="Wenning1" %> <small>Werner Wenning verlängert seinen Vertrag noch bis 30. September 2010. (c)Bayer AG</small> Dekkers wird zum 1. Jänner des kommenden Jahres in den Vorstand des Unternehmens eintreten und zunächst in einer Übergangsphase in Personalunion den Teilkonzern Bayer Health Care leiten. Arthur J. Higgins (52), seit dem 1. Juli 2004 Vorsitzender des Bayer HealthCare Executive Committee und seit dem 1. Januar 2006 Vorstandsvorsitzender der Bayer Health Care AG, wird das Unternehmen im Laufe des ersten Halbjahres 2010 aus persönlichen Gründen verlassen. <% image name="Dekkers" %> <small>Der designierte Nachfolger Marijn E. Dekkers wechselt von der Spitze von Thermo Fisher Scientific zu Bayer. (c) Bayer AG</small> Mit Abschluss der Hauptversammlung am 30. April 2010 geht der derzeitige Finanzvorstand Klaus Kühn auf eigenen Wunsch mit 58 Jahren in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger hat der Aufsichtsrat Werner Baumann (46) ernannt, derzeit Mitglied im Vorstand der Bayer HealthCare AG sowie im Executive Committee dieses Teilkonzerns. Baumann wird ebenfalls zum 1. Januar 2010 in den Bayer-Vorstand berufen. <b>Auch Finanzvorstand Klaus Kühn scheidet aus</b> Aufsichtsrats-Vorsitzender Manfred Schneider dankte Wenning für seine, wie es hieß, überaus erfolgreiche Unternehmensführung und glaubt, in Dekkers einen sehr geeigneten Nachfolger für die Führung des Unternehmens gefunden zu haben. Auch Thomas de Win, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, äußerte sich sehr zufrieden über das Verfahren der Nachfolgeregelung. Zum Ausscheiden von Finanzvorstand Klaus Kühn sagte der Aufsichtsrats-Vorsitzende Dr. Schneider: "Wir bedauern sehr, mit Klaus Kühn einen ausgewiesenen und anerkannten Finanzvorstand zu verlieren, respektieren aber seine Entscheidung bezüglich seiner persönlichen Lebensplanung." Auch Arthur J. Higgins verlässt Bayer auf eigenen Wunsch. "Herr Higgins hat während der vergangenen fünf Jahre maßgeblich zu der Umstrukturierung und Stärkung unseres Gesundheitsbereiches beigetragen. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung", kommentierte Werner Wenning.

