Chronische Lebererkrankungen, beispielsweise die Leberzirrhose, gehen in der Regel mit der übermäßigen Bildung von Bindegewebe (Fibrose) einher. Ein junger Wissenschaftler des <a href=http://lbicr.lbg.ac.at>Ludwig-Boltzmann-Instituts für Krebsforschung</a> hat herausgefunden, dass das Protein STAT3 die Neubildung gesunder Leberzellen fördern kann.
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<small>Leberzirrhose stellt das Endstadium zahlreicher chronischer Lebererkrankungen dar. Bild: Creative Commons-Lizenz, Urheber: Nephron</small>
Bekannt ist STAT3 bereits seit Längerem – nun gelang die Aufklärung der genauen Wirksamkeit des Proteins. Nach den Ergebnissen, die der erst 29-jährige Markus Mair im Mausmodell erzielt hat, reguliert das Protein Gene, die Leberzellen vor entzündlichem Schaden schützen. Es hat sich gezeigt, dass eine Leberentzündung vor allem durch verstärkte Zirkulation des Entzündungsmarkers Tumornekrosefaktor-α charakterisiert ist. Ursprung dieser Reaktion sind Entzündungszellen, die auf den Gewebeschaden in Abwesenheit von STAT3 reagieren. Als Konsequenz des Leberschadens wird Kollagen produziert, das in der Leber abgelagert wird und so zu Leberfibrose führt. Wird STAT3 dagegen aktiviert, regenerieren sich entzündete Zellen wieder.
Protein STAT3 regeneriert entzündete Leberzellen
Der <a href=http://www.vdi.de>Verein Deutscher Ingenieure </a> hat einen Entwurf für den dritten Teil der DIN ISO 16000 herausgebracht. Er standardisiert das Messen von Formaldehyd in der Luft. Einsprüche sind bis zum 8. Mai 2010 möglich.<% image name="FotoVDI" %>
<small>Das Messverfahren erfasst Formaldehyd in geschlossenen Räumen.</small>
Bei diesem Verfahren wird die Probeluft durch eine Kartusche gesaugt. In dieser befindet sich die Reagenz Dinitrophenylhydrazin auf einem Kieselgel als Medium. Die chemische Reaktion führt zu Bildung von Hydrazonen, die als stabile Derivate mithilfe von Hochleistungsflüssigkeitschromatographie und UV-Absorptionsdetektoren oder Diodenarraydetektoren leicht identifiziert und quantifiziert werden können.
Das Messverfahren für geschlossene Räume - gemeint sind damit sowohl private als auch öffentliche Räume sowie Fahrgastzellen von Kraftfahrzeugen - erfasst Formaldehyd, andere Aldehyde sowie Ketone.
Formaldehyd findet sich besonders in Harzen, Klebstoffen und Isoliermaterialien. Aus Spanplatten und Wandisolierungen ist die Emission in die Raumluft möglich. Das in der Norm beschriebene Messverfahren kann über einen Sanierungsbedarf oder über den Erfolg einer abgeschlossenen Sanierung entscheiden.Neue Norm zum Messen von Formaldehyd in der Luft