Archive - Jan 2010

January 31st

Österreicher entdecken Puzzlestein für die Erklärung des Ozonlochs

In polaren Eiswolken können Eiskristalle auch bei minus 90 Grad Celsius von einem flüssigen Mantel umgeben sein. Dies haben Chemiker um Thomas Lörting vom Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck nun gezeigt. Diese Entdeckung liefert eine wichtige Erklärung für Mechanismen bei der Entstehung des Ozonlochs. Österreicher entdecken Puzzlestein für die Erklärung des Ozonlochs <% image name="EiswolkenWeb" %> <small>Die Wassertröpfchen der Stratosphäre enthalten Salpetersäure und Schwefelsäure, die nach der Bildung der Eiskristalle in der Flüssigkeit angereicht werden und wie ein Gefrierschutz wirken.</small> Thomas Lörting und Anatoli Bogdan arbeiteten Anfang der 2000er-Jahre als Postdocs im Labor von Mario Molina am M.I.T. Der Mexikaner war 1995 für die Erforschung der Zerstörung der Ozonschicht mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet worden. Demnach werden Fluorchlorkohlenwasserstoffen oberhalb der Ozonschicht vom UV-Licht der Sonne aufgespalten. Dabei bilden sich neben Fluor und Kohlenwasserstoffen Chlorverbindungen, zunächst als inaktive Reservoirverbindungen. Auf polaren Eiswolken werden diese in aktive Verbindungen umgewandelt, weshalb das Ozonloch auch alljährlich nur über den Polen entsteht. Unbekannt war aber bis dato, welche Eigenschaften der Polarwolken diesen zerstörerischen Prozess anstoßen. <b>Gefrierschutz für Wolken</b> „Die herkömmliche Theorie ging davon aus, dass die Kristalle in den polaren Eiswolken vollständig gefroren sind“, erzählt Thomas Lörting. Der Chemiker hat nun mit seiner Gruppe diesen Prozess im Labor simuliert. Dazu haben die Forscher Wassertröpfchen, die der chemischen Zusammensetzung in den Eiswolken entsprechen, langsam abgekühlt. „Mit thermischen Analysen und im Mikroskop konnten wir beobachten, dass die Eiskristalle sich im Inneren der Tröpfchen bilden und auch bei minus 80 oder minus 90 Grad Celsius, der Temperatur der Stratosphäre über den winterlichen Polen, ein flüssiger Mantel erhalten bleibt“, schildert der Chemiker. „Dies hängt mit den chemischen Beimischungen zusammen: Die Wassertröpfchen enthalten Salpetersäure und Schwefelsäure, die nach der Bildung der Eiskristalle in der Flüssigkeit angereicht werden und wie ein Gefrierschutz wirken.“ Bisher hatte man angenommen, dass sich die Säuren im Inneren der Eiskristalle sammeln. <b>Eiswolken bilden Milieu für chemische Reaktionen</b> Die von Lörting und seinen Kollegen entdeckte Flüssigkeitsschicht auf den Eiskristallen bildet ein ideales Milieu für chemische Reaktionen und könnte die rasche Bildung der zerstörerischen Chlorverbindungen in den nur teilweise gefrorenen Tröpfchen der stratospherischen Wolken erklären. Wenn nach den kalten Polarnächten über den Polen die Sonne wieder aufgeht, verdampfen die Eiswolken und mit ihnen die aktiven Chlorverbindungen, die dabei das umgebende Ozon in Sauerstoff umwandeln und damit die Ozonschicht in der Stratosphäre zerstören, die uns vor dem UV-Licht schützt. „Dies erklärt auch, warum andere Oberflächen, wie Staub, Ruß oder Salzteilchen nicht den gleichen Prozess in Gang setzen“, erläutert Lörting. „Es sind die spezifischen Bedingungen in den polaren Eiswolken, die die Zerstörung der Ozonschicht befördern.“ <small>Die Arbeit wurde in der Fachzeitschrift „Nature Chemistry“ publiziert: „Formation of mixed-phase particles during the freezing of polar stratospheric ice clouds.“ Bogdan A, Molina MJ, Tenhu H, Mayer E und Lörting T. Nature Chemistry, Advance Online Publication am 31. Januar 2009. DOI: 10.1038/nchem.540</small>

January 30th

Wie gesund ist Kaffee?