Studium generale: Allgemeinbildung auf wissenschaftlichem Niveau

Die <a href=http://www.uibk.ac.at>Universität Innsbruck</a> und die <a href=http://www.vhs-tirol.at>Volkshochschule Tirol</a> erweitern ihr Angebot durch ein „Studium generale“, das die Fortsetzung der Allgemeinbildung mit wissenschaftlichem Hintergrund zum Ziel hat. <% image name="studiumgeneraleWeb" %> <small>Vizerektorin Margret Friedrich, Landesrätin Beate Palfrader, VHS-Direktor Ronald Zecha, Beirats-Sprecherin Silvia Caramelle, Vizebgm. Christine Oppitz-Plörer und Rektor Karlheinz Töchterle. (c) Universität Innsbruck</small> Mit dem Ziel, einen permanenten Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse von der Universität in die Gesellschaft zu ermöglichen und auf die Nachfrage nach „lebensbegleitendem Lernen“ zu reagieren, gründeten die Universität Innsbruck und die Volkshochschule Tirol im Jahr 2007 die Bildungspartnerschaft Tirol. Seit dem Sommersemester 2008 bietet diese das Weiterbildungsangebot „uni.com“ an, das allen Interessierten offen steht und die Stärken beider Institutionen verbinden soll: die Fülle des auf Forschung beruhenden Wissens der Universität und den breiten Zugang der Volkshochschule zu den Menschen im Land. Bereits im ersten Semester, dem Sommersemester 2008, besuchten 278 Personen eine uni.com-Lehrveranstaltung, ein Jahr später (Sommersemester 2009) waren es bereits 551. <b>Strukturiertes Weiterbildungsangebot</b> Nun wird das Angebot durch eine neuartige Bildungsmöglichkeit, das „Studium generale“, erweiter. Interessierten erhalten damit ein strukturiertes Weiterbildungsangebot, das auf jeweils vier Semester durchgeplant ist. Das Studium generale vereint die Erfahrungen der universitären Bildung mit den Vorteilen der Bildungstradition der Volkshochschule auf vielfache Weise. Ziel des Studium generale ist es, eine Fortsetzung der Allgemeinbildung mit wissenschaftlichem Hintergrund zu ermöglichen. Ein wissenschaftliches Studium qualifiziert Menschen zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und führt mit zunehmendem Fortschritt meist in eine immer weiter gehende Spezialisierung. Das Studium generale soll im Gegensatz dazu zu einer Verbreiterung und Vertiefung des Wissens führen und erstreckt sich deshalb über mindestens drei Fachbereiche. Es richtet sich damit an Menschen, die sich neues, akademisch fundiertes Wissen aneignen wollen, ohne aber gleich ein vollständiges Bachelor- oder Diplomstudium zu absolvieren. Das Studium generale setzt sich pro Fach aus einem einsemestrigen Einführungs- und drei je einsemestrigen Vertiefungskursen zusammen (insgesamt vier Semester), wobei zusätzlich noch ausgewählte Lehrveranstaltungen der Universität besucht werden können. Für jede Lehrveranstaltung und für jedes abgeschlossene Fach gibt es eine Teilnahmebestätigung, eine Prüfung ist nicht notwendig. Mit den Nachweisen über den Besuch der Lehrveranstaltungen dreier Fächer erhält man eine Bestätigung, dass das Studium generale absolviert wurde. <b>Sechs Fachrichtungen vorgesehen</b> Für den Besuch des Studium generale sind keine Eingangsvoraussetzungen zu erfüllen. Die Lehrveranstaltungen werden von Wissenschaftlern der Universität Innsbruck geleitet. Dadurch ist sicher gestellt, dass die Inhalte jeweils dem neuesten Stand der Forschung entsprechen. Die Vermittlung erfolgt allgemeinverständlich, so dass auch fachfremde Personen leicht folgen können. Das Studium generale wird Kurse in den sechs Fachrichtungen „Geschichte“, „Kunstgeschichte“, „Archäologien“, „Sprache und Literaturen“, „Philosophie, Psychologie, Pädagogik“ sowie „Naturwissenschaften“ anbieten. Die genaue Zusammenstellung orientiert sich an der Nachfrage und den Wünschen und Bedürfnissen der Hörer. Studium generale: Allgemeinbildung auf wissenschaftlichem Niveau

September 13th

Die Reagenzien zur Massenspektrometrie

<a href=http://www.appliedbiosystems.com>Applied Biosystems</a>, Teil der Life Technologies Corporation und die <a href=http://www.chromsystems.de>Chromsystems Instruments & Chemicals GmbH</a> bieten massenspektrometrische Lösungen für die klinische Forschung an. Die Reagenzienkits, Kalibratoren und Kontrollen von Chromsystems sind nun für die Verwendung mit den Massenspektrometern und der Software von „AB Sciex“ getestet. <% image name="AppliedBiosystems" %> <small> Reagenzien von Chromsystems können nun auf dem „AB Sciex“ Triple Quadrupol integriert werden. © Applied Biosystems </small> Die integrierten Workflows für massenspektrometrische Anwendungen können künftig eine Reihe von klinischen Forschungsanwendungen, wie zum Beispiel das Medikamenten-Monitoring, erleichtern. Dazu gehören auch Assays zur Analyse von beispielsweise Vitamin D, Aminoäuren, Acylcarnitinen, Immunosuppressoren, Antidepressiva und Neuroleptika in der Wirkstoffforschung. Solche Tests spielen oftmals für die Entwicklung validierter diagnostischer Verfahren, wie sie in regulierten Laboratorien eingesetzt werden, eine wichtige Rolle. <b>Angebot an anwendungsbezogenen Tests erweitert</b> Damit die neuen Lösungen effizient genutzt werden können, hat Applied Biosystems sein Angebot an anwendungsbezogenen Tests der Marke „iMethod“ erweitert. Dabei handelt es sich um vorkonfigurierte Methoden für Laboranwendungen, mit deren Hilfe die spezifischen Reagenzien von Chromsystems auf den „AB Sciex“ Triple Quadrupol und „Q Trap“ LC/MS/MS-Systemen integriert werden können. Die Reagenzien zur Massenspektrometrie

