Archive - Jan 19, 2010

Boehringer Ingelheim holt Know-how von Priaxon

P53, eines der in der Krebsforschung am meisten untersuchten Proteine, ist Zielstruktur einer Zusammenarbeit, die <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> und <a href=http://www.priaxon.com>Priaxon</a> miteinander vereinbart haben. Boehringer bringt dabei seine globalen Marketing- und Vertriebskompetenz, Priaxon seine Expertise im Bereich niedermolekularer Wirkstofffindung ein. <% image name="BoehringerChemicalWeb" %> <small> P53 ist eines der am intensivsten untersuchten Proteine in der Krebsforschung, da sich bei über 50% aller menschlichen Krebserkrankungen ein mutationsbedingter Funktionsverlust und/oder eine Deregulierung des menschlichen Tumorsuppressorproteins p53 feststellen lassen. ©Boehringer Ingelheim GmbH</small> Gemeinsam sollen MDM2-/p53-Inhibitoren zur Krebsbehandlung erforscht und entwickelt werden. Die Zielstruktur p53 ist ein menschliches Tumorsuppressorprotein. Es konnte gezeigt werden, dass eine Interaktion von MDM2 mit p53, wenn sie gehemmt wird, bei Tumoren mit Wildtyp-p53 die tumorunterdrückenden Funktionen von p53 wieder herstellt. Dadurch könnte die „Genomwächter“-Funktion von p53 reaktiviert werden. Daher ist die Hemmung der Interaktion ein interessanter Ansatz zur Behandlung verschiedener onkologischer Indikationen. <b>Meilenstein- und Royalty-Zahlungen</b> Boehringer Ingelheim wird laut Angaben der beiden Unternehmen an Priaxon bei Vertragsunterzeichnung sowie in naher Zukunft „Zahlungen in beträchtlicher Höhe“ leisten, um weitere Aktivitäten zur Wirkstofffindung bei Priaxon zu ermöglichen. Außerdem kann Priaxon bei Erreichung bestimmter Entwicklungs-, Zulassungs-, und Vermarktungs-Meilensteine Zahlungen in Höhe von 86 Millionen Euro sowie Royaltyzahlungen aus möglichen künftigen Produkterlösen von Boehringer Ingelheim erhalten. Beide Unternehmen arbeiten gemeinsam daran, Wirkstoffkandidaten zu identifizieren und diese in die präklinische Entwicklung zu bringen. Danach wird Boehringer Ingelheim die klinische Entwicklung und die Vermarktung der aus der Zusammenarbeit entstandenen potenziellen Krebsmedikamente übernehmen. Boehringer Ingelheim holt Know-how von Priaxon

Erste biotechnologisch produzierte Bernsteinsäure auf dem Markt

<a href=http://www.bio-amber.com>Bioamber</a>, ein Joint Venture von <a href=http://www.dnpgreen.com>DNP Green Technology</a> in den USA und ARD (<a href=http://www.a-r-d.fr>Agro-Industrie Recherches et Développements</a>) in Frankreich, hat die weltweit erste Anlage für die biotechnologische Produktion von Bernsteinsäure in Betrieb genommen. Ein ähnliches Projekt von BASF und CSM soll im zweiten Quartal 2010 mit der großtechnischen Produktion beginnen. <% image name="Bioamber" %> In der Anlage von Bioamber im französischen Pomacle wird Bernsteinsäure aus Weizenglukose mit einer jährlichen Kapazität von mehr als 2. 000 Tonnen produziert. Nach Angaben des Unternehmens weist das biotechnologisch produzierte Produkt einen höheren Reinheitsgrad auf als auf Erdöl basierende Bernsteinsäure. Bioamber wird umgehend mit dem Verkauf der biobasierten Bernsteinsäure beginnen und auch Lizenzen für große Produktionsanlagen aushandeln. <b>Schneller als BASF</b> Erst im September hat BASF bekanntgegeben, gemeinsam mit der CSM-Tochter Purac ein Verfahren zur industriellen Fermentation von Bernsteinsäure zu entwickeln. Die Produktion im großtechnischen Maßstab wird derzeit erprobt. Bernsteinsäure ist eine wichtig Vorstufe bei der Herstellung von Polyestern, Polyurethanen oder bestimmten Lösungsmitteln wie Pyrrolidon. Die technische Herstellung geht bislang von Ausgangsverbindungen (wie 1,4-Butandiol aus), die aus Erdöl hergestellt werden. <small> <b>Über ARD</b> ARD (Agro-Industrie Recherches et Développements) ist das Forschungs- und Entwicklungszentrum eines großen industriellen Agrarkonsortiums in Champagne-Ardenne, Frankreich, und erschließt neue Absatzmärkte für landwirtschaftliche Nutzpflanzen. Beispielsweise werden wettbewerbsfähige biobasierte Moleküle zur Wettbewerbsfähigkeit entwickelt, die in Bioraffinerien produziert werden. Zusammen mit seiner Tochtergesellschaft Soliance, die sich auf die Produktion und Kommerzialisierung von Kosmetikwirkstoffen spezialisiert hat, verfügt ARD über 25 Jahre Erfahrung in der Fraktionierung von Biomasse, der biobasierten Chemie und der industriellen Biotechnologie. ARD und seine Tochtergesellschaften beschäftigen mehr als 130 Mitarbeiter. <b>Über DNP Green Technology</b> DNP Green Technology produziert Chemikalien aus erneuerbaren Rohstoffen. Über zahlreiche wissenschaftliche und geschäftliche Partnerschaften konnte DNP Green Technology ein umfangreiches IP-Portfolio erstellen, das auf der Produktion, Reinigung und Verwendung von Bernsteinsäure und ihren Derivaten basiert. DNP Green ist das Joint Venture Bioamber eingegangen, um seine Bernsteinsäuren-Technologie zu erweitern und zu kommerzialisieren. Das Unternehmen unterhält Niederlassungen in Princeton, New Jersey, und Montreal, Kanada. </small> Erste biotechnologisch produzierte Bernsteinsäure auf dem Markt