Veronika Somoza, seit September 2009 Professorin für Biofunktionalität von Lebensmitteln an der <a href=http://www.univie.ac.at>Universität Wien</a>, leitet die neue Forschungsplattform „Molekulare Lebensmittelwissenschaften“, eine Kooperation zwischen der Fakultät für Lebenswissenschaften und der für Chemie an der Uni Wien. <% image name="Veronika_SomozaWeb" %> <small>Veronika Somoza ist Professorin für Biofunktionalität von Lebensmitteln an der Uni Wien. © privat</small> Als Grund für ihren Wechsel von der University of Wisconsin, Madison, nach Wien, gibt die Ernährungswissenschaftlerin das attraktive Forschungsumfeld an. Die neue Forschungsplattform hält sie für „eine einzigartige interdisziplinäre Verbindung“. Lebensmittel wie Wein oder Kaffee genießen einen recht zwiespältigen Ruf. Die neue Professorin für Biofunktionalität von Lebensmitteln an der Fakultät für Lebenswissenschaften, Veronika Somoza, geht in ihrer Forschung der Frage nach, wie gesund die in Rotwein enthaltenen und vielgerühmten Pflanzenpolyphenole – wie etwa Resveratrol – wirklich sind. Darüber hinaus werden im Rahmen der Forschungsplattform die molekularen Grundlagen der Magenfreundlichkeit von Kaffee untersucht. Ziel ist es, die Verträglichkeit zu erhöhen. Somoza ist überzeugt, dass durch solche angewandten Themen „die Universität ihre Position zwischen Markt, Lehre und Forschung sichern kann.“ <b>Stationen eines Forscherlebens</b> Die Struktur an der Universität Wien erscheint Veronika Somoza heute „viel progressiver und forschungsorientierter“. Das war mit ein Grund, dass die Ernährungswissenschaftlerin der Universität von Wisconsin den Rücken zu kehrte, und nach 13 Jahren an die Universität Wien zurückkam. Somoza hat 1996 in Wien promoviert. Ein verlockendes Lehrangebot hatte Veronika Somoza nach ihrer Habilitation an der Universität Kiel und ihrer Tätigkeit als stellvertretende Direktorin an der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA) an die US-amerikanische Universität von Wisconsin verschlagen. Wie gesund ist Kaffee?

Biokunststoffe für die USA

Die <a href=http://www.fkur.com>FKuR Kunststoff GmbH</a> mit Sitz in Willich, Deutschland, hat in Cedar Park, Texas, eine US-Niederlassung gegründet. „President“ der FKuR Plastics Corp. ist Vertriebsleiter Patrick Zimmermann. Auf dem nordamerikanischen Markt werden die Biokunststoff-Compounds Bio-Flex, Biograde und Fibrolon angeboten. Biokunststoffe für die USA <% image name="FKuR_USA_President_ZimmermannWeb" %> <small>Patrick Zimmermann bearbeitet mit einem vierköpfigen Team von Cedar Park, Texas, aus, den nordamerikanischen Markt. © FKuR</small> Die Belieferung der nordamerikanischen Kunden erfolgt durch ein lokales Warenlager; sobald der Absatz eine tragfähige Größe erreicht, ist eine eigenständige Produktion in den USA geplant. Für die Bearbeitung des US-Markts stünden nach Aussage von Zimmermann nicht nur das Vertriebsteam in Texas sondern auch die Extrusions- und Spritzgießfachleute sowie die Materialentwicklungskompetenz des europäischen Stammhauses bereit. <b>Drei Produktschienen auf Biopolymer-Basis</b> FKuR, die seit 2003 Bio-Compounds vornehmlich in Europa vermarktet, betrachtet sich als Vorreiter in der Entwicklung technisch anspruchsvoller Compounds auf der Basis von Biopolymeren. Das Unternehmen produziert und vertreibt Bio-Polymer-Spezialitäten auf der Basis von Polylactid/Copolyester („Bio-Flex“), Celluloseester („Biograde“) und WPC/Kunststoff-Holz-Verbund („Fibrolon“) und unterhält eine Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT.