400 Teilnehmer beim ersten Weltkautschuktag

Die <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess AG</a> hat am Samstag, den 12. September, die Erfindung des synthetischen Kautschuks durch den Chemiker Fritz Hofmann auf den Tag genau vor 100 Jahren mit einem hochkarätig besetzten, wissenschaftlichen Kolloquium gefeiert. <% image name="LanxessHeitmannWeb2" %> <small>Lanxess-CEO befand es keineswegs als selbstverständlich, dass ein produkt so lange erfolgreich sei. (c)Lanxess AG</small> Gut 400 Gäste aus 18 Nationen kamen in den Kölner Gürzenich, um mehr über Innovationen, zukünftige Möglichkeiten sowie das Marktpotenzial dieses vielseitigen und flexiblen Werkstoffs zu erfahren. „Der synthetische Kautschuk hat diese Aufmerksamkeit und diesen Rahmen mehr als verdient“, sagte Vorstandsvorsitzende der LANXESS AG, Axel C. Heitmann, in seiner Eröffnungsrede. Es sei keineswegs selbstverständlich, dass ein Produkt auch nach 100 Jahren noch so erfolgreich ist. Der künstliche Werkstoff, so Heitmann weiter, habe in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Innovationen ermöglicht: im Automobilbau, in der Energieerzeugung, in Medizin und Sport, ja sogar in der Luft- und Raumfahrt. „Oft sieht man ihn nicht – aber er ist öfter da, als man denkt.“ Für Lanxess, sagte Heitmann, seien die synthetischen Kautschuke die wichtigsten Produkte in der Unternehmenspalette. <b>Fritz Hofmann legte den Grundstein</b> 14 namhafte Referenten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erörterten während des ganztägigen Kolloquiums, wie sich die Erfolgsfaktoren der Vergangenheit in die Zukunft übertragen lassen, welchen Stellenwert der Kautschuk heute als Wegbereiter für andere Industrieanwendungen einnimmt und welches Entwicklungs- und Produktionspotenzial sich zukünftig daraus erschließen lässt. Den Grundstein für den synthetischen Kautschuk hatte der Chemiker Fritz Hofmann 1909 mit der Entdeckung des elastischen Methylisoprens gelegt. Am 12. September desselben Jahres stellte das Kaiserliche Patentamt den Elberfelder Farbenfabriken, für die Hofmann arbeitete, die Patent-Urkunde Nr. 250690 zum „Verfahren zur Herstellung von künstlichem Kautschuk“ aus. <b>Chemie verändert das Leben der Menschen</b> Ulrich Lehner, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), schrieb dem Synthesekautschuk hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten zu. „Synthetischer Kautschuk ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Chemie hilft, das Leben der Menschen zu verändern.“ Lehner hob den Stellenwert der chemischen Industrie in Deutschland hervor und betonte, dass sie mit ihren „innovativen Produkten ein entscheidender Problemlöser bei den derzeitigen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen“ sei. Hierzu zählt er die Bereiche Klimaschutz, Gesundheit und Ernährung einer älter werdenden Gesellschaft, Verfügbarkeit von Ressourcen sowie Mobilität. „Wir können uns daher glücklich schätzen, eine starke Chemieindustrie zu beheimaten, eine der innovativsten Branchen, die wir in Deutschland haben.“ 400 Teilnehmer beim ersten Weltkautschuktag

