Archive - 2010

March 15th

Österreich auf der Medtec

Von 23. bis 25. März 2010 findet in Stuttgart die Medizinproduktemesse <a href=http://www.devicelink.com/expo/medtec10>„Medtec“</a> statt. Unter der Dachmarke <a href=http://www.lifescienceaustria.at>„Life Science Austria“</a> (LISA) sind 14 österreichische Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand vertreten. Österreich auf der Medtec <% image name="MedtecLISAMessetstandWeb" %> <small>Durch das große Interesse österreichischer Aussteller konnte der LISA-Gemeinschaftsstand von geplanten 225 m² auf 330 m² vergrößert werden. ©GC / Land OÖ</small> Zielgruppe der Medtec sind Techniker, die mit der Konstruktion und Fertigung von medizintechnischen Geräten beschäftigt sind, der Veranstalter nennt vor allem leitende Ingenieure, Mitglieder der Unternehmensleitung und technische Führungskräfte als Zielgruppe. Das Interesse österreichischer Aussteller an dieser Zuliefermesse war groß, wie Eva-Maria Gillesberger, die Leiterin des OÖ. Gesundheits-Clusters berichtet. Durch die zahlreichen Standbuchungen habe die Ausstellerfläche um rund ein Drittel erweitert werden können. Statt auf geplanten 225 m² können sich die österreichischen Unternehmen nun auf insgesamt 330 m² präsentieren. Der Gesundgheitscluster organisiert den Messeauftritt für die Dachmarke LISA. Neben den Regionen Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Wien präsentieren sich folgende Unternehmen auf dem LISA-Gemeinschaftsstand: • Abatec Electronic AG • Akatech Produktions- und Handels GmbH • CMS Electronics gmbh • Fokam Fahrzeugzubehör GmbH • Greiner Bio-One GmbH • Mark Metallwarenfabrik • Parltec GmbH • Piesslinger Gesellschaft m.b.H. • Schinko GmbH • Seidel Elektronik GmbH Nfg. KG • Sense Product GmbH • Stadler Sensorik CNC Technik GmbH • System Industrie Electronic GmbH • Wild Austria GmbH

March 12th

Lanxess erweitert Technikum für Lederanwendungen

Die Business Unit Leder der <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess AG</a> erweiterte ihr Leverkusener Anwendungstechnikum um eine neuartige Walzenauftragsmaschine. Damit möchte der Anbieter von Lederchemikalien vor allem sein Angebot an Decklacken für die Lederzurichtung optimieren. Lanxess erweitert Technikum für Lederanwendungen <% image name="LanxessLederWeb" %> <small>Eine neue Walzenauftragsmaschine ermöglicht die optimierte Entwicklung von Decklack-Rezepturen. © Lanxess AG</small> Mit Hilfe der neuen Walzenauftragsmaschine können die Anwendungstechniker der Business Unit zeitgemäße Decklack-Rezepturen (sogenannte Topcoats) entwickeln und Hilfestellung bei technischen Fragen geben. Bei der Walzenauftragsmaschine handelt es sich um eine Gemata Topstar. Sie ermöglicht, auch Topcoats über dafür speziell entwickelte Gummirasterwalzen im so genannten Gleichlaufverfahren aufzutragen. Mit dieser Applikationsform lässt sich der Zurichtansatz gezielt und fast verlustfrei auf das Leder aufbringen, was die Kostenstruktur und die Umweltbilanz der Lederherstellung verbessern kann. Der Materialverlust durch so genanntes Overspray bei herkömmlichen Spritzverfahren kann bis zu 50 % betragen. Michael Franken, Leiter Zurichtung im Bereich Product Development Application bei Lanxess hält diese Expertise für eine willkommene Unterstützung für Automobilleder-Hersteller. Der milliardenschwere Markt sei hart umkämpft. Die anwendungstechnische Unterstützung sowie die Entwicklung von wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Rezepturen seien für die Kunden wichtig, um im Wettbewerb zu bestehen. Lanxess liefert Chemikalien für alle Stufen der Lederherstellung bis hin zur anwendungstechnischen Unterstützung vor Ort. Die Business Unit Leder gehört zum Geschäftssegment Performance Chemicals, das im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 1,930 Milliarden Euro erzielte.