January 29th

Bayer: Weltweit größte Anlage für Kohlenstoff-Nanoröhrchen eröffnet

Bei der Pilotanlage mit einer Kapazität von 200 Jahrestonnen hat sich <a href=http://www.bayermaterialscience.com>Bayer Material Science</a> als Standort für den Chempark in Leverkusen entschieden. 22 Millionen Euro wurden in Planung, Entwicklung und Bau investiert. Bayer: Weltweit größte Anlage für Kohlenstoff-Nanoröhrchen eröffnet <% image name="FotoBayer" %> <small>Leverkusen als Standort für eine zukunftsträchtige Branche © Bayer </small> Mit hervorragender Infrastruktur, einer guten Anbindung an die Rohstoff- und Energieversorgung, einer ausgereiften Entsorgungstechnologie und schließlich kompetentem Fachpersonal begründet Steffen Kühling von Bayer Material Sciences die Wahl des deutschen Standorts. Mittelfristig sollen in Deutschland im Bereich der Nanotechnologie 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nanotubes werden ein jährliches Wachstum von 25 Prozent und ein Marktvolumen von 1,4 Milliarden Euro in zwei Jahren prognostiziert. So genannte Carbon Nanotubes (CNTs) werden in einem Reaktor bei hoher Temperatur durch ein katalytisches Verfahren aus Ethylen hergestellt. Sie werden zum Beispiel in Lacken eingesetzt. In Schiffsanstrichen sorgen sie für hohe Abriebfestigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung des Strömungswiderstandes. CNTs werden auch bei Rotorblättern von Windmühlen und Sportartikeln wie Skiern, Hockey-Schlägern und Surfbrettern verwendet. Energieversorgung und –speicherung, Informationstechnologie, intelligente Oberflächen sowie medizinische Diagnose und Therapie sind weitere Anwendungsgebiete.

BASF: Forschungsausgaben bleiben 2010 konstant

Mit einer Zielmarke von 1,38 Milliarden Euro sollen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung trotz Wirtschaftskrise im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich bleiben. <a href=http://www.basf.com>BASF</a> will damit seine Wettbewerbsvorteile beibehalten. BASF: Forschungsausgaben bleiben 2010 konstant <% image name="FotoBASF1" %> <small>Die Kooperation mit der Universität Heidelberg wurde verlängert. © BASF </small> Die Forschungsgelder sollen sowohl in die Weiterentwicklung des vorhandenen Portfolios investiert werden als auch zur Erarbeitung kundenspezifischer Systeme. Das Unternehmen will laut eigenen Angaben mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen mithelfen, Antworten auf globale Fragen wie den Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. In einer Pressekonferenz betonte Vorstands-Mitglied Andreas Kreimeyer die Bedeutung von Projekten wie das Joint Innovation Lab in Ludwigshafen für den Bereich der organischen Elektronik, die Forschungsinitiative an der Harvard-University (USA) zur Vermeidung von Biofilmen und das Katalyse-Labor an der Universität Heidelberg. Das Catalysis Research Laboratory ist seit drei Jahren ein Gemeinschaftsprojekt von BASF und der Universität Heidelberg. Nach erfolgreicher Evaluierung wurde Anfang des Jahres eine Fortsetzung von CaRLa für weitere fünf Jahre beschlossen. Im Jahr 2008 lagen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 1,35 Milliarden Euro und konnten im Jahr darauf auf 1,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Die für das Jahr 2010 veranschlagten 1,38 Milliarden Euro stellen also nur einen geringen Rückgang dar. BASF beschäftigt weltweit 9.300 Mitarbeiter in diesem Bereich.

