Wie gesund ist Kaffee? Life Sciences 30.01.10 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Veronika Somoza, seit September 2009 Professorin für Biofunktionalität von Lebensmitteln an der <a href=http://www.univie.ac.at>Universität Wien</a>, leitet die neue Forschungsplattform „Molekulare Lebensmittelwissenschaften“, eine Kooperation zwischen der Fakultät für Lebenswissenschaften und der für Chemie an der Uni Wien. <% image name="Veronika_SomozaWeb" %> <small>Veronika Somoza ist Professorin für Biofunktionalität von Lebensmitteln an der Uni Wien. © privat</small> Als Grund für ihren Wechsel von der University of Wisconsin, Madison, nach Wien, gibt die Ernährungswissenschaftlerin das attraktive Forschungsumfeld an. Die neue Forschungsplattform hält sie für „eine einzigartige interdisziplinäre Verbindung“. Lebensmittel wie Wein oder Kaffee genießen einen recht zwiespältigen Ruf. Die neue Professorin für Biofunktionalität von Lebensmitteln an der Fakultät für Lebenswissenschaften, Veronika Somoza, geht in ihrer Forschung der Frage nach, wie gesund die in Rotwein enthaltenen und vielgerühmten Pflanzenpolyphenole – wie etwa Resveratrol – wirklich sind. Darüber hinaus werden im Rahmen der Forschungsplattform die molekularen Grundlagen der Magenfreundlichkeit von Kaffee untersucht. Ziel ist es, die Verträglichkeit zu erhöhen. Somoza ist überzeugt, dass durch solche angewandten Themen „die Universität ihre Position zwischen Markt, Lehre und Forschung sichern kann.“ <b>Stationen eines Forscherlebens</b> Die Struktur an der Universität Wien erscheint Veronika Somoza heute „viel progressiver und forschungsorientierter“. Das war mit ein Grund, dass die Ernährungswissenschaftlerin der Universität von Wisconsin den Rücken zu kehrte, und nach 13 Jahren an die Universität Wien zurückkam. Somoza hat 1996 in Wien promoviert. Ein verlockendes Lehrangebot hatte Veronika Somoza nach ihrer Habilitation an der Universität Kiel und ihrer Tätigkeit als stellvertretende Direktorin an der Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA) an die US-amerikanische Universität von Wisconsin verschlagen. Wie gesund ist Kaffee?
Biokunststoffe für die USA Wissenschaften 30.01.10 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Die <a href=http://www.fkur.com>FKuR Kunststoff GmbH</a> mit Sitz in Willich, Deutschland, hat in Cedar Park, Texas, eine US-Niederlassung gegründet. „President“ der FKuR Plastics Corp. ist Vertriebsleiter Patrick Zimmermann. Auf dem nordamerikanischen Markt werden die Biokunststoff-Compounds Bio-Flex, Biograde und Fibrolon angeboten. Biokunststoffe für die USA <% image name="FKuR_USA_President_ZimmermannWeb" %> <small>Patrick Zimmermann bearbeitet mit einem vierköpfigen Team von Cedar Park, Texas, aus, den nordamerikanischen Markt. © FKuR</small> Die Belieferung der nordamerikanischen Kunden erfolgt durch ein lokales Warenlager; sobald der Absatz eine tragfähige Größe erreicht, ist eine eigenständige Produktion in den USA geplant. Für die Bearbeitung des US-Markts stünden nach Aussage von Zimmermann nicht nur das Vertriebsteam in Texas sondern auch die Extrusions- und Spritzgießfachleute sowie die Materialentwicklungskompetenz des europäischen Stammhauses bereit. <b>Drei Produktschienen auf Biopolymer-Basis</b> FKuR, die seit 2003 Bio-Compounds vornehmlich in Europa vermarktet, betrachtet sich als Vorreiter in der Entwicklung technisch anspruchsvoller Compounds auf der Basis von Biopolymeren. Das Unternehmen produziert und vertreibt Bio-Polymer-Spezialitäten auf der Basis von Polylactid/Copolyester („Bio-Flex“), Celluloseester („Biograde“) und WPC/Kunststoff-Holz-Verbund („Fibrolon“) und unterhält eine Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT.
