Archive - Jan 13, 2010

Vakantes UMIT-Rektorat interimistisch besetzt

Nach dem Wechsel des bisherigen Rektors der Tiroler Life Sciences-<a href=http://www.umit.at>Privatuniversität UMIT</a> Armin Graber zu Novartis übernimmt interimistisch Christa Them diese Position. Them leitet das Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie und war schon bislang Vorsitzende des UMIT-Senats. <% image name="UMITThem" %> <small>Tirols Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf (links) freut sich über die Bestellung von Christa Them. © UMIT</small> In einer ersten Stellungnahme sprach Them davon, in den kommenden Monaten den Weg der letzten Jahre fortsetzen zu wollen. Einen besonderen Schwerpunkt werde dabei die Vorbereitung der 2011 anstehenden Reakkreditierung der Universität darstellen. In den nächsten Wochen soll darüber hinaus die Position des Rektors formell ausgeschrieben werden. Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sprach als Eigentümervertreterin des Landes Tirol von einer Lösung, die die Kontinuität in der Entwicklung der Universität sicherstelle. Vakantes UMIT-Rektorat interimistisch besetzt

Shampoo fährt Bahn

<a href=http://www.henkel.com>Henkel</a> verlegt den Transport seiner Kosmetikprodukte in Deutschland von der Straße auf die Schiene. Rund 86.000 Tonnen Kosmetikprodukte werden jährlich vom Produktionsstandort Wassertrüdingen (Bayern) ins Kosmetik-Logistikzentrum in Monheim nahe Leverkusen transportiert. Shampoo fährt Bahn <% image name="HenkelBahn" %> <small>Ökonomische und ökologische Einsparungen: Aus 1,25 Millionen km auf der Straße werden 125.000 km auf der Schiene. © Henkel AG & Co. KGaA</small> Nach Angaben des Unternehmens können durch den Umstieg rund 3.000 LKW-Fahrten und ca. 7.000 Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden. Rund 1,25 Millionen Straßenkilometer würden durch den Bahnausbau auf gut 125.000 Bahnkilometer reduziert. Dazu hat man in den vergangenen vier Monaten in Wassertrüdingen und Monheim Bahnanschlussstellen gebaut. Am 8. Jänner rollte in Monheim die erste Bahn mit mehreren 100 Paletten Schwarzkopf-Produkten ein. Das Kosmetik-Logistikzentrum in Monheim wird seit 1987 von der Firma Hammesfahr betrieben, die seit über 75 Jahren eng mit Henkel zusammenarbeitet. Transportdienstleister für den Schienengüterverkehr ist die Bayern Bahn, ein mittelständisches Logistikunternehmen.

Materialveränderungen im Nanometermaßstab

An der <a href=http://www.jku.at>JKU Linz</a> ist am 12. Jänner in Anwesenheit von Wirtschaftsminister Mitterlehner ein neues Christian-Doppler-Labor eröffnet worden. Es wird sich, unterstützt von den Unternehmenspartnern Voestapine Stahl und EV Group, mit mikroskopischer und spektroskopischer Materialcharakterisierung beschäftigen. <% image name="EroffnungCD-Labor" %> <small>Laborleiter David Stifter, Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Reinhart Kögerler (Präsident der Christian Doppler-Gesellschaft), Erich Peter Klement (Dekan Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) und JKU-Rektor Richard Hagelauer bei der Eröffnung des CD-Labors. ©JKU</small> Zielsetzung des am Zentrum für Oberflächen- und Nanoanalytik (ZONA) der JKU angesiedelten und von David Stifter geleiteten CD-Labors ist die Entwicklung von Charakterisierungsmethoden, die bislang noch nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Im Zentrum steht dabei ein neuartiges 3D-Mikroskops mit flexiblen Kontrastmöglichkeiten sowie das Nutzbarmachen nichtlinearer optischer Methoden, wie tiefenaufgelöstes Abbilden mittels Second-Harmonic-Generation, abbildende Summen-Frequenz-Spektroskopie oder Coherent Anti-Stokes Raman Scattering-Mikroskopie. Die neuen Methoden sollen mithilfe von bestehenden Techniken validiert werden. <b>Für Stahlbänder und Halbleiter</b> Die Anwendungsgebiete dieser Charakterisierungsmethoden liegen im präzisen Verfolgen geringster Materialveränderungen bis in den Nanometerbereich, was sie für die Unternehmenspartner des CD-Labors interessant machen. Für die F&E der Voestalpine Stahl GmbH ist das hier gewonnen Know-how für das Verfahren der kontinuierlichen Stahlbandbeschichtung interessant. Die EV Group wiederum ist Systemanbieter und Lieferant von Anlagen zur Herstellung von Mikrosystemen und Halbleiterbauteilen, hier sollen die Früchte der Zusammenarbiet mit der Universität in die Weiterentwicklung des Wafer Bondings fließen. Wissenschaftliche Partner sind das Institut für Wissensbasierte Mathematische Systeme (FLLL) der JKU und die Sektion für Biomedizinische Physik (DBP) der Medizinischen Universität Innsbruck. Das neue CD-Labor verfügt über ein Jahresbudget von 550.000 Euro, das je zur Hälfte vom Wirtschaftsministerium und von den Industriepartnern aufgebracht wird. Materialveränderungen im Nanometermaßstab

Lösungsmittel zum dichlormethanfreien Abbeizen

<a href=http://www.rhodia.com>Rhodia</a> hat seine Palette rund um das Lösungsmittel Rhodiasolv Iris um ein Produkt für Formulierungen zur Farb- und Lackentfernung erweitert. Rhodiasolv Iris ist ein dibasischer Ester auf der Basis von Dicarboxylsäuren mit kurzen, verzweigten Alkylketten. Lösungsmittel zum dichlormethanfreien Abbeizen <% image name="Rhodia1" %> <small>Ein neues Produkt zur umweltfreundlichen Entfernung von Lacken und Farben nutzt das Lösungsmittel Rhodiasolv Iris. © Rhodia</small> Das Produkt mit dem Namen Rhodia Strip wurde speziell für die dichlormethanfreie Farb- und Lackentfernung entwickelt. Der Hersteller betont in einer Aussendung, dass es sich dabei um eine biologisch abbaubar, ungiftige, nicht brennbare, nicht reizende und nicht sensibilisierende Möglichkeit handelt, Abbeizlösungen herzustellen. Das Lösungsmittel Rhodiasolv Iris ist in seinen Hansen-Löslichkeits-Parametern dem Methyl-Ethyl-Keton ähnlich und wird bislang schon in der Metall- und Kunstharzreinigung, der industriellen Entfettung sowie bei Produkten zur Gießharzherstellung eingesetzt.