Schwierige Geschäftsentwicklung im Halbleitersegment

Die <a href=http://www.wcker.com>Wacker Chemie AG</a> hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 vorgelegt. Demnach wurde weniger Umsatz und Ertrag erwirtschaftet als im Vorjahr. Im vierten Quartal hat sich die schon seit April 2009 spürbare Erholung der Nachfrage weiter fortgesetzt. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen 2009 aber mit 3,7 Mrd. Euro um knapp 14 Prozent weniger Konzernumsatz als im Jahr 2008. Schwierige Geschäftsentwicklung im Halbleitersegment <% image name="WackerStaudigl" %> <small>Wacker-Chef Rudolf Staudigl sieht gute Chancen, im laufenden Geschäftsjahr sowohl den Konzernumsatz als auch das Ergebnis wieder deutlich zu steigern. © Wacker Chemie AG</small> Das EBITDA belief sich nach den vorläufigen Zahlen auf rund 600 Mio. Euro und lag damit um 43 Prozent unter dem Vorjahreswert. Beeinflusst wurde das Ergebnis vor allem durch die äußerst schwierige Geschäftsentwicklung im Halbleitersegment. Dazu kommen Belastungen, die sich aus dem Rückzug aus dem Gemeinschaftsunternehmen Wacker Schott Solar ergeben sowie Rückstellungen für Personalmaßnahmen in den Geschäftsbereichen Wacker Silicones und Siltronic. Die Investitionen von Wacker im Geschäftsjahr 2009 lagen bei rund 740 Mio. Euro. Der Großteil der Mittel entfiel auf die strategischen Wachstumsprojekte des Konzerns, etwa den laufenden Ausbau der Produktionskapazitäten für polykristallines Reinstsilicium an den Standorten Burghausen und Nünchritz. Der Konzern mit Sitz in München hat diese Investitionen auch im Krisenjahr 2009 nahezu vollständig über den Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft finanziert.

January 28th

Lonza: Umsatzrückgänge und Umstrukturierung

Mit einer „geringeren Nachfrage in allen Geschäften“ begründet der Schweizer Pharma-Konzern <a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> einen Umsatzrückgang von 8,4 Prozent im Jahr 2009. Neben den Standorten wird auch die Chefetage umgebaut. Die Dividende pro Aktie bleibt mit 1,19 Euro konstant. Lonza: Umsatzrückgänge und Umstrukturierung <% image name="FotoLonza1" %> <small>In den USA werden einige Werke zugedreht. © Lonza </small> Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 betrug rund 1,8 Milliarden Euro und lag damit deutlich unter jenem des Jahres 2008 von zwei Milliarden Euro. Das Maßnahmenpaket zur Einsparung von 40 bis 54 Millionen Euro erforderte einmalige Sonderkosten in der Höhe von 96 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad verringerte sich 2009 gleichzeitig von 76 auf 49 Prozent. Der Stand der Mitarbeiter ging nur leicht zurück und beträgt derzeit 8.386. Im Rahmen der strukturellen Neuorientierung verkauft bzw. schließt das Unternehmen mit Sitz in Basel (CH) seine Werke in den USA und verlagert seine Produktion nach Asien, vorrangig nach Singapur und China. Dorthin fließen 2010 auch die meisten Investitionen, die von geplanten 240 Millionen Euro auf 270 Millionen Euro reduziert wurden. Veränderungen gibt es auch an der Spitze des Konzerns. Fritz van Dijk wird bei der nächsten Generalversammlung nicht mehr als Verwaltungsrat kandidieren. Sein Posten wird nicht mehr nachbesetzt. Die Geschäftsleitung reduziert von sieben auf sechs Mitglieder. Vergangenen November hat Anja Fiedler den Geschäftsbereich Biosciences übernommen. Uwe Böhlke ist nun Chef von Human Ressources und Corporate Services. Stephan Kutzer leitet den Bereich Custom Manufacturing.

January 26th

Novartis: EU-Kommission erweitert Zulassung für „Exjade“

Die EU-Kommission erlaubt nun eine höhere Dosierung vom Produkt des Pharma-Konzerns <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a>. Dies wird jenen Patienten zugute kommen, bei denen geringere Dosierungen keinen ausreichenden Therapieerfolg erreicht haben. <% image name="FotoNovartis" %> <small> Die Freigabe ist ein Fortschritt für die Chelationstherapie. © Novartis </small> Bei Menschen, die auf regelmäßige Transfusionen angewiesen sind, kommt es oft zu einem dauerhaft hohen Wert an Eisen im Blut, der in weitere Folge zu einer Organ-Dysfunktion führen kann. Das Medikament „Exjade“ mit dem Wirkstoff Deferasirox reduziert den Gehalt von Serumferritin. Die EU-Kommission erweitert die Zulassung nun auf eine Dosis von bis zu 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Damit kann der Therapieerfolg von weniger als 1.000 Mikrogramm Serumferritin pro Liter Blut bei mehr Patienten als bisher erreicht werden. Novartis: EU-Kommission erweitert Zulassung für „Exjade“