Neuer PDA-Vorsitzender kommt von Sartorius

Maik W. Jornitz, Leiter des globalen Marketings für Filtrations- und Fermentationstechnologien bei Sartorius Stedim Biotech, ist zum Vorstandsvorsitzenden des Pharmaverbands <a href=http://www.pda.org>Parenteral Drug Association</a> (PDA) gewählt worden. Die PDA stellt weltweit wissenschaftliche, technische und regulatorische Information für die Pharma-Branche zur Verfügung. Neuer PDA-Vorsitzender kommt von Sartorius <% image name="Maik_JornitzWeb" %> <small>Filtrationsexperte Maik Jornitz steht bis Ende 2011 an der Spitze der PDA. © Sartorius Stedim Biotech</small> Jornitz gehört der PDA seit 1994 an und hat seitdem eine Reihe verschiedener Funktionen bekleidet. So war er Mitglied der Arbeitsgruppen für Sterilfiltration, Tiefenfiltration sowie Konferenzleiter des PDA-Jahresmeetings2008. Im Jahr 2004 wurde er in den Vorstand gewählt, seit 2007 war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbandes. In dieser Funktion hat er das strategische Planungsgremium geführt. Neben Jornitz gehören dem siebzehnköpfigen Vorstand auch Vertreter der Pharmakonzerne Pfizer, Novartis, Glaxo Smith Kline, Amgen, Baxter, Roche/Genentech, Abbott und Hoffmann-La-Roche an. Die Amtsperiode von Maik Jornitz als PDA-Vorsitzendem dauert bis Ende 2011. Maik W. Jornitz ist seit 23 Jahren im Sartorius-Konzern tätig. Der Biotech-Manager gilt als international anerkannter Experte für Filtrationstechniken mit den Schwerpunkten Sterilfiltration, Prozessvalidierung und Integritätstestung für biopharmazeutische Anwendungen. Er hat bereits neun Fachbücher und sieben Buchkapitel veröffentlicht und publiziert regelmäßig in Fachjournalen.

Gruber Extrusion verstärkt Vertrieb in Osteuropa

Das auf Werkzeuge für die Kunststoffprofilextrusion spezialisierte oberösterreichische Unternehmen <a href=http://www.gruberextrusion.com>Gruber Extrusion</a> hat eine eigene Vertriebsgruppe für Osteuropa und den arabischen Raum aufgebaut. Das Unternehmen setzt hohe Erwartungen in diese Märkte. Gruber Extrusion verstärkt Vertrieb in Osteuropa <% image name="GruberExtrusionSalesgroup" %> <small>Eine neue Vertriebsgruppe für Osteuropa: Martin Heidecker, Andrej Kotow, Elena Kiseleva, Josef Schroff (v.l.n.r.) © Gruber Extrusion </small> In den osteuropäischen Ländern und im arabischen Raum besteht nach Einschätzung von Gruber Extrusion ein großer Bedarf an innovativen Werkzeugen und Gesamtlösungen im Bereich der Profilextrusion. Die derzeit ungünstigen Rahmenbedingungen, wie etwa Währungsprobleme, würden aber den Markt zur Herausforderung machen. „Gerade jetzt ist es wichtig, diesen Märkten erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Das kann ein entscheidender Vorteil sein, da gibt es viel Potenzial“, erläutert dazu Geschäftsführer Richard Füßlberger. <b>Erfahrenes Team aufgebaut</b> Verkaufsleiter Martin Heidecker kann auf langjährige Erfahrung in der Extrusionsbranche verweisen. Nach einigen Jahren im Produktmanagement arbeitet er seit nunmehr fünf Jahren im Außendienst. Im Jänner 2009 kam er zu Gruber Extrusion und baute dort die neue Vertriebsmannschaft auf. Mit im Team ist Josef Schroff, der eine HTL für Maschinenbau absolviert hat. Seit sechs Jahren arbeitet der Fachmann auf dem Gebiet der Profilextrusion in verschiedenen Positionen bei Gruber Extrusion. Mit der gebürtigen Russin Elena Kiseleva und dem aus der Ukraine stammenden Andrej Kotow sind zwei Native Speaker im Team. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Abwicklung, Korrespondenz und die Kommunikation mit den Kunden. <small> <b>Das Unternehmen Gruber Extrusion</b> Gruber Extrusion ist Anbieter von High-End-Werkzeugen für die Kunststoffprofilextrusion. Das Unternehmen mit Sitz in Pettenbach/Oberösterreich beschäftigt sich dabei neben PVC auch mit anderen Kunststoffen und Compounds. In Österreich, Russland und den USA werden Technikumsbetriebe unterhalten, darüber hinaus besteht eine Dependance in China. Das Unternehmen erwirtschaftete 2008 mit 252 Mitarbeitern einen Umsatz von 35,5 Mio. Euro. Gruber Extrusion ist Teil von Greiner Tool-Tec, dem Weltmarktführer bei Werkzeugen, Maschinen und Anlagen im Bereich der Profilextrusion. Der Unternehmensverband fasst mit seinen Unternehmenseinheiten Gruber Extrusion, GPN, Greiner Extrusion, Weba, GCC Greiner Competence Center und Vendor Finance 22 Firmen an 19 Standorten in neun verschiedenen Ländern zusammen. </small>