Bayer: Weltweit größte Anlage für Kohlenstoff-Nanoröhrchen eröffnet Wissenschaften 29.01.10 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Bei der Pilotanlage mit einer Kapazität von 200 Jahrestonnen hat sich <a href=http://www.bayermaterialscience.com>Bayer Material Science</a> als Standort für den Chempark in Leverkusen entschieden. 22 Millionen Euro wurden in Planung, Entwicklung und Bau investiert. Bayer: Weltweit größte Anlage für Kohlenstoff-Nanoröhrchen eröffnet <% image name="FotoBayer" %> <small>Leverkusen als Standort für eine zukunftsträchtige Branche © Bayer </small> Mit hervorragender Infrastruktur, einer guten Anbindung an die Rohstoff- und Energieversorgung, einer ausgereiften Entsorgungstechnologie und schließlich kompetentem Fachpersonal begründet Steffen Kühling von Bayer Material Sciences die Wahl des deutschen Standorts. Mittelfristig sollen in Deutschland im Bereich der Nanotechnologie 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nanotubes werden ein jährliches Wachstum von 25 Prozent und ein Marktvolumen von 1,4 Milliarden Euro in zwei Jahren prognostiziert. So genannte Carbon Nanotubes (CNTs) werden in einem Reaktor bei hoher Temperatur durch ein katalytisches Verfahren aus Ethylen hergestellt. Sie werden zum Beispiel in Lacken eingesetzt. In Schiffsanstrichen sorgen sie für hohe Abriebfestigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung des Strömungswiderstandes. CNTs werden auch bei Rotorblättern von Windmühlen und Sportartikeln wie Skiern, Hockey-Schlägern und Surfbrettern verwendet. Energieversorgung und –speicherung, Informationstechnologie, intelligente Oberflächen sowie medizinische Diagnose und Therapie sind weitere Anwendungsgebiete.
BASF: Forschungsausgaben bleiben 2010 konstant Chemie 29.01.10 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Mit einer Zielmarke von 1,38 Milliarden Euro sollen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung trotz Wirtschaftskrise im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich bleiben. <a href=http://www.basf.com>BASF</a> will damit seine Wettbewerbsvorteile beibehalten. BASF: Forschungsausgaben bleiben 2010 konstant <% image name="FotoBASF1" %> <small>Die Kooperation mit der Universität Heidelberg wurde verlängert. © BASF </small> Die Forschungsgelder sollen sowohl in die Weiterentwicklung des vorhandenen Portfolios investiert werden als auch zur Erarbeitung kundenspezifischer Systeme. Das Unternehmen will laut eigenen Angaben mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen mithelfen, Antworten auf globale Fragen wie den Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. In einer Pressekonferenz betonte Vorstands-Mitglied Andreas Kreimeyer die Bedeutung von Projekten wie das Joint Innovation Lab in Ludwigshafen für den Bereich der organischen Elektronik, die Forschungsinitiative an der Harvard-University (USA) zur Vermeidung von Biofilmen und das Katalyse-Labor an der Universität Heidelberg. Das Catalysis Research Laboratory ist seit drei Jahren ein Gemeinschaftsprojekt von BASF und der Universität Heidelberg. Nach erfolgreicher Evaluierung wurde Anfang des Jahres eine Fortsetzung von CaRLa für weitere fünf Jahre beschlossen. Im Jahr 2008 lagen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 1,35 Milliarden Euro und konnten im Jahr darauf auf 1,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Die für das Jahr 2010 veranschlagten 1,38 Milliarden Euro stellen also nur einen geringen Rückgang dar. BASF beschäftigt weltweit 9.300 Mitarbeiter in diesem Bereich.
Schwierige Geschäftsentwicklung im Halbleitersegment Chemie 29.01.10 von Facebook Twitter LinkedIn via eMail teilen Die <a href=http://www.wcker.com>Wacker Chemie AG</a> hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 vorgelegt. Demnach wurde weniger Umsatz und Ertrag erwirtschaftet als im Vorjahr. Im vierten Quartal hat sich die schon seit April 2009 spürbare Erholung der Nachfrage weiter fortgesetzt. Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen 2009 aber mit 3,7 Mrd. Euro um knapp 14 Prozent weniger Konzernumsatz als im Jahr 2008. Schwierige Geschäftsentwicklung im Halbleitersegment <% image name="WackerStaudigl" %> <small>Wacker-Chef Rudolf Staudigl sieht gute Chancen, im laufenden Geschäftsjahr sowohl den Konzernumsatz als auch das Ergebnis wieder deutlich zu steigern. © Wacker Chemie AG</small> Das EBITDA belief sich nach den vorläufigen Zahlen auf rund 600 Mio. Euro und lag damit um 43 Prozent unter dem Vorjahreswert. Beeinflusst wurde das Ergebnis vor allem durch die äußerst schwierige Geschäftsentwicklung im Halbleitersegment. Dazu kommen Belastungen, die sich aus dem Rückzug aus dem Gemeinschaftsunternehmen Wacker Schott Solar ergeben sowie Rückstellungen für Personalmaßnahmen in den Geschäftsbereichen Wacker Silicones und Siltronic. Die Investitionen von Wacker im Geschäftsjahr 2009 lagen bei rund 740 Mio. Euro. Der Großteil der Mittel entfiel auf die strategischen Wachstumsprojekte des Konzerns, etwa den laufenden Ausbau der Produktionskapazitäten für polykristallines Reinstsilicium an den Standorten Burghausen und Nünchritz. Der Konzern mit Sitz in München hat diese Investitionen auch im Krisenjahr 2009 nahezu vollständig über den Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft finanziert.