Bayer errichtet Eco-Commercial-Building in Abu Dhabi

In Kooperation mit der in Abu Dhabi ansässigen Firma Masdar gestaltet <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer Material Science</a> im Rahmen eines Bauprojekts die eben entstehende „Masdar City“ mit. Die Industrieansiedelung soll ein Vorzeigeprojekt für ökologisches Bauen in subtropischem Klima werden. Bayer errichtet Eco-Commercial-Building in Abu Dhabi <% image name="FotoMasdar" %> <small>V. l. n. r.: Sultan Ahmed Al Jaber (Masdar) und Peter Vanacker (Bayer) bei der Unterzeichung einer strategischen Partnerschaft © Bayer Material Science </small> Die Bayer-Tochterfirma stellt unter anderem Baumaterialien her, Masdar entwickelt Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energie. Im Rahmen einer strategischen Kooperation wurde Bayer Material Science mit der Errichtung eines Gebäudes beauftragt, in dem auch Bayer seine Niederlassung für den mittleren Osten plant. Auch die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) sowie andere Forschungs- und Entwicklungs-Laboratorien, Marketingbüros und Unternehmenszentralen sollen dort ihr Quartier beziehen. Das Gebäude soll darüber hinaus eine interaktive Kommunikations-, Ausstellungs- und Schulungsplattform bieten. Masdar City ist als Modellfall für energieeffizientes und wirtschaftliches Bauen gedacht. Ziel ist es, durch die exklusive Nutzung erneuerbarer Energieträger eine klimaneutrale Stadt zu werden. Dies trifft sich mit dem Eco-Commercial-Buluidling-Programm von Bayer, bei dem High-Tech-Produkte mit qualifizierten Partnerfirmen eingesetzt werden. Das Programm sieht die Errichtung von Niedrig- bis Nullenergiehäusern vor. Denn 40 Prozent der weltweiten Energieressourcen verbrauchen Gebäude und sorgen damit für ein Drittel der Treibhausgasemissionen.

January 25th

Sandmeyer-Preis 2010 geht an Forschungsteam von Lonza

Die <a href=http://www.scg.ch>Schweizerische Chemische Gesellschaft</a> würdigt Dominique Roberge, Markus Eyholzer, Michael Gottsponer und Norbert Kockmann von <a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> für ihre Leistungen im Bereich der Mikroreaktortechnologie. Ihre Innovationen verringern Energie- und Materialverbrauch bei pharmazeutischen Prozessen. <% image name="FotoLonza" %> <small>Lonza ist führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Pharma-Industrie © Lonza </small> Mikroreaktoren führen chemische und physikalische Reaktionen in winzigen Kanälen durch, vergleichbar mit den menschlichen Venen und Arterien. Grundsätzlich riskante und mit instabilen Zwischenprodukten verbundene chemische Vorgänge werden in Mikroreaktoren sicher durchgeführt. Vermischung und Wärmeübertragung werden optimiert. Das Team des Chemiekonzerns Lonza hat derartige Geräte hergestellt, zahlreiche Studien durchgeführt und ihre Produkte zudem erfolgreich kommerzialisiert. „Wir sind stolz auf Dominique, Markus, Michael, Norbert und all jene, welche sie unterstützt haben“, freut sich Stefan Borgas, Direktor von Lonza. „Mikroreaktoren könnten die Art und Weise der Industrie chemische Wirkstoffe herzustellen revolutionieren und Lonza steht an der Spitze dieser Innovation.“ Der Sandmeyer-Preis wird alljährlich von der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft für hervorragende Arbeit in der industriellen oder angewandten Chemie vergeben. Der Konzern Lonza mit Sitz in Basel (CH) ist laut eigenen Angaben Weltmarktführer in der Produktion und Prozessbegleitung von pharmazeutischen Wirkstoffen. Mit Kunden aus dem Bereich der Pharma-, Gesundheits-, und Life-Sciences-Industrie erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2008 rund zwei Milliarden Euro. Sandmeyer-Preis 2010 geht an Forschungsteam von Lonza

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