Drei Unternehmen wurden am 29. April, dem Ende der ersten Phase des Businessplan-Wettbewerbs <a href=http://www.bestofbiotech.at>„Best of Biotech“</a>, mit einem Preis für die beste Geschäftsidee ausgezeichnet. Die Gewinner Amberwest, Profem und Sorbus stehen gemeinsam mit den 39 anderen eingereichten Projekten nun am Start der zweiten Phase, in der es um die Ausarbeitung eines Business Plans geht.
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<small>Andreas Kubin (Mitte, flankiert von Johannes Sarx, AWS und Ulrike Unterer, Wirtschaftsministerium), entwickelt mit Amberwest einen Inhibitor für humane Peroxidasen. </small>
„Best of Biotech“ (abgekürzt BOB) ist ein vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) ausgerichteter und vom Wirtschaftsministerium finanzierter Wettbewerb, bei dem Wissenschaftler und Studierende der Life Sciences die Möglichkeit bekommen, aus einer ersten Geschäftsidee ein tragfähiges Konzept zu entwickeln. In der ersten Phase des Wettbewerbs konnten die Teilnehmer ihre Geschäftskonzepte einreichen. Ein umfassender Businessplan ist das Ziel der zweiten Phase, die bis zum 6. August geöffnet ist.
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<small>Marion Noe (Mitte) von Profem beschäftigt sich mit einer neuen Kombinationstherapie zur Behandlung von dermaler und mucosaler Candidiasis.</small>
<b>Alle Bereiche der Life Sciences vertreten</b>
39 Teams aus zehn Ländern (heuer gab es erstmals auch Einreichungen aus Kanada und Indien) beteiligten sich in diesem Jahr an der ersten Phase von BOB, wobei 44 % der der Projekte Medizintechnik, 38 % der Pharmazie und Roten Biotechnologie, und 15 % Komponenten- und Service-Ideen zuzuordnen sind.
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<small>Frank Sams-Dodd (Mitte) von Sorbus hat einen Arzneimittelkandidaten gegen komplizierte Wundinfektionen im Rennen. </small>
Die Gewinner des mit 1.500 Euro dotierten Preises in der Phase 1 waren Amberwest, Profem und Sorbus. Amberwest entwickelt einen Inhibitor für humane Peroxidasen, der gegen chronische entzündliche und neurodegenerative Erkrankungen eingesetzt werden soll. Profem beschäftigt sich mit einer neuen Kombinationstherapie zur Behandlung von dermaler und mucosaler Candidiasis. Sorbus hat einen Arzneimittelkandidaten gegen komplizierte Wundinfektionen im Rennen.
Drei Preisträger bei „Best of Biotech“
Polymun produziert Apeirons Arzneimittelkandidaten für GSK
Am 29. und 30. April findet zum 31. Mal das <a href=http://övk.at/veranstaltungen_/veranst_symp_de.htm>Internationale Wiener Motorensymposium</a> statt, bei dem Trends in der Entwicklung von Motoren, Kraftstoffen, Komponenten und Antriebssträngen diskutiert werden. Dass dabei auch die Chemie eine Rolle zu spielen hat, zeigt der Beitrag von <a href=http://www.basf.com>BASF</a> zur begleitenden Technikausstellung.
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<small>BASF entwickelt Kathodenmaterialien für Autobatterien, Katalysatoren für Dieselmotoren und spezielle Kraftstoffadditive. (c) BASF</small>
BASF präsentiert ein dreidimensionales Computermodell namens „Virtual Car“, an dem aktuelle Entwicklungen des Chemiekonzerns für die Fahrzeugindustrie zu sehen sind. Ein wichtiges Entwicklungsgebiet sind Kathodenwerkstoffe für Autobatterien mit höheren Energiedichten. BASF hat dabei die Produktreihe NCM im Rennen, ein aktives Kathodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien, das in hohen Reinheitsgraden verfügbar und auf den Einsatz in Batterien für Fahrzeugantriebsstränge hin ausgelegt ist.
<b>Neue Katalysatoren für Dieselmotoren</b>
Der Unternehmensbereich Catalysts von BASF entwickelt Lösungen für die Abgasnachbehandlung bei Dieselmotoren. Ein System, das die Technologien DOC (Diesel-Oxidations-Katalysator), LNT (Lean NOx Trap, Stickoxidfänger) und SCR (selektive katalytische Reduktion) auf einem Filter in zwei Bauteilen verbindet, soll der Automobilindustrie die Einhaltung strenger Abgasvorschriften wie der Euro-6-Norm ermöglichen. Nicht mehr benötigt wird dabei ein Harnstoffinjektionssystem samt Tank und Steuerung, weil das DOC/LNT-Modul das Ammoniak für die selektive katalytische Reduktion selbst erzeugt.
Darüber hinaus entwickelt BASF auch Kraftstoffadditive (beispielsweise die der Marke Keropur), die helfen sollen, den Motor sauber zu halten und die gesamte Kraftstoffanlage zu schützen. Das Sortiment umfasst dabei Pakete sowohl für Benzin als auch für Diesel.
BASF auf dem Wiener Motorensymposium