Europäisches Patent für Marinomed

Das Wiener Biotech-Unternehmen <a href=http://www.marinomed.com>Marinomed</a> hat die Verwendung von Carrageenan für die Behandlung von Rhinovirus-Infektionen zum europäischen Patent anmelden können. Gemeinsam mit einem weiteren Patent aus dem Jahr 2009 bildet die Erfindung das Herzstück der Technologieplattform des Unternehmens. <% image name="DSCF2438" %> <small>Marinomed charakterisiert Wirkstoffe aus Meeresorganismen.</small> Marinomed nutzt diese Plattform, um Therapien gegen mehr als 100 Virusstämme zu entwickeln, die das Atemwegssystem angreifen. Derartige Viren sind für einige der am weitesten verbreiteten Infektionen, wie Erkältung oder Influenza, verantwortlich. <b>Wichtig für immunschwache Patienten</b> Behandlungsoptionen auf diesem Gebiet sind im Besonderen für Patienten wichtig, deren Immunsystem geschwächt ist oder die an COPD oder Asthma leiden, weil respiratorische Pathogene den Zustand dieser Patienten stark verschlimmern können. Marinomed hat auf der Basis seiner Technologieplattform mit einem antiviralen Nasenspray, der Carrageenan enthält, bereits sein erstes Produkt entwickelt, das für den europäischen Markt zugelassen ist. Klinische Studien wurden dabei sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern durchgeführt. Marinomed charakterisiert Wirkstoffe aus Meeresorganismen, Carrageenan wurde aus Rotalgen gewonnen. Europäisches Patent für Marinomed

March 10th

Preis für junge Biotech-Unternehmen

Das Bewerbungsverfahren für den European Biotechnica Award 2010 hat begonnen. Bis zum 30. April 2010 können sich junge europäische Biotechnologie- und Life-Sciences-Unternehmen um den mit insgesamt 75.000 Euro dotierten Preis bewerben. Preis für junge Biotech-Unternehmen <% image name="BiotechnicaAwardWeb" %> <small>Der Gewinner des European Biotechnica Award wird am 4. Oktober im Rahmen der Biotechnica-Eröffnungsfeier in Hannover bekannt gegeben. © Deutsche Messe AG</small> Bewertet werden die neuartigen Produkte und Services sowie damit verbundene Konzepte und Geschäftsideen. Die neunköpfige internationale Jury wird alle eingegangenen Vorschläge bis zum 31. Juli begutachten und die Auswahl auf drei Finalisten beschränken. Diese stellen ihre Konzepte in einer weiteren Runde der Jury persönlich vor. Der Gewinner wird am 4. Oktober im Rahmen der Biotechnica-Eröffnungsfeier in Hannover bekannt gegeben. Er bekommt 30.000 Euro Preisgeld. Zudem erhalten alle Finalisten umfangreiche Sachleistungen wie Strategie- und Investmentberatungen sowie Medienpakete. Teilnahmebedingungen, Bewerbungsformulare und Informationen über die Preisträger der vergangenen Jahre stehen im Internet unter http://www.biotechnica.de/award_e zur Verfügung. Der Award wird seit 2003 jährlich von der Deutschen Messe AG, Hannover, und ihren Partnern verliehen.

