Archive - Mär 12, 2010

Lanxess erweitert Technikum für Lederanwendungen

Die Business Unit Leder der <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess AG</a> erweiterte ihr Leverkusener Anwendungstechnikum um eine neuartige Walzenauftragsmaschine. Damit möchte der Anbieter von Lederchemikalien vor allem sein Angebot an Decklacken für die Lederzurichtung optimieren. Lanxess erweitert Technikum für Lederanwendungen <% image name="LanxessLederWeb" %> <small>Eine neue Walzenauftragsmaschine ermöglicht die optimierte Entwicklung von Decklack-Rezepturen. © Lanxess AG</small> Mit Hilfe der neuen Walzenauftragsmaschine können die Anwendungstechniker der Business Unit zeitgemäße Decklack-Rezepturen (sogenannte Topcoats) entwickeln und Hilfestellung bei technischen Fragen geben. Bei der Walzenauftragsmaschine handelt es sich um eine Gemata Topstar. Sie ermöglicht, auch Topcoats über dafür speziell entwickelte Gummirasterwalzen im so genannten Gleichlaufverfahren aufzutragen. Mit dieser Applikationsform lässt sich der Zurichtansatz gezielt und fast verlustfrei auf das Leder aufbringen, was die Kostenstruktur und die Umweltbilanz der Lederherstellung verbessern kann. Der Materialverlust durch so genanntes Overspray bei herkömmlichen Spritzverfahren kann bis zu 50 % betragen. Michael Franken, Leiter Zurichtung im Bereich Product Development Application bei Lanxess hält diese Expertise für eine willkommene Unterstützung für Automobilleder-Hersteller. Der milliardenschwere Markt sei hart umkämpft. Die anwendungstechnische Unterstützung sowie die Entwicklung von wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Rezepturen seien für die Kunden wichtig, um im Wettbewerb zu bestehen. Lanxess liefert Chemikalien für alle Stufen der Lederherstellung bis hin zur anwendungstechnischen Unterstützung vor Ort. Die Business Unit Leder gehört zum Geschäftssegment Performance Chemicals, das im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 1,930 Milliarden Euro erzielte.

Europäisches Patent für Marinomed

Das Wiener Biotech-Unternehmen <a href=http://www.marinomed.com>Marinomed</a> hat die Verwendung von Carrageenan für die Behandlung von Rhinovirus-Infektionen zum europäischen Patent anmelden können. Gemeinsam mit einem weiteren Patent aus dem Jahr 2009 bildet die Erfindung das Herzstück der Technologieplattform des Unternehmens. <% image name="DSCF2438" %> <small>Marinomed charakterisiert Wirkstoffe aus Meeresorganismen.</small> Marinomed nutzt diese Plattform, um Therapien gegen mehr als 100 Virusstämme zu entwickeln, die das Atemwegssystem angreifen. Derartige Viren sind für einige der am weitesten verbreiteten Infektionen, wie Erkältung oder Influenza, verantwortlich. <b>Wichtig für immunschwache Patienten</b> Behandlungsoptionen auf diesem Gebiet sind im Besonderen für Patienten wichtig, deren Immunsystem geschwächt ist oder die an COPD oder Asthma leiden, weil respiratorische Pathogene den Zustand dieser Patienten stark verschlimmern können. Marinomed hat auf der Basis seiner Technologieplattform mit einem antiviralen Nasenspray, der Carrageenan enthält, bereits sein erstes Produkt entwickelt, das für den europäischen Markt zugelassen ist. Klinische Studien wurden dabei sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern durchgeführt. Marinomed charakterisiert Wirkstoffe aus Meeresorganismen, Carrageenan wurde aus Rotalgen gewonnen. Europäisches Patent für Marinomed