VDI verleiht in Mannheim den Arnold-Eucken-Preis 2009

Den jährlich von der der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) vergebenen Arnold-Eucken-Preis teilen sich heuer Anja Drews von der University of Oxford und André Bardow von der Delft University of Technology. Verliehen wurde die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung vom Vorsitzenden der GVC, Achim Noack, am 8. September 2009 auf der ProcessNet-Jahrestagung in Mannheim. VDI verleiht in Mannheim den Arnold-Eucken-Preis 2009 <% image name="AnjaDrews" %> <small>Anja Drews beschäftigte sich in ihren Arbeiten mit dem Problem des Membranfouling. © VDI</small> Anja Drews (38) wurde für ihre wegweisenden wissenschaftlichen Beiträge zur technischen Weiterentwicklung von Membranprozessen und deren wirtschaftlichen Einsatz zur Fermentation und Abwasseraufbereitung geehrt. Die Forschungen zielen darauf ab, das Membranfouling, das die Wirtschaftlichkeit dieser sonst sehr effizienten Reaktoren einschränkt, zu reduzieren. Die Ergebnisse sind für Unternehmen der chemischen, biologischen und pharmazeutischen Industrie von großer Wichtigkeit. <% image name="AndreBardow" %> <small>Andre Barlow modellierte nichtlineare tehrmodynamische Prozesse . © VDI</small> Andre Bardow (35) erhielt die Auszeichnung für seine grundlegenden Arbeiten zur Modellierung nichtlinearer irreversibler thermodynamischer Prozesse. Sie sind zukunftsweisend für einen rationalen integrierten Prozess- und Produktentwurf in der Verfahrenstechnik. Dieser Forschungsansatz schlägt Brücken zwischen den Systemwissenschaften und der Verfahrenstechnik sowie zwischen molekularer Theorie und Kontinuumstheorie. Der Arnold-Eucken-Preis wird seit 1956 von der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) zur Erinnerung an den deutschen Physikochemiker und ersten Obmann des VDI-Fachausschusses "Verfahrenstechnik" verliehen. Mit dieser hohen Auszeichnung sollen jüngere, begabte Nachwuchskräfte aus Industrie und Hochschul-Forschungs-Instituten gefördert werden. Die Preisträger sollen unter 40 Jahre alt sein und dürfen weder einen Lehrstuhl innehaben noch eine Forschungs- oder Entwicklungseinrichtung verantwortlich leiten.

VDI verleiht in Mannheim den Arnold-Eucken-Preis 2009

Den jährlich von der der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) vergebenen Arnold-Eucken-Preis teilen sich heuer Anja Drews von der University of Oxford und André Bardow von der Delft University of Technology. Verliehen wurde die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung vom Vorsitzenden der GVC, Achim Noack, am 8. September 2009 auf der ProcessNet-Jahrestagung in Mannheim. <% image name="AnjaDrews" %> <small>Anja Drews beschäftigte sich in ihren Arbeiten mit dem Problem des Membranfouling. © VDI</small> Anja Drews (38) wurde für ihre wegweisenden wissenschaftlichen Beiträge zur technischen Weiterentwicklung von Membranprozessen und deren wirtschaftlichen Einsatz zur Fermentation und Abwasseraufbereitung geehrt. Die Forschungen zielen darauf ab, das Membranfouling, das die Wirtschaftlichkeit dieser sonst sehr effizienten Reaktoren einschränkt, zu reduzieren. Die Ergebnisse sind für Unternehmen der chemischen, biologischen und pharmazeutischen Industrie von großer Wichtigkeit. <% image name="AndreBardow" %> <small>Andre Barlow modellierte nichtlineare thermodynamische Prozesse . © VDI</small> Andre Bardow (35) erhielt die Auszeichnung für seine grundlegenden Arbeiten zur Modellierung nichtlinearer irreversibler thermodynamischer Prozesse. Sie sind zukunftsweisend für einen rationalen integrierten Prozess- und Produktentwurf in der Verfahrenstechnik. Dieser Forschungsansatz schlägt Brücken zwischen den Systemwissenschaften und der Verfahrenstechnik sowie zwischen molekularer Theorie und Kontinuumstheorie. Der Arnold-Eucken-Preis wird seit 1956 von der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) zur Erinnerung an den deutschen Physikochemiker und ersten Obmann des VDI-Fachausschusses "Verfahrenstechnik" verliehen. Mit dieser hohen Auszeichnung sollen jüngere, begabte Nachwuchskräfte aus Industrie und Hochschul-Forschungs-Instituten gefördert werden. Die Preisträger sollen unter 40 Jahre alt sein und dürfen weder einen Lehrstuhl innehaben noch eine Forschungs- oder Entwicklungseinrichtung verantwortlich leiten. VDI verleiht in Mannheim den Arnold-Eucken-Preis 2009