Neue Enzyme von Eucodis

<a href=http://www.eucodisbioscience.com>Eucodis Bioscience</a> bringt Phospholipasen auf den Markt. Damit erweitert der Entwickler, Hersteller und Produzent von Enzymen sein Portfolio für industrielle Lösungen. Neue Enzyme von Eucodis <% image name="FotoEucodis1" %> <small>Eucodis profiliert sich in der „Weißen Biotechnologie“. © Eucodis</small> Als Phospholipasen bezeichnet man eine Gruppe von Enzymen zur Verarbeitung natürlicher Fette und Öle. Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, die Kosmetikindustrie und die Herstellung von Bioprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Unternehmen schätzt den Markt für Phospholipasen auf 40 Millionen Euro. Die Enzyme werden in der so genannten „Weißen Biotechnologie“ eingesetzt, wo sie als biologische Katalysatoren für eine effizientere und energieärmere Durchführung chemischer Reaktionen sorgen. In manchen Fällen (etwa bei Waschmitteln) sind sie auch Teil des Produkts. Der Markt von Produkten, die mit „Weißer Biotechnologie“ hergestellt werden, beläuft sich laut Angaben von Eucodis bereits heute auf 100 Milliarden Euro. Große Potentiale wird dem Einsatz von Enzymen in der großindustriellen Herstellung von Treibstoffen und Feinchemikalien aus Biomasse vorausgesagt. Eucodis, ein Unternehmen mit Sitz in Wien, hat bereits Enzyme wie Lipasen oder Beta-Lactamasen auf dem Markt und beliefert die chemische, pharmazeutische sowie Nahrungs- und Futtermittelindustrie.

March 8th

Abbott erhielt Arbeitgeber-Auszeichung

<a href=http://www.abbott.at>Abbott</a> hat als eines von 28 Unternehmen die Auszeichnung „Great Place to Work – Bester Arbeitgeber“ erhalten. Zugrunde liegt der Prämierung das Ergebnis einer Studie des unabhängigen Instituts „Great Place to Work Österreich“. Abbott erhielt Arbeitgeber-Auszeichung <% image name="Abbott" %> <small>Abbott Diagnostics-GF Josef Schabauer sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung von neutraler Stelle. (c) Abbott</small> Ingo Raimon, Geschäftsführer der Abbott Ges.m.b.H., und Josef Schabauer, Geschäftsführer Abbott Diagnostics, meinten als Reaktion darauf davon, dass die Auszeichnung Abbotts Attraktivität als Arbeitgeber deutlich mache. Auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt für qualifizierte Fach- und Führungskräfte sei dies ein sehr wichtiger Faktor. Neutrale Bewertungen würden für potentielle Bewerber eine gute Grundlage für die Auswahl ihres zukünftigen Arbeitgebers darstellen. Das bei „Great Place to Work“ zugrundgelegte Bewertungsverfahren analysiert die Beziehung der Mitarbeiter zum Management, zu den Kollegen und zu ihrer Tätigkeit bzw. zum Unternehmen. Abbott hat demnach in den Dimensionen Fairness, Stolz und Teamorientierung gute Werte erzielt. Als Untersuchungsinstrumente für die Beurteilung werden eine Mitarbeiter-Befragung und eine Analyse der Maßnahmen, Programme und Konzepte im Personalbereich eingesetzt. <small> <b> Über Abbott</b> Abbott ist ein weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Arzneimitteln und medizinischen Produkten einschließlich Ernährung, Medizintechnik und Diagnostika konzentriert. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 83.000 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte in mehr als 130 Ländern. In Österreich ist Abbott mit 180 Mitarbeitern im Hauptstadtbüro in Wien vertreten. </small>

March 5th

Greiner-Gruppe blickt zufrieden auf 2009

Für die <a href=http://www.greiner.at>Greiner-Gruppe</a> könnte sich die in den letzten Jahren verfolgte Diversifizierungsstrategie ausgezahlt haben. Der in der krisengeschüttelten Schaum- und Kunststoffindustrie tätige Konzern verzeichnete 2009 nur geringe Einbußen. Greiner-Gruppe blickt zufrieden auf 2009 <% image name="GreinerGroup" %> <small>Die Greiner-Vorstände Axel Kühner und Axel Greiner analysierten anlässlich der Präsentation der Bilanz 2009 die Wirtschaftsdynamik des vergangenen Jahres. ©weinfranz.at</small> Den Umsatzrückgang von 1,117 auf 1,031 Milliarden Euro führen die Vorstände Axel Greiner und Axel Kühner in erster Linie auf Währungseffekte zurück. In einigen Bereich hätten Marktanteile gewonnen werden können. Sehr differenziert fällt die Analyse der lebhaften Dynamik des vergangenen Jahres durch die Greiner-Vorstände aus: „Rückblickend betrachtet haben viele Unternehmen Ende 2008 und Anfang 2009 teilweise überreagiert. Es wurden massiv Produktionen gedrosselt und Investitionen gestoppt. Dieses Vorgehen mündete in einer heftigen, kurzen rezessiven Phase, die sich im Sommer 2009 langsam auflöste. Dabei spielte der private Konsum eine gewichtige Rolle, der trotz aller Wirren kaum rückläufig war.“ In Investitionsgüter-nahen Bereichen sei auch bei der Greiner-Gruppe die, wie es hieß, „Anpassung des Mitarbeiterstandes“ erforderlich gewesen. In der nachfolgenden „Überhöhung der Finanzierungskosten“ seien eigenkapitalstarke Unternehmen klar im Vorteil gewesen, so Greiner und Kühner weiter. Die Greiner-Gruppe verfolge die Strategie einer Stärkung der Eigenkapitalquote daher unverändert. Für 2010 rechnet man mit weiteren Belastungen der Märkte durch Finanzkrisen. Dennoch sollte sich die Finanzierungssituation langsam wieder verbessern. <small> <b>Über die Greiner-Gruppe</b> Die zu 100 % in Familienbesitz befindliche Unternehmensgruppe verfügt heute über weltweit 116 Standorte (Produktions- und Vertriebsstätten). Mit 7.220 Mitarbeitern erzielte man im Geschäftsjahr 2009 einen konsolidierten Umsatz von 1,031 Milliarden Euro. Die Greiner Group besteht aus zwei Holding-Gesellschaften, der Greiner Holding AG und Greiner Bio-One International AG. Die Gruppe wird von den Vorständen Axel Greiner und Axel Kühner geführt. </small>

111 Jahre Aspirin

Am 6. März 1899, also vor genau 111 Jahren, wurde Aspirin in die Warenzeichenrolle des Kaiserlichen Patentamts in Berlin aufgenommen und damit offiziell zur Marke. Damit begann eine der langanhaltendsten Erfolgsgeschichten der pharmazeutischen Industrie, die auch durch neuere Forschungsergebnisse weiteren Auftrieb erhält. <% image name="aspirin" %> <small>Am 1. Juni 1969 wurde in Österreich die erste Aspirin-Brausetablette auf den Markt gebracht. © Bayer Health Care</small> Am 10. August 1897 gelang es dem bei Bayer tätigen Chemiker Felix Hoffmann erstmals, den Wirkstoff von Aspirin, die Acetylsalicylsäure, in einer chemisch reinen und stabilen Form zu synthetisieren. Zwei Jahre später wurde das Medikament, zunächst in Pulverform, auf den Markt gebracht. Als im Jahr 1900 die erste 500 Milligramm-Tablette eingeführt wurde, war Aspirin eines der ersten Medikamente der Welt, das in dieser standardisierten und damit exakt dosierbaren Form erhältlich war. Die Wirkung des Aspirin-Wirkstoffs beruht darauf, dass er die Produktion der Gewebshormon-Klasse der Prostaglandine hemmt und so die Schmerz- und Entzündungsreaktion lindert. Für die Entschlüsselung dieses Wirkmechanismus erhielt der britische Wissenschaftler John Vane 1982 den Nobelpreis für Medizin. <b>Aktuelle Forschungsergebnisse zum Wirkmechanismus</b> Karsten Schrör, Direktor des Instituts für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erläutert, dass aktuelle Forschungen darüber hinaus zeigen würden, dass Acetylsalicylsäure je nach Schmerzquelle an verschiedenen Schaltstellen der Schmerzbahn angreift. Die unterschiedlichen Ebenen betreffen sowohl Entstehung und Weiterleitung als auch Verarbeitung und Wahrnehmung von Schmerzen, einschließlich der Beeinflussung weiterer Botenstoffe, wie Serotonin oder Endocannabinoide. „Es gibt bis heute keine Substanz, die in der Gesamtheit ihrer pharmakologischen Wirkungen und ihrer Konsequenzen für die Selbstmedikation – Wirkstärke, Schnelligkeit, Verträglichkeit, therapeutische Breite – der Acetylsalicylsäure gleichwertig ist“, fasst Schör zusammen. 111 Jahre Aspirin