September 9th

Langfristiger Abnehmer für Hybrigenics´ Screening-Service

Das französische Biopharmazie-Unternehmen <a href=http://www.hybrigenics.com>Hybrigenics</a> hat einen dreijährigen Servicevertrag mit einem multinationalen Life Sciences-Unternehmen im Wert von 2,1 Millionen Dollar geschlossen. Gegenstand der Vereinbarung sind Screenings mit der unternehmenseigenen „Yeast-Two Hybrid“-Plattform. Konkret wird Hybrigenics spezifische cDNA-Bibliotheken aufbauen, Screenings mithilfe der unternehmenseigenen High-Throughput-Screening-Plattform „Yeast-Two Hybrid“ durchführen und neu identifizierter Protein-Protein-Interaktionen in Datenbanken ablegen. Die Ergebnisse werden mithilfe von Bioinformatik-Werkzeugen (etwa der Software PIM-Rider) visualisiert und ausgewertet. Als Teil der Vereinbarung wird Hybrigenics eigene Programm-Manager bestimmen, die die Priorität der Screenings im Kundenauftrag sicherstellen sollen. Hybrigenics operiert in zwei organisatorischen Einheiten. Neben dem Service-Geschäft treibt eine eigene Pharma-Einheit die unternehmenseigene Forschung zur Rolle der Ubiquitin-spezifischen Proteasen bei Degradationsprozessen von Onkoproteinen und die Verwendung von deren Inhibitoren zur Bekämpfung bestimmter Krebsarten voran. Langfristiger Abnehmer für Hybrigenics´ Screening-Service

Thermo Fisher Scientific übernimmt deutschen Diagnostika-Anbieter

<a href=http://www.thermofisher.com>Thermo Fisher Scientific</a> wird das deutsche Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.brahms.de>Brahms AG</a>, einen Anbieter auf dem Gebiet der In-vitro-Diagnostik, etwa für Schilddrüsenerkrankungen, übernehmen. Brahms wird in den Spezialdiagnostikbereich von Thermo Fisher Scientific integriert. <% image name="BrahmsWegener" %> <small>Bernd Wegener, Vorstandsvorsitzender von Brahms (und gleichzeitig auch des deutschen Bundesverbands der pharmazeutischen Industrie) sieht im Zusammengehen mit Thermo Fischer den „nächsten logischen Schritt“ für sein Unternehmen. © BPI</small> Die Spezialdiagnostik-Geschäftssparte von Thermo Fisher Scientific macht einen jährlichen Umsatz von rund 1,3 Mrd. US-Dollar innerhalb des Segments Analytical Technologies. Brahms wird dort den Kern eines künftigen European Center of Excellence für klinische Diagnostik bilden. Die Brahms AG entstand 1994 in einem der ersten Management-Buy-outs der deutschen Pharmabranche aus dem Geschäftsbereich Diagnostika von Henning Berlin/Marion Merrell Dow und hat sich seither mit über 400 Mitarbeitern zu einem der größten deutschen Biotechnologieunternehmen entwickelt. Seit 2005 hat der Private-Equity-Investor HBM Bio Ventures strategische Finanzierungen für Brahms bereitgestellt und in Folge gemeinsam mit dem Vorstand nach einem strategischen Partner mit komplementärem Profil gesucht, den man nun in Thermo Fisher gefunden hat. Die geplante Konzentration der Diagnostik-Aktivitäten am Brahms-Standort Henningsdorf nahe Berlin wird wohl auch die Entwicklung des dort ansässigen Biotechnologie-Clusters beflügeln. Thermo Fisher Scientific übernimmt deutschen Diagnostika-Anbieter

Seiten