March 4th

Lanxess baut Standort in Westindien aus

<a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> hat die erste Bauphase für den neuen Produktionsstandort Jhagadia im westindischen Bundesstaat Gujarat abgeschlossen. Die Produktion von Kautschuk-Chemikalien wurde wie geplant gestartet, nachdem die Anlage von Thane im Bundesstaat Maharashtra umgesiedelt worden war. Lanxess baut Standort in Westindien aus Die Anlage wird die globalen Märkte für Kautschuk, Additive für Öle und Schmierstoffe sowie die rasch wachsende indische Reifen- und Kautschukindustrie mit Antioxidantien der Marke „Vulkanox“ beliefern. Die Expansion des Reifenmarkts in Indien wird derzeit durch den in der wachsenden Mittelschicht im Land bestehenden Trend zu größerer Mobilität vorangetrieben. Gleichzeitig erweitern die führenden Reifenhersteller ihre Kapazitäten auf dem indischen Subkontinent. „Der Standort Jhagadia wird der größte Produktionsstandort von Lanxess in Indien werden und unterstreicht damit unser langfristiges Engagement für den wachsenden einheimischen Markt sowie die BRIC-Strategie des Unternehmens“, sagte Rainier van Roessel, Mitglied des Vorstands der Lanxess AG. Das Unternehmen investiert derzeit insgesamt rund 50 Millionen Euro am 13 Hektar großen Standort Jhagadia, der auch eine neue Anlage für Ionenaustauscherharze beinhalten und insgesamt rund 250 Arbeiter beschäftigen soll. Das Werk für Ionenaustauscherharze wird Produkte für die industrielle Wasseraufbereitung, die Halbleiter- und Pharma-Industrie, die Nahrungsmittelerzeugung sowie für die Stromerzeugung herstellen. Wegen der rasch ansteigenden Bevölkerung und des Trends zur Urbanisierung in Indien besteht eine wachsende Nachfrage nach sauberem Wasser.

March 2nd

Wacker richtet Biotech-Sparte neu aus

Die <a href=http://www.wacker.com>Wacker Chemie AG</a> hat ihre Biotech- und Feinchemiesparte umstrukturiert und tritt damit zukünftig unter dem Namen „Wacker Biosolutions“ auf. Als Zielmärkte hat man dabei vor allem die Lebensmittel-, Pharma- und Agrarbranche vor Augen. Wacker richtet Biotech-Sparte neu aus <% image name="WackerBiotech" %> <small>Wacker möchte sich verstärkt auf den kombinierten Einsatz von Chemie und Biotechnologie konzentrieren. © Wacker Chemie AG</small> Das Angebot an Feinchemikalien und chemischen Zwischenprodukten soll nach Angaben des Unternehmens bestehen bleiben. Mit der neuen Ausrichtung möchte man aber vermehrt auf den kombinierten Einsatz von Chemie und Biotechnologie setzen, worin Gerhard Schmid, der Leiter des Geschäftsbereichs, das größte Potenzial sieht. Mit biotechnologischen Prozessen beschäftigt sich Wacker bereits seit den 1980-er Jahren. Eigenen Marktuntersuchungen zufolge ist der Konzern mit biotechnologisch hergestellten Cyclodextrinen und fermentativem Cystein Weltmarktführer. In den nächsten Jahren will das Unternehmen vor allem in der weißen und roten Biotechnologie weiter wachsen. Im Geschäftsjahr 2009 wurde dazu beispielsweise die Produktionsanlage für Cyclodextrine in Eddyville, USA, erweitert. Derzeit baut Wacker die Prozessentwicklungs- und Produktionskapazitäten seiner pharmazeutischen Proteinherstellung Wacker Biotech GmbH in Jena aus.

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